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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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worden wäre, hätte er nicht stolzer darauf sein können mis auf das Vertrauens¬
amt, das Geheimnis des Schiffers zu wahren. Er ging darin so weit, daß er
that, als ob er Nagna gar nicht sähe, und wenn er mit ihr sprach, redete er in
die Luft hinein, wie wenn er einen Auftrag vom Herrgott erhalten hätte.

Aber das Eheleben hat keine steten Bahnen, zur See so wenig wie auf dem
Lande. Das sollten sie bald lernen.

Als ein Jahr vorüber war, gebar Ragna einen Sohn. Es ging zwar nicht
ohne Not und Angst vorüber, aber es ging doch gut, und es hieß bei ihr auch
wie im Liede: Süß ist das verschwundne Weh!

Ragna hatte den großen Mut, den keine Gefahr schreckt, und das kam ihr
nun gut zu statten, denu es wurde ihr außer der Hilfe, die die Natur sich selbst
leisten kann, nicht viel andres zu teil, und in der schwersten Stunde hielt sie ein
Gedanke, der vou einer Kindheitserinnerung stammte, wie eine schirmende Hund
aufrecht. Es war ihr nämlich erzählt worden, daß sie während eines Sturms in
einem Bvotschnppen geboren worden sei, und daß ihre Mutter für sich selbst und
für ihr Kind ihre Hoffnung einzig und allein ans Gott habe sehen müssen. Sollte
also sie, die glücklich war, weniger stark sein als die arme, unglückliche Mutter?
Aber es war doch recht merkwürdig, daß die Mutter, die Nagna kaum gelaunt
hatte, nun gewissermaßen herbeikam und ihr in der schweren Stunde beistand.

Ein großer, prächtiger Junge! jubelte Asmund. Im Frühjahr, wenn wir
südwärts fahren, soll er in der Kirche, wo wir getraut worden sind, getauft werde",
Rngua; er soll wie der Alte genannt werden, obgleich der es nicht verdient.

Sprich nicht in dieser Weise von deinem Vater, Asmund! sagte Ragna. Ich
fürchte, der liebe Gott rechnet es dir als Sünde an.

Meinst du, ich solle das gut heißen, daß er mir gewissermaßen die Heimat
verschlossen hat? Ihr beide, du und das Kind, könntet es dort in schönen großen
Zimmern so gut haben, aber da sitzt er nun allein drin und macht sich breit wie
eine Spinne in ihrem Netz. Ja, das ist wahr! So ist er, denn er zieht alles an
sich, was er erreichen kann, und gönnt keinem andern etwas. Aber laß ihn sein,
wie er ist, es wird ja auch mit ihm einmal zu Ende gehn.

Überlaß das Gott! bat Ragnn. Sie hatte es immer als ein Unglück an¬
gesehen, daß er über den Vater hart urteilte, aber jetzt, wo das Kind da war,
war es ihr schrecklich.

Der Knabe gedieh indessen prächtig in dem kleinen Raume, wo er vou einem
glücklichen Vater liebkost und von einer jungen, lebensfroher Mutter genährt wurde.

Aus dieser sichern, frohen Wirklichkeit heraus malten sich nun beide das zu¬
künftige Leben aus. Aber wahrend Ragna ihren Blick in die wette glänzende Zu¬
kunft hinauswandern ließ, reichte der Asmunds nie weiter als bis zum Hofe des
Vaters. Dort wollte er, wenn der Tod einmal aufgeräumt hätte, mit Mut und
Kraft ein neues Leben und eine neue Wirksamkeit beginnen.

Indessen stand es fest, daß der Knabe des Großvaters Namen tragen sollte --
von Asmnnds Seite in dem Gedanken an die Nachfolge, bei der Mutter aber in
der Hoffnung auf Versöhnung. Aber diese Hoffnung scheiterte für beide, denn der
Knabe bekam überhaupt keinen Namen.

Als die niederdrückende Dunkelheit des Winters allmählich wich, und der Früh¬
ling über den großen Arbeitswegen des Meeres aufleuchtete, wo so viele tausend
fleißige Hände Angriffen, um des Lebens Nahrung zu fangen, setzte sich mich Asmund
in Bewegung. Die Frachtschiffahrt war wieder eröffnet, nud er war gern gesehen,
wohin er tum. Allerdings wurde da und dort davon gemunkelt, daß er ein
Frauenzimmer an Bord habe, aber da man nicht recht dahinterkam, so ließen die
Leute die Sache als etwas, worüber man am besten schweigt, in Ruhe.


