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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliche und Nniiuißgoblichks

stellt des Königs trägt die preußische Generalsuniform der damaligen Zeit, Der
König hält den Federhut in der ungezwungen herabhängenden rechten Hand; die
linke' ist auf die Hüfte gestützt. Hübsch und malerisch wirkt der lose über der
rechten Schulter hängende Mantel, Er verdeckt wenigstens zum Teil den wenig
schönen Generalsfrack. Mit Geschick ist auch die der künstlerischen Verwertung
widerstrebende Chlinderhosc behandelt. Die Figur macht Pose, aber nicht un¬
geschickt, und sie mag im ganzen wohl der in der Bevölkerung herrschenden Auf¬
fassung des Königs entsprechen. Wir glauben freilich nicht, das; diese Auffassung
der tiefen und ed'ein Persönlichkeit Friedrich Wilhelms IV. genügend gerecht wird.

Recht gut ist die Büste Alexander von Humboldts; besser, sprechender und
ähnlicher als die Denkmalsfignr vor der Berliner Universität. Ähnlich ist auch die
Büste Rauchs. Nur hätte der Künstler seineu berühmten Kollegen auch in Büsten-
form etwas weniger steif, hofmäßig und philiströs erscheinen lassen können. Rauch
war ein feiner, freundlicher und liebenswürdiger Herr und weder so Steifleinen,
noch so langweilig, wie diese Büste uns ansieht.'

In nächsterZeit wird Reinhold Begas das Standbild Kaiser Wilhelms!,
mit den Büsten Bismarcks und Moltkes als letzte Gruppe der ganzen Reihe auf¬
stellen. Von Rechts wegen müßte diese Gruppe die Krone aller andern werden.
Das Zeug dazu hat Reinhold Vegas ohne Zweifel. Wie er aber auch seine Auf¬
gabe gelöst haben mag. schön und künstlerisch wird die ihm anvertraute abschließende
Gruppe sicherlich wirke".

Noch im Lnnfe dieses Jahres wird das große Werk, das unser Kaiser in der
Siegesallee geplant und mit seiner impulsiveu Energie schneller, als man zu hoffen
wagte, dem Abschluß entgegengeführt hat, vollendet sein. In der ganzen Welt
giebt es nichts ähnliches. Man hat für die Gruppen der Siegcsallee ein Material
gewählt, dessen Wetterbestnndigkeit nach dem Urteil der Sachverständigen vollkommen
geeignet sein soll, den zerstörenden Unbilden unsers nordischen Klimas Trotz zu
bieten. Möge allen, die diese geschichtliche und künstlerische Straße in Augenschein
nehmen, deren Sprache ans Herz dringen. Möge sie, um mit Heinrich von Treitschke
<^u reden, den Gliedern unsers Volks, auch den kommenden Geschlechtern klar zum
Bewußtsein bringen, daß es hier die Marksteine eines Werdegangs vor sich hat,
der in konsequenten, weltgeschichtlichen Fortschritt schließlich zur Wiedergewinnungdes uns so lange versagt gebliebner höchsten aller Volksgüter geführt hat. zu der
gerechten x.> , stolzen Freude am deutschen Vaterlande!




Maßgebliches und Unmaßgebliches

Schriften über Religion. Adolf H^et. der herut^Historiker, hat in sechzehn Vorlesungen vor Studierenden aller Jaknlwten d e
Fragen beantwortet: Was ist Christentum? was ist es gewesen, was rst e g -
worden? Ein Zuhörer hat die freien Vorträge stenWwPh'er und :l^ in.t der
Umschrift überrascht. Nach dieser hat er sie herausgegeben "meer dem Titel Das
Wesen des Christentums (Leipzig. I. C. Hinrichssche Buchhandlung 1900). ^vorigen Jcchr ist das zehnte Tausend erschienen. Es ^ meint er ^unsrer Zeit viel lebhafter und dringender nach dem Wesen des Christentums gefragt


