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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Kriegsminister General Andre und seine Reformen

gehabt hatte. Ein unglücklicher Zufall wollte es, daß er einige dieser Kame¬
raden hier in Fvntninebleau wieder fand. Der Stabsoffizier, unter dem diese
Jnstruktionsoffiziere standen, und der von den unliebsamen Vorgängen unter¬
richtet war, begab sich nach Paris in das Kriegsministerium und sprach dort
seine Besorgnisse über etwaige Differenzen aus, indem er zugleich sein Be
dauern ausdrückte, daß man nicht vor der Kommandierung des Hauptmanns
Coblcntz seine Ansicht über ihn eingeholt habe. Das Ergebnis dieser Rekla¬
mation war zunächst das, daß er, der Rellamant, am nächsten Tage von der
Kriegsschule versetzt wurde. Da aber der Kriegsminister aus diesem Vorgange
ans einen ihm unpassend erscheinenden Geist an der Militärschnle schloß, so
berief er außerdem den Kommandanten der Schule nach Paris und forderte
ihn auf, ihm sechs Offiziere der Schule zu bezeichnen, die, um ein Exempel
zu statuieren, sofort zu ihren Truppenteilen zurück versetzt werden sollten. Der
.Kommandant glaubte, dieser Forderung des Ministers nicht Folge leisten zu
können, sondern erklärte sich im Gegenteil mit der Dienstleistung seiner Offi¬
ziere sehr zufrieden und bat, daß durchaus keine Maßregeln gegen sie ergriffen
werden möchten, da es sich im vorliegenden Falle um eine ganz außerdienst¬
liche Angelegenheit handle. Diese Anschauung wurde aber nicht gutgeheißen,
und acht Tage darauf wurden sechs Kapitäns, je einer der verschiednen Ab¬
teilungen, ihres Kommandos enthoben und durch andre ersetzt. Zugleich wurde
der Kommandant, General Pcrbohre, zur Disposition gestellt. Trotz dieser
rigoroser Maßnahmen, die dem Kriegsminister begreiflicherweise abermals viele
Vorwürfe eintrugen, stellte sich kein kameradschaftliches Verhältnis zu dem
Hauptmann Coblentz her, und Minister Andre befahl deshalb, auf eine ältere
Verordnung vom Jahre 1877 zurückgreifend, daß die Hauptleute der Militär¬
schule vom 1. Dezember an an einem gemeinschaftlichen Mittagstisch speisen
sollten, um dadurch eine Ausschließung des Betreffenden vom kameradschaft¬
lichen Verkehr zu verhindern. Der erste Erfolg dieser Verordnung war ein
Duell zwischeu Hauptmann Gillot und Hauptmann Coblentz, bei dem Gillot
ernstlich verwundet wurde.

Ein dritter Vorfall, der ein direktes Eingreifen des Kriegsministers her¬
vorrief, und der ebenfalls charakteristisch ist für die in einzelnen Offizierkorps
herrschenden und gepflegten Ansichten, war die Bohkottierung einer Offizier¬
familie in Melun. Ein Rittmeister des dort garnisonierenden achtzehnten
Dragonerregiments hatte voriges Jahr eine geschiedne Frau geheiratet und
war, den Vorschriften der katholischen Kirche entsprechend, nicht kirchlich, sondern
nur amtlich mit ihr getraut worden. Ein Teil der Offiziere des Regiments
hatte infolgedessen den Antrittsbesuch, den der Rittmeister mit seiner Frau
machte, nicht erwidert und überhaupt deu geselligen Verkehr mit ihr gemieden;
sie hatten sich aber außerdem ihren Untergebnen gegenüber absprechend und
mißbilligend über den Rittmeister und seine Verehelichung ausgesprochen. Als
dies zu den Ohren des Kriegsministers kam, ordnete er eine Untersuchung an
und versetzte auf Grund dieser zunächst drei Offiziere und dann noch fünf.
Als er dann hörte, daß trotz dieser strengen Maßregelung die Offiziere, die


