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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Wohin gehen wir?

ruhende Humanität verletzen, und nur sollten aus demselben Grunde den hierin
gefährlichen Weg des kommerziellen Egoismus aufgeben. Krieg, Großhandel,
Kolonien haben aber moralisch den gemeinsamen Wert, daß sie die Thatkraft,
die Festigkeit, das Selbstbewußtsein steigern, die zum Charakter eines zur Größe
aufstrebenden Volks gehören. Auch in den Kolonien werden wir am besten
fahren mit einer Regierung, die, selbst stark, doch deu kommerziell-kolonialen
Unternehmungen die möglichste Freiheit in der Entwicklung der für diese Ver¬
hältnisse passenden Kräfte läßt. Mau braucht sich nicht zimperlich von der
nötigen und notwendig rauhen, harten Arbeit zurückzuziehn um der Gefahr
willen, die in dieser Arbeit liegt; aber es ist nur zu wünschen, daß sich das sitt¬
liche Empfinden unsers Volks dieser Gefahr einer Verhärtung des Charakters
w kolonialen Verkehr dauernd widersetzen möge. Herrenmornl braucht nicht
zur Moral des grausamen Sklavenhalters. Erwerbstrieb nicht zur stumpfen
Geldgier zu werden. Wir werden dem Räuberwesen der Spanier in Amerika
wie der Vampirart der Engländer in Hindostan und Ägypten fern bleibend
dem Geldgewinn in den Kolonien nachgehn können, ohne die sittlichen Grund¬
lagen unsrer Kultur zu verlieren.

Den Charakter unsrer Zeit nennt Steffen "nnlitärisch-kommerziell expansiv,
doch kulturell gleichartig." Das paßt allerdings, aber doch nur für einen
Teil unsrer Kulturwelt' und für gewisse Gebiete des Kulturlebens. Diesen
Charakter trägt die Hauptmasse des germanischen Stammes; diese Gleichgiltig-
keit weist das geistige Volksleben in den Wissenszweigen auf, die nicht un¬
mittelbar dem praktischen Leben dienen, und in der Kunst spürt mau sie auch.
Seit man den Kampf ums Dasein in eine wissenschaftliche Doktrin gebracht
hat. ist-man mehr und gründlicher als früher darauf aus, sich für diesen
Kampf mit den besten Waffen zu versehen und findet sie vorzugsweise in den
Rüstkammern der Naturwissenschaft und der Technik. Von der Schule fordert
man immer stärker, daß unsre Jugend im Gebrauch dieser Waffen geübt werde.
Die materielle Kultur steht im Vordergrunde, die realistische Bildung verdrängt
immer mehr die humanistische, und je weiter wir uns industriell-tominerzrell
entwickeln, um so notwendiger wird die Masse der realistisch geschulten Köpfe
gegenüber den Humanisten wachsen. Kein Volk hat bessere technische und
"aturN'issenschaftliche Schulen als das deutsche, aber bis vor kurzem verstanden
wir wohl zu erfinde.,, aber nicht oder ungenügend die Erfindung auszubeuten.
Wenn der Zudrang zur realistischen Schule wächst, so ist das die natürliche
Folge des gesamten Volkslebens, wo der Erwerb hente die bffen Keder Inter¬
essen beherrscht. An sich ist die realistische Schule ja nicht kulturell g cich-
Mltig." und neben ihr bleibt uns immer noch die alte hiimanistische Erziehung
lebendig, die wiederum nirgend festere Wurzeln hat als un deutschen Volt.
Solauqe nur an ihr festhalten, wird uns das "unlitärisch-ton.u^all-expans.v
Zeitalter nicht völlig für eine ideale Kultur abstumpfe" Eltern mcP nur,
soudern auch Regierungen werden hente freilich oft von der quälenden Sorge,
daß die Kinder lernen mögen, ihr Brot zu erwerben dazu verlebt, den
materiellen Nutzen zu sehr in deu Vordergrund der Phantasie und des Denkens


