Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Zur Frauenfrage

rissen noch genug und übergenug zu wünschen übrig bleibt, und daß hier große
und für die gesunde Entwicklung des Volkslebens entscheidende Aufgaben,
namentlich auf dem Gebiete der Schule und der Erziehung noch ungelöst oder
doch ungenügend gelöst vor uns liegen, Aufgaben, deren Verkennung und Ver¬
nachlässigung sich bitter rächen müßte. Aber von dem, was man heutzutage
die Frauenfrage nennt, liegen diese Verhältnisse zur Zeit immerhin noch ziem¬
lich weit ab, womit nicht gesagt sein soll, daß nicht auch diese Schichten der
weiblichen Bevölkerung beim Fortschreiten des Staats und der Gesellschaft auf
verkehrten Wegen noch einmal sehr merklich in den Bereich der Frauenfrage
hineingeraten können und werden. Darauf näher einzugehn bietet aber die
Erörterung der heutigen Frauenfrage zunächst keinen genügenden Anlaß.

Ganz anders liegt die Sache bei der weiblichen Bevölkerung der soge¬
nannten arbeitenden Klassen in den Städten und Industriebezirken, oder um
die Gruppen, die hier in Betracht kommen, gleich bei dem rechten Namen zu
nennen, bei den städtischen weiblichen Dienstboten, den Fabrikarbeiterinnen und
dem weiblichen Arbeitspersonal der Hausindustrie. Von diesen Gruppen läßt
sich heute leider nicht mehr mit Grund behaupten, daß sie höchstens an der
Peripherie der Frauenfrage stünden.

statistisch unterliegt es keinem Zweifel, daß die Zahl der weiblichen
Dienstboten, und nicht etwa bloß der guten, im Abnehmen begriffen ist, eine
Erscheinung, deren Gründe nahe genug liegen. Der Begriff des Dienens ist
allmählich in Mißkredit gekommen. Das Verständnis für die Würde des
Dienens verschwindet mehr und mehr. Es versteht sich von selbst, daß daran
nicht die Volksschichten, aus denen das weibliche Gesinde hervorgeht, die
alleinige Schuld tragen; ja es ist sehr wahrscheinlich, daß der größere Anteil
an dieser Schuld und an der Dienstbotennot überhaupt auf der Seite der
Dienstherrschaften liegt. Die Dienstbotenfrage läßt in einen wahren Abgrund
moderner sozialer Not, Schuld und Verkümmerung sittlicher Begriffe schauen.
Darüber ließe sich ein Buch schreiben, und es sind auch schon Bücher darüber
geschrieben worden. Hier kommt es uns nur darauf an, die Thatsache hervor-
zuHeben, daß aus der Verachtung des Dienens in den Klassen, aus denen sich
die weiblichen Dienstboten ergänzen, ein sich immer schneller vollziehendes
Hinabgleiten des weiblichen Gesindes in die Zahl der Fabrikarbeiterinnen und
hausindustriellen Arbeiterinnen erwächst. Diese Mißachtung des Dienstboten¬
verhältnisses beruht nicht bloß auf verkehrten sittlichen Begriffen, sondern zu¬
gleich auf weitverbreiteten wirtschaftlichen Irrtümern. Die Mädchen, die nicht
dienen wollen und lieber in die Fabrik gehn oder gewerbliche Hausarbeiterinnen
werden, täuschen sich in vielen, wenn nicht in den meisten Fällen über die
wirtschaftliche Lage, der sie entgegen gehn. Das Dienstbotenverhältnis gewährt
ihnen nicht nur einen unvergleichlich größern persönlichen Schutz und sittlichen
Halt, sondern auch, ganz abgesehen davon, daß der Gesindedienst eine unver¬
gleichlich gute Schule der Erziehung und Vorbereitung für den künftigen eignen
Hausstand bietet, durchschnittlich einen weit gesichertem Lohn, bessere Ernäh¬
rung, Wohnung, ja selbst Kleidung, kurz, eine bessere wirtschaftliche Lage, als


