Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Acme, Goethe und der Monismus

bleiben," Zahllos sind die Stellen im "Faust" und besonders in den wich¬
tigen "Ssirüchen in Prosa," die den Gedanken von der Unmöglichkeit einer
befriedigenden Erkenntnis nach allen Richtungen hin variieren und modulieren.
Es wäre unmöglich, ohne den Leser zu ermüden, sie alle hier umzuführen; ich
will mich deshalb damit begnügen, ein paar der prägnantesten herauszuwählen.
Was Goethe vou der heutigen Sucht hielt, alles mechanisch zu erklären, geht
z. B. aus der folgenden Stelle hervor: "Die nächsten faßlichen Ursachen sind
greiflich und eben deshalb am begreiflichsten: weshalb wir uns gern als
mechanisch denken, was höherer Art ist," Und seine Meinung über die Natur¬
erklärer und Welträtsellöser ergiebt sich deutlich aus diesen: Spruche: "Die
Natur hat sich so viel Freiheit vorbehalten, daß wir mit Wissen und Wissen¬
schaft ihr nicht durchgängig beikommen oder sie in die Enge treiben können."
Und was die Hypvthesenschmiede und theoretischen Luftschiffer betrifft, so ist
auch für sie ein Denkzettel vorhanden: "Hypothesen sind Wiegenlieder, heißt
es in den Prosasprnchen, womit der Lehrer seine Schüler einlullt; der denkende
treue Beobachter lernt immer mehr seine Beschränkung kennen: er sieht, je
weiter sich das Wissen ausbreitet, desto mehr Probleme kommen zum Vor¬
schein!"

Das mag genügen. Ich denke, gezeigt zu haben, daß die Hcieckelianer
nicht das Recht haben, sich in allem und jedem ans Goethe zu berufen, der
nur eine kurze Strecke mit ihnen gleichen Weg geht, und daß der echte Goethe
von dem Goethe der Haeckelianer total verschieden ist!

Ans dem vorstehenden Essnh ergiebt sich deutlich, wie sehr das thatsäch¬
liche Verhältnis Kants und Goethes zum modernen Monismus von dein Bilde
abweicht, wie es Haeckel gezeichnet hat, und wie es seine Anhänger ihm nach¬
zeichnen. Was aber Haeckel uns als eignes Shstein und gewissermaßen als
Programm der modernen Weltanschauung darbietet, vermag in feiner Bnnt-
scheckigkeit und Inkonsequenz einer besonnenen Kritik nicht stand zu halten.
Mit köstlicher Ironie charakterisiert Eduard von Hnrtmcmn in dem soeben er¬
schienenen zweiten Bande seiner "Geschichte der Metaphysik" wie folgt das
Tohuwabohu der Haeckelschen Philosophie: ,,Haeckel ist also ontologischer Plu-
rälist, indem er die Natur als eine Vielheit von getrennten Substanzen
(Atomen) auffaßt, metaphysischer Dualist, indem er in jeder Einzelsnbstanz zwei
verbundne metaphysische Prinzipien (Kraft und Stoff) annimmt, phänomenaler
Dualist, indem er zwei verschiedne Gebiete der Erscheinung (äußeres mecha¬
nisches Geschehn und inneres Empfinden und Wollen) anerkennt, Hylozoist,
indem er jedem Teil der Materie Belebtheit und Beseeltheit zuschreibt, Jden-
titätsphilvsoph, insofern er den Grund beider Erscheinungsgebiete in einer und
derselben Art von Substanzen sucht, kosmonomischer Monist, indem er die
teleologische Gesetzmäßigkeit in der Welt leugnet und nur die kausale gelten
läßt, und Mechanist, indem er alles kausale Geschehn als mechanischen Vor¬
gang zwischen materiellen Teilchen ansieht. Monismus greift über seine eigent¬
liche Bedeutung als kosmonomischer Monismus hinüber in die Bedeutung der
Jdentitütsphilosophie und schillert manchmal sogar in einen ontologischen