Wohin gehen wir?

ruhende Humanität verletzen, und nur sollten aus demselben Grunde den hierin
gefährlichen Weg des kommerziellen Egoismus aufgeben. Krieg, Großhandel,
Kolonien haben aber moralisch den gemeinsamen Wert, daß sie die Thatkraft,
die Festigkeit, das Selbstbewußtsein steigern, die zum Charakter eines zur Größe
aufstrebenden Volks gehören. Auch in den Kolonien werden wir am besten
fahren mit einer Regierung, die, selbst stark, doch deu kommerziell-kolonialen
Unternehmungen die möglichste Freiheit in der Entwicklung der für diese Ver¬
hältnisse passenden Kräfte läßt. Mau braucht sich nicht zimperlich von der
nötigen und notwendig rauhen, harten Arbeit zurückzuziehn um der Gefahr
willen, die in dieser Arbeit liegt; aber es ist nur zu wünschen, daß sich das sitt¬
liche Empfinden unsers Volks dieser Gefahr einer Verhärtung des Charakters
w kolonialen Verkehr dauernd widersetzen möge. Herrenmornl braucht nicht
zur Moral des grausamen Sklavenhalters. Erwerbstrieb nicht zur stumpfen
Geldgier zu werden. Wir werden dem Räuberwesen der Spanier in Amerika
wie der Vampirart der Engländer in Hindostan und Ägypten fern bleibend
dem Geldgewinn in den Kolonien nachgehn können, ohne die sittlichen Grund¬
lagen unsrer Kultur zu verlieren.