Zur Frauenfrage

rissen noch genug und übergenug zu wünschen übrig bleibt, und daß hier große
und für die gesunde Entwicklung des Volkslebens entscheidende Aufgaben,
namentlich auf dem Gebiete der Schule und der Erziehung noch ungelöst oder
doch ungenügend gelöst vor uns liegen, Aufgaben, deren Verkennung und Ver¬
nachlässigung sich bitter rächen müßte. Aber von dem, was man heutzutage
die Frauenfrage nennt, liegen diese Verhältnisse zur Zeit immerhin noch ziem¬
lich weit ab, womit nicht gesagt sein soll, daß nicht auch diese Schichten der
weiblichen Bevölkerung beim Fortschreiten des Staats und der Gesellschaft auf
verkehrten Wegen noch einmal sehr merklich in den Bereich der Frauenfrage
hineingeraten können und werden. Darauf näher einzugehn bietet aber die
Erörterung der heutigen Frauenfrage zunächst keinen genügenden Anlaß.

Ganz anders liegt die Sache bei der weiblichen Bevölkerung der soge¬
nannten arbeitenden Klassen in den Städten und Industriebezirken, oder um
die Gruppen, die hier in Betracht kommen, gleich bei dem rechten Namen zu
nennen, bei den städtischen weiblichen Dienstboten, den Fabrikarbeiterinnen und
dem weiblichen Arbeitspersonal der Hausindustrie. Von diesen Gruppen läßt
sich heute leider nicht mehr mit Grund behaupten, daß sie höchstens an der
Peripherie der Frauenfrage stünden.

statistisch unterliegt es keinem Zweifel, daß die Zahl der weiblichen
Dienstboten, und nicht etwa bloß der guten, im Abnehmen begriffen ist, eine
Erscheinung, deren Gründe nahe genug liegen. Der Begriff des Dienens ist
allmählich in Mißkredit gekommen. Das Verständnis für die Würde des
Dienens verschwindet mehr und mehr. Es versteht sich von selbst, daß daran
nicht die Volksschichten, aus denen das weibliche Gesinde hervorgeht, die
alleinige Schuld tragen; ja es ist sehr wahrscheinlich, daß der größere Anteil
an dieser Schuld und an der Dienstbotennot überhaupt auf der Seite der
Dienstherrschaften liegt. Die Dienstbotenfrage läßt in einen wahren Abgrund
moderner sozialer Not, Schuld und Verkümmerung sittlicher Begriffe schauen.
Darüber ließe sich ein Buch schreiben, und es sind auch schon Bücher darüber
geschrieben worden. Hier kommt es uns nur darauf an, die Thatsache hervor-
zuHeben, daß aus der Verachtung des Dienens in den Klassen, aus denen sich
die weiblichen Dienstboten ergänzen, ein sich immer schneller vollziehendes
Hinabgleiten des weiblichen Gesindes in die Zahl der Fabrikarbeiterinnen und
hausindustriellen Arbeiterinnen erwächst. Diese Mißachtung des Dienstboten¬
verhältnisses beruht nicht bloß auf verkehrten sittlichen Begriffen, sondern zu¬
gleich auf weitverbreiteten wirtschaftlichen Irrtümern. Die Mädchen, die nicht
dienen wollen und lieber in die Fabrik gehn oder gewerbliche Hausarbeiterinnen
werden, täuschen sich in vielen, wenn nicht in den meisten Fällen über die
wirtschaftliche Lage, der sie entgegen gehn. Das Dienstbotenverhältnis gewährt
ihnen nicht nur einen unvergleichlich größern persönlichen Schutz und sittlichen
Halt, sondern auch, ganz abgesehen davon, daß der Gesindedienst eine unver¬
gleichlich gute Schule der Erziehung und Vorbereitung für den künftigen eignen
Hausstand bietet, durchschnittlich einen weit gesichertem Lohn, bessere Ernäh¬
rung, Wohnung, ja selbst Kleidung, kurz, eine bessere wirtschaftliche Lage, als


