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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Ibsens romantische Stücke

Masse noch von den Hofleuten geübt wurde, sondern die rohe Häßlichkeit jener
und der barbarische Prunk dieser, zusammen mit der UnWahrhaftigkeit beider,
und was ihn zum Hellenentum hinzieht, ist nicht roher Sinnengenuß, der ihn
vielmehr anwidert, sondern die Schönheit: in Schönheit möchte er sterben.
Gregor von Nazianz hat auf seinem Landhause ein weit genußreicheres Leben
als Julian geführt -- im Stil von Ciceros Tuskulcmum,

So bleibt die Hauptfrage ungelöst, wo die wahre und höchste Religion
zu finden sei, und die Unterfrage, wie es komme, daß die meisten Christen so
jämmerliche oder gar keine Christen sind. Um diese zweite Frage dreht sich
der "Brand." Dessen Inhalt darf ich wohl als bekannt voraussetzen. Raub
und hart wie seine Heimat im unwirtlichen Norden hat Brand von Kindheit
auf im Kriege mit jedermann gelebt, zunächst mit seiner habgierigen und
geizigen Mutter. Sie hat ihn Priester werden lassen, damit er ihr in der
letzten Stunde Verzeihung ihrer Sünden bringe. Als Priester kehrt er in die
Heimat zurück, wo er Pfarrer wird, mit dem Wahlspruch: Alles oder nichts!
und einer wahren Wut gegen das halbe und Scheinchristentum seines Volkes.
Den Gott dieses Volkes will er begraben und ihm den echten, wahren Gott
zeigen. Freches Bekenntnis zum Bösen könnte er ertragen: "Sei du ein Sklav
der Lust, doch willig; sei, was du bist, auch voll bewußt," aber nicht diese
Halbheit, Feigheit und Mattigkeit, dieses sich Verkriechen des Lasters hinter
die christliche Nächstenliebe. "Kein Wort, das so zur Lüge wird auf Erden,
als das Wörtchen Liebe! Das kriecht versteckt heran und irrt des matten
Geistes schwache Triebe. Ein Teppich über tausend Pfuhlen, darunter un¬
gestraft zu buhlen. Ist eng der Weg und steil und krumm, man kehrt aus
Purer Liebe um. Wer geht auf breitem Sündeuwege, hofft, daß sich Lieb ins
Mittel lege. Wer Großes wollte, nie sich mühte, erreicht es wohl durch Lieb
und Güte. Geht einer irr, bewußt, im Laster, die Liebe dentes mit einem
Pflaster." Humanität ist Unsinn. "War Gott human, da Jesus Christ den
Kreuzestod erlitt? O Schade, daß Euer Gott nicht schon regierte, der hätte
Wohl gerufen: Gnade! Wenn ihn der Umstand nicht genierte, daß dann des
Sohns Versöhnnngswerk die That nur war von einem Zwerg." Er kommt
dazu, wie in seinem Heimatorte der Vogt Nahrungsmittel anstellt, denn es
herrscht Hungersnot. Er soll sein Scherflein beitragen. "O könnt ich euch
zu Gott erheben, wie gern wollt ich mein Herzblut geben! Es sollte fließen,
euch zu lehren, bis alle Pulse trocken wären. Doch hier zu helfen brächte
Tod. Gott will euch fdurch den Hungerj heben aus dem Kot." Sofort wagt
er das Leben, um einem Kindes- und Selbstmörder den letzten Trost zu bringen.
Kein Mann wagt sich mit ihm über den sturmbewegten Fjord, nur Agnes,
seines Mitschülers Einar Braut, springt zu ihm in den Kahn, und von seiner
Größe überwältigt und hinaufgezogen wird sie seine Gattin. Standhaft hält
sie bei ihm ans in dieser nordischen Grabesschlucht, wo sie von der Sonne
nur den Wiederschein an der gegenüberliegenden Felsenwand zu sehen be¬
kommt -- im Hochsommer. An ihrer Milde scheint sein hartes Herz schmelzen


