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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Weltmacht

und die finanziellen Nöte Rußlands möglichst zu erhalten seien. Indessen
ist es nicht nötig, so weit her Gründe zu suchen für die Abweisung so schwer
wiegender Antrüge, wie Abrüstung oder obligatorisches Schiedsgericht, woran
man im ersten Enthusiasmus wirklich zu glauben Schleim Wie ließe sich Wohl
Einigkeit in einer Versammlung erwarten, die so ungeheuer verschiedne Größen,
Interessen und Prinzipien vertrat? Wie konnte man annehmen, eine dauer¬
hafte Autorität zu schaffen, die die Beschlüsse, auch wenn sie jene großen
Neuerungen sanktioniert hätte,?, durchzuführen imstande gewesen wäre? Wer
wäre denn die neue heilige Allianz des Friedens gewesen, die Rußland oder
England hätte hindern tonnen, übermäßig zu rüsten oder Kriege zu führen
ohne vorhergehendes Schiedsgericht? Ein Stantenbund, der solche Gewalt
ausüben wollte, könnte nur von einigermaßen gleich starken und auf ver¬
wandten staatlichen Prinzipien ruhenden Staaten erhalten werden, was auch
mir bei den kontinentalen großen Mächten nicht zutrifft. Es giebt eben heute
keine europäischen Großmächte im Sinne des Wiener Friedens mehr, die einen
Staatenbund, wenn auch in der löschten Form, vorstellen könnten.

In der Geschichte Europas ist die Idee eines solchen Stnatenbundes wieder¬
holt aufgetaucht, und jedesmal zur Abwehr der von einem der europäischen
Staaten drohenden Übermacht, Napoleons uferlose Herrscherpläne trieben die
übrigen Möchte zum Zusammenschluß. Vorher war es das zu gewaltige An¬
wachsen des Hauses Habsburg, das Heinrich IV,, wie es scheint, zu seinem
Projekt einer europäischen Stnatenrepublik führte, einem Projekt, das nach ihm
noch mehrfach in den Köpfen französischer Politiker gespukt und vielleicht auch
noch in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts in dem Plane einer
<iisw intsrnÄtioiurlg des Abbe de Se, Pierre nachgeklungen hat. Im siebzehnten
Jahrhundert hat W. Peru solchen Zukunftstrüumeu nachgehangen. Ein Anstoß
zu solchen Wünschen kann auch ferner wieder hervortreten, wenn sich z. B.
Rußland von seinen panslawistischeu Ideen einmal zu positiven Handlungen
fortreißen ließe, wozu ein Zerfall Österreichs ohne Zweifel eine starke Ver¬
suchung sein würde. Ein europäischer Staatenbund kann ferner wünschenswert
werden gegen Amerika im Sinn eines Zolllmudes, aber auch im Sinn eines
politischen Bundes, Ein kontinentaler Stnatenbuud endlich könnte notwendig
werden gegen England. Das wären die Fälle, wo das Gleichgewicht, sei es
der kontinentalen Staaten untereinander, sei es zwischen dem kontinentalen
Europa und den nngelsächsischen Weltmächten, bedroht wäre.

Wenn man vom politische" Gleichgewicht sprach, so meinte man bis in
die neueste Zeit immer das europäische Gleichgewicht. Fast unmerklich ist die
Bedeutung des alten Gleichgewichts sehr gesunken gegenüber der Frage nach
dem Gleichgewicht der großen Mächte zur See und in den andern Erdteilen,
voi: dem wir noch weiter werden zu reden haben. Seit dem Zerfall der alten
Weltmacht des deutschen Kaisertums haben fast alle Kämpfe zur Erhaltung
des politischen Gleichgewichts wie alle Kämpfe zu seiner Zerstörung ihren
Angelpunkt in der Schwäche Deutschlands gehabt. Der Dreißigjährige Krieg,
die Kämpfe mit Ludwig XIV., die Kriege Friedrichs des Großen, die uapo-