Acme, Goethe und der Monismus

bleiben," Zahllos sind die Stellen im „Faust" und besonders in den wich¬
tigen „Ssirüchen in Prosa," die den Gedanken von der Unmöglichkeit einer
befriedigenden Erkenntnis nach allen Richtungen hin variieren und modulieren.
Es wäre unmöglich, ohne den Leser zu ermüden, sie alle hier umzuführen; ich
will mich deshalb damit begnügen, ein paar der prägnantesten herauszuwählen.
Was Goethe vou der heutigen Sucht hielt, alles mechanisch zu erklären, geht
z. B. aus der folgenden Stelle hervor: „Die nächsten faßlichen Ursachen sind
greiflich und eben deshalb am begreiflichsten: weshalb wir uns gern als
mechanisch denken, was höherer Art ist," Und seine Meinung über die Natur¬
erklärer und Welträtsellöser ergiebt sich deutlich aus diesen: Spruche: „Die
Natur hat sich so viel Freiheit vorbehalten, daß wir mit Wissen und Wissen¬
schaft ihr nicht durchgängig beikommen oder sie in die Enge treiben können."
Und was die Hypvthesenschmiede und theoretischen Luftschiffer betrifft, so ist
auch für sie ein Denkzettel vorhanden: „Hypothesen sind Wiegenlieder, heißt
es in den Prosasprnchen, womit der Lehrer seine Schüler einlullt; der denkende
treue Beobachter lernt immer mehr seine Beschränkung kennen: er sieht, je
weiter sich das Wissen ausbreitet, desto mehr Probleme kommen zum Vor¬
schein!"

Das mag genügen. Ich denke, gezeigt zu haben, daß die Hcieckelianer
nicht das Recht haben, sich in allem und jedem ans Goethe zu berufen, der
nur eine kurze Strecke mit ihnen gleichen Weg geht, und daß der echte Goethe
von dem Goethe der Haeckelianer total verschieden ist!

Ans dem vorstehenden Essnh ergiebt sich deutlich, wie sehr das thatsäch¬
liche Verhältnis Kants und Goethes zum modernen Monismus von dein Bilde
abweicht, wie es Haeckel gezeichnet hat, und wie es seine Anhänger ihm nach¬
zeichnen. Was aber Haeckel uns als eignes Shstein und gewissermaßen als
Programm der modernen Weltanschauung darbietet, vermag in feiner Bnnt-
scheckigkeit und Inkonsequenz einer besonnenen Kritik nicht stand zu halten.
Mit köstlicher Ironie charakterisiert Eduard von Hnrtmcmn in dem soeben er¬
schienenen zweiten Bande seiner „Geschichte der Metaphysik" wie folgt das
Tohuwabohu der Haeckelschen Philosophie: ,,Haeckel ist also ontologischer Plu-
rälist, indem er die Natur als eine Vielheit von getrennten Substanzen
(Atomen) auffaßt, metaphysischer Dualist, indem er in jeder Einzelsnbstanz zwei
verbundne metaphysische Prinzipien (Kraft und Stoff) annimmt, phänomenaler
Dualist, indem er zwei verschiedne Gebiete der Erscheinung (äußeres mecha¬
nisches Geschehn und inneres Empfinden und Wollen) anerkennt, Hylozoist,
indem er jedem Teil der Materie Belebtheit und Beseeltheit zuschreibt, Jden-
titätsphilvsoph, insofern er den Grund beider Erscheinungsgebiete in einer und
derselben Art von Substanzen sucht, kosmonomischer Monist, indem er die
teleologische Gesetzmäßigkeit in der Welt leugnet und nur die kausale gelten
läßt, und Mechanist, indem er alles kausale Geschehn als mechanischen Vor¬
gang zwischen materiellen Teilchen ansieht. Monismus greift über seine eigent¬
liche Bedeutung als kosmonomischer Monismus hinüber in die Bedeutung der
Jdentitütsphilosophie und schillert manchmal sogar in einen ontologischen


