Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Oerwirrung im deutschen ^udcrk"mena>ita>

schnelles Überlegen, und nun erst, also vielleicht nach ein Paar Sekunden,
wurde das Rad erschlossen nach der entgegengesetzten richtigen Seite gedreht.
Aber die erste Bewegung war fast ausunhmlvs die falsche; war Backbord
befohlen, wurde nach Backbord gedreht, allerdings vielleicht nur eine oder zwei
Speichen.

Wer erinnert sich nicht der furchtbare" Katastrophe bei Folkestone im
englischen Kanal, des Zusammenstoßes des Flaggschiffs "König Wilhelm" mit
dem Panzerschiff "Großer Kurfürst," bei dem 269 deutsche Seeleute ihreil Tod
in den Wellen fanden! Es ist anzunehmen, daß der unglückliche, allerdings
jahrhundertelange Zustand in der Gepflogenheit des Nuderkommaudos, wie er
soeben geschildert worden ist, an dem Unglück den Hauptteil der Schuld tragt;
denn, auf amtliches Material gestützt, sagt Korvettenkapitän Tesdorpf^): "An¬
gesichts der jetzt äußerst bedrohlichen Nähe des "Großen Kurfürst" wurden die
Kommandos für das Ruder auf dem "König Wilhelm" nicht mehr mit der
erforderlichen Präzision abgegeben; es entstand am Ruder eine verhängnisvolle
Verwirrung." Daß man auch beim Marineoberkommando derselben Ansicht
war, geht daraus hervor, daß durch Verordnung vom 1. Januar 1880 das
alte Nuderkommando für die Kriegsmarine nußer Kraft gesetzt und das soge¬
nannte Marinekommando eingeführt wurde. Danach bezeichnen "Backbord" und
"Steilerbord" die Richtungen, nach denen das Rad und der Schiffskvpf gedreht
werden soll; man nennt es auch das sinngemäße Kommando. Es hat sich,
wie Kontreadmiral Ascheuborn in der "Hansa" (Deutsche nautische Zeitschrift,
1K. Dezember 1899, Hnmbnrg) erklärt hat, durchaus bewahrt.

Wir hatten nun zunächst zwei Ruderkommandos, das neue Marinekom¬
maudo und das alte Haudelskommnudv; aber die Vertreter der Kriegsmarine
gaben sich der Hoffnung hin, auch die Handelsmarine zu der Maßnahme zu
veranlassen, ihr altes Kommando fahren zu lassen und das neue in Gebrauch
zu nehmen. Zu dem Ende wurden die verschiedensten Anstrengungen gemacht,
man wirkte in der Fachpresse, in den einzelnen Fachvercinen und auch in den Ver-
bandstaguugeu der nautischen nud der Sceschiffervereiue. Allein das Ergebnis
war, daß sich erst am 20. November 1891 der norddeutsche Lloyd und die
Hamburg-Amerika-Linie zu einer Änderung verstanden, einer Änderung, die
aber auch nicht das Marinekvmmando einführte, sondern, wie erwähnt, die
Bezeichnungen "Links" und "Rechts" als Ruderkommandos. Diese Anord¬
nung, die getroffen wurde, um der Einführung des Marinekommandos in der
deutschen Gesamtmarine die Wege zu ebnen, brachte uns somit den an sich
gewiß sehr entbehrlichen Luxus eines dreifachen Rnderkommandos. Auch von
diesem Kommando behaupte" die genannten beiden mächtigen Schiffahrts¬
gesellschaften, daß es sich durchaus bewährt hätte und der Einführung keinerlei
Schwierigkeiten entgegenstünden. Der gesamte übrige Teil der deutsche): Handels¬
marine hat sich den vorgeschlagnen Änderungen gegenüber ablehnend Verhalten



*) Geschichte der Kaiserlich deutschen Kriegsmarine von A. Tesdorvf. Kiel und Leipzig.
Grenzüvten I 1901 ü5
Die Oerwirrung im deutschen ^udcrk»mena>ita>

schnelles Überlegen, und nun erst, also vielleicht nach ein Paar Sekunden,
wurde das Rad erschlossen nach der entgegengesetzten richtigen Seite gedreht.
Aber die erste Bewegung war fast ausunhmlvs die falsche; war Backbord
befohlen, wurde nach Backbord gedreht, allerdings vielleicht nur eine oder zwei
Speichen.

