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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Aus dem Llsaß

auch die unter dem zweiten Kaiserreich gegründete Altertnmsgesellschaft, deren
Thätigkeit nach anfangs viel verheißenden Ansätzen bald durch innere Zwistig-
keiten gehemmt und durch den Ausbruch des Kriegs ganz gelähmt worden war,
schon uach einigen Jahren zu neuem Leben erwacht und widmet sich in ihrer
jetzigen Gestalt planmäßiger und erfolgreicher als zu Napoleons Zeiten der
dankbaren Aufgabe der Erhaltung der historischen Denkmäler des Landes. Ihr
zur Seite aber und gelegentlich anch mit ihr entfaltet der Vogesenklub seine
vielseitige und gedeihliche Wirksamkeit. Er ist schon 1872 ins Leben getreten,
stellt die älteste Vereinigung eingesessener und eingewanderter Elemente dar und
erstreckt sich, stetig wachsend, über alle gebildeten Berufsklassen. Er hat die
Schönheiten des wilden und vordem wenig wirtlichen Wasgenwaldes erst so
recht eigentlich erschlossen und für eine von Jahr zu Jahr wachsende Menge
von Besuchern einladend geöffnet; der von Curt Mündel, einem seiner rührigsten
Mitglieder, hcrausgegebne Vogeseuführcr leitet den Wandrer mit kundiger Hand
auch durch die geschichtliche Vergangenheit des Landes und öffnet Auge und
Sinn für all das Schöne und Bedeutende, das Menschengeist im Laufe der
Jahrhunderte hier geschaffen hat. Gemeinsame Bergfahrten und gesellige Zu¬
sammenkünfte fördern in den einzelnen Zweigvereinen auch den persönlichen
Auschluß der Mitglieder aneinander und bieten namentlich in den kleinern, ab¬
seits vom Verkehr liegenden Gcbirgsorten willkommne Gelegenheit zu an¬
regender Unterhaltung und gemeinsamer Pflege elsässischer Geschichte und
Gegenwart. In seinein durch den Straßburger Universitätsprofessor Ernst
Martin ins Leben gerufnen historisch-litterarischen Zweigverein hat er ein
Organ, das seine Fühlfäden über alle Teile des Landes ausstreckt und ans
Licht zieht, was irgendwie geeignet erscheint, die mannigfaltigen Eigentümlich¬
keiten der Bevölkerung alter und neuer Zeit hervorzuheben. In ihm wird die
Wissenschaft, die in verdienstvollen Zeitschriften wie Birlingers Alemcmnia und
den Straßburger Studien von Martin und Wigand alemannische Volksart und
elsüssisches Geistesleben deutschen Gelchrtenkreisen erschließt, zur .Heimatkunde
im besten Sinne des Worts und setzt, vielseitiger unterstützt und somit auch
noch weiter ausgreifend, die Bestrebungen fort, die August Stöber bis an sein
Lebensende mit'so treuer Hingebung verfolgt hat. Die Jahrbücher dieses
Zweigvereins geben Kunde von den ältesten Zeiten deutscher Ansiedlung bis
hinaus über die Sturmjnhre der französischen Revolution; sie erzählen die
Gründung von Städten und Dörfern, Burgen und Abteien. Denkmäler der
Kunst und des Kunsthandwerks finden verständnisvolle Würdigung; vcrschollnc
Dichtungen, Schriften und Briefe elsässischer Geisteshelden werden ans Licht
gezogen, Sitten, Einrichtungen und Gebräuche alter und neuer Zeit, Mund¬
arten, Trachten und Feste des Ober- und Unterelsaß liebevoll geschildert. Ans
diesem echten Nährboden historischer und kulturgeschichtlicher Arbeit finden sich
elsässische mit altdeutschen Forschern einträchtig zusammen; neben dem gelehrten
Fachmann kann sich hier auch der schlichte Beobachter mit seinen: Scherflein
Dank erwerben, und wie das Ganze dem Zwecke dient, das Elsaß der Ver-