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0474" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/234354"/>
          <fw type="header" place="top"> Acme, Goethe und der Monismus</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1560" prev="#ID_1559"> bleiben," Zahllos sind die Stellen im &#x201E;Faust" und besonders in den wich¬<lb/>
tigen &#x201E;Ssirüchen in Prosa," die den Gedanken von der Unmöglichkeit einer<lb/>
befriedigenden Erkenntnis nach allen Richtungen hin variieren und modulieren.<lb/>
Es wäre unmöglich, ohne den Leser zu ermüden, sie alle hier umzuführen; ich<lb/>
will mich deshalb damit begnügen, ein paar der prägnantesten herauszuwählen.<lb/>
Was Goethe vou der heutigen Sucht hielt, alles mechanisch zu erklären, geht<lb/>
z. B. aus der folgenden Stelle hervor: &#x201E;Die nächsten faßlichen Ursachen sind<lb/>
greiflich und eben deshalb am begreiflichsten: weshalb wir uns gern als<lb/>
mechanisch denken, was höherer Art ist," Und seine Meinung über die Natur¬<lb/>
erklärer und Welträtsellöser ergiebt sich deutlich aus diesen: Spruche: &#x201E;Die<lb/>
Natur hat sich so viel Freiheit vorbehalten, daß wir mit Wissen und Wissen¬<lb/>
schaft ihr nicht durchgängig beikommen oder sie in die Enge treiben können."<lb/>
Und was die Hypvthesenschmiede und theoretischen Luftschiffer betrifft, so ist<lb/>
auch für sie ein Denkzettel vorhanden: &#x201E;Hypothesen sind Wiegenlieder, heißt<lb/>
es in den Prosasprnchen, womit der Lehrer seine Schüler einlullt; der denkende<lb/>
treue Beobachter lernt immer mehr seine Beschränkung kennen: er sieht, je<lb/>
weiter sich das Wissen ausbreitet, desto mehr Probleme kommen zum Vor¬<lb/>
schein!"</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1561"> Das mag genügen. Ich denke, gezeigt zu haben, daß die Hcieckelianer<lb/>
nicht das Recht haben, sich in allem und jedem ans Goethe zu berufen, der<lb/>
nur eine kurze Strecke mit ihnen gleichen Weg geht, und daß der echte Goethe<lb/>
von dem Goethe der Haeckelianer total verschieden ist!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1562" next="#ID_1563"> Ans dem vorstehenden Essnh ergiebt sich deutlich, wie sehr das thatsäch¬<lb/>
liche Verhältnis Kants und Goethes zum modernen Monismus von dein Bilde<lb/>
abweicht, wie es Haeckel gezeichnet hat, und wie es seine Anhänger ihm nach¬<lb/>
zeichnen. Was aber Haeckel uns als eignes Shstein und gewissermaßen als<lb/>
Programm der modernen Weltanschauung darbietet, vermag in feiner Bnnt-<lb/>
scheckigkeit und Inkonsequenz einer besonnenen Kritik nicht stand zu halten.<lb/>
Mit köstlicher Ironie charakterisiert Eduard von Hnrtmcmn in dem soeben er¬<lb/>
schienenen zweiten Bande seiner &#x201E;Geschichte der Metaphysik" wie folgt das<lb/>
Tohuwabohu der Haeckelschen Philosophie: ,,Haeckel ist also ontologischer Plu-<lb/>
rälist, indem er die Natur als eine Vielheit von getrennten Substanzen<lb/>
(Atomen) auffaßt, metaphysischer Dualist, indem er in jeder Einzelsnbstanz zwei<lb/>
verbundne metaphysische Prinzipien (Kraft und Stoff) annimmt, phänomenaler<lb/>
Dualist, indem er zwei verschiedne Gebiete der Erscheinung (äußeres mecha¬<lb/>
nisches Geschehn und inneres Empfinden und Wollen) anerkennt, Hylozoist,<lb/>
indem er jedem Teil der Materie Belebtheit und Beseeltheit zuschreibt, Jden-<lb/>
titätsphilvsoph, insofern er den Grund beider Erscheinungsgebiete in einer und<lb/>
derselben Art von Substanzen sucht, kosmonomischer Monist, indem er die<lb/>
teleologische Gesetzmäßigkeit in der Welt leugnet und nur die kausale gelten<lb/>
läßt, und Mechanist, indem er alles kausale Geschehn als mechanischen Vor¬<lb/>
