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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Reformgedanken und Reformansätze im heutigen Italien

förderte die technischen Schulen. Sogar der Begriff der "Einheitsschule" ist
den Italienern nicht fremd. Wird doch vorgeschlagen (im Uuovo Länoators
1895), von den fünf Jahreskursen des Ainnaslo die drei ersten so einzurichten,
daß sie ebensowohl für das lioso als für das i8tiwto teenivo vorbilden könnten,
also eine Gablung nach der humanistischen und realistischen Seite, und etwas
Ähnliches, die Verschmelzung des Zinnasio mit der souolg, tsoniea, empfahl
Niccolo Gallo, der jetzige Unterrichtsminister (des Ministeriums Saracco), im
Oktoberheft der Uuovs. ^nwloZig, von 1900. Auch das höhere Mädchenschul¬
wesen hat in Italien eine nicht unbedeutende Entwicklung erfahren, doch ist
diese im wesentlichen den Stadtgemeinden und den geistlichen Stiftungen über¬
lassen geblieben; nur die vier mit Lehrerinnenseminarien verbundnen "Normal¬
schulen" in Mailand, Verona, Florenz und Messina sind königliche Anstalten.

Sehr lebhafte Bewegung herrscht auf dem Gebiete der in Italien so lange
sündlich vernachlässigten Volksschule, die im bei weitem größten Teile von
Italien erst durch die Einführung der piemontesischen I^sMS Oasati vom
13. November 1859 begründet worden ist. Die Schwierigkeiten waren des¬
halb besonders groß, weil der Staat bei der wenigstens grundsätzlich feind¬
seligen Stellung der Geistlichkeit auf deren Mitwirkung verzichten und sich das
weltliche Lehrerpersonal erst erziehn mußte, ohne doch geistliche Schulen ganz
unterdrücken zu können. Diese sind im Gegenteil in raschem Zunehmen.
Durch Gesetz vom 15. Juli 1877 hat er auch den Schulzwang vom vollendeten
sechsten bis zum neunten Jahre einschließlich eingeführt, und die Schulen in
den größern Städten halten die Kinder gewöhnlich noch zwei weitere Jahre
fest. So stieg die Zahl der öffentlichen Volksschulklassen, die 1861/62 21253
mit 885152 Schülern betrug, bis 1895/96 auf 50526 mit 2379349 Zög¬
lingen. Ihre Gründung und Unterhaltung ist Sache der Gemeinden, doch
gewährt der Staat Zuschüsse und übt die fachmännische Aufsicht durch seine
Kreisschulinspektoren (isMtori 8vo1it8tioi), die aus erprobten Schulmännern ge¬
nommen werden. Unterrichtsgegenstüude sind nach der Instruktion Baccellis
von 1894 Italienisch, auf dessen Pflege die größte Sorgfalt verwandt wird,
Rechnen mit den Anfängen der Geometrie und die Grundzüge der Geschichte,
Geographie und Naturkunde; das Turnen ist seit 1878 obligatorisch, dagegen
war die Religion bis vor kurzem ausgeschlossen, auch Zeichnen und Singen
werden nicht überall gelehrt.

Der Zustand der Schulen und die Ergebnisse des Unterrichts sind natürlich
je nach den Gemeinden sehr verschieden. Größere Städte verwenden sehr an¬
sehnliche Mittel darauf und steigern die Zahl der Jahreskurse und Klaffen auf
fünf. So zählte Florenz 1898/99 in seinen 294 Klassen 11059 Zöglinge auf
200000 Einwohner, allerdings eine Zahl, die hinter deutschen großstädtischen
Verhältnissen schon deshalb noch weit zurückbleibt, weil die Dauer der Schul¬
pflicht in Italien wesentlich kürzer ist und die zahlreichen klerikalen Schulen
uicht mit inbegriffen sind. (Die Leipziger Volksschulen hatten 1898 auf etwa
400000 Einwohner beinahe 60000 Kinder). Ärmere Gemeinden lassen es


