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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Die Erwerbung der preußischen Königskrone durch Aurfürst Friedrich III.

Krönungsornate hatte bekleiden lassen, begab er sich in den Audienzsaal, wo
die Großen des Hoff seiner warteten, und wo Krone und Szepter auf prächtigen
Kissen lagen. Der scharlachrote, mit goldner Stickerei reich gezierte Rock des
Königs war mit großen diamantnen Knöpfen besetzt, deren jeder dreitausend
Dukaten gekostet hatte. Über ihm trug er den mit Hermelin besetzten purpur¬
farbnen Krönungsmantel, auf dem mit Gold gestickte Adler angebracht waren.
Mit eigner Hand setzte sich Friedrich die Krone auf, nahm dann das Szepter
in die rechte Hand, um anzudeuten, "daß er seine königliche Würde keinem
auf Erden zu danken, sondern sich selbst gegeben habe." Von den Hofstaaten
und allen zur Feier befohlnen Personen begleitet, begab sich Friedrich hierauf
in die Gemächer der Königin Sophie Charlotte, um dieser mit eignen Händen
die Krone aufs Haupt zu setzen. In feierlichem Zuge ging es dann unter
dem Geläute aller Glocken der Stadt zur Schloßkirche, an deren Eingang die
neuen Majestäten durch die beiden Oberhofprediger Ursinus von Baer und
Bernhard von senden, die für die Feier eigens zu Bischöfen ernannt worden
waren, mit dem Segenswünsche begrüßt wurden: "Es gehn hinein die Ge¬
segneten des Herrn. Ihr Ausgang und Eingang sei gesegnet von nun an
bis in Ewigkeit." Nachdem sich die Majestäten auf den zur Rechten und zur
Linken des Altars errichteten Thronen niedergelassen hatten, begann die Feier
mit dem Gesänge: "Es wolle Gott uns gnädig sein." Nach einem von Bischof
von Sanden gehaltnen Gebet und einer Musikaufführung der Berliner Hof¬
kapelle hielt Oberhofprediger Bischof Ursinus von Baer über die Worte
1. Samuel 2, Vers 3 die Krönungspredigt. Unter Pauken- und Trompeten¬
schall trat dann Friedrich vor den Altar und kniete, nachdem er Krone und
Szepter niedergelegt hatte, an dessen Stufen nieder. Nun überreichte der
Oberstkümmerer von Wartenberg dem Oberhofprediger Ursinus das Salbungsöl
in einem Gefäß von Jaspis, um sinnbildlich anzudeuten, daß der König ihm die
Macht erteile, ihn zu halben. Nicht zum Empfang der Königswürde, sondern
nur zu ihrer Bestätigung sollte die Salbung dienen. Ursinus vollzog sie auf
die Stirn und auf den Puls beider Hände mit den Worten: "Eure Königliche
Majestät empfanden und nehmen auf diese Salbung als ein göttliches Wahr¬
zeichen, dadurch Gott ehemals durch seine Priester und Propheten den Königen
seines Volks bezeugen lassen, daß er selbst, der höchste Gott, sie zu Königen
gemacht, eingesetzet und verordnet hat; und der Herr unser Gott halbe hierbei
anch selbsten mit dem Heiligen Geiste Eure Königliche Majestät, daß Sie als
ein Gesalbter des Herrn mit munterm, tapferen und willigem Herzen dies
Ihr Volk und Königreich beherrschen und regieren, auch bei allem Königlichen
Wohlergehn viele Jahre und Zeiten dem Rat und dem Willen Ihres Gottes
dienen, durch unsern Herrn Jesum Christum. Amen." Der König setzte sich
die Krone wieder aufs Haupt und begab sich mit dem Szepter in der Hand
auf seinen Thronsessel. In derselben Weise erfolgte dann die Salbung der
Königin. Mit einem feierlichen Gebet und dem Ambrosianischen Lobgesang:
"Herr Gott, dich loben wir" wurde die prächtige Feier geschlossen, und der


Die Erwerbung der preußischen Königskrone durch Aurfürst Friedrich III.

