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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Die Siegesallee in Berlin und ihr bildnerischer Schmuck

ein erklärter Freund der Künste und Wissenschuften, und Peter Bischer hat viel
für ihn gearbeitet. Die zweite Büste ist die des fein gesitteten und humanistisch
gebildeten Bischofs von Lebus, Dietrichs von Bülow, des ersten Kanzlers der
Universität Frankfurt u, d. O. Ein feiner, anziehender Priesterkopf. Die ganze
Gruppe regt durch eine Menge feiner Züge zum Nachdenken an. Sie giebt ein
Zeitbild. Am Sockel des Denkmals findet sich hinten der oben erwähnte Spott¬
vers ans Joachim, vom Volke als ein Stück Humor immer wieder mit besonder"!
Behagen darüber gelesen, daß Jochimken den Junkern trotz nlledem über war.
Ebenso sieht man an dem Denkmalsockel einen Rosenkranz, der einfach und sinnig
an Joachims streng katholische Denkart erinnert. Götz kann mit dem Erfolge seiner
Arbeit zufrieden sein. Sehr hübsch und fein sind die dekorativen Ornamente ant
Sockel und an der Banklehne. Sinnig ist namentlich das Enlenornnment am
obern Rande des Postaments.

Ganz abweichend von den beiden soeben besprochnen erscheint das nächste
Denkmal, das Kurfürst Joachims II. Hektor von Harro Magnussen.

Magnussen ist ein Bildhauer von stark ausgeprägter Art, ein reich begabter
künstlerischer Einspänner. Alles Konventionelle wird von ihm auch in deu kleinen
Einzelheiten verschmäht. Er denkt, konzipiert und arbeitet immer selbständig, fürchtet
sich auch vor dem Gewagten nicht und steht durchaus auf eignen Füßen. In
weitern Kreisen ist er bekannt und man kann sagen berühmt geworden durch seine
packende realistische Darstellung des sterbenden Friedrichs des Großen. Der Kaiser
war von dieser Arbeit so entzückt, daß er sie hat in Marmor ausführen und in
dem Sterbezimmer Friedrichs in Sanssouci aufstellen lassen, wo sie übrigens,
nebenbei gefugt, durch die Ungunst der Örtlichkeit keineswegs so gewaltig wirkt,
wie mau erwartet hatte.

Joachim II. hat die Reformation in seinen Landen eingeführt. Er hatte sich schon
ins Kurprinz im Kriege gegen die Türken unter Kaiser Karl V. ausgezeichnet. Daher
mich sein Beiname Hektor. Von ihm stammt die berühmte märkische Kirchenordnung
von .1540, wie er denn überhaupt in den Händeln, die sich an die Reformation
knüpften, eine Rolle spielte. Sein Hof war glänzend und prunkvoll, seine Ver¬
waltung kostspielig und finanziell ungünstig. Populär ist er nie gewesen. Er ist
es auch heute uicht.

Magnussen hat ihn ohne jede Pose, aber doch etwas steif wieder als den von
oben bis unter geharnischten Ritter hingestellt. Das ernste, martialische Gesicht
wird von einem Barte, ähnlich dem seines Vaters, nur etwas stärker, eingerahmt.
Ruf dem Haupte trägt er einen halbhohen, nach oben zu ein wenig geschmälerten
Fuzhnt mit ganz schmaler Krempe, Agraffe und Stranßenfederstntz. Die linke Hand
ruht auf dem Knäufe des verhältnismäßig langen und kräftigen Schwerts. Die
rechte rafft ungezwungen den am Rücken in schönen Falten herabwnllenden Mantel
W weit ein wenig auf, daß er nicht am Gehn hindert. Jeder Beschauer empfängt
den Andruck, daß er hier eine eigentümliche, um uicht zu sagen absonderliche, künst¬
lerische Schöpfung vor sich hat, eine martialische, fürstliche Erscheinung. Zum Herzen
aber spricht sie nicht.

-s^"^chant sind die beiden Büsten dieser Gruppe. Markgraf Georg von
. dach, ein Hohenzoller aus der fränkischen Linie, ein Bruder des letzten Hoch-
"elfters des Deutschen Ordens und ersten Herzogs von Preußen Albrecht, ein
mpferer Anhänger der Reformation mit dem Beinamen "der Fromme." Sodann
der letzte Bischof vou Brandenburg Matthias von Jagow. Der ausdrucksvolle Kopf
dieser Büste gehört zu den interessanteste". Jagow schloß sich offen der Reformation
a", und aus seiner Hemd empfing Joachim I. am 1. November 1539 das Abend¬
mahl in beiderlei Gestalt.