Aus dem Llsaß

auch die unter dem zweiten Kaiserreich gegründete Altertnmsgesellschaft, deren
Thätigkeit nach anfangs viel verheißenden Ansätzen bald durch innere Zwistig-
keiten gehemmt und durch den Ausbruch des Kriegs ganz gelähmt worden war,
schon uach einigen Jahren zu neuem Leben erwacht und widmet sich in ihrer
jetzigen Gestalt planmäßiger und erfolgreicher als zu Napoleons Zeiten der
dankbaren Aufgabe der Erhaltung der historischen Denkmäler des Landes. Ihr
zur Seite aber und gelegentlich anch mit ihr entfaltet der Vogesenklub seine
vielseitige und gedeihliche Wirksamkeit. Er ist schon 1872 ins Leben getreten,
stellt die älteste Vereinigung eingesessener und eingewanderter Elemente dar und
erstreckt sich, stetig wachsend, über alle gebildeten Berufsklassen. Er hat die
Schönheiten des wilden und vordem wenig wirtlichen Wasgenwaldes erst so
recht eigentlich erschlossen und für eine von Jahr zu Jahr wachsende Menge
von Besuchern einladend geöffnet; der von Curt Mündel, einem seiner rührigsten
Mitglieder, hcrausgegebne Vogeseuführcr leitet den Wandrer mit kundiger Hand
auch durch die geschichtliche Vergangenheit des Landes und öffnet Auge und
Sinn für all das Schöne und Bedeutende, das Menschengeist im Laufe der
Jahrhunderte hier geschaffen hat. Gemeinsame Bergfahrten und gesellige Zu¬
sammenkünfte fördern in den einzelnen Zweigvereinen auch den persönlichen
Auschluß der Mitglieder aneinander und bieten namentlich in den kleinern, ab¬
seits vom Verkehr liegenden Gcbirgsorten willkommne Gelegenheit zu an¬
regender Unterhaltung und gemeinsamer Pflege elsässischer Geschichte und
Gegenwart. In seinein durch den Straßburger Universitätsprofessor Ernst
Martin ins Leben gerufnen historisch-litterarischen Zweigverein hat er ein
Organ, das seine Fühlfäden über alle Teile des Landes ausstreckt und ans
Licht zieht, was irgendwie geeignet erscheint, die mannigfaltigen Eigentümlich¬
keiten der Bevölkerung alter und neuer Zeit hervorzuheben. In ihm wird die
Wissenschaft, die in verdienstvollen Zeitschriften wie Birlingers Alemcmnia und
den Straßburger Studien von Martin und Wigand alemannische Volksart und
elsüssisches Geistesleben deutschen Gelchrtenkreisen erschließt, zur .Heimatkunde
im besten Sinne des Worts und setzt, vielseitiger unterstützt und somit auch
noch weiter ausgreifend, die Bestrebungen fort, die August Stöber bis an sein
Lebensende mit'so treuer Hingebung verfolgt hat. Die Jahrbücher dieses
Zweigvereins geben Kunde von den ältesten Zeiten deutscher Ansiedlung bis
hinaus über die Sturmjnhre der französischen Revolution; sie erzählen die
Gründung von Städten und Dörfern, Burgen und Abteien. Denkmäler der
Kunst und des Kunsthandwerks finden verständnisvolle Würdigung; vcrschollnc
Dichtungen, Schriften und Briefe elsässischer Geisteshelden werden ans Licht
gezogen, Sitten, Einrichtungen und Gebräuche alter und neuer Zeit, Mund¬
arten, Trachten und Feste des Ober- und Unterelsaß liebevoll geschildert. Ans
diesem echten Nährboden historischer und kulturgeschichtlicher Arbeit finden sich
elsässische mit altdeutschen Forschern einträchtig zusammen; neben dem gelehrten
Fachmann kann sich hier auch der schlichte Beobachter mit seinen: Scherflein
Dank erwerben, und wie das Ganze dem Zwecke dient, das Elsaß der Ver-


