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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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es auch für die bloß nach archivalischen Erhebungen schätzende Fachwissenschaft
nicht in Betracht kommt: die Art, wie aus den Berichte!? der Augenzeugen
und oft nur aus schnell empfangner, vorüberfliegenden Eindrücken die lebendige
Thatsache selbst gewonnen wird, manchmal nur -- sagt er dann wohl -- ein
schwacher Schimmer von Wahrheit in dein Dunst von Lüge und überflüssigem
Geschwätz, ein Splitterchen oder ein Wetterlenchte" von der großen Realität,
die Friedrich heißt. Carlyle bedient sich hier einer Methode, die unübertreff¬
lich der von ihm hoch verehrte Samuel Johnson in seinem Leben Miltons
angewandt hat, als er durch die getrübte Überlieferung zu dem wirklichen
Mettscheu Milton durchdringen wollte. Unsre eigne Zeit ist mit jeder Ver¬
gangenheit durch eine Kette von lebendigen Gliedern verbunden; bringt man
diese der Reihe nach von rückwärts hinauf zum Sprechen, und ist die Reihe
nicht gar zu lang, so sehen wir allmählich gewissermaßen an Übergangs-
stationen vorbei bis zu dem gewünschten Punkte hin, und wir werden dann
auch überzeugt, daß, was wir da sehen, der letzte für uns erreichbare Nest von
der Sache selbst ist. Das Verfahren ist nicht kurz, aber was für Eindrücke
erreicht Carlhle damit, z. B. in den letzten Kapiteln seiner Darstellung, wenn
er uns deu gealterten König zeigt bei den Paraden und Revuen, oder auf dem
Ritt durch eine Straße von Berlin, oder wenn er seiner Schwester oder dem
Prinzen Heinrich einen vorher angesagten Besuch macht. Ans diese Weise läßt
er durch das ganze Werk hindurch Zeugnisse reden, die andern gegenüber, so
scheint es, stumm geblieben waren oder sich doch nicht deutlich genng hatten
vernehmen lassen. Oder ist das ein Irrtum? -- Hensel meint, wie dankbar
wir Deutschen Carlhle für diese Schilderungen wären, dafür zeugten "die in
Tausenden von Exemplaren bei uns verbreiteten Übersetzungen." Ich kenne
nur eine, die von Neuberg, sie ist zwar nicht schlecht, aber sehr der Verbesse¬
rung fähig, sie hat ferner nie eine zweite Auflage erlebt, und endlich giebt
es jetzt sicherlich nur noch sehr wenig Menschen, die sie mehr als durchgeblättert
haben. Es bedarf einer neuen Übersetzung mit stark gekürztem Texte, wobei
vor allein beinahe die ganze Vorgeschichte bis auf Friedrich Wilhelm I. weg¬
gelassen werden könnte, dasür müßte aber der Leser erfahren, was in dieser
Darstellung neu lind wieviel von dem Neuen richtig ist. Diese Aufgabe geht
natürlich über das Vermögen eines Übersetzers, sie fordert einen jungen Histo¬
riker, der die ganze Litteratur über Friedrich den Großen zu vergleichen hätte,
und Nur meinen, sie müßte dankbar sein. Wenn das aber eine Täuschung ist,
und der deutsche Leser von Carlhle als Herold des großen Königs nichts weiß,
noch etwas näheres zu wissen Verlangen trügt, so sollte man ihm lieber seinen
Seelenzustand nicht noch durch .Komplimente verschleiern.

