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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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folge, wenn auch im Hintergrund die Empfindung laut wird, daß keiner daran
denke, mit wieviel Sorge, Mühe und Verstimmung sie diese Erfolge habe er¬
möglichen helfen. Die Ehren sind für ihn, und sie ist nur seine Frau, wenn
sie ihn, was selten geung vorkommt, in eine große Gesellschaft begleitet, nicht
aber ein Wesen, das man um seiner selbst willen schätzt, wahrend die geist¬
reichen Gemahlinnen seiner Gönner, denen sie sich mindestens gewachsen fühlt,
für ihn selbständige Anziehungspunkte sind. Hier treten schon bald nach der
Übersiedlung in die Hauptstadt Züge von Eifersucht hervor, die später das
beste Glück der Ehe, das gegenseitige Vertrauen, ernstlich gefährden sollten.

Eine Äußerlichkeit, die uns früh begegnet, sind die getrennten Reiseauf¬
enthalte: als ob sie beide regelmäßig einem Leben zeitweise entrinnen müßten,
das sie sich doch selbst schufen, und das, wenn es nicht wohlthuend war, anders
zu gestalten bis zu einem gewissen Grade in ihrer Hand lag. Seine Hypo¬
chondrie war grenzenlos. Er forderte alle erdenkbaren Rücksichten auf seine
kleinen Leiden. Er wollte ungestört arbeiten, sie mußte ihm Ruhe schaffen
vor allen Störenfrieden, Menschen und Tieren, womöglich den Elementen selbst.
Als sie einst auf dein schottischen Bauernhöfe lebten, machten sie noch gemein¬
same Spazierfahrten. Hier in London reitet oder läuft er stundenlang allein,
wenn die Arbeit es ihm erlaubt, und die Rücksicht ans seine Gesundheit es so
will, denn seine Einbildung vergrößert seine Leiden ins ungeheure, und während
er mit Seelenangst in allen körperlichen Verstimmungen sich ernste Lebens¬
gefährdungen ausmalt, überlebt er doch die zarter angelegte Frau, für deren
Kräfte er keine Grenzen anzuerkennen scheint, schließlich noch um volle fünf¬
zehn Jahre. Wenn also Carlhle immer mehr für sich lebte (nur abends nach
dem Thee blieb er im Zimmer seiner Frau, blies deu Dampf seiner Cigarre
in das Kaminfeuer und monologisierte), so waltete Frau Carlhle gleichfalls
allein ihres Hauswesens mit der erfolgreichen Sorgfalt für "die Details,"
die aus einer Holzbank und einer von Motten angefressenen, verschossenen
Wollgardine ein ihrer Auffassung nach bequemes Sofa oder aus einem Speise¬
kammervorrat von zwei .Kartoffeln und einer Lerche ein Diner für einen plötzlich
eingebrvchnen vornehmen Fremdling herzustellen verstand. Oder sie saß in dem
Zimmerchen, das sie ihren Salon nannte, und empfing Besuche, die sie auf
diese Weise von ihrem arbeitenden Gatten fern hielt, Besuche sehr verschiedner
Art, vom einfachsten namenlosen Verehrer des berühmten Mannes, der weit
aus Frankreich oder Amerika hergereist war und nun doch wenigstens seine
Gattin z" sehen bekam, bis zu einem erlauchten Vertreter der hohen ein¬
heimischen Gesellschaftskreise. Diese Visiten gestalteten sich, wenn die Persön¬
lichkeiten danach waren, durch Zahl und Dauer zu förmlichen kleinen Gesell¬
schaften, in denen die geistvolle Frau mit königlichem Anstand herrschte und
für den Mangel an größerer Geselligkeit einigen Ersatz fand. Carlhles Lebens-
gewohnheiten machten dergleichen immer schwerer. Im Anfange des Londoner
Lebens sahen die Ehegatten noch gelegentlich einen kleinern Kreis mit be¬
scheidner Bewirtung bei sich. Ein einziges mal, so erzählt Carlyle später mit


