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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Die Handelspolitik im Jahre

des Alarmrufs dagegen und die wiederbelebte Anziehungskraft der Idee der
mitteldeutschen Zollallianz, Die Kräftigung, die der extremen Absperrungs-
Pvlitik dnrch die Wiederwahl Mac Kinleys zu teil geworden ist, zwingt uns,
jedenfalls an kräftige Retvrsionsmittel zu denken, und ganz von selbst drängt
sich der Gedanke an gemeinsame Rüstungen und Operationen des ganzen in¬
dustriellen Europas auf. Aber nicht Mitteleuropas allein. Gerade den Ver¬
einigten Staaten gegenüber wäre der zvllpolitische Machtzuwnchs, den das
Deutsche Reich durch die Allianz mit Österreich-Ungarn und Italien, sogar
mit Anschluß der Schweiz, Belgiens, Hollands erlangen würde, klein, vollends
ganz klein im Vergleich mit den Vorteilen des Einvernehmens mit England
und Frankreich, Es will uns scheinen, daß, was Mitteleuropa im Zollkampf
kann, auch Deutschland allein kann. Es ist nach Großbritannien bei weitem
der beste Kunde der Union in der ganzen Welt, und die Aktionsfreiheit ist
auch im Zvllkampf viel wert. Wir denken dabei freilich an einen Zollkrieg,
der in Jahr und Tag oder doch in zwei, drei Jahren zum Frieden führen
soll,- nicht an eine dauernde Aussperrung der Vereinigten Staaten vom deutschen
Markt, wie sie die Agrarier wünschen. Für den Zollkrieg und die Rüstung
zu ihm kommt in der praktischen Politik des Reichs jetzt und in den nächsten
Jahren die mitteleuropäische Allianz überhaupt nicht in Betracht, Die Ver¬
bündeten Regierungen haben Recht, wenn sie damit allein fertig zu werden
sich vornehmen, Sie werden im Notfall vor den schärfsten Mitteln nicht zurück¬
schrecken dürfen, die ihnen reichlich zu Gebote stehn. Das bisherige, mehr
als unklare Meistbegüilstigungsverhältnis kaun auch ohne offizielle Kündigung
kein Hindernis sein, denn die Amerikaner erkennen es schon lange nicht als
solches an. Wir müssen jedenfalls verlangen, daß die Vereinigten Staaten
jede ihnen eingeräumte Herabsetzung des neuen Gcneraltarifs mit einer von
uns als vollwertig anerkannten Gegenleistung vergelten. Aber mit Recht werden
es die Verbündeten Regierungen andrerseits vorläufig für ihre Pflicht halten
müssen, die Gewinnung einer ,,Grundlage zu weitrer wirtschaftlicher Annäherung"
nicht aus dem Auge zu verlieren, Sie dürfen mit der Verwirklichung des
,,Ideals vom geschlossenen Handelsstand" auch in der Union nicht als mit
einer endgiltig feststehenden Thatsache rechnen, wie es unsre protcktionistischen
Doktrinäre in blinder Verliebtheit in ihr eignes Ideal thun und es ihnen
raten. Sie werden auch im schärfsten Zollkampf nie vergessen dürfen, daß das
Einlenken der Bereinigten Staaten in liberalere handelspolitische Bahnen
gerade für uns vom höchsten Wert wäre, und daß dafür in der Union selbst
eine sehr starke, leistungsfähige, intelligente und deutschfreundliche Minderheit
den Kampf voller Hoffnung ans endlichen Erfolg energisch zu führen entschlossen
'se- Daß die deutschen Autarksten die Niederlage der liberalen Handelspolitiker
überall wünschen, schon um Recht zu behalten in ihrer pessimistischen Eitelkeit,
wundert uns nicht. Aber wenn praktische Staatsmänner sie sich zu Ratgebern
wählten, so machten sie Böcke zu Gärtnern, Blinde zu Wegweisern.

