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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Ibsens romantische Stücke

Schwester auf." Knut antwortet: "Nimmermehr will ich versuchen, mein un¬
seliges Gelübde wahr zu macheu. Glaubt mir, ich werde mich bessern. Möchte
nur keine entehrende Strafe mich treffen! (Zu Gudmund:) Kommst du wieder
zu Gnaden und Würden, so sprich beim König für mich," "Ich? ruft Gud-
mund zur großen Verwundrung der meisten Anwesenden, eh der Tag anbricht,
muß ich aus dem Lande," Da tritt schon der Königsbote mit seinem Gefolge
herein, der Gudmnnd sucht -- um ihm zu melden, daß ihm der König seine
Freundschaft und reiches Lehen schenkt, und daß der Kanzler enthauptet ist.
Margit aber spricht: "So folgt die Strafe denn allzeit der Schuld! Schirmende
Engel, die Gott mir in Huld in dieser Nacht herniedergesandt, bewahrten vor
sündhafter That meine Hand. Nun weiß ich, das Leben hat mehr zu be¬
deuten, als irdische Freuden und Herrlichkeiten. Ich fühlte die Neue, das
wilde Entsetzen, die Qunl, wenn aufs Spiel wir die Seele setzen. In
Synnöves Kloster dree ich hinfort. Fest ists beschlossen - stille, kein Wort!
(Gudmunds und Signes Hände ineinander legend.) Gudmund! Führe sie heim
als die deine! Gott segne das Bündnis, das schuldlose, reine." So wurzelt
also dieses Drama in dem Glauben, den das Christentum mit der antiken
Welt gemeinsam hat. Nicht ein böser, nicht ein kranker Charakter kommt
darin vor, nur ein hochgesinntes Weib, das, von Leidenschaft hingerissen, ein
Paar Stunden lang im Begriff steht, die vom göttlichen Gesetz gezognen
Schranken zu durchbrechen. Und es schließt mit Glück und Versöhnung, Un¬
wahrscheinlich ist nur die plötzliche Bekehrung Knuts, eine Abweichung von
der altnordischen Wirklichkeit zu Gunsten -- könnte man beinahe sagen --
der Tendenz frommer Jugendschriften.

Die Nordische Heerfahrt, vom Jahre 1857, hat düstern Charakter,
was ja aber der Art nordischer Dichtung durchaus entspricht. Auch hier ist
ein Weib der Mittelpunkt, das den hehren Geliebten verloren hat und dem
schlechtem Manne angetraut worden ist, damit aber verbindet sich das Brun-
hild- und Krimhildmotiv des Nibelungenliedes, nur daß sich nicht, wie hier,
das anfänglich schwächere Weib zuletzt zur schrecklich siegreichen Rachegöttin
auswüchst. Der Seekönig Sigurd und der Gutsherr Gunnar kehren beim
Häuptling Omnis auf Island ein. Beim Festgelag der Männer bleibt Örnulfs
Pflegetochter Hjördis zurück, nachdem sich seine Tochter Dagny zur Ruhe be¬
gebe" hat, Sigurd schwört beim Kreisen des Methorns, eine liebliche Jung¬
frau aus Island mitzunehmen, Gunnar schwört dasselbe und reicht Hjördis
das Horn. Diese schwört, daß sie nur dem gehören wolle, der den ihre Thür
bewachenden Eisbären erschlüge und sie auf seinen Armen trüge. Der Eisbär
hatte die Stärke von zwanzig Männern. Beide Helden lieben Hjördis. Aber
Sigurd läßt nichts merken, Gunnar dagegen gesteht dem Waffenbruder seine
Liebe und bittet diesen, ihm Hjördis zu holen, denn, sagt er: "Ein liebesiecher
Mann schätzt das Leben hoch; ungewiß wäre der Ausgang, wenn ich mit dein
Bären kämpfte, und ich fürchte mich, das Leben jetzt zu lassen, denn mit dem
Leben verlöre ich auch Hjördis." Sigurd übermüdet den Bären, legt sich