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folge, wenn auch im Hintergrund die Empfindung laut wird, daß keiner daran
denke, mit wieviel Sorge, Mühe und Verstimmung sie diese Erfolge habe er¬
möglichen helfen. Die Ehren sind für ihn, und sie ist nur seine Frau, wenn
sie ihn, was selten geung vorkommt, in eine große Gesellschaft begleitet, nicht
aber ein Wesen, das man um seiner selbst willen schätzt, wahrend die geist¬
reichen Gemahlinnen seiner Gönner, denen sie sich mindestens gewachsen fühlt,
für ihn selbständige Anziehungspunkte sind. Hier treten schon bald nach der
Übersiedlung in die Hauptstadt Züge von Eifersucht hervor, die später das
beste Glück der Ehe, das gegenseitige Vertrauen, ernstlich gefährden sollten.

Eine Äußerlichkeit, die uns früh begegnet, sind die getrennten Reiseauf¬
enthalte: als ob sie beide regelmäßig einem Leben zeitweise entrinnen müßten,
das sie sich doch selbst schufen, und das, wenn es nicht wohlthuend war, anders
zu gestalten bis zu einem gewissen Grade in ihrer Hand lag. Seine Hypo¬
chondrie war grenzenlos. Er forderte alle erdenkbaren Rücksichten auf seine
kleinen Leiden. Er wollte ungestört arbeiten, sie mußte ihm Ruhe schaffen
vor allen Störenfrieden, Menschen und Tieren, womöglich den Elementen selbst.
Als sie einst auf dein schottischen Bauernhöfe lebten, machten sie noch gemein¬
same Spazierfahrten. Hier in London reitet oder läuft er stundenlang allein,
wenn die Arbeit es ihm erlaubt, und die Rücksicht ans seine Gesundheit es so
will, denn seine Einbildung vergrößert seine Leiden ins ungeheure, und während
er mit Seelenangst in allen körperlichen Verstimmungen sich ernste Lebens¬
gefährdungen ausmalt, überlebt er doch die zarter angelegte Frau, für deren
Kräfte er keine Grenzen anzuerkennen scheint, schließlich noch um volle fünf¬
zehn Jahre. Wenn also Carlhle immer mehr für sich lebte (nur abends nach
dem Thee blieb er im Zimmer seiner Frau, blies deu Dampf seiner Cigarre
in das Kaminfeuer und monologisierte), so waltete Frau Carlhle gleichfalls
allein ihres Hauswesens mit der erfolgreichen Sorgfalt für „die Details,"
die aus einer Holzbank und einer von Motten angefressenen, verschossenen
Wollgardine ein ihrer Auffassung nach bequemes Sofa oder aus einem Speise¬
kammervorrat von zwei .Kartoffeln und einer Lerche ein Diner für einen plötzlich
eingebrvchnen vornehmen Fremdling herzustellen verstand. Oder sie saß in dem
Zimmerchen, das sie ihren Salon nannte, und empfing Besuche, die sie auf
diese Weise von ihrem arbeitenden Gatten fern hielt, Besuche sehr verschiedner
Art, vom einfachsten namenlosen Verehrer des berühmten Mannes, der weit
aus Frankreich oder Amerika hergereist war und nun doch wenigstens seine
Gattin z» sehen bekam, bis zu einem erlauchten Vertreter der hohen ein¬
heimischen Gesellschaftskreise. Diese Visiten gestalteten sich, wenn die Persön¬
lichkeiten danach waren, durch Zahl und Dauer zu förmlichen kleinen Gesell¬
schaften, in denen die geistvolle Frau mit königlichem Anstand herrschte und
für den Mangel an größerer Geselligkeit einigen Ersatz fand. Carlhles Lebens-
gewohnheiten machten dergleichen immer schwerer. Im Anfange des Londoner
Lebens sahen die Ehegatten noch gelegentlich einen kleinern Kreis mit be¬
scheidner Bewirtung bei sich. Ein einziges mal, so erzählt Carlyle später mit


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/290>, abgerufen am 27.06.2024.