Den Charakter unsrer Zeit nennt Steffen „nnlitärisch-kommerziell expansiv,
doch kulturell gleichartig." Das paßt allerdings, aber doch nur für einen
Teil unsrer Kulturwelt' und für gewisse Gebiete des Kulturlebens. Diesen
Charakter trägt die Hauptmasse des germanischen Stammes; diese Gleichgiltig-
keit weist das geistige Volksleben in den Wissenszweigen auf, die nicht un¬
mittelbar dem praktischen Leben dienen, und in der Kunst spürt mau sie auch.
Seit man den Kampf ums Dasein in eine wissenschaftliche Doktrin gebracht
hat. ist-man mehr und gründlicher als früher darauf aus, sich für diesen
Kampf mit den besten Waffen zu versehen und findet sie vorzugsweise in den
Rüstkammern der Naturwissenschaft und der Technik. Von der Schule fordert
man immer stärker, daß unsre Jugend im Gebrauch dieser Waffen geübt werde.
Die materielle Kultur steht im Vordergrunde, die realistische Bildung verdrängt
immer mehr die humanistische, und je weiter wir uns industriell-tominerzrell
entwickeln, um so notwendiger wird die Masse der realistisch geschulten Köpfe
gegenüber den Humanisten wachsen. Kein Volk hat bessere technische und
"aturN'issenschaftliche Schulen als das deutsche, aber bis vor kurzem verstanden
wir wohl zu erfinde.,, aber nicht oder ungenügend die Erfindung auszubeuten.
Wenn der Zudrang zur realistischen Schule wächst, so ist das die natürliche
Folge des gesamten Volkslebens, wo der Erwerb hente die bffen Keder Inter¬
essen beherrscht. An sich ist die realistische Schule ja nicht kulturell g cich-
Mltig." und neben ihr bleibt uns immer noch die alte hiimanistische Erziehung
lebendig, die wiederum nirgend festere Wurzeln hat als un deutschen Volt.
Solauqe nur an ihr festhalten, wird uns das „unlitärisch-ton.u^all-expans.v
Zeitalter nicht völlig für eine ideale Kultur abstumpfe» Eltern mcP nur,
soudern auch Regierungen werden hente freilich oft von der quälenden Sorge,
daß die Kinder lernen mögen, ihr Brot zu erwerben dazu verlebt, den
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[0235] Wohin gehen wir? ruhende Humanität verletzen, und nur sollten aus demselben Grunde den hierin gefährlichen Weg des kommerziellen Egoismus aufgeben. Krieg, Großhandel, Kolonien haben aber moralisch den gemeinsamen Wert, daß sie die Thatkraft, die Festigkeit, das Selbstbewußtsein steigern, die zum Charakter eines zur Größe aufstrebenden Volks gehören. Auch in den Kolonien werden wir am besten fahren mit einer Regierung, die, selbst stark, doch deu kommerziell-kolonialen Unternehmungen die möglichste Freiheit in der Entwicklung der für diese Ver¬ hältnisse passenden Kräfte läßt. Mau braucht sich nicht zimperlich von der nötigen und notwendig rauhen, harten Arbeit zurückzuziehn um der Gefahr willen, die in dieser Arbeit liegt; aber es ist nur zu wünschen, daß sich das sitt¬ liche Empfinden unsers Volks dieser Gefahr einer Verhärtung des Charakters w kolonialen Verkehr dauernd widersetzen möge. Herrenmornl braucht nicht zur Moral des grausamen Sklavenhalters. Erwerbstrieb nicht zur stumpfen Geldgier zu werden. Wir werden dem Räuberwesen der Spanier in Amerika wie der Vampirart der Engländer in Hindostan und Ägypten fern bleibend dem Geldgewinn in den Kolonien nachgehn können, ohne die sittlichen Grund¬ lagen unsrer Kultur zu verlieren. Den Charakter unsrer Zeit nennt Steffen „nnlitärisch-kommerziell expansiv, doch kulturell gleichartig." Das paßt allerdings, aber doch nur für einen Teil unsrer Kulturwelt' und für gewisse Gebiete des Kulturlebens. Diesen Charakter trägt die Hauptmasse des germanischen Stammes; diese Gleichgiltig- keit weist das geistige Volksleben in den Wissenszweigen auf, die nicht un¬ mittelbar dem praktischen Leben dienen, und in der Kunst spürt mau sie auch. Seit man den Kampf ums Dasein in eine wissenschaftliche Doktrin gebracht hat. ist-man mehr und gründlicher als früher darauf aus, sich für diesen Kampf mit den besten Waffen zu versehen und findet sie vorzugsweise in den Rüstkammern der Naturwissenschaft und der Technik. Von der Schule fordert man immer stärker, daß unsre Jugend im Gebrauch dieser Waffen geübt werde. Die materielle Kultur steht im Vordergrunde, die realistische Bildung verdrängt immer mehr die humanistische, und je weiter wir uns industriell-tominerzrell entwickeln, um so notwendiger wird die Masse der realistisch geschulten Köpfe gegenüber den Humanisten wachsen. Kein Volk hat bessere technische und "aturN'issenschaftliche Schulen als das deutsche, aber bis vor kurzem verstanden wir wohl zu erfinde.,, aber nicht oder ungenügend die Erfindung auszubeuten. Wenn der Zudrang zur realistischen Schule wächst, so ist das die natürliche Folge des gesamten Volkslebens, wo der Erwerb hente die bffen Keder Inter¬ essen beherrscht. An sich ist die realistische Schule ja nicht kulturell g cich- Mltig." und neben ihr bleibt uns immer noch die alte hiimanistische Erziehung lebendig, die wiederum nirgend festere Wurzeln hat als un deutschen Volt. Solauqe nur an ihr festhalten, wird uns das „unlitärisch-ton.u^all-expans.v Zeitalter nicht völlig für eine ideale Kultur abstumpfe» Eltern mcP nur, soudern auch Regierungen werden hente freilich oft von der quälenden Sorge, daß die Kinder lernen mögen, ihr Brot zu erwerben dazu verlebt, den materiellen Nutzen zu sehr in deu Vordergrund der Phantasie und des Denkens

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/235>, abgerufen am 03.07.2024.