Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Auf Sizilien

Häuser, vor deren offnen Thüren Kinder spielen und Frauen eifrig wuschen
oder nähen, wechseln mit ausgedehnten Fruchtgürten und unmutigen Villen,
eine kleinere, aber besonders großstachlige Opuntienart bildet undurchdringliche
Hecke", und an den offnen Stellen des Strandes liegen hochschnüblige Fischer¬
boote, Endlich erreicht man an zwei kleinen Salzseen vorüber und über eine
Brücke das Dorf Färö auf einer flachen, sandigen Landzunge und an deren
äußerster Spitze den Leuchtturm, den Färö selbst, nach dem es heißt. Von
seiner Höhe ans entfaltet sich das umfassendste Panorama: südwärts das hohe,
zackige blaue Gebirge über der Stadt und der flutende Meeresftrom, ostwärts
die hohe kalabrische Küste, und gerade gegenüber die jäh abstürzende Felswand,
die seit grauer Vorzeit den Namen Scylla und das danach genannte Städtchen
Scilla mit seinem trotzigen Schlosse trägt, endlich nach Norden hin die freie
See, und ans ihr hervorragend in blaßblauen Umrissen einige hohe Inseln,
die Lipari, unter ihnen am weitesten rechts ein steilaufsteigender Kegel, um
dessen Haupt eine Rauchwolke schwebt, der Stromboli. Auf meine Frage
nach der Chnrybdis bemerkte der Kustode, das sei weiter nichts, als die zu¬
weilen stärkere Brandung an einige": Klippen (s<ze>M) am Färö und ganz un¬
gefährlich. Übrigens ist der Strudel, in den Schiller den Taucher schickt, ein
andrer Strudel am Hafen von Messina; "die Klippe, die schroff und steil hinaus-
hüngt in die unendliche See," hat er in jedem Falle hinzugedichtet so gut wie
die ganze romantische Situation.

Übrigens interessierte mich offen gestanden die Erinnerung an Schillers
Taucher und die Charybdis in diesem Augenblicke weniger als der imposante
Anblick des Thrrhenischen Meeres, dem ich mich heute noch anvertrauen sollte.
Der Himmel hatte sich zu bewölken begonnen, der Wind trieb die weißen
Schaumwellen an den Strand, und auch draußen zeigten sich immer dichter
die weißen Köpfe, die Rosse des Erd erschütterers Poseidon. Ob.6 tsmxo
Api'suo stg. notes? fragte ich den Wärter, vo^Il" partirs ig, skia xsr Uavoli. --
0d, um pooo ÄZitÄto, czosi, oosi -- dabei machte er mit der flachen Hand eine
sehr bezeichnende auf- und abwärts gehende Bewegung -- in" non tropxo;
adbmino l" traincmtÄim (den Nordostwind). In der That blies es schon recht
kalt vom Festlande herüber, und die hellen scharfen Farben begannen aus der
Landschaft zu verschwinden. Am Nachmittage regnete es eine Zeit lang in
Strömen, zur Freude der Sizilianer; bisoZna et'aocMÄ, sagte ein Händler, dem
ich eine Kleinigkeit abkaufte, um die Zeit zu töten; man sah es ja auch dem
Erdreich an, wie lange der Regen hier ausgeblieben war.

Indes als ich nach vier Uhr mit meinem Württemberger nach der "Enna"
hinüberfuhr, die kurz vorher ans Malta eingetroffen war und mitten im Hafen
vor Anker lag, hatte es zu regnen aufgehört, obwohl der Himmel noch be¬
wölkt war, und ich konnte vom hohen Achterdeck des Schiffes ans das herr¬
liche Panorama ringsum ungestört betrachten. In dunkelm Blau stand der
malerische Bergkranz über der hellen Hüusermasse der Stadt, in lichteren die
kalabrische Küste. Vom Hafendamme herüber kam ein vollbesetztes Boot nach
dem andern, und das Fallreep wurde nicht leer von aufsteigenden Reisenden;


