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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Lhcnnberlains Religion?- und Rassenphilosophie

scheidende, in der Schöpferkraft des Germanen, die dem Juden abgeht; aber
das andre, der Wille zum Leben, ist beiden gemeinsam und unterscheidet sie
nicht allein von den Indern, sondern auch von den Urchristen, die ja nur lebten,
um den sehnlichst erwünschten Tod zu erwarten; sodaß also das Alte Testament
dem Germanen bis auf den heutigen Tag verständlicher und lieber ist als das
Neue, das nur den vereinzelten heiligen Seelen inneres Leben und Seligkeit
gewährt. Und den Päpsten stellt Chamberlain in Übereinstimmung mit der
Mehrzahl der Historiker das Zeugnis aus, daß sie im frühern Mittelalter diese
praktische Richtung des Germanentums begünstigt, alle praktischen Bestrebungen
gefördert und, tolerant gegen Meinungen -- nur nicht gegen Leugner ihrer
Herrschaftsansprüche --, das Dogmengezänk der Griechen nach Möglichkeit von
der abendländischen Kirche abgewehrt haben, wenn er auch andrerseits einsieht,
daß es ganz ohne Dogmen und ohne Intoleranz gegen Andersgläubige zur
Ausbildung einer christlichen Kirche kaum hätte kommen können.

Nach allen diesen Zugeständnissen müssen wir es als leere Redensart be¬
zeichnen, wenn er es bedauert, daß die Germanen mit dem Völkerchaos nicht
aufgeräumt, das Gesindel nicht ausgerottet haben, und daß sie das Erbe des
Altertums durch dieses Gesindel vermittelt und verunreinigt anstatt unmittelbar
und rein empfangen haben. Von wem anders Hütten sie denn dieses Erbe
empfangen sollen als von seinen damaligen interimistischen Besitzern? Mit
deren Ausrottung wäre ja das Erbe selbst zu Grunde gegangen. Und der
Gedanke einer unmittelbaren Aufnahme dessen, was die Frucht jahrtausende¬
langer Kulturarbeit war, ist ganz ungereimt. Ein dummer Junge -- es kann
ein sehr braver und tüchtiger Junge sein -- bleibt ein dummer Junge, auch
wenn ich ihn den kantischen Satz von den Grenzen unsrer Erkenntnis aus¬
wendig lernen lasse. Die Germanen haben sich die alte Kultur nur aneignen
können, indem sie sie in jahrhundertelanger Arbeit noch einmal neu schufen,
wobei dann allerdings, darin sind wir mit Chamberlain einverstanden, etwas
andres als die antike Kultur herauskam, etwas neues, das ihr rechtmüßiges
Eigentum ist, sodaß das sogenannte rilig.8oiweo.w in Wirklichkeit keine Wieder¬
geburt, sondern eine Neugeburt gewesen ist. Die Übermittler des Erbes
konnten diese Arbeit nur erleichtern, durch Lieferung von Hilfsmitteln, und
das haben die römischen Beamten und die Geistlichen des Völkerchaos, die den
Germanen durch Unwissenheit und Roheit nahe standen, besser besorgt, als es
Plato, Cicero und Christus vermocht hätten, die von den Germanen so wenig
verstanden worden sein würden, wie Kant heute von einem vierzehnjährigen
Germanenknaben verstanden wird. Chamberlain weist sehr gut die alberne
Vorstellung zurück, als ob die hellenische Kunst ein internationales Entwick¬
lungsprodukt*) und die ägyptische oder babylonische Kunst ein Vorstadium davon



