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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Die Handelspolitik im Jahre

"amerikanische Gefahr" durch den Imperialismus und Jingoismus. Wir unter¬
schätzen diese Gefahr so wenig, daß wir in schwachen Stunden sogar von Herzen
wünschen, die Bombe möchte recht bald platzen, und es möchte durch furcht¬
bare Hiebe deu großmäuliger Störenfrieden schleunigst die böse Lust für alle
Zeiten ausgetrieben werden. Aber gut Ding will auch hier Weile haben.
Betrunknen Leuten geht der Vernünftige zunächst aus dem Wege und hofft,
daß sie nüchtern werden. Am wenigsten reizt er sie zu Wutausbrüchen. Er läßt
sie schimpfen und renommieren, wenn sie ihm nur vom Halse bleiben. Wenn
die Zeitungen neulich berichteten, daß jetzt, nach den glorreichen Siegen über
Spanien, 6frug.n^ t,ils nsxt,! geflügeltes Wort in den Vereinigten Staaten
sei, so konnte man darüber zunächst nur lachen, dann gegen deu Bericht mi߬
trauisch werden und schließlich, wenn man ihm trauen wollte, einer Bewegung
und Strömung, die solche Blüten treibt, nur ein kurzes Leben und wenig
wirkliche Leistung voraussagen. Solche Tollheit macht die halb betrunknen
Genossen schnell nüchtern und giebt den nüchtern Geblicbnen erst recht schnell
Oberwasser. Eine wirklich ernste Gefahr liegt aber leider darin, daß eine
ganze Gruppe "moderner" Geschichtsphilosophcn, Völkerpsychologen, National-
ökonomen und dergl. sich dieser "Sensation" angenommen und den Imperia¬
lismus und Jingoismus ins "System" gebracht hat. Leider stellen wir
Deutschen dazu ein beträchtliches und noch wachsendes Kontingent. Sie er¬
klären die nationalegoistische Gewalthuberei für naturnotwendig, setzen sie
überall voraus, verlangen sie überall und halten schließlich ein zweites Zeitalter
der Völkerwandrung, diesesmal vorwiegend per Dampf und Dampfer, für un¬
ausbleiblich und bald bevorstehend. So reden sie sich selbst in eine Kriegs¬
stimmung hinein, die in der Studierstube nichts schadet, die aber, je größer
die Zahl der Schüler solcher Propheten unter den gebildeten Männern des
praktischen Lebens, zumal den Leuten von der Presse und der Verwaltung
wird, zur Gemeingefahr anschwellen kann. Mit persönlicher Kriegslust und
Kriegstüchtigkeit hat das nichts zu thun; je nervöser, um so besser. Die Länder
ohne allgemeine Wehrpflicht sind natürlich der allerbeste Nährboden, und wenn
in diesen Ländern ein skrupelloses Großkapitalistentum die Herrschaft hat und
über Krieg und Frieden entscheidet, so kann diese psychische Seuche unter Um¬
ständen zu furchtbaren Kriegskatnstrophen führen, zu denen deu spanisch-amerika¬
nischen Krieg zu rechnen uns übrigens nicht einfüllt, wohl aber die Schmach
in Südafrika. Natürlich paßt diese Ansicht unseru Systematikern des Imperia¬
lismus uicht in den Kram, und sie predigen neuerdings, daß es nicht nur
dynastische, sondern auch kapitalistische Kriege überhaupt nicht mehr giebt, nur
Volkskriege. Das habe die "Begeistrung" der Londoner Arbeiter für den
Krieg und namentlich beim Vorbeimarsch der Schlachtopfer für Transvaal und
der zurückkehrenden "Helden" für ewige Zeiten unwiderruflich bewiesen. So
wahr die europäischen und nordamerikanischen Arbeitermassen Kulturmenschen
und nicht Wilde sind, so wahr ist diese Theorie von der natürlichen Volks¬
tümlichkeit des Imperialismus ein hirnverbrannter Unsinn. Die Lehre von