Auf Sizilien

Häuser, vor deren offnen Thüren Kinder spielen und Frauen eifrig wuschen
oder nähen, wechseln mit ausgedehnten Fruchtgürten und unmutigen Villen,
eine kleinere, aber besonders großstachlige Opuntienart bildet undurchdringliche
Hecke», und an den offnen Stellen des Strandes liegen hochschnüblige Fischer¬
boote, Endlich erreicht man an zwei kleinen Salzseen vorüber und über eine
Brücke das Dorf Färö auf einer flachen, sandigen Landzunge und an deren
äußerster Spitze den Leuchtturm, den Färö selbst, nach dem es heißt. Von
seiner Höhe ans entfaltet sich das umfassendste Panorama: südwärts das hohe,
zackige blaue Gebirge über der Stadt und der flutende Meeresftrom, ostwärts
die hohe kalabrische Küste, und gerade gegenüber die jäh abstürzende Felswand,
die seit grauer Vorzeit den Namen Scylla und das danach genannte Städtchen
Scilla mit seinem trotzigen Schlosse trägt, endlich nach Norden hin die freie
See, und ans ihr hervorragend in blaßblauen Umrissen einige hohe Inseln,
die Lipari, unter ihnen am weitesten rechts ein steilaufsteigender Kegel, um
dessen Haupt eine Rauchwolke schwebt, der Stromboli. Auf meine Frage
nach der Chnrybdis bemerkte der Kustode, das sei weiter nichts, als die zu¬
weilen stärkere Brandung an einige»: Klippen (s<ze>M) am Färö und ganz un¬
gefährlich. Übrigens ist der Strudel, in den Schiller den Taucher schickt, ein
andrer Strudel am Hafen von Messina; „die Klippe, die schroff und steil hinaus-
hüngt in die unendliche See," hat er in jedem Falle hinzugedichtet so gut wie
die ganze romantische Situation.

Übrigens interessierte mich offen gestanden die Erinnerung an Schillers
Taucher und die Charybdis in diesem Augenblicke weniger als der imposante
Anblick des Thrrhenischen Meeres, dem ich mich heute noch anvertrauen sollte.
Der Himmel hatte sich zu bewölken begonnen, der Wind trieb die weißen
Schaumwellen an den Strand, und auch draußen zeigten sich immer dichter
die weißen Köpfe, die Rosse des Erd erschütterers Poseidon. Ob.6 tsmxo
Api'suo stg. notes? fragte ich den Wärter, vo^Il» partirs ig, skia xsr Uavoli. —
0d, um pooo ÄZitÄto, czosi, oosi — dabei machte er mit der flachen Hand eine
sehr bezeichnende auf- und abwärts gehende Bewegung — in» non tropxo;
adbmino l» traincmtÄim (den Nordostwind). In der That blies es schon recht
kalt vom Festlande herüber, und die hellen scharfen Farben begannen aus der
Landschaft zu verschwinden. Am Nachmittage regnete es eine Zeit lang in
Strömen, zur Freude der Sizilianer; bisoZna et'aocMÄ, sagte ein Händler, dem
ich eine Kleinigkeit abkaufte, um die Zeit zu töten; man sah es ja auch dem
Erdreich an, wie lange der Regen hier ausgeblieben war.

Indes als ich nach vier Uhr mit meinem Württemberger nach der „Enna"
hinüberfuhr, die kurz vorher ans Malta eingetroffen war und mitten im Hafen
vor Anker lag, hatte es zu regnen aufgehört, obwohl der Himmel noch be¬
wölkt war, und ich konnte vom hohen Achterdeck des Schiffes ans das herr¬
liche Panorama ringsum ungestört betrachten. In dunkelm Blau stand der
malerische Bergkranz über der hellen Hüusermasse der Stadt, in lichteren die
kalabrische Küste. Vom Hafendamme herüber kam ein vollbesetztes Boot nach
dem andern, und das Fallreep wurde nicht leer von aufsteigenden Reisenden;