*) Sein Urteil über die Entwicklungstheorie gehört zu den Stücken, in denen unsre Über¬
einstimmung mit ihm vollständig ist. Er kennt weder Fortschritt noch Rückschritt im Weltganzen,
sondern nur Entfaltung der einzelnen selbständigen Wesen, z. B. der Völker; er bemerkt ganz
richtig, daß der Fortschritt gerade in der Darwinischen Theorie keine Stelle findet, da die Monere
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scheidende, in der Schöpferkraft des Germanen, die dem Juden abgeht; aber
das andre, der Wille zum Leben, ist beiden gemeinsam und unterscheidet sie
nicht allein von den Indern, sondern auch von den Urchristen, die ja nur lebten,
um den sehnlichst erwünschten Tod zu erwarten; sodaß also das Alte Testament
dem Germanen bis auf den heutigen Tag verständlicher und lieber ist als das
Neue, das nur den vereinzelten heiligen Seelen inneres Leben und Seligkeit
gewährt. Und den Päpsten stellt Chamberlain in Übereinstimmung mit der
Mehrzahl der Historiker das Zeugnis aus, daß sie im frühern Mittelalter diese
praktische Richtung des Germanentums begünstigt, alle praktischen Bestrebungen
gefördert und, tolerant gegen Meinungen — nur nicht gegen Leugner ihrer
Herrschaftsansprüche —, das Dogmengezänk der Griechen nach Möglichkeit von
der abendländischen Kirche abgewehrt haben, wenn er auch andrerseits einsieht,
daß es ganz ohne Dogmen und ohne Intoleranz gegen Andersgläubige zur
Ausbildung einer christlichen Kirche kaum hätte kommen können.

Nach allen diesen Zugeständnissen müssen wir es als leere Redensart be¬
zeichnen, wenn er es bedauert, daß die Germanen mit dem Völkerchaos nicht
aufgeräumt, das Gesindel nicht ausgerottet haben, und daß sie das Erbe des
Altertums durch dieses Gesindel vermittelt und verunreinigt anstatt unmittelbar
und rein empfangen haben. Von wem anders Hütten sie denn dieses Erbe
empfangen sollen als von seinen damaligen interimistischen Besitzern? Mit
deren Ausrottung wäre ja das Erbe selbst zu Grunde gegangen. Und der
Gedanke einer unmittelbaren Aufnahme dessen, was die Frucht jahrtausende¬
langer Kulturarbeit war, ist ganz ungereimt. Ein dummer Junge — es kann
ein sehr braver und tüchtiger Junge sein — bleibt ein dummer Junge, auch
wenn ich ihn den kantischen Satz von den Grenzen unsrer Erkenntnis aus¬
wendig lernen lasse. Die Germanen haben sich die alte Kultur nur aneignen
können, indem sie sie in jahrhundertelanger Arbeit noch einmal neu schufen,
wobei dann allerdings, darin sind wir mit Chamberlain einverstanden, etwas
andres als die antike Kultur herauskam, etwas neues, das ihr rechtmüßiges
Eigentum ist, sodaß das sogenannte rilig.8oiweo.w in Wirklichkeit keine Wieder¬
geburt, sondern eine Neugeburt gewesen ist. Die Übermittler des Erbes
konnten diese Arbeit nur erleichtern, durch Lieferung von Hilfsmitteln, und
das haben die römischen Beamten und die Geistlichen des Völkerchaos, die den
Germanen durch Unwissenheit und Roheit nahe standen, besser besorgt, als es
Plato, Cicero und Christus vermocht hätten, die von den Germanen so wenig
verstanden worden sein würden, wie Kant heute von einem vierzehnjährigen
Germanenknaben verstanden wird. Chamberlain weist sehr gut die alberne
Vorstellung zurück, als ob die hellenische Kunst ein internationales Entwick¬
lungsprodukt*) und die ägyptische oder babylonische Kunst ein Vorstadium davon