Reformgedanken und Reformansätze im heutigen Italien

förderte die technischen Schulen. Sogar der Begriff der „Einheitsschule" ist
den Italienern nicht fremd. Wird doch vorgeschlagen (im Uuovo Länoators
1895), von den fünf Jahreskursen des Ainnaslo die drei ersten so einzurichten,
daß sie ebensowohl für das lioso als für das i8tiwto teenivo vorbilden könnten,
also eine Gablung nach der humanistischen und realistischen Seite, und etwas
Ähnliches, die Verschmelzung des Zinnasio mit der souolg, tsoniea, empfahl
Niccolo Gallo, der jetzige Unterrichtsminister (des Ministeriums Saracco), im
Oktoberheft der Uuovs. ^nwloZig, von 1900. Auch das höhere Mädchenschul¬
wesen hat in Italien eine nicht unbedeutende Entwicklung erfahren, doch ist
diese im wesentlichen den Stadtgemeinden und den geistlichen Stiftungen über¬
lassen geblieben; nur die vier mit Lehrerinnenseminarien verbundnen „Normal¬
schulen" in Mailand, Verona, Florenz und Messina sind königliche Anstalten.

Sehr lebhafte Bewegung herrscht auf dem Gebiete der in Italien so lange
sündlich vernachlässigten Volksschule, die im bei weitem größten Teile von
Italien erst durch die Einführung der piemontesischen I^sMS Oasati vom
13. November 1859 begründet worden ist. Die Schwierigkeiten waren des¬
halb besonders groß, weil der Staat bei der wenigstens grundsätzlich feind¬
seligen Stellung der Geistlichkeit auf deren Mitwirkung verzichten und sich das
weltliche Lehrerpersonal erst erziehn mußte, ohne doch geistliche Schulen ganz
unterdrücken zu können. Diese sind im Gegenteil in raschem Zunehmen.
Durch Gesetz vom 15. Juli 1877 hat er auch den Schulzwang vom vollendeten
sechsten bis zum neunten Jahre einschließlich eingeführt, und die Schulen in
den größern Städten halten die Kinder gewöhnlich noch zwei weitere Jahre
fest. So stieg die Zahl der öffentlichen Volksschulklassen, die 1861/62 21253
mit 885152 Schülern betrug, bis 1895/96 auf 50526 mit 2379349 Zög¬
lingen. Ihre Gründung und Unterhaltung ist Sache der Gemeinden, doch
gewährt der Staat Zuschüsse und übt die fachmännische Aufsicht durch seine
Kreisschulinspektoren (isMtori 8vo1it8tioi), die aus erprobten Schulmännern ge¬
nommen werden. Unterrichtsgegenstüude sind nach der Instruktion Baccellis
von 1894 Italienisch, auf dessen Pflege die größte Sorgfalt verwandt wird,
Rechnen mit den Anfängen der Geometrie und die Grundzüge der Geschichte,
Geographie und Naturkunde; das Turnen ist seit 1878 obligatorisch, dagegen
war die Religion bis vor kurzem ausgeschlossen, auch Zeichnen und Singen
werden nicht überall gelehrt.

Der Zustand der Schulen und die Ergebnisse des Unterrichts sind natürlich
je nach den Gemeinden sehr verschieden. Größere Städte verwenden sehr an¬
sehnliche Mittel darauf und steigern die Zahl der Jahreskurse und Klaffen auf
fünf. So zählte Florenz 1898/99 in seinen 294 Klassen 11059 Zöglinge auf
200000 Einwohner, allerdings eine Zahl, die hinter deutschen großstädtischen
Verhältnissen schon deshalb noch weit zurückbleibt, weil die Dauer der Schul¬
pflicht in Italien wesentlich kürzer ist und die zahlreichen klerikalen Schulen
uicht mit inbegriffen sind. (Die Leipziger Volksschulen hatten 1898 auf etwa
400000 Einwohner beinahe 60000 Kinder). Ärmere Gemeinden lassen es