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0015" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/290426"/>
          <fw type="header" place="top"> Zur Frauenfrage</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_25" prev="#ID_24"> rissen noch genug und übergenug zu wünschen übrig bleibt, und daß hier große<lb/>
und für die gesunde Entwicklung des Volkslebens entscheidende Aufgaben,<lb/>
namentlich auf dem Gebiete der Schule und der Erziehung noch ungelöst oder<lb/>
doch ungenügend gelöst vor uns liegen, Aufgaben, deren Verkennung und Ver¬<lb/>
nachlässigung sich bitter rächen müßte. Aber von dem, was man heutzutage<lb/>
die Frauenfrage nennt, liegen diese Verhältnisse zur Zeit immerhin noch ziem¬<lb/>
lich weit ab, womit nicht gesagt sein soll, daß nicht auch diese Schichten der<lb/>
weiblichen Bevölkerung beim Fortschreiten des Staats und der Gesellschaft auf<lb/>
verkehrten Wegen noch einmal sehr merklich in den Bereich der Frauenfrage<lb/>
hineingeraten können und werden. Darauf näher einzugehn bietet aber die<lb/>
Erörterung der heutigen Frauenfrage zunächst keinen genügenden Anlaß.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_26"> Ganz anders liegt die Sache bei der weiblichen Bevölkerung der soge¬<lb/>
nannten arbeitenden Klassen in den Städten und Industriebezirken, oder um<lb/>
die Gruppen, die hier in Betracht kommen, gleich bei dem rechten Namen zu<lb/>
nennen, bei den städtischen weiblichen Dienstboten, den Fabrikarbeiterinnen und<lb/>
dem weiblichen Arbeitspersonal der Hausindustrie. Von diesen Gruppen läßt<lb/>
sich heute leider nicht mehr mit Grund behaupten, daß sie höchstens an der<lb/>
Peripherie der Frauenfrage stünden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_27" next="#ID_28"> statistisch unterliegt es keinem Zweifel, daß die Zahl der weiblichen<lb/>
Dienstboten, und nicht etwa bloß der guten, im Abnehmen begriffen ist, eine<lb/>
Erscheinung, deren Gründe nahe genug liegen. Der Begriff des Dienens ist<lb/>
allmählich in Mißkredit gekommen. Das Verständnis für die Würde des<lb/>
Dienens verschwindet mehr und mehr. Es versteht sich von selbst, daß daran<lb/>
nicht die Volksschichten, aus denen das weibliche Gesinde hervorgeht, die<lb/>
alleinige Schuld tragen; ja es ist sehr wahrscheinlich, daß der größere Anteil<lb/>
an dieser Schuld und an der Dienstbotennot überhaupt auf der Seite der<lb/>
Dienstherrschaften liegt. Die Dienstbotenfrage läßt in einen wahren Abgrund<lb/>
moderner sozialer Not, Schuld und Verkümmerung sittlicher Begriffe schauen.<lb/>
Darüber ließe sich ein Buch schreiben, und es sind auch schon Bücher darüber<lb/>
geschrieben worden. Hier kommt es uns nur darauf an, die Thatsache hervor-<lb/>
zuHeben, daß aus der Verachtung des Dienens in den Klassen, aus denen sich<lb/>
die weiblichen Dienstboten ergänzen, ein sich immer schneller vollziehendes<lb/>
Hinabgleiten des weiblichen Gesindes in die Zahl der Fabrikarbeiterinnen und<lb/>
hausindustriellen Arbeiterinnen erwächst. Diese Mißachtung des Dienstboten¬<lb/>
verhältnisses beruht nicht bloß auf verkehrten sittlichen Begriffen, sondern zu¬<lb/>
gleich auf weitverbreiteten wirtschaftlichen Irrtümern. Die Mädchen, die nicht<lb/>
dienen wollen und lieber in die Fabrik gehn oder gewerbliche Hausarbeiterinnen<lb/>
werden, täuschen sich in vielen, wenn nicht in den meisten Fällen über die<lb/>
wirtschaftliche Lage, der sie entgegen gehn. Das Dienstbotenverhältnis gewährt<lb/>
ihnen nicht nur einen unvergleichlich größern persönlichen Schutz und sittlichen<lb/>
Halt, sondern auch, ganz abgesehen davon, daß der Gesindedienst eine unver¬<lb/>
gleichlich gute Schule der Erziehung und Vorbereitung für den künftigen eignen<lb/>