*) Sein Urteil über die Entwicklungstheorie gehört zu den Stücken, in denen unsre Über¬
einstimmung mit ihm vollständig ist. Er kennt weder Fortschritt noch Rückschritt im Weltganzen,
sondern nur Entfaltung der einzelnen selbständigen Wesen, z. B. der Völker; er bemerkt ganz
richtig, daß der Fortschritt gerade in der Darwinischen Theorie keine Stelle findet, da die Monere
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[0039] Lhcnnberlains Religion?- und Rassenphilosophie scheidende, in der Schöpferkraft des Germanen, die dem Juden abgeht; aber das andre, der Wille zum Leben, ist beiden gemeinsam und unterscheidet sie nicht allein von den Indern, sondern auch von den Urchristen, die ja nur lebten, um den sehnlichst erwünschten Tod zu erwarten; sodaß also das Alte Testament dem Germanen bis auf den heutigen Tag verständlicher und lieber ist als das Neue, das nur den vereinzelten heiligen Seelen inneres Leben und Seligkeit gewährt. Und den Päpsten stellt Chamberlain in Übereinstimmung mit der Mehrzahl der Historiker das Zeugnis aus, daß sie im frühern Mittelalter diese praktische Richtung des Germanentums begünstigt, alle praktischen Bestrebungen gefördert und, tolerant gegen Meinungen — nur nicht gegen Leugner ihrer Herrschaftsansprüche —, das Dogmengezänk der Griechen nach Möglichkeit von der abendländischen Kirche abgewehrt haben, wenn er auch andrerseits einsieht, daß es ganz ohne Dogmen und ohne Intoleranz gegen Andersgläubige zur Ausbildung einer christlichen Kirche kaum hätte kommen können. Nach allen diesen Zugeständnissen müssen wir es als leere Redensart be¬ zeichnen, wenn er es bedauert, daß die Germanen mit dem Völkerchaos nicht aufgeräumt, das Gesindel nicht ausgerottet haben, und daß sie das Erbe des Altertums durch dieses Gesindel vermittelt und verunreinigt anstatt unmittelbar und rein empfangen haben. Von wem anders Hütten sie denn dieses Erbe empfangen sollen als von seinen damaligen interimistischen Besitzern? Mit deren Ausrottung wäre ja das Erbe selbst zu Grunde gegangen. Und der Gedanke einer unmittelbaren Aufnahme dessen, was die Frucht jahrtausende¬ langer Kulturarbeit war, ist ganz ungereimt. Ein dummer Junge — es kann ein sehr braver und tüchtiger Junge sein — bleibt ein dummer Junge, auch wenn ich ihn den kantischen Satz von den Grenzen unsrer Erkenntnis aus¬ wendig lernen lasse. Die Germanen haben sich die alte Kultur nur aneignen können, indem sie sie in jahrhundertelanger Arbeit noch einmal neu schufen, wobei dann allerdings, darin sind wir mit Chamberlain einverstanden, etwas andres als die antike Kultur herauskam, etwas neues, das ihr rechtmüßiges Eigentum ist, sodaß das sogenannte rilig.8oiweo.w in Wirklichkeit keine Wieder¬ geburt, sondern eine Neugeburt gewesen ist. Die Übermittler des Erbes konnten diese Arbeit nur erleichtern, durch Lieferung von Hilfsmitteln, und das haben die römischen Beamten und die Geistlichen des Völkerchaos, die den Germanen durch Unwissenheit und Roheit nahe standen, besser besorgt, als es Plato, Cicero und Christus vermocht hätten, die von den Germanen so wenig verstanden worden sein würden, wie Kant heute von einem vierzehnjährigen Germanenknaben verstanden wird. Chamberlain weist sehr gut die alberne Vorstellung zurück, als ob die hellenische Kunst ein internationales Entwick¬ lungsprodukt*) und die ägyptische oder babylonische Kunst ein Vorstadium davon *) Sein Urteil über die Entwicklungstheorie gehört zu den Stücken, in denen unsre Über¬ einstimmung mit ihm vollständig ist. Er kennt weder Fortschritt noch Rückschritt im Weltganzen, sondern nur Entfaltung der einzelnen selbständigen Wesen, z. B. der Völker; er bemerkt ganz richtig, daß der Fortschritt gerade in der Darwinischen Theorie keine Stelle findet, da die Monere

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/39>, abgerufen am 01.07.2024.