Die Auserwählten, die hier auf Erden den andern die Wege zu höhern
Zielen zeigen sollen, sind fast niemals Kinder des Glücks im gewöhnlichen
Sinne. Wollen die Himmlischen von einem ihrer Lieblinge eine Göttliche
Komödie geschrieben haben, so machen sie ihn nicht etwa zum wohlbestallten
Bürgermeister von Florenz, sondern sie lassen ihn das harte Brot der Ver¬
bannung essen, damit er in die richtige, verzweifelte Seelenstimmung komme


Larlyle

es auch für die bloß nach archivalischen Erhebungen schätzende Fachwissenschaft
nicht in Betracht kommt: die Art, wie aus den Berichte!? der Augenzeugen
und oft nur aus schnell empfangner, vorüberfliegenden Eindrücken die lebendige
Thatsache selbst gewonnen wird, manchmal nur — sagt er dann wohl — ein
schwacher Schimmer von Wahrheit in dein Dunst von Lüge und überflüssigem
Geschwätz, ein Splitterchen oder ein Wetterlenchte» von der großen Realität,
die Friedrich heißt. Carlyle bedient sich hier einer Methode, die unübertreff¬
lich der von ihm hoch verehrte Samuel Johnson in seinem Leben Miltons
angewandt hat, als er durch die getrübte Überlieferung zu dem wirklichen
Mettscheu Milton durchdringen wollte. Unsre eigne Zeit ist mit jeder Ver¬
gangenheit durch eine Kette von lebendigen Gliedern verbunden; bringt man
diese der Reihe nach von rückwärts hinauf zum Sprechen, und ist die Reihe
nicht gar zu lang, so sehen wir allmählich gewissermaßen an Übergangs-
stationen vorbei bis zu dem gewünschten Punkte hin, und wir werden dann
auch überzeugt, daß, was wir da sehen, der letzte für uns erreichbare Nest von
der Sache selbst ist. Das Verfahren ist nicht kurz, aber was für Eindrücke
erreicht Carlhle damit, z. B. in den letzten Kapiteln seiner Darstellung, wenn
er uns deu gealterten König zeigt bei den Paraden und Revuen, oder auf dem
Ritt durch eine Straße von Berlin, oder wenn er seiner Schwester oder dem
Prinzen Heinrich einen vorher angesagten Besuch macht. Ans diese Weise läßt
er durch das ganze Werk hindurch Zeugnisse reden, die andern gegenüber, so
scheint es, stumm geblieben waren oder sich doch nicht deutlich genng hatten
vernehmen lassen. Oder ist das ein Irrtum? — Hensel meint, wie dankbar
wir Deutschen Carlhle für diese Schilderungen wären, dafür zeugten „die in
Tausenden von Exemplaren bei uns verbreiteten Übersetzungen." Ich kenne
nur eine, die von Neuberg, sie ist zwar nicht schlecht, aber sehr der Verbesse¬
rung fähig, sie hat ferner nie eine zweite Auflage erlebt, und endlich giebt
es jetzt sicherlich nur noch sehr wenig Menschen, die sie mehr als durchgeblättert
haben. Es bedarf einer neuen Übersetzung mit stark gekürztem Texte, wobei
vor allein beinahe die ganze Vorgeschichte bis auf Friedrich Wilhelm I. weg¬
gelassen werden könnte, dasür müßte aber der Leser erfahren, was in dieser
Darstellung neu lind wieviel von dem Neuen richtig ist. Diese Aufgabe geht
natürlich über das Vermögen eines Übersetzers, sie fordert einen jungen Histo¬
riker, der die ganze Litteratur über Friedrich den Großen zu vergleichen hätte,
und Nur meinen, sie müßte dankbar sein. Wenn das aber eine Täuschung ist,
und der deutsche Leser von Carlhle als Herold des großen Königs nichts weiß,
noch etwas näheres zu wissen Verlangen trügt, so sollte man ihm lieber seinen
Seelenzustand nicht noch durch .Komplimente verschleiern.

Die Auserwählten, die hier auf Erden den andern die Wege zu höhern
Zielen zeigen sollen, sind fast niemals Kinder des Glücks im gewöhnlichen
Sinne. Wollen die Himmlischen von einem ihrer Lieblinge eine Göttliche
Komödie geschrieben haben, so machen sie ihn nicht etwa zum wohlbestallten
Bürgermeister von Florenz, sondern sie lassen ihn das harte Brot der Ver¬
bannung essen, damit er in die richtige, verzweifelte Seelenstimmung komme


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/288>, abgerufen am 27.06.2024.