Krönungsornate hatte bekleiden lassen, begab er sich in den Audienzsaal, wo
die Großen des Hoff seiner warteten, und wo Krone und Szepter auf prächtigen
Kissen lagen. Der scharlachrote, mit goldner Stickerei reich gezierte Rock des
Königs war mit großen diamantnen Knöpfen besetzt, deren jeder dreitausend
Dukaten gekostet hatte. Über ihm trug er den mit Hermelin besetzten purpur¬
farbnen Krönungsmantel, auf dem mit Gold gestickte Adler angebracht waren.
Mit eigner Hand setzte sich Friedrich die Krone auf, nahm dann das Szepter
in die rechte Hand, um anzudeuten, „daß er seine königliche Würde keinem
auf Erden zu danken, sondern sich selbst gegeben habe." Von den Hofstaaten
und allen zur Feier befohlnen Personen begleitet, begab sich Friedrich hierauf
in die Gemächer der Königin Sophie Charlotte, um dieser mit eignen Händen
die Krone aufs Haupt zu setzen. In feierlichem Zuge ging es dann unter
dem Geläute aller Glocken der Stadt zur Schloßkirche, an deren Eingang die
neuen Majestäten durch die beiden Oberhofprediger Ursinus von Baer und
Bernhard von senden, die für die Feier eigens zu Bischöfen ernannt worden
waren, mit dem Segenswünsche begrüßt wurden: „Es gehn hinein die Ge¬
segneten des Herrn. Ihr Ausgang und Eingang sei gesegnet von nun an
bis in Ewigkeit." Nachdem sich die Majestäten auf den zur Rechten und zur
Linken des Altars errichteten Thronen niedergelassen hatten, begann die Feier
mit dem Gesänge: „Es wolle Gott uns gnädig sein." Nach einem von Bischof
von Sanden gehaltnen Gebet und einer Musikaufführung der Berliner Hof¬
kapelle hielt Oberhofprediger Bischof Ursinus von Baer über die Worte
1. Samuel 2, Vers 3 die Krönungspredigt. Unter Pauken- und Trompeten¬
schall trat dann Friedrich vor den Altar und kniete, nachdem er Krone und
Szepter niedergelegt hatte, an dessen Stufen nieder. Nun überreichte der
Oberstkümmerer von Wartenberg dem Oberhofprediger Ursinus das Salbungsöl
in einem Gefäß von Jaspis, um sinnbildlich anzudeuten, daß der König ihm die
Macht erteile, ihn zu halben. Nicht zum Empfang der Königswürde, sondern
nur zu ihrer Bestätigung sollte die Salbung dienen. Ursinus vollzog sie auf
die Stirn und auf den Puls beider Hände mit den Worten: „Eure Königliche
Majestät empfanden und nehmen auf diese Salbung als ein göttliches Wahr¬
zeichen, dadurch Gott ehemals durch seine Priester und Propheten den Königen
seines Volks bezeugen lassen, daß er selbst, der höchste Gott, sie zu Königen
gemacht, eingesetzet und verordnet hat; und der Herr unser Gott halbe hierbei
anch selbsten mit dem Heiligen Geiste Eure Königliche Majestät, daß Sie als
ein Gesalbter des Herrn mit munterm, tapferen und willigem Herzen dies
Ihr Volk und Königreich beherrschen und regieren, auch bei allem Königlichen
Wohlergehn viele Jahre und Zeiten dem Rat und dem Willen Ihres Gottes
dienen, durch unsern Herrn Jesum Christum. Amen." Der König setzte sich
die Krone wieder aufs Haupt und begab sich mit dem Szepter in der Hand
auf seinen Thronsessel. In derselben Weise erfolgte dann die Salbung der
Königin. Mit einem feierlichen Gebet und dem Ambrosianischen Lobgesang:
„Herr Gott, dich loben wir" wurde die prächtige Feier geschlossen, und der


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/656>, abgerufen am 28.09.2024.