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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Larlyle

hundert kleinen Dingen hängt und bei hundert ebenso kleinen Gelegenheiten
Störung erfahren kann. Diese äußern Dinge lernten sie nie durch ihr Leben
zu beherrschen und als das anzusehen, was sie schließlich doch nur sind, wie
man es bei dem hohen Standpunkt und dem weiten Gesichtsfeld der beiden
Menschen Wohl hätte erwarten können. Denken wir an unsern Schiller, welcher
Abstand! Frau Carlyle hatte gewußt und es mit veranlaßt, daß ihr Gatte
dein schweren Beruf des amtlosen Mannes nachging, der um Geld schreibt.
Vergegenwärtigen wir uns die Verhältnisse, unter deuen sie heirateten, so
scheint es im voraus entschieden, daß diese zwei, wie sie immer persönlich ge¬
artet sein mochten, gar nicht zu einer vollem Gemeinschaft des Lebens kommen
konnten. Sie war das einzige Kind eines sehr gebildeten und ziemlich wohl¬
habenden Mannes, der, als sie sich endlich entschloß, Carlyle, dein Lehrer ihrer
Jugend, die Hand zu reichen, nicht mehr lebte und seine Tochter als alleinige
Erbin seines nicht kleinen Grundbesitzes und sonstiger Einkünfte zurückgelassen
hatte. Als sie Carlyles Frau wurde, gab sie vieles auf. Seine Angehörigen
waren zwar fast alle in ihrer Art begabte Menschen, aber er entstammte doch
kleinen, bäuerischen Verhältnissen, deren Spuren seine persönliche Sonderbar¬
keit möglichst konserviert hatte; er hatte keinen Beruf, auch keine feste Aus¬
sicht, die ihn zu ernähren versprach -- nur sein Talent, das aber nichts
weniger als liebenswürdig und in Bezug auf seine Verwertung einem unsicher
angelegten Kapital vergleichbar war. Nur dieses Talent, verbunden mit einem
mächtigen Wissensdrangs, und der untadlige Charakter des ungelenken, viel
ältern Mannes konnten das kluge, fein erzogne Mädchen anziehn. Alles
andre an ihm und an ihr schien eher unverträglich miteinander zu sein, und
das, worin sie einander ähnlich waren, die schnelle, scharfe Auffassung alles
Unvollkommnen in der Welt, war begreiflicherweise nicht geeignet, harmonisch
auf zwei miteinander lebende Menschen zu wirken. Was sie aufgab, fah sie,
klug wie sie war, klar ein, und um um ihrer Einsicht und dem Entschlüsse
einen deutlich sichtbaren Ausdruck zu geben, that sie einen unendlich thörichten
Schritt, und er bestärkte sie darin. Oder glaubte er, zartfühlend wie er immer
in Geldsachen war, schicklicherweise auch gegen bessere Einsicht vor den Leuten
nicht anders handeln zu dürfen? Sie überwies vor ihrer Hochzeit durch einen
gerichtlichen Akt ihre sämtlichen Einkünfte ihrer Mutter, zu der sie übrigens
in einem mehr pflichtmäßigen, als auf wirklicher Herzensneigung ruhenden Ver¬
hältnis stand. Und während nun die ältere Dame sorgenlos und launenhaft
ein für ihre Kinder wenig erfreuliches Dnsein führte, sah sich Carlyle zur Be¬
streitung der Kosten seines neuen Hausstandes ganz auf den unsichern Ertrag
seiner Schriftstellerin angewiesen, und beide Eheleute quälten sich im buchstäb¬
lichsten Sinne, bis die Mutter starb, Carlyle ein nicht nur berühmter, sondern
auch wohlhabender Mann geworden war, er und seine Gattin aber unter dem
Einfluß der alten Gewöhnung, zumal bei ihrem kleinlich-sparsamen Sinne,
nicht mehr fähig waren, sich die behaglichem Lebensverhältnisse zu nutze zu
machen. Hatte sie so über ihre Einkünfte verfügt, so wandte er seinerseits von


