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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Aaroline von Braunschweig

Führern der Opposition, namentlich Fox und Sheridan. eingelassen -- waren
bereit, eine Erhöhung der prinzlichen Apanage im Parlament zu vertreten,
während der König und Pitt dem aufs äußerste widerstrebten. Peel drohte
sogar mit der Enthüllung des Ehegeheimnisses, was dann wieder Georg und
seine Freunde veranlaßte, den Abschluß einer Ehe geradezu in Abrede zu
stellen und dadurch die Ehre einer Frau den Verlegenheiten eines Augenblicks
zu opfern. Die Verbindung Georgs mit Mrs. Fitzherbert hat trotzdem fort¬
bestanden, auch in die ^eit seiner Verheiratung mit Karoline von Braunschweig
hinein. Die so schmählich Verratne ist erst 1837, zweiundachtzigiahrig. sieben
Jahre nach Georg IV., aus dem Leben geschieden. -

^^Noch eine zweite Tochter des grünen Jnsellandes hat -me Rolle in dem
Leben unsers Königssohnes gespielt: Lady Francis Jersey, d.e Gemahlin des
Carls von Jersey. Sie hatte diesem schon zehn Kinder geboren und stand in
den vierziger Jahren, als sie in intime Beziehungen zu dem Prinzen von
Wales trat: aber sie hatte - was diesem das erste Erfordernis bei allen
seinen Maitressen war -- eine stattliche, imponierende Figur und regelmäßige
schöne Gesichtszüqe. Sie übte auf den Prinzen einen ebenso bedeutenden wie
bösen Einfluß aus. in der Geschichte seiner ehelichen Zwistlgketten hat sie eine
Hauptrolle gespielt.

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Zu Ende des Jahres 1794 hatte die Schuldenlast des Prinzen den un¬
geheuern Betrag von 500000 Pfund Sterling erreicht. Wie die Dinge lagen,
schien den Ratgebern der Krone nur eine Verheiratung Georgs die Schwierig¬
keiten zu lösen. Der Prinz mußte sich fügen. Natürlich fehlte es nicht an
neuen leidenschaftlichen Szenen mit Mrs. Fitzherbert, ja der Prinz gelobte ihr,
wenn wir der Darstellung Lord Broughams glauben dürfen, die ihm bestimmte
Braut solle nur dem Namen nach seine Gemahlin sein. Die Königin schlug
ihre Nichte Luise von Strelitz, die später so berühmt gewordne Königin
Luise von Preußen vor; aber der König wählte seine Schwestertochter
Karoline von Braunschweig, die damals schon im siebenundzwanzigsten Jahre
stand. Gras Malmsbury ging als außerordentlicher Gesandter nach Braun¬
schweig, um die Werbung abzuschließen und die Braut nach ihrem neuen
Vaterlande ^u holen Die' Memoiren Malmsburys enthalten eine Reihe inter¬
essanter Einzelheiten über den Verlauf dieser Mission: Mitteilungen über die
gesellschaftlichen Zustände des kleinen deutschen Staates und über die Erschei¬
nung und den Charakter der Prinzessin. Der alte formelle englische Aristokrat
fand an ihrem Wesen mehr zu tadeln als zu loben. Sie war eme gro߬
gewachsene Blondine mit regelmäßigen Zügen, offnem lebhaftem Ausdruck und
nicht ohne die Vorzüge einer natürlichen Bildung; aber ,hr Austreten erschien
'hin doch ohne fürstliche Würde, ihre Umgangsformen zu ungezwungen und
familiär, ihre Toilette nachlässig und geschmacklos. In ihrer Konversation
entdeckte er die Folgen einer vernachlässigten Erziehung, den Mangel feinern
Sinnes und höherer Bildung. Sie schien ihm. obwohl nicht ohne Verstand
und Begabung, leichtfertig, geschwätzig, vulgär, und obgleich gutmütig und
lernbegierig, doch vorwiegend von heftigen Impulsen beherrscht. Diese Resul¬
tate seiner Beobachtung erfüllten ihn mit Besorgnis, wenn er das Zeremoniell
des englischen Hoff, die Sitten der englischen Aristokratie und den ihm wohl¬
bekannten Charakter des Bräutigams ins Auge saßte. Er beschreibt seine Be¬
mühungen, den berührten Mängeln zu steuern, und läßt der Bereitwilligkeit
der Prinzessin, seinen Ratschlägen nachzukommen, Gerechtigkeit widerfahren,ohne daß er sich über die Erfolge täuscht. Sogar über Julina der Toilette
War Graf Malmsbury gezwungen, der Prinzessin Vorhaltungen zu machen