Ein ganz besonders bedrohliches Aussehen gewinnt natürlich drittens die


Die Handelspolitik im Jahre

des Alarmrufs dagegen und die wiederbelebte Anziehungskraft der Idee der
mitteldeutschen Zollallianz, Die Kräftigung, die der extremen Absperrungs-
Pvlitik dnrch die Wiederwahl Mac Kinleys zu teil geworden ist, zwingt uns,
jedenfalls an kräftige Retvrsionsmittel zu denken, und ganz von selbst drängt
sich der Gedanke an gemeinsame Rüstungen und Operationen des ganzen in¬
dustriellen Europas auf. Aber nicht Mitteleuropas allein. Gerade den Ver¬
einigten Staaten gegenüber wäre der zvllpolitische Machtzuwnchs, den das
Deutsche Reich durch die Allianz mit Österreich-Ungarn und Italien, sogar
mit Anschluß der Schweiz, Belgiens, Hollands erlangen würde, klein, vollends
ganz klein im Vergleich mit den Vorteilen des Einvernehmens mit England
und Frankreich, Es will uns scheinen, daß, was Mitteleuropa im Zollkampf
kann, auch Deutschland allein kann. Es ist nach Großbritannien bei weitem
der beste Kunde der Union in der ganzen Welt, und die Aktionsfreiheit ist
auch im Zvllkampf viel wert. Wir denken dabei freilich an einen Zollkrieg,
der in Jahr und Tag oder doch in zwei, drei Jahren zum Frieden führen
soll,- nicht an eine dauernde Aussperrung der Vereinigten Staaten vom deutschen
Markt, wie sie die Agrarier wünschen. Für den Zollkrieg und die Rüstung
zu ihm kommt in der praktischen Politik des Reichs jetzt und in den nächsten
Jahren die mitteleuropäische Allianz überhaupt nicht in Betracht, Die Ver¬
bündeten Regierungen haben Recht, wenn sie damit allein fertig zu werden
sich vornehmen, Sie werden im Notfall vor den schärfsten Mitteln nicht zurück¬
schrecken dürfen, die ihnen reichlich zu Gebote stehn. Das bisherige, mehr
als unklare Meistbegüilstigungsverhältnis kaun auch ohne offizielle Kündigung
kein Hindernis sein, denn die Amerikaner erkennen es schon lange nicht als
solches an. Wir müssen jedenfalls verlangen, daß die Vereinigten Staaten
jede ihnen eingeräumte Herabsetzung des neuen Gcneraltarifs mit einer von
uns als vollwertig anerkannten Gegenleistung vergelten. Aber mit Recht werden
es die Verbündeten Regierungen andrerseits vorläufig für ihre Pflicht halten
müssen, die Gewinnung einer ,,Grundlage zu weitrer wirtschaftlicher Annäherung"
nicht aus dem Auge zu verlieren, Sie dürfen mit der Verwirklichung des
,,Ideals vom geschlossenen Handelsstand" auch in der Union nicht als mit
einer endgiltig feststehenden Thatsache rechnen, wie es unsre protcktionistischen
Doktrinäre in blinder Verliebtheit in ihr eignes Ideal thun und es ihnen
raten. Sie werden auch im schärfsten Zollkampf nie vergessen dürfen, daß das
Einlenken der Bereinigten Staaten in liberalere handelspolitische Bahnen
gerade für uns vom höchsten Wert wäre, und daß dafür in der Union selbst
eine sehr starke, leistungsfähige, intelligente und deutschfreundliche Minderheit
den Kampf voller Hoffnung ans endlichen Erfolg energisch zu führen entschlossen
'se- Daß die deutschen Autarksten die Niederlage der liberalen Handelspolitiker
überall wünschen, schon um Recht zu behalten in ihrer pessimistischen Eitelkeit,
wundert uns nicht. Aber wenn praktische Staatsmänner sie sich zu Ratgebern
wählten, so machten sie Böcke zu Gärtnern, Blinde zu Wegweisern.

