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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

stab gelten. Es wird immer mehr zu einer völkerrechtlichen Absonderlichkeit, die
England zuläßt, weil es nichts davon zu fürchten hat, und ein Vorgehn gegen
Holland leicht zu einem Höllenbrande führen würde. Die französische Regierung
hat sich bekanntlich mit Händen und Füßen gegen den offiziellen Empfang zu
wehren gesucht und ist notorisch nur durch die Agitation der nationalistischen
Partei, der sie, um sich zu erhalten, die Spitze abbrechen mußte, doch noch zu dem
Empfang gezwungen worden. Auch in Frankreich ist die Sympathie der Bevölke¬
rung für die Buren zu Parteizwecken agitatorisch mißbraucht worden gegen die
Negierung, ganz so wie das jetzt bei uns versucht wird, nur mit dem Unterschiede,
daß sich dort die Regierung in ihrer Schwäche zu einer halben, kläglichen Kon¬
zession hat verstehn müssen, bei uns die Regierung aber gethan hat, was ihre
Pflicht war.

Auch die französische Regierung hat sich gehütet, den Buren auch nur eine
halbe Zusage zu machen, daß sie ein Schiedsgericht beantragen wolle. Der "Figaro"
schrieb darüber treffend: "Wenn ein Land wie Frankreich das Schiedsgericht ver¬
langt, fo muß es im voraus die Antwort kennen, die ihm erteilt werden wird.
Und wenn es weiß, daß diese Antwort negativ lauten wird, so verlangt es nicht
das Schiedsgericht, vorausgesetzt, daß es nicht entschlossen ist, ein solches durch die
Gewalt der Waffen aufzuzwingen." Das wollte die französische Regierung uicht,
und es wäre lächerlich, anzunehmen, daß sie dabei nicht die Stellung Rußlands zu
der Frage berücksichtigt hätte.

Was in aller Welt hat nun Krüger in letzter Stunde vor der Übersiedlung
von Paris nach dem Haag veranlaßt, die Reise an den Berliner Kaiserhof anzu¬
treten? Es muß entweder eine schlau eingefädelte Intrigue oder eine beispiellose
Ungeschicklichkeit seiner Berater angenommen werden, wenn man es sich erklären
will, daß sich der alte Herr ohne bündige Zusage, daß er von dem Kaiser em¬
pfangen würde, auf die Reise nach Berlin machte und das und den offiziellen
Zweck der Reise öffentlich kund gab. Oder glaubten er und die Seinen etwa gar,
daß durch die stürmischen Ovationen, die auf gut ausgewählten Etappen bis zur
Ankunft in Berlin erwartet werden konnten, die Reichsregierung schließlich ebenso
mürbe gemacht sein würde, wie die französische durch die nationalistischen Demon¬
strationen, zu deuen ja ehrliche Begeisterung für die Buren beitrug, mürbe gemacht
worden war? Es fehlt nicht an Stimmen, die einen so argen Mißgriff und
Irrtum für möglich halten. Was auch den Präsidenten zu seinem auffälligen Ver¬
halten veranlaßt haben mag, das wenige, was darüber bekannt geworden ist oder
offiziell bekannt werden kann, muß jeden Unbefangnen überzeugen, daß Krüger und
seine Berater die ihnen nach Köln geschickte Ablehnung des Kaisers provoziert haben
und allein an der unliebsamen Unterbrechung der unbesonnen nnternommnen Reise
die Schuld tragen.

Es ist geradezu lächerlich und bei den Haaren herbeigezogen, bei dieser Sach¬
lage der Ablehnung des Empfangs irgendwelche Devotion gegenüber England als
Grund anzugeben, wie sie in verletzendster Weise die "Deutsche Tageszeitung" und
andre aus demselben Lager versorgte Blätter dem Reichskanzler und auch dem
Kaiser vorwerfen. Es ist toll, dem Deutschen Reich im Vergleich mit dem mann¬
haften Verhalten der französischen Regierung eine Blamage anzudichten, denn das
Gegenteil ist mit Händen zu greifen. Es ist eine Lüge, daß das deutsche Volk
von der Regierung verhindert sei, dem Bnrenvolke seine Sympathien kundzugeben.