Wer erinnert sich nicht der furchtbare» Katastrophe bei Folkestone im
englischen Kanal, des Zusammenstoßes des Flaggschiffs „König Wilhelm" mit
dem Panzerschiff „Großer Kurfürst," bei dem 269 deutsche Seeleute ihreil Tod
in den Wellen fanden! Es ist anzunehmen, daß der unglückliche, allerdings
jahrhundertelange Zustand in der Gepflogenheit des Nuderkommaudos, wie er
soeben geschildert worden ist, an dem Unglück den Hauptteil der Schuld tragt;
denn, auf amtliches Material gestützt, sagt Korvettenkapitän Tesdorpf^): „An¬
gesichts der jetzt äußerst bedrohlichen Nähe des »Großen Kurfürst« wurden die
Kommandos für das Ruder auf dem »König Wilhelm« nicht mehr mit der
erforderlichen Präzision abgegeben; es entstand am Ruder eine verhängnisvolle
Verwirrung." Daß man auch beim Marineoberkommando derselben Ansicht
war, geht daraus hervor, daß durch Verordnung vom 1. Januar 1880 das
alte Nuderkommando für die Kriegsmarine nußer Kraft gesetzt und das soge¬
nannte Marinekommando eingeführt wurde. Danach bezeichnen „Backbord" und
„Steilerbord" die Richtungen, nach denen das Rad und der Schiffskvpf gedreht
werden soll; man nennt es auch das sinngemäße Kommando. Es hat sich,
wie Kontreadmiral Ascheuborn in der „Hansa" (Deutsche nautische Zeitschrift,
1K. Dezember 1899, Hnmbnrg) erklärt hat, durchaus bewahrt.

Wir hatten nun zunächst zwei Ruderkommandos, das neue Marinekom¬
maudo und das alte Haudelskommnudv; aber die Vertreter der Kriegsmarine
gaben sich der Hoffnung hin, auch die Handelsmarine zu der Maßnahme zu
veranlassen, ihr altes Kommando fahren zu lassen und das neue in Gebrauch
zu nehmen. Zu dem Ende wurden die verschiedensten Anstrengungen gemacht,
man wirkte in der Fachpresse, in den einzelnen Fachvercinen und auch in den Ver-
bandstaguugeu der nautischen nud der Sceschiffervereiue. Allein das Ergebnis
war, daß sich erst am 20. November 1891 der norddeutsche Lloyd und die
Hamburg-Amerika-Linie zu einer Änderung verstanden, einer Änderung, die
aber auch nicht das Marinekvmmando einführte, sondern, wie erwähnt, die
Bezeichnungen „Links" und „Rechts" als Ruderkommandos. Diese Anord¬
nung, die getroffen wurde, um der Einführung des Marinekommandos in der
deutschen Gesamtmarine die Wege zu ebnen, brachte uns somit den an sich
gewiß sehr entbehrlichen Luxus eines dreifachen Rnderkommandos. Auch von
diesem Kommando behaupte» die genannten beiden mächtigen Schiffahrts¬
gesellschaften, daß es sich durchaus bewährt hätte und der Einführung keinerlei
Schwierigkeiten entgegenstünden. Der gesamte übrige Teil der deutsche): Handels¬
marine hat sich den vorgeschlagnen Änderungen gegenüber ablehnend Verhalten