Dreimal gefunden

worden wäre, hätte er nicht stolzer darauf sein können mis auf das Vertrauens¬
amt, das Geheimnis des Schiffers zu wahren. Er ging darin so weit, daß er
that, als ob er Nagna gar nicht sähe, und wenn er mit ihr sprach, redete er in
die Luft hinein, wie wenn er einen Auftrag vom Herrgott erhalten hätte.

Aber das Eheleben hat keine steten Bahnen, zur See so wenig wie auf dem
Lande. Das sollten sie bald lernen.

Als ein Jahr vorüber war, gebar Ragna einen Sohn. Es ging zwar nicht
ohne Not und Angst vorüber, aber es ging doch gut, und es hieß bei ihr auch
wie im Liede: Süß ist das verschwundne Weh!

Ragna hatte den großen Mut, den keine Gefahr schreckt, und das kam ihr
nun gut zu statten, denu es wurde ihr außer der Hilfe, die die Natur sich selbst
leisten kann, nicht viel andres zu teil, und in der schwersten Stunde hielt sie ein
Gedanke, der vou einer Kindheitserinnerung stammte, wie eine schirmende Hund
aufrecht. Es war ihr nämlich erzählt worden, daß sie während eines Sturms in
einem Bvotschnppen geboren worden sei, und daß ihre Mutter für sich selbst und
für ihr Kind ihre Hoffnung einzig und allein ans Gott habe sehen müssen. Sollte
also sie, die glücklich war, weniger stark sein als die arme, unglückliche Mutter?
Aber es war doch recht merkwürdig, daß die Mutter, die Nagna kaum gelaunt
hatte, nun gewissermaßen herbeikam und ihr in der schweren Stunde beistand.

Ein großer, prächtiger Junge! jubelte Asmund. Im Frühjahr, wenn wir
südwärts fahren, soll er in der Kirche, wo wir getraut worden sind, getauft werde«,
Rngua; er soll wie der Alte genannt werden, obgleich der es nicht verdient.

Sprich nicht in dieser Weise von deinem Vater, Asmund! sagte Ragna. Ich
fürchte, der liebe Gott rechnet es dir als Sünde an.

Meinst du, ich solle das gut heißen, daß er mir gewissermaßen die Heimat
verschlossen hat? Ihr beide, du und das Kind, könntet es dort in schönen großen
Zimmern so gut haben, aber da sitzt er nun allein drin und macht sich breit wie
eine Spinne in ihrem Netz. Ja, das ist wahr! So ist er, denn er zieht alles an
sich, was er erreichen kann, und gönnt keinem andern etwas. Aber laß ihn sein,
wie er ist, es wird ja auch mit ihm einmal zu Ende gehn.

Überlaß das Gott! bat Ragnn. Sie hatte es immer als ein Unglück an¬
gesehen, daß er über den Vater hart urteilte, aber jetzt, wo das Kind da war,
war es ihr schrecklich.

Der Knabe gedieh indessen prächtig in dem kleinen Raume, wo er vou einem
glücklichen Vater liebkost und von einer jungen, lebensfroher Mutter genährt wurde.

Aus dieser sichern, frohen Wirklichkeit heraus malten sich nun beide das zu¬
künftige Leben aus. Aber wahrend Ragna ihren Blick in die wette glänzende Zu¬
kunft hinauswandern ließ, reichte der Asmunds nie weiter als bis zum Hofe des
Vaters. Dort wollte er, wenn der Tod einmal aufgeräumt hätte, mit Mut und
Kraft ein neues Leben und eine neue Wirksamkeit beginnen.

Indessen stand es fest, daß der Knabe des Großvaters Namen tragen sollte —
von Asmnnds Seite in dem Gedanken an die Nachfolge, bei der Mutter aber in
der Hoffnung auf Versöhnung. Aber diese Hoffnung scheiterte für beide, denn der
Knabe bekam überhaupt keinen Namen.

Als die niederdrückende Dunkelheit des Winters allmählich wich, und der Früh¬
ling über den großen Arbeitswegen des Meeres aufleuchtete, wo so viele tausend
fleißige Hände Angriffen, um des Lebens Nahrung zu fangen, setzte sich mich Asmund
in Bewegung. Die Frachtschiffahrt war wieder eröffnet, nud er war gern gesehen,
wohin er tum. Allerdings wurde da und dort davon gemunkelt, daß er ein
Frauenzimmer an Bord habe, aber da man nicht recht dahinterkam, so ließen die
Leute die Sache als etwas, worüber man am besten schweigt, in Ruhe.