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0506" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/290917"/>
            <fw type="header" place="top"> Auf Sizilien</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1706" prev="#ID_1705"> Häuser, vor deren offnen Thüren Kinder spielen und Frauen eifrig wuschen<lb/>
oder nähen, wechseln mit ausgedehnten Fruchtgürten und unmutigen Villen,<lb/>
eine kleinere, aber besonders großstachlige Opuntienart bildet undurchdringliche<lb/>
Hecke», und an den offnen Stellen des Strandes liegen hochschnüblige Fischer¬<lb/>
boote, Endlich erreicht man an zwei kleinen Salzseen vorüber und über eine<lb/>
Brücke das Dorf Färö auf einer flachen, sandigen Landzunge und an deren<lb/>
äußerster Spitze den Leuchtturm, den Färö selbst, nach dem es heißt. Von<lb/>
seiner Höhe ans entfaltet sich das umfassendste Panorama: südwärts das hohe,<lb/>
zackige blaue Gebirge über der Stadt und der flutende Meeresftrom, ostwärts<lb/>
die hohe kalabrische Küste, und gerade gegenüber die jäh abstürzende Felswand,<lb/>
die seit grauer Vorzeit den Namen Scylla und das danach genannte Städtchen<lb/>
Scilla mit seinem trotzigen Schlosse trägt, endlich nach Norden hin die freie<lb/>
See, und ans ihr hervorragend in blaßblauen Umrissen einige hohe Inseln,<lb/>
die Lipari, unter ihnen am weitesten rechts ein steilaufsteigender Kegel, um<lb/>
dessen Haupt eine Rauchwolke schwebt, der Stromboli. Auf meine Frage<lb/>
nach der Chnrybdis bemerkte der Kustode, das sei weiter nichts, als die zu¬<lb/>
weilen stärkere Brandung an einige»: Klippen (s&lt;ze&gt;M) am Färö und ganz un¬<lb/>
gefährlich. Übrigens ist der Strudel, in den Schiller den Taucher schickt, ein<lb/>
andrer Strudel am Hafen von Messina; &#x201E;die Klippe, die schroff und steil hinaus-<lb/>
hüngt in die unendliche See," hat er in jedem Falle hinzugedichtet so gut wie<lb/>
die ganze romantische Situation.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1707"> Übrigens interessierte mich offen gestanden die Erinnerung an Schillers<lb/>
Taucher und die Charybdis in diesem Augenblicke weniger als der imposante<lb/>
Anblick des Thrrhenischen Meeres, dem ich mich heute noch anvertrauen sollte.<lb/>
Der Himmel hatte sich zu bewölken begonnen, der Wind trieb die weißen<lb/>
Schaumwellen an den Strand, und auch draußen zeigten sich immer dichter<lb/>
die weißen Köpfe, die Rosse des Erd erschütterers Poseidon. Ob.6 tsmxo<lb/>
Api'suo stg. notes? fragte ich den Wärter, vo^Il» partirs ig, skia xsr Uavoli. &#x2014;<lb/>
0d, um pooo ÄZitÄto, czosi, oosi &#x2014; dabei machte er mit der flachen Hand eine<lb/>
sehr bezeichnende auf- und abwärts gehende Bewegung &#x2014; in» non tropxo;<lb/>
adbmino l» traincmtÄim (den Nordostwind). In der That blies es schon recht<lb/>
kalt vom Festlande herüber, und die hellen scharfen Farben begannen aus der<lb/>
Landschaft zu verschwinden. Am Nachmittage regnete es eine Zeit lang in<lb/>
Strömen, zur Freude der Sizilianer; bisoZna et'aocMÄ, sagte ein Händler, dem<lb/>
ich eine Kleinigkeit abkaufte, um die Zeit zu töten; man sah es ja auch dem<lb/>
Erdreich an, wie lange der Regen hier ausgeblieben war.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1708" next="#ID_1709"> Indes als ich nach vier Uhr mit meinem Württemberger nach der &#x201E;Enna"<lb/>
hinüberfuhr, die kurz vorher ans Malta eingetroffen war und mitten im Hafen<lb/>
vor Anker lag, hatte es zu regnen aufgehört, obwohl der Himmel noch be¬<lb/>
wölkt war, und ich konnte vom hohen Achterdeck des Schiffes ans das herr¬<lb/>
liche Panorama ringsum ungestört betrachten. In dunkelm Blau stand der<lb/>