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[0603] Aus dem Llsaß auch die unter dem zweiten Kaiserreich gegründete Altertnmsgesellschaft, deren Thätigkeit nach anfangs viel verheißenden Ansätzen bald durch innere Zwistig- keiten gehemmt und durch den Ausbruch des Kriegs ganz gelähmt worden war, schon uach einigen Jahren zu neuem Leben erwacht und widmet sich in ihrer jetzigen Gestalt planmäßiger und erfolgreicher als zu Napoleons Zeiten der dankbaren Aufgabe der Erhaltung der historischen Denkmäler des Landes. Ihr zur Seite aber und gelegentlich anch mit ihr entfaltet der Vogesenklub seine vielseitige und gedeihliche Wirksamkeit. Er ist schon 1872 ins Leben getreten, stellt die älteste Vereinigung eingesessener und eingewanderter Elemente dar und erstreckt sich, stetig wachsend, über alle gebildeten Berufsklassen. Er hat die Schönheiten des wilden und vordem wenig wirtlichen Wasgenwaldes erst so recht eigentlich erschlossen und für eine von Jahr zu Jahr wachsende Menge von Besuchern einladend geöffnet; der von Curt Mündel, einem seiner rührigsten Mitglieder, hcrausgegebne Vogeseuführcr leitet den Wandrer mit kundiger Hand auch durch die geschichtliche Vergangenheit des Landes und öffnet Auge und Sinn für all das Schöne und Bedeutende, das Menschengeist im Laufe der Jahrhunderte hier geschaffen hat. Gemeinsame Bergfahrten und gesellige Zu¬ sammenkünfte fördern in den einzelnen Zweigvereinen auch den persönlichen Auschluß der Mitglieder aneinander und bieten namentlich in den kleinern, ab¬ seits vom Verkehr liegenden Gcbirgsorten willkommne Gelegenheit zu an¬ regender Unterhaltung und gemeinsamer Pflege elsässischer Geschichte und Gegenwart. In seinein durch den Straßburger Universitätsprofessor Ernst Martin ins Leben gerufnen historisch-litterarischen Zweigverein hat er ein Organ, das seine Fühlfäden über alle Teile des Landes ausstreckt und ans Licht zieht, was irgendwie geeignet erscheint, die mannigfaltigen Eigentümlich¬ keiten der Bevölkerung alter und neuer Zeit hervorzuheben. In ihm wird die Wissenschaft, die in verdienstvollen Zeitschriften wie Birlingers Alemcmnia und den Straßburger Studien von Martin und Wigand alemannische Volksart und elsüssisches Geistesleben deutschen Gelchrtenkreisen erschließt, zur .Heimatkunde im besten Sinne des Worts und setzt, vielseitiger unterstützt und somit auch noch weiter ausgreifend, die Bestrebungen fort, die August Stöber bis an sein Lebensende mit'so treuer Hingebung verfolgt hat. Die Jahrbücher dieses Zweigvereins geben Kunde von den ältesten Zeiten deutscher Ansiedlung bis hinaus über die Sturmjnhre der französischen Revolution; sie erzählen die Gründung von Städten und Dörfern, Burgen und Abteien. Denkmäler der Kunst und des Kunsthandwerks finden verständnisvolle Würdigung; vcrschollnc Dichtungen, Schriften und Briefe elsässischer Geisteshelden werden ans Licht gezogen, Sitten, Einrichtungen und Gebräuche alter und neuer Zeit, Mund¬ arten, Trachten und Feste des Ober- und Unterelsaß liebevoll geschildert. Ans diesem echten Nährboden historischer und kulturgeschichtlicher Arbeit finden sich elsässische mit altdeutschen Forschern einträchtig zusammen; neben dem gelehrten Fachmann kann sich hier auch der schlichte Beobachter mit seinen: Scherflein Dank erwerben, und wie das Ganze dem Zwecke dient, das Elsaß der Ver-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/603>, abgerufen am 04.07.2024.