Hausstand bietet, durchschnittlich einen weit gesichertem Lohn, bessere Ernäh¬<lb/>
rung, Wohnung, ja selbst Kleidung, kurz, eine bessere wirtschaftliche Lage, als</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0015] Zur Frauenfrage rissen noch genug und übergenug zu wünschen übrig bleibt, und daß hier große und für die gesunde Entwicklung des Volkslebens entscheidende Aufgaben, namentlich auf dem Gebiete der Schule und der Erziehung noch ungelöst oder doch ungenügend gelöst vor uns liegen, Aufgaben, deren Verkennung und Ver¬ nachlässigung sich bitter rächen müßte. Aber von dem, was man heutzutage die Frauenfrage nennt, liegen diese Verhältnisse zur Zeit immerhin noch ziem¬ lich weit ab, womit nicht gesagt sein soll, daß nicht auch diese Schichten der weiblichen Bevölkerung beim Fortschreiten des Staats und der Gesellschaft auf verkehrten Wegen noch einmal sehr merklich in den Bereich der Frauenfrage hineingeraten können und werden. Darauf näher einzugehn bietet aber die Erörterung der heutigen Frauenfrage zunächst keinen genügenden Anlaß. Ganz anders liegt die Sache bei der weiblichen Bevölkerung der soge¬ nannten arbeitenden Klassen in den Städten und Industriebezirken, oder um die Gruppen, die hier in Betracht kommen, gleich bei dem rechten Namen zu nennen, bei den städtischen weiblichen Dienstboten, den Fabrikarbeiterinnen und dem weiblichen Arbeitspersonal der Hausindustrie. Von diesen Gruppen läßt sich heute leider nicht mehr mit Grund behaupten, daß sie höchstens an der Peripherie der Frauenfrage stünden. statistisch unterliegt es keinem Zweifel, daß die Zahl der weiblichen Dienstboten, und nicht etwa bloß der guten, im Abnehmen begriffen ist, eine Erscheinung, deren Gründe nahe genug liegen. Der Begriff des Dienens ist allmählich in Mißkredit gekommen. Das Verständnis für die Würde des Dienens verschwindet mehr und mehr. Es versteht sich von selbst, daß daran nicht die Volksschichten, aus denen das weibliche Gesinde hervorgeht, die alleinige Schuld tragen; ja es ist sehr wahrscheinlich, daß der größere Anteil an dieser Schuld und an der Dienstbotennot überhaupt auf der Seite der Dienstherrschaften liegt. Die Dienstbotenfrage läßt in einen wahren Abgrund moderner sozialer Not, Schuld und Verkümmerung sittlicher Begriffe schauen. Darüber ließe sich ein Buch schreiben, und es sind auch schon Bücher darüber geschrieben worden. Hier kommt es uns nur darauf an, die Thatsache hervor- zuHeben, daß aus der Verachtung des Dienens in den Klassen, aus denen sich die weiblichen Dienstboten ergänzen, ein sich immer schneller vollziehendes Hinabgleiten des weiblichen Gesindes in die Zahl der Fabrikarbeiterinnen und hausindustriellen Arbeiterinnen erwächst. Diese Mißachtung des Dienstboten¬ verhältnisses beruht nicht bloß auf verkehrten sittlichen Begriffen, sondern zu¬ gleich auf weitverbreiteten wirtschaftlichen Irrtümern. Die Mädchen, die nicht dienen wollen und lieber in die Fabrik gehn oder gewerbliche Hausarbeiterinnen werden, täuschen sich in vielen, wenn nicht in den meisten Fällen über die wirtschaftliche Lage, der sie entgegen gehn. Das Dienstbotenverhältnis gewährt ihnen nicht nur einen unvergleichlich größern persönlichen Schutz und sittlichen Halt, sondern auch, ganz abgesehen davon, daß der Gesindedienst eine unver¬ gleichlich gute Schule der Erziehung und Vorbereitung für den künftigen eignen Hausstand bietet, durchschnittlich einen weit gesichertem Lohn, bessere Ernäh¬ rung, Wohnung, ja selbst Kleidung, kurz, eine bessere wirtschaftliche Lage, als

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/15
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/15>, abgerufen am 01.07.2024.