Maßgebliche und Nniiuißgoblichks

stellt des Königs trägt die preußische Generalsuniform der damaligen Zeit, Der
König hält den Federhut in der ungezwungen herabhängenden rechten Hand; die
linke' ist auf die Hüfte gestützt. Hübsch und malerisch wirkt der lose über der
rechten Schulter hängende Mantel, Er verdeckt wenigstens zum Teil den wenig
schönen Generalsfrack. Mit Geschick ist auch die der künstlerischen Verwertung
widerstrebende Chlinderhosc behandelt. Die Figur macht Pose, aber nicht un¬
geschickt, und sie mag im ganzen wohl der in der Bevölkerung herrschenden Auf¬
fassung des Königs entsprechen. Wir glauben freilich nicht, das; diese Auffassung
der tiefen und ed'ein Persönlichkeit Friedrich Wilhelms IV. genügend gerecht wird.

Recht gut ist die Büste Alexander von Humboldts; besser, sprechender und
ähnlicher als die Denkmalsfignr vor der Berliner Universität. Ähnlich ist auch die
Büste Rauchs. Nur hätte der Künstler seineu berühmten Kollegen auch in Büsten-
form etwas weniger steif, hofmäßig und philiströs erscheinen lassen können. Rauch
war ein feiner, freundlicher und liebenswürdiger Herr und weder so Steifleinen,
noch so langweilig, wie diese Büste uns ansieht.'

In nächsterZeit wird Reinhold Begas das Standbild Kaiser Wilhelms!,
mit den Büsten Bismarcks und Moltkes als letzte Gruppe der ganzen Reihe auf¬
stellen. Von Rechts wegen müßte diese Gruppe die Krone aller andern werden.
Das Zeug dazu hat Reinhold Vegas ohne Zweifel. Wie er aber auch seine Auf¬
gabe gelöst haben mag. schön und künstlerisch wird die ihm anvertraute abschließende
Gruppe sicherlich wirke«.

Noch im Lnnfe dieses Jahres wird das große Werk, das unser Kaiser in der
Siegesallee geplant und mit seiner impulsiveu Energie schneller, als man zu hoffen
wagte, dem Abschluß entgegengeführt hat, vollendet sein. In der ganzen Welt
giebt es nichts ähnliches. Man hat für die Gruppen der Siegcsallee ein Material
gewählt, dessen Wetterbestnndigkeit nach dem Urteil der Sachverständigen vollkommen
geeignet sein soll, den zerstörenden Unbilden unsers nordischen Klimas Trotz zu
bieten. Möge allen, die diese geschichtliche und künstlerische Straße in Augenschein
nehmen, deren Sprache ans Herz dringen. Möge sie, um mit Heinrich von Treitschke
<^u reden, den Gliedern unsers Volks, auch den kommenden Geschlechtern klar zum
Bewußtsein bringen, daß es hier die Marksteine eines Werdegangs vor sich hat,
der in konsequenten, weltgeschichtlichen Fortschritt schließlich zur Wiedergewinnungdes uns so lange versagt gebliebner höchsten aller Volksgüter geführt hat. zu der
gerechten x.> , stolzen Freude am deutschen Vaterlande!




Maßgebliches und Unmaßgebliches

Schriften über Religion. Adolf H^et. der herut^Historiker, hat in sechzehn Vorlesungen vor Studierenden aller Jaknlwten d e
Fragen beantwortet: Was ist Christentum? was ist es gewesen, was rst e g -
worden? Ein Zuhörer hat die freien Vorträge stenWwPh'er und :l^ in.t der
Umschrift überrascht. Nach dieser hat er sie herausgegeben »meer dem Titel Das
Wesen des Christentums (Leipzig. I. C. Hinrichssche Buchhandlung 1900). ^vorigen Jcchr ist das zehnte Tausend erschienen. Es ^ meint er ^unsrer Zeit viel lebhafter und dringender nach dem Wesen des Christentums gefragt


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/445>, abgerufen am 27.06.2024.