Ibsens romantische Stücke

Schwester auf." Knut antwortet: „Nimmermehr will ich versuchen, mein un¬
seliges Gelübde wahr zu macheu. Glaubt mir, ich werde mich bessern. Möchte
nur keine entehrende Strafe mich treffen! (Zu Gudmund:) Kommst du wieder
zu Gnaden und Würden, so sprich beim König für mich," „Ich? ruft Gud-
mund zur großen Verwundrung der meisten Anwesenden, eh der Tag anbricht,
muß ich aus dem Lande," Da tritt schon der Königsbote mit seinem Gefolge
herein, der Gudmnnd sucht — um ihm zu melden, daß ihm der König seine
Freundschaft und reiches Lehen schenkt, und daß der Kanzler enthauptet ist.
Margit aber spricht: „So folgt die Strafe denn allzeit der Schuld! Schirmende
Engel, die Gott mir in Huld in dieser Nacht herniedergesandt, bewahrten vor
sündhafter That meine Hand. Nun weiß ich, das Leben hat mehr zu be¬
deuten, als irdische Freuden und Herrlichkeiten. Ich fühlte die Neue, das
wilde Entsetzen, die Qunl, wenn aufs Spiel wir die Seele setzen. In
Synnöves Kloster dree ich hinfort. Fest ists beschlossen - stille, kein Wort!
(Gudmunds und Signes Hände ineinander legend.) Gudmund! Führe sie heim
als die deine! Gott segne das Bündnis, das schuldlose, reine." So wurzelt
also dieses Drama in dem Glauben, den das Christentum mit der antiken
Welt gemeinsam hat. Nicht ein böser, nicht ein kranker Charakter kommt
darin vor, nur ein hochgesinntes Weib, das, von Leidenschaft hingerissen, ein
Paar Stunden lang im Begriff steht, die vom göttlichen Gesetz gezognen
Schranken zu durchbrechen. Und es schließt mit Glück und Versöhnung, Un¬
wahrscheinlich ist nur die plötzliche Bekehrung Knuts, eine Abweichung von
der altnordischen Wirklichkeit zu Gunsten — könnte man beinahe sagen —
der Tendenz frommer Jugendschriften.

Die Nordische Heerfahrt, vom Jahre 1857, hat düstern Charakter,
was ja aber der Art nordischer Dichtung durchaus entspricht. Auch hier ist
ein Weib der Mittelpunkt, das den hehren Geliebten verloren hat und dem
schlechtem Manne angetraut worden ist, damit aber verbindet sich das Brun-
hild- und Krimhildmotiv des Nibelungenliedes, nur daß sich nicht, wie hier,
das anfänglich schwächere Weib zuletzt zur schrecklich siegreichen Rachegöttin
auswüchst. Der Seekönig Sigurd und der Gutsherr Gunnar kehren beim
Häuptling Omnis auf Island ein. Beim Festgelag der Männer bleibt Örnulfs
Pflegetochter Hjördis zurück, nachdem sich seine Tochter Dagny zur Ruhe be¬
gebe» hat, Sigurd schwört beim Kreisen des Methorns, eine liebliche Jung¬
frau aus Island mitzunehmen, Gunnar schwört dasselbe und reicht Hjördis
das Horn. Diese schwört, daß sie nur dem gehören wolle, der den ihre Thür
bewachenden Eisbären erschlüge und sie auf seinen Armen trüge. Der Eisbär
hatte die Stärke von zwanzig Männern. Beide Helden lieben Hjördis. Aber
Sigurd läßt nichts merken, Gunnar dagegen gesteht dem Waffenbruder seine
Liebe und bittet diesen, ihm Hjördis zu holen, denn, sagt er: „Ein liebesiecher
Mann schätzt das Leben hoch; ungewiß wäre der Ausgang, wenn ich mit dein
Bären kämpfte, und ich fürchte mich, das Leben jetzt zu lassen, denn mit dem
Leben verlöre ich auch Hjördis." Sigurd übermüdet den Bären, legt sich


