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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Entwicklung und Fortschritt, Zivilisation und Uultur

und ausbilden sollen, sondern es würde ihnen auch so manches Element höherer
Kultur, z, B. die griechische Plastik, Poesie und Philosophie gänzlich fehlen,
weil das Dinge sind, die nur unter bestimmten, nie wiederkehrenden Um¬
ständen, daher nur einmal geschaffen, später nur benutzt und nachgeahmt werden
konnten.

Unsre Ansicht über den Fortschritt kennen die Leser. Was fortschreitet,
das sind die Wissenschaft und die Technik, die immer großer" Menschenmengen
das Leben ermöglichen und die Menschenseele durch den Arbeitsstoff, den sie
ihnen fortwährend liefern, vor Fäulnis bewahren, und mit Beziehung auf diese
beiden Lebensfunktionen kann man in neuerer Zeit sogar von einem Fortschritt
der gesamten Menschheit sprechen, weil heute jede technische Verbesserung sofort
Gemeingut aller Menschen wird. Dagegen vervollkommnet sich weder der ana¬
tomische Bau des Menschenleibes, noch irgend eine seiner Geistesanlagen, noch
seine Moral, noch kommt er der Lösung der höchsten Fragen näher, noch wächst
seine Glückseligkeit. Daß der einzelne Mensch glücklicher oder besser, das ein¬
zelne Volk zivilisierter oder mächtiger oder reicher werden kann, ändert nichts
am Gesnmtznstande. Chamberlain kommt, von andern Gesichtspunkten aus¬
gehend, zu ähnlichen Ergebnissen. Seite 714 schreibt er: "Unschwer hat so¬
eben jeder einsehen können, inwiefern es jene blasse Abstraktion einer allge¬
meinen, Physiognomie- und charakterlosen, beliebig zu tretenden Menschheit ist,
die zur Überschätzung der Bedeutung des Individuellen im Einzelnen wie in
den Völkern führt; diese Konfusion liegt nun einer weitern, höchst verderb¬
lichen zu Grunde, deren Aufdeckung mehr Aufmerksamkeit und Scharfsinn er¬
fordert. Aus jenem ersten Urteilsfehler ergeben sich nämlich die beiden sich
gegenseitig ergänzenden Begriffe eines Fortschritts der Menschheit und einer
Entartung der Menschheit, die alle beide auf dem gesunden Boden der konkreten
historischen Thatsachen nicht zu rechtfertigen sind. Moralisch mag gewiß die
Vorstellung des Fortschritts unentbehrlich sein, sie ist die Übertragung der
Göttergabe der Hoffnung aufs allgemeine; andrerseits kann die Metaphysik
der Religion das Symbol der Entartung nicht entbehren: doch handelt es sich
in beiden Fällen um innere Gemütszustande (im letzten Grunde um transzen¬
dente Ahnungen), die das Individuum auf seine Umgebung hinausprojiziert;
ans die thatsächliche Geschichte, als handle es sich um objektive Wirklichkeiten,
angewendet, führen sie zu falschen Urteilen und zur Verkennung der evidentesten
Thatsachen." Wie immer habe Kant den Nagel auf den Kopf getroffen, indem
er die angeblich fortschreitende Menschheit dem Kranken vergleiche, der trium¬
phierend ausrief: Ich sterbe vor lauter Besserung! Besonders zutreffend aber
sei folgende Äußerung Kants: "Daß die Welt im ganzen immer zum Bessern
fortschreitet, dies anzunehmen berechtigt den Menschen keine Theorie, aber wohl
die rein praktische Vernunft, die nach einer solchen Hypothese zu handeln dog¬
matisch gebietet." Chamberlain schreibt weiter: "Fortschreitende Entwicklung
und fortschreitender Verfall sind Phänomene, die an das individuelle Leben ge¬
knüpft sind und nur allegorisch, uicht ssusu proxrio, auf die allgemeinen Er¬
scheinungen der Natur angewendet werden können. Jedes Individuum zeigt


Entwicklung und Fortschritt, Zivilisation und Uultur

und ausbilden sollen, sondern es würde ihnen auch so manches Element höherer
Kultur, z, B. die griechische Plastik, Poesie und Philosophie gänzlich fehlen,
weil das Dinge sind, die nur unter bestimmten, nie wiederkehrenden Um¬
ständen, daher nur einmal geschaffen, später nur benutzt und nachgeahmt werden
konnten.