malerische Bergkranz über der hellen Hüusermasse der Stadt, in lichteren die<lb/>
kalabrische Küste. Vom Hafendamme herüber kam ein vollbesetztes Boot nach<lb/>
dem andern, und das Fallreep wurde nicht leer von aufsteigenden Reisenden;</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0506] Auf Sizilien Häuser, vor deren offnen Thüren Kinder spielen und Frauen eifrig wuschen oder nähen, wechseln mit ausgedehnten Fruchtgürten und unmutigen Villen, eine kleinere, aber besonders großstachlige Opuntienart bildet undurchdringliche Hecke», und an den offnen Stellen des Strandes liegen hochschnüblige Fischer¬ boote, Endlich erreicht man an zwei kleinen Salzseen vorüber und über eine Brücke das Dorf Färö auf einer flachen, sandigen Landzunge und an deren äußerster Spitze den Leuchtturm, den Färö selbst, nach dem es heißt. Von seiner Höhe ans entfaltet sich das umfassendste Panorama: südwärts das hohe, zackige blaue Gebirge über der Stadt und der flutende Meeresftrom, ostwärts die hohe kalabrische Küste, und gerade gegenüber die jäh abstürzende Felswand, die seit grauer Vorzeit den Namen Scylla und das danach genannte Städtchen Scilla mit seinem trotzigen Schlosse trägt, endlich nach Norden hin die freie See, und ans ihr hervorragend in blaßblauen Umrissen einige hohe Inseln, die Lipari, unter ihnen am weitesten rechts ein steilaufsteigender Kegel, um dessen Haupt eine Rauchwolke schwebt, der Stromboli. Auf meine Frage nach der Chnrybdis bemerkte der Kustode, das sei weiter nichts, als die zu¬ weilen stärkere Brandung an einige»: Klippen (s<ze>M) am Färö und ganz un¬ gefährlich. Übrigens ist der Strudel, in den Schiller den Taucher schickt, ein andrer Strudel am Hafen von Messina; „die Klippe, die schroff und steil hinaus- hüngt in die unendliche See," hat er in jedem Falle hinzugedichtet so gut wie die ganze romantische Situation. Übrigens interessierte mich offen gestanden die Erinnerung an Schillers Taucher und die Charybdis in diesem Augenblicke weniger als der imposante Anblick des Thrrhenischen Meeres, dem ich mich heute noch anvertrauen sollte. Der Himmel hatte sich zu bewölken begonnen, der Wind trieb die weißen Schaumwellen an den Strand, und auch draußen zeigten sich immer dichter die weißen Köpfe, die Rosse des Erd erschütterers Poseidon. Ob.6 tsmxo Api'suo stg. notes? fragte ich den Wärter, vo^Il» partirs ig, skia xsr Uavoli. — 0d, um pooo ÄZitÄto, czosi, oosi — dabei machte er mit der flachen Hand eine sehr bezeichnende auf- und abwärts gehende Bewegung — in» non tropxo; adbmino l» traincmtÄim (den Nordostwind). In der That blies es schon recht kalt vom Festlande herüber, und die hellen scharfen Farben begannen aus der Landschaft zu verschwinden. Am Nachmittage regnete es eine Zeit lang in Strömen, zur Freude der Sizilianer; bisoZna et'aocMÄ, sagte ein Händler, dem ich eine Kleinigkeit abkaufte, um die Zeit zu töten; man sah es ja auch dem Erdreich an, wie lange der Regen hier ausgeblieben war. Indes als ich nach vier Uhr mit meinem Württemberger nach der „Enna" hinüberfuhr, die kurz vorher ans Malta eingetroffen war und mitten im Hafen vor Anker lag, hatte es zu regnen aufgehört, obwohl der Himmel noch be¬ wölkt war, und ich konnte vom hohen Achterdeck des Schiffes ans das herr¬ liche Panorama ringsum ungestört betrachten. In dunkelm Blau stand der malerische Bergkranz über der hellen Hüusermasse der Stadt, in lichteren die kalabrische Küste. Vom Hafendamme herüber kam ein vollbesetztes Boot nach dem andern, und das Fallreep wurde nicht leer von aufsteigenden Reisenden;

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/506
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/506>, abgerufen am 03.07.2024.