*) Geschichte der Kaiserlich deutschen Kriegsmarine von A. Tesdorvf. Kiel und Leipzig.
Grenzüvten I 1901 ü5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0281" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/234161"/>
          <fw type="header" place="top"> Die Oerwirrung im deutschen ^udcrk»mena&gt;ita&gt;</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_935" prev="#ID_934"> schnelles Überlegen, und nun erst, also vielleicht nach ein Paar Sekunden,<lb/>
wurde das Rad erschlossen nach der entgegengesetzten richtigen Seite gedreht.<lb/>
Aber die erste Bewegung war fast ausunhmlvs die falsche; war Backbord<lb/>
befohlen, wurde nach Backbord gedreht, allerdings vielleicht nur eine oder zwei<lb/>
Speichen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_936"> Wer erinnert sich nicht der furchtbare» Katastrophe bei Folkestone im<lb/>
englischen Kanal, des Zusammenstoßes des Flaggschiffs &#x201E;König Wilhelm" mit<lb/>
dem Panzerschiff &#x201E;Großer Kurfürst," bei dem 269 deutsche Seeleute ihreil Tod<lb/>
in den Wellen fanden! Es ist anzunehmen, daß der unglückliche, allerdings<lb/>
jahrhundertelange Zustand in der Gepflogenheit des Nuderkommaudos, wie er<lb/>
soeben geschildert worden ist, an dem Unglück den Hauptteil der Schuld tragt;<lb/>
denn, auf amtliches Material gestützt, sagt Korvettenkapitän Tesdorpf^): &#x201E;An¬<lb/>
gesichts der jetzt äußerst bedrohlichen Nähe des »Großen Kurfürst« wurden die<lb/>
Kommandos für das Ruder auf dem »König Wilhelm« nicht mehr mit der<lb/>
erforderlichen Präzision abgegeben; es entstand am Ruder eine verhängnisvolle<lb/>
Verwirrung." Daß man auch beim Marineoberkommando derselben Ansicht<lb/>
war, geht daraus hervor, daß durch Verordnung vom 1. Januar 1880 das<lb/>
alte Nuderkommando für die Kriegsmarine nußer Kraft gesetzt und das soge¬<lb/>
nannte Marinekommando eingeführt wurde. Danach bezeichnen &#x201E;Backbord" und<lb/>
&#x201E;Steilerbord" die Richtungen, nach denen das Rad und der Schiffskvpf gedreht<lb/>
werden soll; man nennt es auch das sinngemäße Kommando. Es hat sich,<lb/>
wie Kontreadmiral Ascheuborn in der &#x201E;Hansa" (Deutsche nautische Zeitschrift,<lb/>
1K. Dezember 1899, Hnmbnrg) erklärt hat, durchaus bewahrt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_937" next="#ID_938"> Wir hatten nun zunächst zwei Ruderkommandos, das neue Marinekom¬<lb/>
maudo und das alte Haudelskommnudv; aber die Vertreter der Kriegsmarine<lb/>
gaben sich der Hoffnung hin, auch die Handelsmarine zu der Maßnahme zu<lb/>
veranlassen, ihr altes Kommando fahren zu lassen und das neue in Gebrauch<lb/>
zu nehmen. Zu dem Ende wurden die verschiedensten Anstrengungen gemacht,<lb/>
man wirkte in der Fachpresse, in den einzelnen Fachvercinen und auch in den Ver-<lb/>
bandstaguugeu der nautischen nud der Sceschiffervereiue. Allein das Ergebnis<lb/>
war, daß sich erst am 20. November 1891 der norddeutsche Lloyd und die<lb/>
Hamburg-Amerika-Linie zu einer Änderung verstanden, einer Änderung, die<lb/>
aber auch nicht das Marinekvmmando einführte, sondern, wie erwähnt, die<lb/>
Bezeichnungen &#x201E;Links" und &#x201E;Rechts" als Ruderkommandos. Diese Anord¬<lb/>
nung, die getroffen wurde, um der Einführung des Marinekommandos in der<lb/>
deutschen Gesamtmarine die Wege zu ebnen, brachte uns somit den an sich<lb/>
gewiß sehr entbehrlichen Luxus eines dreifachen Rnderkommandos. Auch von<lb/>
diesem Kommando behaupte» die genannten beiden mächtigen Schiffahrts¬<lb/>
gesellschaften, daß es sich durchaus bewährt hätte und der Einführung keinerlei<lb/>
Schwierigkeiten entgegenstünden. Der gesamte übrige Teil der deutsche): Handels¬<lb/>