Ein ganz besonders bedrohliches Aussehen gewinnt natürlich drittens die


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[0275] Die Handelspolitik im Jahre des Alarmrufs dagegen und die wiederbelebte Anziehungskraft der Idee der mitteldeutschen Zollallianz, Die Kräftigung, die der extremen Absperrungs- Pvlitik dnrch die Wiederwahl Mac Kinleys zu teil geworden ist, zwingt uns, jedenfalls an kräftige Retvrsionsmittel zu denken, und ganz von selbst drängt sich der Gedanke an gemeinsame Rüstungen und Operationen des ganzen in¬ dustriellen Europas auf. Aber nicht Mitteleuropas allein. Gerade den Ver¬ einigten Staaten gegenüber wäre der zvllpolitische Machtzuwnchs, den das Deutsche Reich durch die Allianz mit Österreich-Ungarn und Italien, sogar mit Anschluß der Schweiz, Belgiens, Hollands erlangen würde, klein, vollends ganz klein im Vergleich mit den Vorteilen des Einvernehmens mit England und Frankreich, Es will uns scheinen, daß, was Mitteleuropa im Zollkampf kann, auch Deutschland allein kann. Es ist nach Großbritannien bei weitem der beste Kunde der Union in der ganzen Welt, und die Aktionsfreiheit ist auch im Zvllkampf viel wert. Wir denken dabei freilich an einen Zollkrieg, der in Jahr und Tag oder doch in zwei, drei Jahren zum Frieden führen soll,- nicht an eine dauernde Aussperrung der Vereinigten Staaten vom deutschen Markt, wie sie die Agrarier wünschen. Für den Zollkrieg und die Rüstung zu ihm kommt in der praktischen Politik des Reichs jetzt und in den nächsten Jahren die mitteleuropäische Allianz überhaupt nicht in Betracht, Die Ver¬ bündeten Regierungen haben Recht, wenn sie damit allein fertig zu werden sich vornehmen, Sie werden im Notfall vor den schärfsten Mitteln nicht zurück¬ schrecken dürfen, die ihnen reichlich zu Gebote stehn. Das bisherige, mehr als unklare Meistbegüilstigungsverhältnis kaun auch ohne offizielle Kündigung kein Hindernis sein, denn die Amerikaner erkennen es schon lange nicht als solches an. Wir müssen jedenfalls verlangen, daß die Vereinigten Staaten jede ihnen eingeräumte Herabsetzung des neuen Gcneraltarifs mit einer von uns als vollwertig anerkannten Gegenleistung vergelten. Aber mit Recht werden es die Verbündeten Regierungen andrerseits vorläufig für ihre Pflicht halten müssen, die Gewinnung einer ,,Grundlage zu weitrer wirtschaftlicher Annäherung" nicht aus dem Auge zu verlieren, Sie dürfen mit der Verwirklichung des ,,Ideals vom geschlossenen Handelsstand" auch in der Union nicht als mit einer endgiltig feststehenden Thatsache rechnen, wie es unsre protcktionistischen Doktrinäre in blinder Verliebtheit in ihr eignes Ideal thun und es ihnen raten. Sie werden auch im schärfsten Zollkampf nie vergessen dürfen, daß das Einlenken der Bereinigten Staaten in liberalere handelspolitische Bahnen gerade für uns vom höchsten Wert wäre, und daß dafür in der Union selbst eine sehr starke, leistungsfähige, intelligente und deutschfreundliche Minderheit den Kampf voller Hoffnung ans endlichen Erfolg energisch zu führen entschlossen 'se- Daß die deutschen Autarksten die Niederlage der liberalen Handelspolitiker überall wünschen, schon um Recht zu behalten in ihrer pessimistischen Eitelkeit, wundert uns nicht. Aber wenn praktische Staatsmänner sie sich zu Ratgebern wählten, so machten sie Böcke zu Gärtnern, Blinde zu Wegweisern. Ein ganz besonders bedrohliches Aussehen gewinnt natürlich drittens die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/275>, abgerufen am 27.06.2024.