Grenzboten I 1S00 77
Aaroline von Braunschweig

Führern der Opposition, namentlich Fox und Sheridan. eingelassen — waren
bereit, eine Erhöhung der prinzlichen Apanage im Parlament zu vertreten,
während der König und Pitt dem aufs äußerste widerstrebten. Peel drohte
sogar mit der Enthüllung des Ehegeheimnisses, was dann wieder Georg und
seine Freunde veranlaßte, den Abschluß einer Ehe geradezu in Abrede zu
stellen und dadurch die Ehre einer Frau den Verlegenheiten eines Augenblicks
zu opfern. Die Verbindung Georgs mit Mrs. Fitzherbert hat trotzdem fort¬
bestanden, auch in die ^eit seiner Verheiratung mit Karoline von Braunschweig
hinein. Die so schmählich Verratne ist erst 1837, zweiundachtzigiahrig. sieben
Jahre nach Georg IV., aus dem Leben geschieden. -

^^Noch eine zweite Tochter des grünen Jnsellandes hat -me Rolle in dem
Leben unsers Königssohnes gespielt: Lady Francis Jersey, d.e Gemahlin des
Carls von Jersey. Sie hatte diesem schon zehn Kinder geboren und stand in
den vierziger Jahren, als sie in intime Beziehungen zu dem Prinzen von
Wales trat: aber sie hatte - was diesem das erste Erfordernis bei allen
seinen Maitressen war — eine stattliche, imponierende Figur und regelmäßige
schöne Gesichtszüqe. Sie übte auf den Prinzen einen ebenso bedeutenden wie
bösen Einfluß aus. in der Geschichte seiner ehelichen Zwistlgketten hat sie eine
Hauptrolle gespielt.

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Zu Ende des Jahres 1794 hatte die Schuldenlast des Prinzen den un¬
geheuern Betrag von 500000 Pfund Sterling erreicht. Wie die Dinge lagen,
schien den Ratgebern der Krone nur eine Verheiratung Georgs die Schwierig¬
keiten zu lösen. Der Prinz mußte sich fügen. Natürlich fehlte es nicht an
neuen leidenschaftlichen Szenen mit Mrs. Fitzherbert, ja der Prinz gelobte ihr,
wenn wir der Darstellung Lord Broughams glauben dürfen, die ihm bestimmte
Braut solle nur dem Namen nach seine Gemahlin sein. Die Königin schlug
ihre Nichte Luise von Strelitz, die später so berühmt gewordne Königin
Luise von Preußen vor; aber der König wählte seine Schwestertochter
Karoline von Braunschweig, die damals schon im siebenundzwanzigsten Jahre
stand. Gras Malmsbury ging als außerordentlicher Gesandter nach Braun¬
schweig, um die Werbung abzuschließen und die Braut nach ihrem neuen
Vaterlande ^u holen Die' Memoiren Malmsburys enthalten eine Reihe inter¬
essanter Einzelheiten über den Verlauf dieser Mission: Mitteilungen über die
gesellschaftlichen Zustände des kleinen deutschen Staates und über die Erschei¬
nung und den Charakter der Prinzessin. Der alte formelle englische Aristokrat
fand an ihrem Wesen mehr zu tadeln als zu loben. Sie war eme gro߬
gewachsene Blondine mit regelmäßigen Zügen, offnem lebhaftem Ausdruck und
nicht ohne die Vorzüge einer natürlichen Bildung; aber ,hr Austreten erschien
'hin doch ohne fürstliche Würde, ihre Umgangsformen zu ungezwungen und
familiär, ihre Toilette nachlässig und geschmacklos. In ihrer Konversation
entdeckte er die Folgen einer vernachlässigten Erziehung, den Mangel feinern
Sinnes und höherer Bildung. Sie schien ihm. obwohl nicht ohne Verstand
und Begabung, leichtfertig, geschwätzig, vulgär, und obgleich gutmütig und
lernbegierig, doch vorwiegend von heftigen Impulsen beherrscht. Diese Resul¬
tate seiner Beobachtung erfüllten ihn mit Besorgnis, wenn er das Zeremoniell
des englischen Hoff, die Sitten der englischen Aristokratie und den ihm wohl¬
bekannten Charakter des Bräutigams ins Auge saßte. Er beschreibt seine Be¬
mühungen, den berührten Mängeln zu steuern, und läßt der Bereitwilligkeit
der Prinzessin, seinen Ratschlägen nachzukommen, Gerechtigkeit widerfahren,ohne daß er sich über die Erfolge täuscht. Sogar über Julina der Toilette
War Graf Malmsbury gezwungen, der Prinzessin Vorhaltungen zu machen