Larlyle

hundert kleinen Dingen hängt und bei hundert ebenso kleinen Gelegenheiten
Störung erfahren kann. Diese äußern Dinge lernten sie nie durch ihr Leben
zu beherrschen und als das anzusehen, was sie schließlich doch nur sind, wie
man es bei dem hohen Standpunkt und dem weiten Gesichtsfeld der beiden
Menschen Wohl hätte erwarten können. Denken wir an unsern Schiller, welcher
Abstand! Frau Carlyle hatte gewußt und es mit veranlaßt, daß ihr Gatte
dein schweren Beruf des amtlosen Mannes nachging, der um Geld schreibt.
Vergegenwärtigen wir uns die Verhältnisse, unter deuen sie heirateten, so
scheint es im voraus entschieden, daß diese zwei, wie sie immer persönlich ge¬
artet sein mochten, gar nicht zu einer vollem Gemeinschaft des Lebens kommen
konnten. Sie war das einzige Kind eines sehr gebildeten und ziemlich wohl¬
habenden Mannes, der, als sie sich endlich entschloß, Carlyle, dein Lehrer ihrer
Jugend, die Hand zu reichen, nicht mehr lebte und seine Tochter als alleinige
Erbin seines nicht kleinen Grundbesitzes und sonstiger Einkünfte zurückgelassen
hatte. Als sie Carlyles Frau wurde, gab sie vieles auf. Seine Angehörigen
waren zwar fast alle in ihrer Art begabte Menschen, aber er entstammte doch
kleinen, bäuerischen Verhältnissen, deren Spuren seine persönliche Sonderbar¬
keit möglichst konserviert hatte; er hatte keinen Beruf, auch keine feste Aus¬
sicht, die ihn zu ernähren versprach — nur sein Talent, das aber nichts
weniger als liebenswürdig und in Bezug auf seine Verwertung einem unsicher
angelegten Kapital vergleichbar war. Nur dieses Talent, verbunden mit einem
mächtigen Wissensdrangs, und der untadlige Charakter des ungelenken, viel
ältern Mannes konnten das kluge, fein erzogne Mädchen anziehn. Alles
andre an ihm und an ihr schien eher unverträglich miteinander zu sein, und
das, worin sie einander ähnlich waren, die schnelle, scharfe Auffassung alles
Unvollkommnen in der Welt, war begreiflicherweise nicht geeignet, harmonisch
auf zwei miteinander lebende Menschen zu wirken. Was sie aufgab, fah sie,
klug wie sie war, klar ein, und um um ihrer Einsicht und dem Entschlüsse
einen deutlich sichtbaren Ausdruck zu geben, that sie einen unendlich thörichten
Schritt, und er bestärkte sie darin. Oder glaubte er, zartfühlend wie er immer
in Geldsachen war, schicklicherweise auch gegen bessere Einsicht vor den Leuten
nicht anders handeln zu dürfen? Sie überwies vor ihrer Hochzeit durch einen
gerichtlichen Akt ihre sämtlichen Einkünfte ihrer Mutter, zu der sie übrigens
in einem mehr pflichtmäßigen, als auf wirklicher Herzensneigung ruhenden Ver¬
hältnis stand. Und während nun die ältere Dame sorgenlos und launenhaft
ein für ihre Kinder wenig erfreuliches Dnsein führte, sah sich Carlyle zur Be¬
streitung der Kosten seines neuen Hausstandes ganz auf den unsichern Ertrag
seiner Schriftstellerin angewiesen, und beide Eheleute quälten sich im buchstäb¬
lichsten Sinne, bis die Mutter starb, Carlyle ein nicht nur berühmter, sondern
auch wohlhabender Mann geworden war, er und seine Gattin aber unter dem
Einfluß der alten Gewöhnung, zumal bei ihrem kleinlich-sparsamen Sinne,
nicht mehr fähig waren, sich die behaglichem Lebensverhältnisse zu nutze zu
machen. Hatte sie so über ihre Einkünfte verfügt, so wandte er seinerseits von