Die Siegesallee in Berlin und ihr bildnerischer Schmuck

ein erklärter Freund der Künste und Wissenschuften, und Peter Bischer hat viel
für ihn gearbeitet. Die zweite Büste ist die des fein gesitteten und humanistisch
gebildeten Bischofs von Lebus, Dietrichs von Bülow, des ersten Kanzlers der
Universität Frankfurt u, d. O. Ein feiner, anziehender Priesterkopf. Die ganze
Gruppe regt durch eine Menge feiner Züge zum Nachdenken an. Sie giebt ein
Zeitbild. Am Sockel des Denkmals findet sich hinten der oben erwähnte Spott¬
vers ans Joachim, vom Volke als ein Stück Humor immer wieder mit besonder»!
Behagen darüber gelesen, daß Jochimken den Junkern trotz nlledem über war.
Ebenso sieht man an dem Denkmalsockel einen Rosenkranz, der einfach und sinnig
an Joachims streng katholische Denkart erinnert. Götz kann mit dem Erfolge seiner
Arbeit zufrieden sein. Sehr hübsch und fein sind die dekorativen Ornamente ant
Sockel und an der Banklehne. Sinnig ist namentlich das Enlenornnment am
obern Rande des Postaments.

Ganz abweichend von den beiden soeben besprochnen erscheint das nächste
Denkmal, das Kurfürst Joachims II. Hektor von Harro Magnussen.

Magnussen ist ein Bildhauer von stark ausgeprägter Art, ein reich begabter
künstlerischer Einspänner. Alles Konventionelle wird von ihm auch in deu kleinen
Einzelheiten verschmäht. Er denkt, konzipiert und arbeitet immer selbständig, fürchtet
sich auch vor dem Gewagten nicht und steht durchaus auf eignen Füßen. In
weitern Kreisen ist er bekannt und man kann sagen berühmt geworden durch seine
packende realistische Darstellung des sterbenden Friedrichs des Großen. Der Kaiser
war von dieser Arbeit so entzückt, daß er sie hat in Marmor ausführen und in
dem Sterbezimmer Friedrichs in Sanssouci aufstellen lassen, wo sie übrigens,
nebenbei gefugt, durch die Ungunst der Örtlichkeit keineswegs so gewaltig wirkt,
wie mau erwartet hatte.

Joachim II. hat die Reformation in seinen Landen eingeführt. Er hatte sich schon
ins Kurprinz im Kriege gegen die Türken unter Kaiser Karl V. ausgezeichnet. Daher
mich sein Beiname Hektor. Von ihm stammt die berühmte märkische Kirchenordnung
von .1540, wie er denn überhaupt in den Händeln, die sich an die Reformation
knüpften, eine Rolle spielte. Sein Hof war glänzend und prunkvoll, seine Ver¬
waltung kostspielig und finanziell ungünstig. Populär ist er nie gewesen. Er ist
es auch heute uicht.

Magnussen hat ihn ohne jede Pose, aber doch etwas steif wieder als den von
oben bis unter geharnischten Ritter hingestellt. Das ernste, martialische Gesicht
wird von einem Barte, ähnlich dem seines Vaters, nur etwas stärker, eingerahmt.
Ruf dem Haupte trägt er einen halbhohen, nach oben zu ein wenig geschmälerten
Fuzhnt mit ganz schmaler Krempe, Agraffe und Stranßenfederstntz. Die linke Hand
ruht auf dem Knäufe des verhältnismäßig langen und kräftigen Schwerts. Die
rechte rafft ungezwungen den am Rücken in schönen Falten herabwnllenden Mantel
W weit ein wenig auf, daß er nicht am Gehn hindert. Jeder Beschauer empfängt
den Andruck, daß er hier eine eigentümliche, um uicht zu sagen absonderliche, künst¬
lerische Schöpfung vor sich hat, eine martialische, fürstliche Erscheinung. Zum Herzen
aber spricht sie nicht.

-s^"^chant sind die beiden Büsten dieser Gruppe. Markgraf Georg von
. dach, ein Hohenzoller aus der fränkischen Linie, ein Bruder des letzten Hoch-
»elfters des Deutschen Ordens und ersten Herzogs von Preußen Albrecht, ein
mpferer Anhänger der Reformation mit dem Beinamen „der Fromme." Sodann
der letzte Bischof vou Brandenburg Matthias von Jagow. Der ausdrucksvolle Kopf
dieser Büste gehört zu den interessanteste». Jagow schloß sich offen der Reformation
a", und aus seiner Hemd empfing Joachim I. am 1. November 1539 das Abend¬
mahl in beiderlei Gestalt.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/435>, abgerufen am 27.06.2024.