Grenzboten I 1S00 77
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[0617] Aaroline von Braunschweig Führern der Opposition, namentlich Fox und Sheridan. eingelassen — waren bereit, eine Erhöhung der prinzlichen Apanage im Parlament zu vertreten, während der König und Pitt dem aufs äußerste widerstrebten. Peel drohte sogar mit der Enthüllung des Ehegeheimnisses, was dann wieder Georg und seine Freunde veranlaßte, den Abschluß einer Ehe geradezu in Abrede zu stellen und dadurch die Ehre einer Frau den Verlegenheiten eines Augenblicks zu opfern. Die Verbindung Georgs mit Mrs. Fitzherbert hat trotzdem fort¬ bestanden, auch in die ^eit seiner Verheiratung mit Karoline von Braunschweig hinein. Die so schmählich Verratne ist erst 1837, zweiundachtzigiahrig. sieben Jahre nach Georg IV., aus dem Leben geschieden. - ^^Noch eine zweite Tochter des grünen Jnsellandes hat -me Rolle in dem Leben unsers Königssohnes gespielt: Lady Francis Jersey, d.e Gemahlin des Carls von Jersey. Sie hatte diesem schon zehn Kinder geboren und stand in den vierziger Jahren, als sie in intime Beziehungen zu dem Prinzen von Wales trat: aber sie hatte - was diesem das erste Erfordernis bei allen seinen Maitressen war — eine stattliche, imponierende Figur und regelmäßige schöne Gesichtszüqe. Sie übte auf den Prinzen einen ebenso bedeutenden wie bösen Einfluß aus. in der Geschichte seiner ehelichen Zwistlgketten hat sie eine Hauptrolle gespielt. .^c»-^ Zu Ende des Jahres 1794 hatte die Schuldenlast des Prinzen den un¬ geheuern Betrag von 500000 Pfund Sterling erreicht. Wie die Dinge lagen, schien den Ratgebern der Krone nur eine Verheiratung Georgs die Schwierig¬ keiten zu lösen. Der Prinz mußte sich fügen. Natürlich fehlte es nicht an neuen leidenschaftlichen Szenen mit Mrs. Fitzherbert, ja der Prinz gelobte ihr, wenn wir der Darstellung Lord Broughams glauben dürfen, die ihm bestimmte Braut solle nur dem Namen nach seine Gemahlin sein. Die Königin schlug ihre Nichte Luise von Strelitz, die später so berühmt gewordne Königin Luise von Preußen vor; aber der König wählte seine Schwestertochter Karoline von Braunschweig, die damals schon im siebenundzwanzigsten Jahre stand. Gras Malmsbury ging als außerordentlicher Gesandter nach Braun¬ schweig, um die Werbung abzuschließen und die Braut nach ihrem neuen Vaterlande ^u holen Die' Memoiren Malmsburys enthalten eine Reihe inter¬ essanter Einzelheiten über den Verlauf dieser Mission: Mitteilungen über die gesellschaftlichen Zustände des kleinen deutschen Staates und über die Erschei¬ nung und den Charakter der Prinzessin. Der alte formelle englische Aristokrat fand an ihrem Wesen mehr zu tadeln als zu loben. Sie war eme gro߬ gewachsene Blondine mit regelmäßigen Zügen, offnem lebhaftem Ausdruck und nicht ohne die Vorzüge einer natürlichen Bildung; aber ,hr Austreten erschien 'hin doch ohne fürstliche Würde, ihre Umgangsformen zu ungezwungen und familiär, ihre Toilette nachlässig und geschmacklos. In ihrer Konversation entdeckte er die Folgen einer vernachlässigten Erziehung, den Mangel feinern Sinnes und höherer Bildung. Sie schien ihm. obwohl nicht ohne Verstand und Begabung, leichtfertig, geschwätzig, vulgär, und obgleich gutmütig und lernbegierig, doch vorwiegend von heftigen Impulsen beherrscht. Diese Resul¬ tate seiner Beobachtung erfüllten ihn mit Besorgnis, wenn er das Zeremoniell des englischen Hoff, die Sitten der englischen Aristokratie und den ihm wohl¬ bekannten Charakter des Bräutigams ins Auge saßte. Er beschreibt seine Be¬ mühungen, den berührten Mängeln zu steuern, und läßt der Bereitwilligkeit der Prinzessin, seinen Ratschlägen nachzukommen, Gerechtigkeit widerfahren,ohne daß er sich über die Erfolge täuscht. Sogar über Julina der Toilette War Graf Malmsbury gezwungen, der Prinzessin Vorhaltungen zu machen Grenzboten I 1S00 77

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/617>, abgerufen am 04.07.2024.