Das ist reichlich geschehn, obwohl das Ungeschick der Bureumission selbst einen
unangenehmen Mißton hineingebracht hat. Hätte Krüger als Privatmann außer
Köln noch in zehn andern Großstädten des Reichs Station gemacht, so wäre es
besser gewesen, die Ovationen wären dann nicht so unliebsam unterbrochen worden.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

stab gelten. Es wird immer mehr zu einer völkerrechtlichen Absonderlichkeit, die
England zuläßt, weil es nichts davon zu fürchten hat, und ein Vorgehn gegen
Holland leicht zu einem Höllenbrande führen würde. Die französische Regierung
hat sich bekanntlich mit Händen und Füßen gegen den offiziellen Empfang zu
wehren gesucht und ist notorisch nur durch die Agitation der nationalistischen
Partei, der sie, um sich zu erhalten, die Spitze abbrechen mußte, doch noch zu dem
Empfang gezwungen worden. Auch in Frankreich ist die Sympathie der Bevölke¬
rung für die Buren zu Parteizwecken agitatorisch mißbraucht worden gegen die
Negierung, ganz so wie das jetzt bei uns versucht wird, nur mit dem Unterschiede,
daß sich dort die Regierung in ihrer Schwäche zu einer halben, kläglichen Kon¬
zession hat verstehn müssen, bei uns die Regierung aber gethan hat, was ihre
Pflicht war.

Auch die französische Regierung hat sich gehütet, den Buren auch nur eine
halbe Zusage zu machen, daß sie ein Schiedsgericht beantragen wolle. Der „Figaro"
schrieb darüber treffend: „Wenn ein Land wie Frankreich das Schiedsgericht ver¬
langt, fo muß es im voraus die Antwort kennen, die ihm erteilt werden wird.
Und wenn es weiß, daß diese Antwort negativ lauten wird, so verlangt es nicht
das Schiedsgericht, vorausgesetzt, daß es nicht entschlossen ist, ein solches durch die
Gewalt der Waffen aufzuzwingen." Das wollte die französische Regierung uicht,
und es wäre lächerlich, anzunehmen, daß sie dabei nicht die Stellung Rußlands zu
der Frage berücksichtigt hätte.

Was in aller Welt hat nun Krüger in letzter Stunde vor der Übersiedlung
von Paris nach dem Haag veranlaßt, die Reise an den Berliner Kaiserhof anzu¬
treten? Es muß entweder eine schlau eingefädelte Intrigue oder eine beispiellose
Ungeschicklichkeit seiner Berater angenommen werden, wenn man es sich erklären
will, daß sich der alte Herr ohne bündige Zusage, daß er von dem Kaiser em¬
pfangen würde, auf die Reise nach Berlin machte und das und den offiziellen
Zweck der Reise öffentlich kund gab. Oder glaubten er und die Seinen etwa gar,
daß durch die stürmischen Ovationen, die auf gut ausgewählten Etappen bis zur
Ankunft in Berlin erwartet werden konnten, die Reichsregierung schließlich ebenso
mürbe gemacht sein würde, wie die französische durch die nationalistischen Demon¬
strationen, zu deuen ja ehrliche Begeisterung für die Buren beitrug, mürbe gemacht
worden war? Es fehlt nicht an Stimmen, die einen so argen Mißgriff und
Irrtum für möglich halten. Was auch den Präsidenten zu seinem auffälligen Ver¬
halten veranlaßt haben mag, das wenige, was darüber bekannt geworden ist oder
offiziell bekannt werden kann, muß jeden Unbefangnen überzeugen, daß Krüger und
seine Berater die ihnen nach Köln geschickte Ablehnung des Kaisers provoziert haben
und allein an der unliebsamen Unterbrechung der unbesonnen nnternommnen Reise
die Schuld tragen.

Es ist geradezu lächerlich und bei den Haaren herbeigezogen, bei dieser Sach¬
lage der Ablehnung des Empfangs irgendwelche Devotion gegenüber England als
Grund anzugeben, wie sie in verletzendster Weise die „Deutsche Tageszeitung" und
andre aus demselben Lager versorgte Blätter dem Reichskanzler und auch dem
Kaiser vorwerfen. Es ist toll, dem Deutschen Reich im Vergleich mit dem mann¬
haften Verhalten der französischen Regierung eine Blamage anzudichten, denn das
Gegenteil ist mit Händen zu greifen. Es ist eine Lüge, daß das deutsche Volk
von der Regierung verhindert sei, dem Bnrenvolke seine Sympathien kundzugeben.

Das ist reichlich geschehn, obwohl das Ungeschick der Bureumission selbst einen
unangenehmen Mißton hineingebracht hat. Hätte Krüger als Privatmann außer
Köln noch in zehn andern Großstädten des Reichs Station gemacht, so wäre es
besser gewesen, die Ovationen wären dann nicht so unliebsam unterbrochen worden.