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[0292] Larlyle hundert kleinen Dingen hängt und bei hundert ebenso kleinen Gelegenheiten Störung erfahren kann. Diese äußern Dinge lernten sie nie durch ihr Leben zu beherrschen und als das anzusehen, was sie schließlich doch nur sind, wie man es bei dem hohen Standpunkt und dem weiten Gesichtsfeld der beiden Menschen Wohl hätte erwarten können. Denken wir an unsern Schiller, welcher Abstand! Frau Carlyle hatte gewußt und es mit veranlaßt, daß ihr Gatte dein schweren Beruf des amtlosen Mannes nachging, der um Geld schreibt. Vergegenwärtigen wir uns die Verhältnisse, unter deuen sie heirateten, so scheint es im voraus entschieden, daß diese zwei, wie sie immer persönlich ge¬ artet sein mochten, gar nicht zu einer vollem Gemeinschaft des Lebens kommen konnten. Sie war das einzige Kind eines sehr gebildeten und ziemlich wohl¬ habenden Mannes, der, als sie sich endlich entschloß, Carlyle, dein Lehrer ihrer Jugend, die Hand zu reichen, nicht mehr lebte und seine Tochter als alleinige Erbin seines nicht kleinen Grundbesitzes und sonstiger Einkünfte zurückgelassen hatte. Als sie Carlyles Frau wurde, gab sie vieles auf. Seine Angehörigen waren zwar fast alle in ihrer Art begabte Menschen, aber er entstammte doch kleinen, bäuerischen Verhältnissen, deren Spuren seine persönliche Sonderbar¬ keit möglichst konserviert hatte; er hatte keinen Beruf, auch keine feste Aus¬ sicht, die ihn zu ernähren versprach — nur sein Talent, das aber nichts weniger als liebenswürdig und in Bezug auf seine Verwertung einem unsicher angelegten Kapital vergleichbar war. Nur dieses Talent, verbunden mit einem mächtigen Wissensdrangs, und der untadlige Charakter des ungelenken, viel ältern Mannes konnten das kluge, fein erzogne Mädchen anziehn. Alles andre an ihm und an ihr schien eher unverträglich miteinander zu sein, und das, worin sie einander ähnlich waren, die schnelle, scharfe Auffassung alles Unvollkommnen in der Welt, war begreiflicherweise nicht geeignet, harmonisch auf zwei miteinander lebende Menschen zu wirken. Was sie aufgab, fah sie, klug wie sie war, klar ein, und um um ihrer Einsicht und dem Entschlüsse einen deutlich sichtbaren Ausdruck zu geben, that sie einen unendlich thörichten Schritt, und er bestärkte sie darin. Oder glaubte er, zartfühlend wie er immer in Geldsachen war, schicklicherweise auch gegen bessere Einsicht vor den Leuten nicht anders handeln zu dürfen? Sie überwies vor ihrer Hochzeit durch einen gerichtlichen Akt ihre sämtlichen Einkünfte ihrer Mutter, zu der sie übrigens in einem mehr pflichtmäßigen, als auf wirklicher Herzensneigung ruhenden Ver¬ hältnis stand. Und während nun die ältere Dame sorgenlos und launenhaft ein für ihre Kinder wenig erfreuliches Dnsein führte, sah sich Carlyle zur Be¬ streitung der Kosten seines neuen Hausstandes ganz auf den unsichern Ertrag seiner Schriftstellerin angewiesen, und beide Eheleute quälten sich im buchstäb¬ lichsten Sinne, bis die Mutter starb, Carlyle ein nicht nur berühmter, sondern auch wohlhabender Mann geworden war, er und seine Gattin aber unter dem Einfluß der alten Gewöhnung, zumal bei ihrem kleinlich-sparsamen Sinne, nicht mehr fähig waren, sich die behaglichem Lebensverhältnisse zu nutze zu machen. Hatte sie so über ihre Einkünfte verfügt, so wandte er seinerseits von

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/292>, abgerufen am 27.06.2024.