Unsre Ansicht über den Fortschritt kennen die Leser. Was fortschreitet,
das sind die Wissenschaft und die Technik, die immer großer» Menschenmengen
das Leben ermöglichen und die Menschenseele durch den Arbeitsstoff, den sie
ihnen fortwährend liefern, vor Fäulnis bewahren, und mit Beziehung auf diese
beiden Lebensfunktionen kann man in neuerer Zeit sogar von einem Fortschritt
der gesamten Menschheit sprechen, weil heute jede technische Verbesserung sofort
Gemeingut aller Menschen wird. Dagegen vervollkommnet sich weder der ana¬
tomische Bau des Menschenleibes, noch irgend eine seiner Geistesanlagen, noch
seine Moral, noch kommt er der Lösung der höchsten Fragen näher, noch wächst
seine Glückseligkeit. Daß der einzelne Mensch glücklicher oder besser, das ein¬
zelne Volk zivilisierter oder mächtiger oder reicher werden kann, ändert nichts
am Gesnmtznstande. Chamberlain kommt, von andern Gesichtspunkten aus¬
gehend, zu ähnlichen Ergebnissen. Seite 714 schreibt er: „Unschwer hat so¬
eben jeder einsehen können, inwiefern es jene blasse Abstraktion einer allge¬
meinen, Physiognomie- und charakterlosen, beliebig zu tretenden Menschheit ist,
die zur Überschätzung der Bedeutung des Individuellen im Einzelnen wie in
den Völkern führt; diese Konfusion liegt nun einer weitern, höchst verderb¬
lichen zu Grunde, deren Aufdeckung mehr Aufmerksamkeit und Scharfsinn er¬
fordert. Aus jenem ersten Urteilsfehler ergeben sich nämlich die beiden sich
gegenseitig ergänzenden Begriffe eines Fortschritts der Menschheit und einer
Entartung der Menschheit, die alle beide auf dem gesunden Boden der konkreten
historischen Thatsachen nicht zu rechtfertigen sind. Moralisch mag gewiß die
Vorstellung des Fortschritts unentbehrlich sein, sie ist die Übertragung der
Göttergabe der Hoffnung aufs allgemeine; andrerseits kann die Metaphysik
der Religion das Symbol der Entartung nicht entbehren: doch handelt es sich
in beiden Fällen um innere Gemütszustande (im letzten Grunde um transzen¬
dente Ahnungen), die das Individuum auf seine Umgebung hinausprojiziert;
ans die thatsächliche Geschichte, als handle es sich um objektive Wirklichkeiten,
angewendet, führen sie zu falschen Urteilen und zur Verkennung der evidentesten
Thatsachen." Wie immer habe Kant den Nagel auf den Kopf getroffen, indem
er die angeblich fortschreitende Menschheit dem Kranken vergleiche, der trium¬
phierend ausrief: Ich sterbe vor lauter Besserung! Besonders zutreffend aber
sei folgende Äußerung Kants: „Daß die Welt im ganzen immer zum Bessern
fortschreitet, dies anzunehmen berechtigt den Menschen keine Theorie, aber wohl
die rein praktische Vernunft, die nach einer solchen Hypothese zu handeln dog¬
matisch gebietet." Chamberlain schreibt weiter: „Fortschreitende Entwicklung
und fortschreitender Verfall sind Phänomene, die an das individuelle Leben ge¬
knüpft sind und nur allegorisch, uicht ssusu proxrio, auf die allgemeinen Er¬
scheinungen der Natur angewendet werden können. Jedes Individuum zeigt


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/248>, abgerufen am 03.07.2024.