marine hat sich den vorgeschlagnen Änderungen gegenüber ablehnend Verhalten</p><lb/>
          <note xml:id="FID_31" place="foot"> *) Geschichte der Kaiserlich deutschen Kriegsmarine von A. Tesdorvf. Kiel und Leipzig.</note><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzüvten I 1901 ü5</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0281] Die Oerwirrung im deutschen ^udcrk»mena>ita> schnelles Überlegen, und nun erst, also vielleicht nach ein Paar Sekunden, wurde das Rad erschlossen nach der entgegengesetzten richtigen Seite gedreht. Aber die erste Bewegung war fast ausunhmlvs die falsche; war Backbord befohlen, wurde nach Backbord gedreht, allerdings vielleicht nur eine oder zwei Speichen. Wer erinnert sich nicht der furchtbare» Katastrophe bei Folkestone im englischen Kanal, des Zusammenstoßes des Flaggschiffs „König Wilhelm" mit dem Panzerschiff „Großer Kurfürst," bei dem 269 deutsche Seeleute ihreil Tod in den Wellen fanden! Es ist anzunehmen, daß der unglückliche, allerdings jahrhundertelange Zustand in der Gepflogenheit des Nuderkommaudos, wie er soeben geschildert worden ist, an dem Unglück den Hauptteil der Schuld tragt; denn, auf amtliches Material gestützt, sagt Korvettenkapitän Tesdorpf^): „An¬ gesichts der jetzt äußerst bedrohlichen Nähe des »Großen Kurfürst« wurden die Kommandos für das Ruder auf dem »König Wilhelm« nicht mehr mit der erforderlichen Präzision abgegeben; es entstand am Ruder eine verhängnisvolle Verwirrung." Daß man auch beim Marineoberkommando derselben Ansicht war, geht daraus hervor, daß durch Verordnung vom 1. Januar 1880 das alte Nuderkommando für die Kriegsmarine nußer Kraft gesetzt und das soge¬ nannte Marinekommando eingeführt wurde. Danach bezeichnen „Backbord" und „Steilerbord" die Richtungen, nach denen das Rad und der Schiffskvpf gedreht werden soll; man nennt es auch das sinngemäße Kommando. Es hat sich, wie Kontreadmiral Ascheuborn in der „Hansa" (Deutsche nautische Zeitschrift, 1K. Dezember 1899, Hnmbnrg) erklärt hat, durchaus bewahrt. Wir hatten nun zunächst zwei Ruderkommandos, das neue Marinekom¬ maudo und das alte Haudelskommnudv; aber die Vertreter der Kriegsmarine gaben sich der Hoffnung hin, auch die Handelsmarine zu der Maßnahme zu veranlassen, ihr altes Kommando fahren zu lassen und das neue in Gebrauch zu nehmen. Zu dem Ende wurden die verschiedensten Anstrengungen gemacht, man wirkte in der Fachpresse, in den einzelnen Fachvercinen und auch in den Ver- bandstaguugeu der nautischen nud der Sceschiffervereiue. Allein das Ergebnis war, daß sich erst am 20. November 1891 der norddeutsche Lloyd und die Hamburg-Amerika-Linie zu einer Änderung verstanden, einer Änderung, die aber auch nicht das Marinekvmmando einführte, sondern, wie erwähnt, die Bezeichnungen „Links" und „Rechts" als Ruderkommandos. Diese Anord¬ nung, die getroffen wurde, um der Einführung des Marinekommandos in der deutschen Gesamtmarine die Wege zu ebnen, brachte uns somit den an sich gewiß sehr entbehrlichen Luxus eines dreifachen Rnderkommandos. Auch von diesem Kommando behaupte» die genannten beiden mächtigen Schiffahrts¬ gesellschaften, daß es sich durchaus bewährt hätte und der Einführung keinerlei Schwierigkeiten entgegenstünden. Der gesamte übrige Teil der deutsche): Handels¬ marine hat sich den vorgeschlagnen Änderungen gegenüber ablehnend Verhalten *) Geschichte der Kaiserlich deutschen Kriegsmarine von A. Tesdorvf. Kiel und Leipzig. Grenzüvten I 1901 ü5

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/281
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/281>, abgerufen am 27.06.2024.