Ibsens romantische Stücke

Masse noch von den Hofleuten geübt wurde, sondern die rohe Häßlichkeit jener
und der barbarische Prunk dieser, zusammen mit der UnWahrhaftigkeit beider,
und was ihn zum Hellenentum hinzieht, ist nicht roher Sinnengenuß, der ihn
vielmehr anwidert, sondern die Schönheit: in Schönheit möchte er sterben.
Gregor von Nazianz hat auf seinem Landhause ein weit genußreicheres Leben
als Julian geführt — im Stil von Ciceros Tuskulcmum,

So bleibt die Hauptfrage ungelöst, wo die wahre und höchste Religion
zu finden sei, und die Unterfrage, wie es komme, daß die meisten Christen so
jämmerliche oder gar keine Christen sind. Um diese zweite Frage dreht sich
der „Brand." Dessen Inhalt darf ich wohl als bekannt voraussetzen. Raub
und hart wie seine Heimat im unwirtlichen Norden hat Brand von Kindheit
auf im Kriege mit jedermann gelebt, zunächst mit seiner habgierigen und
geizigen Mutter. Sie hat ihn Priester werden lassen, damit er ihr in der
letzten Stunde Verzeihung ihrer Sünden bringe. Als Priester kehrt er in die
Heimat zurück, wo er Pfarrer wird, mit dem Wahlspruch: Alles oder nichts!
und einer wahren Wut gegen das halbe und Scheinchristentum seines Volkes.
Den Gott dieses Volkes will er begraben und ihm den echten, wahren Gott
zeigen. Freches Bekenntnis zum Bösen könnte er ertragen: „Sei du ein Sklav
der Lust, doch willig; sei, was du bist, auch voll bewußt," aber nicht diese
Halbheit, Feigheit und Mattigkeit, dieses sich Verkriechen des Lasters hinter
die christliche Nächstenliebe. „Kein Wort, das so zur Lüge wird auf Erden,
als das Wörtchen Liebe! Das kriecht versteckt heran und irrt des matten
Geistes schwache Triebe. Ein Teppich über tausend Pfuhlen, darunter un¬
gestraft zu buhlen. Ist eng der Weg und steil und krumm, man kehrt aus
Purer Liebe um. Wer geht auf breitem Sündeuwege, hofft, daß sich Lieb ins
Mittel lege. Wer Großes wollte, nie sich mühte, erreicht es wohl durch Lieb
und Güte. Geht einer irr, bewußt, im Laster, die Liebe dentes mit einem
Pflaster." Humanität ist Unsinn. „War Gott human, da Jesus Christ den
Kreuzestod erlitt? O Schade, daß Euer Gott nicht schon regierte, der hätte
Wohl gerufen: Gnade! Wenn ihn der Umstand nicht genierte, daß dann des
Sohns Versöhnnngswerk die That nur war von einem Zwerg." Er kommt
dazu, wie in seinem Heimatorte der Vogt Nahrungsmittel anstellt, denn es
herrscht Hungersnot. Er soll sein Scherflein beitragen. „O könnt ich euch
zu Gott erheben, wie gern wollt ich mein Herzblut geben! Es sollte fließen,
euch zu lehren, bis alle Pulse trocken wären. Doch hier zu helfen brächte
Tod. Gott will euch fdurch den Hungerj heben aus dem Kot." Sofort wagt
er das Leben, um einem Kindes- und Selbstmörder den letzten Trost zu bringen.
Kein Mann wagt sich mit ihm über den sturmbewegten Fjord, nur Agnes,
seines Mitschülers Einar Braut, springt zu ihm in den Kahn, und von seiner
Größe überwältigt und hinaufgezogen wird sie seine Gattin. Standhaft hält
sie bei ihm ans in dieser nordischen Grabesschlucht, wo sie von der Sonne
nur den Wiederschein an der gegenüberliegenden Felsenwand zu sehen be¬
kommt — im Hochsommer. An ihrer Milde scheint sein hartes Herz schmelzen