Die Handelspolitik im Jahre

„amerikanische Gefahr" durch den Imperialismus und Jingoismus. Wir unter¬
schätzen diese Gefahr so wenig, daß wir in schwachen Stunden sogar von Herzen
wünschen, die Bombe möchte recht bald platzen, und es möchte durch furcht¬
bare Hiebe deu großmäuliger Störenfrieden schleunigst die böse Lust für alle
Zeiten ausgetrieben werden. Aber gut Ding will auch hier Weile haben.
Betrunknen Leuten geht der Vernünftige zunächst aus dem Wege und hofft,
daß sie nüchtern werden. Am wenigsten reizt er sie zu Wutausbrüchen. Er läßt
sie schimpfen und renommieren, wenn sie ihm nur vom Halse bleiben. Wenn
die Zeitungen neulich berichteten, daß jetzt, nach den glorreichen Siegen über
Spanien, 6frug.n^ t,ils nsxt,! geflügeltes Wort in den Vereinigten Staaten
sei, so konnte man darüber zunächst nur lachen, dann gegen deu Bericht mi߬
trauisch werden und schließlich, wenn man ihm trauen wollte, einer Bewegung
und Strömung, die solche Blüten treibt, nur ein kurzes Leben und wenig
wirkliche Leistung voraussagen. Solche Tollheit macht die halb betrunknen
Genossen schnell nüchtern und giebt den nüchtern Geblicbnen erst recht schnell
Oberwasser. Eine wirklich ernste Gefahr liegt aber leider darin, daß eine
ganze Gruppe „moderner" Geschichtsphilosophcn, Völkerpsychologen, National-
ökonomen und dergl. sich dieser „Sensation" angenommen und den Imperia¬
lismus und Jingoismus ins „System" gebracht hat. Leider stellen wir
Deutschen dazu ein beträchtliches und noch wachsendes Kontingent. Sie er¬
klären die nationalegoistische Gewalthuberei für naturnotwendig, setzen sie
überall voraus, verlangen sie überall und halten schließlich ein zweites Zeitalter
der Völkerwandrung, diesesmal vorwiegend per Dampf und Dampfer, für un¬
ausbleiblich und bald bevorstehend. So reden sie sich selbst in eine Kriegs¬
stimmung hinein, die in der Studierstube nichts schadet, die aber, je größer
die Zahl der Schüler solcher Propheten unter den gebildeten Männern des
praktischen Lebens, zumal den Leuten von der Presse und der Verwaltung
wird, zur Gemeingefahr anschwellen kann. Mit persönlicher Kriegslust und
Kriegstüchtigkeit hat das nichts zu thun; je nervöser, um so besser. Die Länder
ohne allgemeine Wehrpflicht sind natürlich der allerbeste Nährboden, und wenn
in diesen Ländern ein skrupelloses Großkapitalistentum die Herrschaft hat und
über Krieg und Frieden entscheidet, so kann diese psychische Seuche unter Um¬
ständen zu furchtbaren Kriegskatnstrophen führen, zu denen deu spanisch-amerika¬
nischen Krieg zu rechnen uns übrigens nicht einfüllt, wohl aber die Schmach
in Südafrika. Natürlich paßt diese Ansicht unseru Systematikern des Imperia¬
lismus uicht in den Kram, und sie predigen neuerdings, daß es nicht nur
dynastische, sondern auch kapitalistische Kriege überhaupt nicht mehr giebt, nur
Volkskriege. Das habe die „Begeistrung" der Londoner Arbeiter für den
Krieg und namentlich beim Vorbeimarsch der Schlachtopfer für Transvaal und
der zurückkehrenden „Helden" für ewige Zeiten unwiderruflich bewiesen. So
wahr die europäischen und nordamerikanischen Arbeitermassen Kulturmenschen
und nicht Wilde sind, so wahr ist diese Theorie von der natürlichen Volks¬
tümlichkeit des Imperialismus ein hirnverbrannter Unsinn. Die Lehre von