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[0347] Ibsens romantische Stücke Schwester auf." Knut antwortet: „Nimmermehr will ich versuchen, mein un¬ seliges Gelübde wahr zu macheu. Glaubt mir, ich werde mich bessern. Möchte nur keine entehrende Strafe mich treffen! (Zu Gudmund:) Kommst du wieder zu Gnaden und Würden, so sprich beim König für mich," „Ich? ruft Gud- mund zur großen Verwundrung der meisten Anwesenden, eh der Tag anbricht, muß ich aus dem Lande," Da tritt schon der Königsbote mit seinem Gefolge herein, der Gudmnnd sucht — um ihm zu melden, daß ihm der König seine Freundschaft und reiches Lehen schenkt, und daß der Kanzler enthauptet ist. Margit aber spricht: „So folgt die Strafe denn allzeit der Schuld! Schirmende Engel, die Gott mir in Huld in dieser Nacht herniedergesandt, bewahrten vor sündhafter That meine Hand. Nun weiß ich, das Leben hat mehr zu be¬ deuten, als irdische Freuden und Herrlichkeiten. Ich fühlte die Neue, das wilde Entsetzen, die Qunl, wenn aufs Spiel wir die Seele setzen. In Synnöves Kloster dree ich hinfort. Fest ists beschlossen - stille, kein Wort! (Gudmunds und Signes Hände ineinander legend.) Gudmund! Führe sie heim als die deine! Gott segne das Bündnis, das schuldlose, reine." So wurzelt also dieses Drama in dem Glauben, den das Christentum mit der antiken Welt gemeinsam hat. Nicht ein böser, nicht ein kranker Charakter kommt darin vor, nur ein hochgesinntes Weib, das, von Leidenschaft hingerissen, ein Paar Stunden lang im Begriff steht, die vom göttlichen Gesetz gezognen Schranken zu durchbrechen. Und es schließt mit Glück und Versöhnung, Un¬ wahrscheinlich ist nur die plötzliche Bekehrung Knuts, eine Abweichung von der altnordischen Wirklichkeit zu Gunsten — könnte man beinahe sagen — der Tendenz frommer Jugendschriften. Die Nordische Heerfahrt, vom Jahre 1857, hat düstern Charakter, was ja aber der Art nordischer Dichtung durchaus entspricht. Auch hier ist ein Weib der Mittelpunkt, das den hehren Geliebten verloren hat und dem schlechtem Manne angetraut worden ist, damit aber verbindet sich das Brun- hild- und Krimhildmotiv des Nibelungenliedes, nur daß sich nicht, wie hier, das anfänglich schwächere Weib zuletzt zur schrecklich siegreichen Rachegöttin auswüchst. Der Seekönig Sigurd und der Gutsherr Gunnar kehren beim Häuptling Omnis auf Island ein. Beim Festgelag der Männer bleibt Örnulfs Pflegetochter Hjördis zurück, nachdem sich seine Tochter Dagny zur Ruhe be¬ gebe» hat, Sigurd schwört beim Kreisen des Methorns, eine liebliche Jung¬ frau aus Island mitzunehmen, Gunnar schwört dasselbe und reicht Hjördis das Horn. Diese schwört, daß sie nur dem gehören wolle, der den ihre Thür bewachenden Eisbären erschlüge und sie auf seinen Armen trüge. Der Eisbär hatte die Stärke von zwanzig Männern. Beide Helden lieben Hjördis. Aber Sigurd läßt nichts merken, Gunnar dagegen gesteht dem Waffenbruder seine Liebe und bittet diesen, ihm Hjördis zu holen, denn, sagt er: „Ein liebesiecher Mann schätzt das Leben hoch; ungewiß wäre der Ausgang, wenn ich mit dein Bären kämpfte, und ich fürchte mich, das Leben jetzt zu lassen, denn mit dem Leben verlöre ich auch Hjördis." Sigurd übermüdet den Bären, legt sich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/347>, abgerufen am 03.07.2024.