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[0105] Dreimal gefunden worden wäre, hätte er nicht stolzer darauf sein können mis auf das Vertrauens¬ amt, das Geheimnis des Schiffers zu wahren. Er ging darin so weit, daß er that, als ob er Nagna gar nicht sähe, und wenn er mit ihr sprach, redete er in die Luft hinein, wie wenn er einen Auftrag vom Herrgott erhalten hätte. Aber das Eheleben hat keine steten Bahnen, zur See so wenig wie auf dem Lande. Das sollten sie bald lernen. Als ein Jahr vorüber war, gebar Ragna einen Sohn. Es ging zwar nicht ohne Not und Angst vorüber, aber es ging doch gut, und es hieß bei ihr auch wie im Liede: Süß ist das verschwundne Weh! Ragna hatte den großen Mut, den keine Gefahr schreckt, und das kam ihr nun gut zu statten, denu es wurde ihr außer der Hilfe, die die Natur sich selbst leisten kann, nicht viel andres zu teil, und in der schwersten Stunde hielt sie ein Gedanke, der vou einer Kindheitserinnerung stammte, wie eine schirmende Hund aufrecht. Es war ihr nämlich erzählt worden, daß sie während eines Sturms in einem Bvotschnppen geboren worden sei, und daß ihre Mutter für sich selbst und für ihr Kind ihre Hoffnung einzig und allein ans Gott habe sehen müssen. Sollte also sie, die glücklich war, weniger stark sein als die arme, unglückliche Mutter? Aber es war doch recht merkwürdig, daß die Mutter, die Nagna kaum gelaunt hatte, nun gewissermaßen herbeikam und ihr in der schweren Stunde beistand. Ein großer, prächtiger Junge! jubelte Asmund. Im Frühjahr, wenn wir südwärts fahren, soll er in der Kirche, wo wir getraut worden sind, getauft werde«, Rngua; er soll wie der Alte genannt werden, obgleich der es nicht verdient. Sprich nicht in dieser Weise von deinem Vater, Asmund! sagte Ragna. Ich fürchte, der liebe Gott rechnet es dir als Sünde an. Meinst du, ich solle das gut heißen, daß er mir gewissermaßen die Heimat verschlossen hat? Ihr beide, du und das Kind, könntet es dort in schönen großen Zimmern so gut haben, aber da sitzt er nun allein drin und macht sich breit wie eine Spinne in ihrem Netz. Ja, das ist wahr! So ist er, denn er zieht alles an sich, was er erreichen kann, und gönnt keinem andern etwas. Aber laß ihn sein, wie er ist, es wird ja auch mit ihm einmal zu Ende gehn. Überlaß das Gott! bat Ragnn. Sie hatte es immer als ein Unglück an¬ gesehen, daß er über den Vater hart urteilte, aber jetzt, wo das Kind da war, war es ihr schrecklich. Der Knabe gedieh indessen prächtig in dem kleinen Raume, wo er vou einem glücklichen Vater liebkost und von einer jungen, lebensfroher Mutter genährt wurde. Aus dieser sichern, frohen Wirklichkeit heraus malten sich nun beide das zu¬ künftige Leben aus. Aber wahrend Ragna ihren Blick in die wette glänzende Zu¬ kunft hinauswandern ließ, reichte der Asmunds nie weiter als bis zum Hofe des Vaters. Dort wollte er, wenn der Tod einmal aufgeräumt hätte, mit Mut und Kraft ein neues Leben und eine neue Wirksamkeit beginnen. Indessen stand es fest, daß der Knabe des Großvaters Namen tragen sollte — von Asmnnds Seite in dem Gedanken an die Nachfolge, bei der Mutter aber in der Hoffnung auf Versöhnung. Aber diese Hoffnung scheiterte für beide, denn der Knabe bekam überhaupt keinen Namen. Als die niederdrückende Dunkelheit des Winters allmählich wich, und der Früh¬ ling über den großen Arbeitswegen des Meeres aufleuchtete, wo so viele tausend fleißige Hände Angriffen, um des Lebens Nahrung zu fangen, setzte sich mich Asmund in Bewegung. Die Frachtschiffahrt war wieder eröffnet, nud er war gern gesehen, wohin er tum. Allerdings wurde da und dort davon gemunkelt, daß er ein Frauenzimmer an Bord habe, aber da man nicht recht dahinterkam, so ließen die Leute die Sache als etwas, worüber man am besten schweigt, in Ruhe.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/105>, abgerufen am 26.06.2024.