Weltmacht

und die finanziellen Nöte Rußlands möglichst zu erhalten seien. Indessen
ist es nicht nötig, so weit her Gründe zu suchen für die Abweisung so schwer
wiegender Antrüge, wie Abrüstung oder obligatorisches Schiedsgericht, woran
man im ersten Enthusiasmus wirklich zu glauben Schleim Wie ließe sich Wohl
Einigkeit in einer Versammlung erwarten, die so ungeheuer verschiedne Größen,
Interessen und Prinzipien vertrat? Wie konnte man annehmen, eine dauer¬
hafte Autorität zu schaffen, die die Beschlüsse, auch wenn sie jene großen
Neuerungen sanktioniert hätte,?, durchzuführen imstande gewesen wäre? Wer
wäre denn die neue heilige Allianz des Friedens gewesen, die Rußland oder
England hätte hindern tonnen, übermäßig zu rüsten oder Kriege zu führen
ohne vorhergehendes Schiedsgericht? Ein Stantenbund, der solche Gewalt
ausüben wollte, könnte nur von einigermaßen gleich starken und auf ver¬
wandten staatlichen Prinzipien ruhenden Staaten erhalten werden, was auch
mir bei den kontinentalen großen Mächten nicht zutrifft. Es giebt eben heute
keine europäischen Großmächte im Sinne des Wiener Friedens mehr, die einen
Staatenbund, wenn auch in der löschten Form, vorstellen könnten.

In der Geschichte Europas ist die Idee eines solchen Stnatenbundes wieder¬
holt aufgetaucht, und jedesmal zur Abwehr der von einem der europäischen
Staaten drohenden Übermacht, Napoleons uferlose Herrscherpläne trieben die
übrigen Möchte zum Zusammenschluß. Vorher war es das zu gewaltige An¬
wachsen des Hauses Habsburg, das Heinrich IV,, wie es scheint, zu seinem
Projekt einer europäischen Stnatenrepublik führte, einem Projekt, das nach ihm
noch mehrfach in den Köpfen französischer Politiker gespukt und vielleicht auch
noch in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts in dem Plane einer
<iisw intsrnÄtioiurlg des Abbe de Se, Pierre nachgeklungen hat. Im siebzehnten
Jahrhundert hat W. Peru solchen Zukunftstrüumeu nachgehangen. Ein Anstoß
zu solchen Wünschen kann auch ferner wieder hervortreten, wenn sich z. B.
Rußland von seinen panslawistischeu Ideen einmal zu positiven Handlungen
fortreißen ließe, wozu ein Zerfall Österreichs ohne Zweifel eine starke Ver¬
suchung sein würde. Ein europäischer Staatenbund kann ferner wünschenswert
werden gegen Amerika im Sinn eines Zolllmudes, aber auch im Sinn eines
politischen Bundes, Ein kontinentaler Stnatenbuud endlich könnte notwendig
werden gegen England. Das wären die Fälle, wo das Gleichgewicht, sei es
der kontinentalen Staaten untereinander, sei es zwischen dem kontinentalen
Europa und den nngelsächsischen Weltmächten, bedroht wäre.

Wenn man vom politische« Gleichgewicht sprach, so meinte man bis in
die neueste Zeit immer das europäische Gleichgewicht. Fast unmerklich ist die
Bedeutung des alten Gleichgewichts sehr gesunken gegenüber der Frage nach
dem Gleichgewicht der großen Mächte zur See und in den andern Erdteilen,
voi: dem wir noch weiter werden zu reden haben. Seit dem Zerfall der alten
Weltmacht des deutschen Kaisertums haben fast alle Kämpfe zur Erhaltung
des politischen Gleichgewichts wie alle Kämpfe zu seiner Zerstörung ihren
Angelpunkt in der Schwäche Deutschlands gehabt. Der Dreißigjährige Krieg,
die Kämpfe mit Ludwig XIV., die Kriege Friedrichs des Großen, die uapo-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/516>, abgerufen am 03.07.2024.