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[0276] Die Handelspolitik im Jahre „amerikanische Gefahr" durch den Imperialismus und Jingoismus. Wir unter¬ schätzen diese Gefahr so wenig, daß wir in schwachen Stunden sogar von Herzen wünschen, die Bombe möchte recht bald platzen, und es möchte durch furcht¬ bare Hiebe deu großmäuliger Störenfrieden schleunigst die böse Lust für alle Zeiten ausgetrieben werden. Aber gut Ding will auch hier Weile haben. Betrunknen Leuten geht der Vernünftige zunächst aus dem Wege und hofft, daß sie nüchtern werden. Am wenigsten reizt er sie zu Wutausbrüchen. Er läßt sie schimpfen und renommieren, wenn sie ihm nur vom Halse bleiben. Wenn die Zeitungen neulich berichteten, daß jetzt, nach den glorreichen Siegen über Spanien, 6frug.n^ t,ils nsxt,! geflügeltes Wort in den Vereinigten Staaten sei, so konnte man darüber zunächst nur lachen, dann gegen deu Bericht mi߬ trauisch werden und schließlich, wenn man ihm trauen wollte, einer Bewegung und Strömung, die solche Blüten treibt, nur ein kurzes Leben und wenig wirkliche Leistung voraussagen. Solche Tollheit macht die halb betrunknen Genossen schnell nüchtern und giebt den nüchtern Geblicbnen erst recht schnell Oberwasser. Eine wirklich ernste Gefahr liegt aber leider darin, daß eine ganze Gruppe „moderner" Geschichtsphilosophcn, Völkerpsychologen, National- ökonomen und dergl. sich dieser „Sensation" angenommen und den Imperia¬ lismus und Jingoismus ins „System" gebracht hat. Leider stellen wir Deutschen dazu ein beträchtliches und noch wachsendes Kontingent. Sie er¬ klären die nationalegoistische Gewalthuberei für naturnotwendig, setzen sie überall voraus, verlangen sie überall und halten schließlich ein zweites Zeitalter der Völkerwandrung, diesesmal vorwiegend per Dampf und Dampfer, für un¬ ausbleiblich und bald bevorstehend. So reden sie sich selbst in eine Kriegs¬ stimmung hinein, die in der Studierstube nichts schadet, die aber, je größer die Zahl der Schüler solcher Propheten unter den gebildeten Männern des praktischen Lebens, zumal den Leuten von der Presse und der Verwaltung wird, zur Gemeingefahr anschwellen kann. Mit persönlicher Kriegslust und Kriegstüchtigkeit hat das nichts zu thun; je nervöser, um so besser. Die Länder ohne allgemeine Wehrpflicht sind natürlich der allerbeste Nährboden, und wenn in diesen Ländern ein skrupelloses Großkapitalistentum die Herrschaft hat und über Krieg und Frieden entscheidet, so kann diese psychische Seuche unter Um¬ ständen zu furchtbaren Kriegskatnstrophen führen, zu denen deu spanisch-amerika¬ nischen Krieg zu rechnen uns übrigens nicht einfüllt, wohl aber die Schmach in Südafrika. Natürlich paßt diese Ansicht unseru Systematikern des Imperia¬ lismus uicht in den Kram, und sie predigen neuerdings, daß es nicht nur dynastische, sondern auch kapitalistische Kriege überhaupt nicht mehr giebt, nur Volkskriege. Das habe die „Begeistrung" der Londoner Arbeiter für den Krieg und namentlich beim Vorbeimarsch der Schlachtopfer für Transvaal und der zurückkehrenden „Helden" für ewige Zeiten unwiderruflich bewiesen. So wahr die europäischen und nordamerikanischen Arbeitermassen Kulturmenschen und nicht Wilde sind, so wahr ist diese Theorie von der natürlichen Volks¬ tümlichkeit des Imperialismus ein hirnverbrannter Unsinn. Die Lehre von

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/276>, abgerufen am 27.06.2024.