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[0539] Ibsens romantische Stücke Masse noch von den Hofleuten geübt wurde, sondern die rohe Häßlichkeit jener und der barbarische Prunk dieser, zusammen mit der UnWahrhaftigkeit beider, und was ihn zum Hellenentum hinzieht, ist nicht roher Sinnengenuß, der ihn vielmehr anwidert, sondern die Schönheit: in Schönheit möchte er sterben. Gregor von Nazianz hat auf seinem Landhause ein weit genußreicheres Leben als Julian geführt — im Stil von Ciceros Tuskulcmum, So bleibt die Hauptfrage ungelöst, wo die wahre und höchste Religion zu finden sei, und die Unterfrage, wie es komme, daß die meisten Christen so jämmerliche oder gar keine Christen sind. Um diese zweite Frage dreht sich der „Brand." Dessen Inhalt darf ich wohl als bekannt voraussetzen. Raub und hart wie seine Heimat im unwirtlichen Norden hat Brand von Kindheit auf im Kriege mit jedermann gelebt, zunächst mit seiner habgierigen und geizigen Mutter. Sie hat ihn Priester werden lassen, damit er ihr in der letzten Stunde Verzeihung ihrer Sünden bringe. Als Priester kehrt er in die Heimat zurück, wo er Pfarrer wird, mit dem Wahlspruch: Alles oder nichts! und einer wahren Wut gegen das halbe und Scheinchristentum seines Volkes. Den Gott dieses Volkes will er begraben und ihm den echten, wahren Gott zeigen. Freches Bekenntnis zum Bösen könnte er ertragen: „Sei du ein Sklav der Lust, doch willig; sei, was du bist, auch voll bewußt," aber nicht diese Halbheit, Feigheit und Mattigkeit, dieses sich Verkriechen des Lasters hinter die christliche Nächstenliebe. „Kein Wort, das so zur Lüge wird auf Erden, als das Wörtchen Liebe! Das kriecht versteckt heran und irrt des matten Geistes schwache Triebe. Ein Teppich über tausend Pfuhlen, darunter un¬ gestraft zu buhlen. Ist eng der Weg und steil und krumm, man kehrt aus Purer Liebe um. Wer geht auf breitem Sündeuwege, hofft, daß sich Lieb ins Mittel lege. Wer Großes wollte, nie sich mühte, erreicht es wohl durch Lieb und Güte. Geht einer irr, bewußt, im Laster, die Liebe dentes mit einem Pflaster." Humanität ist Unsinn. „War Gott human, da Jesus Christ den Kreuzestod erlitt? O Schade, daß Euer Gott nicht schon regierte, der hätte Wohl gerufen: Gnade! Wenn ihn der Umstand nicht genierte, daß dann des Sohns Versöhnnngswerk die That nur war von einem Zwerg." Er kommt dazu, wie in seinem Heimatorte der Vogt Nahrungsmittel anstellt, denn es herrscht Hungersnot. Er soll sein Scherflein beitragen. „O könnt ich euch zu Gott erheben, wie gern wollt ich mein Herzblut geben! Es sollte fließen, euch zu lehren, bis alle Pulse trocken wären. Doch hier zu helfen brächte Tod. Gott will euch fdurch den Hungerj heben aus dem Kot." Sofort wagt er das Leben, um einem Kindes- und Selbstmörder den letzten Trost zu bringen. Kein Mann wagt sich mit ihm über den sturmbewegten Fjord, nur Agnes, seines Mitschülers Einar Braut, springt zu ihm in den Kahn, und von seiner Größe überwältigt und hinaufgezogen wird sie seine Gattin. Standhaft hält sie bei ihm ans in dieser nordischen Grabesschlucht, wo sie von der Sonne nur den Wiederschein an der gegenüberliegenden Felsenwand zu sehen be¬ kommt — im Hochsommer. An ihrer Milde scheint sein hartes Herz schmelzen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/539>, abgerufen am 22.07.2024.