gang zwischen materiellen Teilchen ansieht. Monismus greift über seine eigent¬<lb/>
liche Bedeutung als kosmonomischer Monismus hinüber in die Bedeutung der<lb/>
Jdentitütsphilosophie und schillert manchmal sogar in einen ontologischen</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0474] Acme, Goethe und der Monismus bleiben," Zahllos sind die Stellen im „Faust" und besonders in den wich¬ tigen „Ssirüchen in Prosa," die den Gedanken von der Unmöglichkeit einer befriedigenden Erkenntnis nach allen Richtungen hin variieren und modulieren. Es wäre unmöglich, ohne den Leser zu ermüden, sie alle hier umzuführen; ich will mich deshalb damit begnügen, ein paar der prägnantesten herauszuwählen. Was Goethe vou der heutigen Sucht hielt, alles mechanisch zu erklären, geht z. B. aus der folgenden Stelle hervor: „Die nächsten faßlichen Ursachen sind greiflich und eben deshalb am begreiflichsten: weshalb wir uns gern als mechanisch denken, was höherer Art ist," Und seine Meinung über die Natur¬ erklärer und Welträtsellöser ergiebt sich deutlich aus diesen: Spruche: „Die Natur hat sich so viel Freiheit vorbehalten, daß wir mit Wissen und Wissen¬ schaft ihr nicht durchgängig beikommen oder sie in die Enge treiben können." Und was die Hypvthesenschmiede und theoretischen Luftschiffer betrifft, so ist auch für sie ein Denkzettel vorhanden: „Hypothesen sind Wiegenlieder, heißt es in den Prosasprnchen, womit der Lehrer seine Schüler einlullt; der denkende treue Beobachter lernt immer mehr seine Beschränkung kennen: er sieht, je weiter sich das Wissen ausbreitet, desto mehr Probleme kommen zum Vor¬ schein!" Das mag genügen. Ich denke, gezeigt zu haben, daß die Hcieckelianer nicht das Recht haben, sich in allem und jedem ans Goethe zu berufen, der nur eine kurze Strecke mit ihnen gleichen Weg geht, und daß der echte Goethe von dem Goethe der Haeckelianer total verschieden ist! Ans dem vorstehenden Essnh ergiebt sich deutlich, wie sehr das thatsäch¬ liche Verhältnis Kants und Goethes zum modernen Monismus von dein Bilde abweicht, wie es Haeckel gezeichnet hat, und wie es seine Anhänger ihm nach¬ zeichnen. Was aber Haeckel uns als eignes Shstein und gewissermaßen als Programm der modernen Weltanschauung darbietet, vermag in feiner Bnnt- scheckigkeit und Inkonsequenz einer besonnenen Kritik nicht stand zu halten. Mit köstlicher Ironie charakterisiert Eduard von Hnrtmcmn in dem soeben er¬ schienenen zweiten Bande seiner „Geschichte der Metaphysik" wie folgt das Tohuwabohu der Haeckelschen Philosophie: ,,Haeckel ist also ontologischer Plu- rälist, indem er die Natur als eine Vielheit von getrennten Substanzen (Atomen) auffaßt, metaphysischer Dualist, indem er in jeder Einzelsnbstanz zwei verbundne metaphysische Prinzipien (Kraft und Stoff) annimmt, phänomenaler Dualist, indem er zwei verschiedne Gebiete der Erscheinung (äußeres mecha¬ nisches Geschehn und inneres Empfinden und Wollen) anerkennt, Hylozoist, indem er jedem Teil der Materie Belebtheit und Beseeltheit zuschreibt, Jden- titätsphilvsoph, insofern er den Grund beider Erscheinungsgebiete in einer und derselben Art von Substanzen sucht, kosmonomischer Monist, indem er die teleologische Gesetzmäßigkeit in der Welt leugnet und nur die kausale gelten läßt, und Mechanist, indem er alles kausale Geschehn als mechanischen Vor¬ gang zwischen materiellen Teilchen ansieht. Monismus greift über seine eigent¬ liche Bedeutung als kosmonomischer Monismus hinüber in die Bedeutung der Jdentitütsphilosophie und schillert manchmal sogar in einen ontologischen

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/474
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/474>, abgerufen am 21.06.2024.