Kriegsminister General Andre und seine Reformen

gehabt hatte. Ein unglücklicher Zufall wollte es, daß er einige dieser Kame¬
raden hier in Fvntninebleau wieder fand. Der Stabsoffizier, unter dem diese
Jnstruktionsoffiziere standen, und der von den unliebsamen Vorgängen unter¬
richtet war, begab sich nach Paris in das Kriegsministerium und sprach dort
seine Besorgnisse über etwaige Differenzen aus, indem er zugleich sein Be
dauern ausdrückte, daß man nicht vor der Kommandierung des Hauptmanns
Coblcntz seine Ansicht über ihn eingeholt habe. Das Ergebnis dieser Rekla¬
mation war zunächst das, daß er, der Rellamant, am nächsten Tage von der
Kriegsschule versetzt wurde. Da aber der Kriegsminister aus diesem Vorgange
ans einen ihm unpassend erscheinenden Geist an der Militärschnle schloß, so
berief er außerdem den Kommandanten der Schule nach Paris und forderte
ihn auf, ihm sechs Offiziere der Schule zu bezeichnen, die, um ein Exempel
zu statuieren, sofort zu ihren Truppenteilen zurück versetzt werden sollten. Der
.Kommandant glaubte, dieser Forderung des Ministers nicht Folge leisten zu
können, sondern erklärte sich im Gegenteil mit der Dienstleistung seiner Offi¬
ziere sehr zufrieden und bat, daß durchaus keine Maßregeln gegen sie ergriffen
werden möchten, da es sich im vorliegenden Falle um eine ganz außerdienst¬
liche Angelegenheit handle. Diese Anschauung wurde aber nicht gutgeheißen,
und acht Tage darauf wurden sechs Kapitäns, je einer der verschiednen Ab¬
teilungen, ihres Kommandos enthoben und durch andre ersetzt. Zugleich wurde
der Kommandant, General Pcrbohre, zur Disposition gestellt. Trotz dieser
rigoroser Maßnahmen, die dem Kriegsminister begreiflicherweise abermals viele
Vorwürfe eintrugen, stellte sich kein kameradschaftliches Verhältnis zu dem
Hauptmann Coblentz her, und Minister Andre befahl deshalb, auf eine ältere
Verordnung vom Jahre 1877 zurückgreifend, daß die Hauptleute der Militär¬
schule vom 1. Dezember an an einem gemeinschaftlichen Mittagstisch speisen
sollten, um dadurch eine Ausschließung des Betreffenden vom kameradschaft¬
lichen Verkehr zu verhindern. Der erste Erfolg dieser Verordnung war ein
Duell zwischeu Hauptmann Gillot und Hauptmann Coblentz, bei dem Gillot
ernstlich verwundet wurde.

Ein dritter Vorfall, der ein direktes Eingreifen des Kriegsministers her¬
vorrief, und der ebenfalls charakteristisch ist für die in einzelnen Offizierkorps
herrschenden und gepflegten Ansichten, war die Bohkottierung einer Offizier¬
familie in Melun. Ein Rittmeister des dort garnisonierenden achtzehnten
Dragonerregiments hatte voriges Jahr eine geschiedne Frau geheiratet und
war, den Vorschriften der katholischen Kirche entsprechend, nicht kirchlich, sondern
nur amtlich mit ihr getraut worden. Ein Teil der Offiziere des Regiments
hatte infolgedessen den Antrittsbesuch, den der Rittmeister mit seiner Frau
machte, nicht erwidert und überhaupt deu geselligen Verkehr mit ihr gemieden;
sie hatten sich aber außerdem ihren Untergebnen gegenüber absprechend und
mißbilligend über den Rittmeister und seine Verehelichung ausgesprochen. Als
dies zu den Ohren des Kriegsministers kam, ordnete er eine Untersuchung an
und versetzte auf Grund dieser zunächst drei Offiziere und dann noch fünf.
Als er dann hörte, daß trotz dieser strengen Maßregelung die Offiziere, die


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/126>, abgerufen am 24.07.2024.