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[0668] Reformgedanken und Reformansätze im heutigen Italien förderte die technischen Schulen. Sogar der Begriff der „Einheitsschule" ist den Italienern nicht fremd. Wird doch vorgeschlagen (im Uuovo Länoators 1895), von den fünf Jahreskursen des Ainnaslo die drei ersten so einzurichten, daß sie ebensowohl für das lioso als für das i8tiwto teenivo vorbilden könnten, also eine Gablung nach der humanistischen und realistischen Seite, und etwas Ähnliches, die Verschmelzung des Zinnasio mit der souolg, tsoniea, empfahl Niccolo Gallo, der jetzige Unterrichtsminister (des Ministeriums Saracco), im Oktoberheft der Uuovs. ^nwloZig, von 1900. Auch das höhere Mädchenschul¬ wesen hat in Italien eine nicht unbedeutende Entwicklung erfahren, doch ist diese im wesentlichen den Stadtgemeinden und den geistlichen Stiftungen über¬ lassen geblieben; nur die vier mit Lehrerinnenseminarien verbundnen „Normal¬ schulen" in Mailand, Verona, Florenz und Messina sind königliche Anstalten. Sehr lebhafte Bewegung herrscht auf dem Gebiete der in Italien so lange sündlich vernachlässigten Volksschule, die im bei weitem größten Teile von Italien erst durch die Einführung der piemontesischen I^sMS Oasati vom 13. November 1859 begründet worden ist. Die Schwierigkeiten waren des¬ halb besonders groß, weil der Staat bei der wenigstens grundsätzlich feind¬ seligen Stellung der Geistlichkeit auf deren Mitwirkung verzichten und sich das weltliche Lehrerpersonal erst erziehn mußte, ohne doch geistliche Schulen ganz unterdrücken zu können. Diese sind im Gegenteil in raschem Zunehmen. Durch Gesetz vom 15. Juli 1877 hat er auch den Schulzwang vom vollendeten sechsten bis zum neunten Jahre einschließlich eingeführt, und die Schulen in den größern Städten halten die Kinder gewöhnlich noch zwei weitere Jahre fest. So stieg die Zahl der öffentlichen Volksschulklassen, die 1861/62 21253 mit 885152 Schülern betrug, bis 1895/96 auf 50526 mit 2379349 Zög¬ lingen. Ihre Gründung und Unterhaltung ist Sache der Gemeinden, doch gewährt der Staat Zuschüsse und übt die fachmännische Aufsicht durch seine Kreisschulinspektoren (isMtori 8vo1it8tioi), die aus erprobten Schulmännern ge¬ nommen werden. Unterrichtsgegenstüude sind nach der Instruktion Baccellis von 1894 Italienisch, auf dessen Pflege die größte Sorgfalt verwandt wird, Rechnen mit den Anfängen der Geometrie und die Grundzüge der Geschichte, Geographie und Naturkunde; das Turnen ist seit 1878 obligatorisch, dagegen war die Religion bis vor kurzem ausgeschlossen, auch Zeichnen und Singen werden nicht überall gelehrt. Der Zustand der Schulen und die Ergebnisse des Unterrichts sind natürlich je nach den Gemeinden sehr verschieden. Größere Städte verwenden sehr an¬ sehnliche Mittel darauf und steigern die Zahl der Jahreskurse und Klaffen auf fünf. So zählte Florenz 1898/99 in seinen 294 Klassen 11059 Zöglinge auf 200000 Einwohner, allerdings eine Zahl, die hinter deutschen großstädtischen Verhältnissen schon deshalb noch weit zurückbleibt, weil die Dauer der Schul¬ pflicht in Italien wesentlich kürzer ist und die zahlreichen klerikalen Schulen uicht mit inbegriffen sind. (Die Leipziger Volksschulen hatten 1898 auf etwa 400000 Einwohner beinahe 60000 Kinder). Ärmere Gemeinden lassen es

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/668>, abgerufen am 28.09.2024.