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[0585] Maßgebliches und Unmaßgebliches stab gelten. Es wird immer mehr zu einer völkerrechtlichen Absonderlichkeit, die England zuläßt, weil es nichts davon zu fürchten hat, und ein Vorgehn gegen Holland leicht zu einem Höllenbrande führen würde. Die französische Regierung hat sich bekanntlich mit Händen und Füßen gegen den offiziellen Empfang zu wehren gesucht und ist notorisch nur durch die Agitation der nationalistischen Partei, der sie, um sich zu erhalten, die Spitze abbrechen mußte, doch noch zu dem Empfang gezwungen worden. Auch in Frankreich ist die Sympathie der Bevölke¬ rung für die Buren zu Parteizwecken agitatorisch mißbraucht worden gegen die Negierung, ganz so wie das jetzt bei uns versucht wird, nur mit dem Unterschiede, daß sich dort die Regierung in ihrer Schwäche zu einer halben, kläglichen Kon¬ zession hat verstehn müssen, bei uns die Regierung aber gethan hat, was ihre Pflicht war. Auch die französische Regierung hat sich gehütet, den Buren auch nur eine halbe Zusage zu machen, daß sie ein Schiedsgericht beantragen wolle. Der „Figaro" schrieb darüber treffend: „Wenn ein Land wie Frankreich das Schiedsgericht ver¬ langt, fo muß es im voraus die Antwort kennen, die ihm erteilt werden wird. Und wenn es weiß, daß diese Antwort negativ lauten wird, so verlangt es nicht das Schiedsgericht, vorausgesetzt, daß es nicht entschlossen ist, ein solches durch die Gewalt der Waffen aufzuzwingen." Das wollte die französische Regierung uicht, und es wäre lächerlich, anzunehmen, daß sie dabei nicht die Stellung Rußlands zu der Frage berücksichtigt hätte. Was in aller Welt hat nun Krüger in letzter Stunde vor der Übersiedlung von Paris nach dem Haag veranlaßt, die Reise an den Berliner Kaiserhof anzu¬ treten? Es muß entweder eine schlau eingefädelte Intrigue oder eine beispiellose Ungeschicklichkeit seiner Berater angenommen werden, wenn man es sich erklären will, daß sich der alte Herr ohne bündige Zusage, daß er von dem Kaiser em¬ pfangen würde, auf die Reise nach Berlin machte und das und den offiziellen Zweck der Reise öffentlich kund gab. Oder glaubten er und die Seinen etwa gar, daß durch die stürmischen Ovationen, die auf gut ausgewählten Etappen bis zur Ankunft in Berlin erwartet werden konnten, die Reichsregierung schließlich ebenso mürbe gemacht sein würde, wie die französische durch die nationalistischen Demon¬ strationen, zu deuen ja ehrliche Begeisterung für die Buren beitrug, mürbe gemacht worden war? Es fehlt nicht an Stimmen, die einen so argen Mißgriff und Irrtum für möglich halten. Was auch den Präsidenten zu seinem auffälligen Ver¬ halten veranlaßt haben mag, das wenige, was darüber bekannt geworden ist oder offiziell bekannt werden kann, muß jeden Unbefangnen überzeugen, daß Krüger und seine Berater die ihnen nach Köln geschickte Ablehnung des Kaisers provoziert haben und allein an der unliebsamen Unterbrechung der unbesonnen nnternommnen Reise die Schuld tragen. Es ist geradezu lächerlich und bei den Haaren herbeigezogen, bei dieser Sach¬ lage der Ablehnung des Empfangs irgendwelche Devotion gegenüber England als Grund anzugeben, wie sie in verletzendster Weise die „Deutsche Tageszeitung" und andre aus demselben Lager versorgte Blätter dem Reichskanzler und auch dem Kaiser vorwerfen. Es ist toll, dem Deutschen Reich im Vergleich mit dem mann¬ haften Verhalten der französischen Regierung eine Blamage anzudichten, denn das Gegenteil ist mit Händen zu greifen. Es ist eine Lüge, daß das deutsche Volk von der Regierung verhindert sei, dem Bnrenvolke seine Sympathien kundzugeben. Das ist reichlich geschehn, obwohl das Ungeschick der Bureumission selbst einen unangenehmen Mißton hineingebracht hat. Hätte Krüger als Privatmann außer Köln noch in zehn andern Großstädten des Reichs Station gemacht, so wäre es besser gewesen, die Ovationen wären dann nicht so unliebsam unterbrochen worden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/585>, abgerufen am 29.06.2024.