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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Ans dem Elsaß

Die Lösung dieser Aufgabe erfordert viel Geduld und vor allem wohl¬
wollendes Eingehn auf Sinn und Art des Elsässers selbst. Wer Verständnis
wecken will, muß auch Verständnis zeigen. Nun bieten ja bei der vorherrschend
Praktischen Natur des Eingebornen seine wirtschaftlichen Interessen ohne Frage
die meisten und in der That auch vielseitig mit Geschick erfaßten Anknüpfungs-
punkte, gemeinsame Beziehungen herzustellen und Gemeinsamkeit der Arbeit zu
bewerkstelligen; aber eben der praktische, vorwiegend materielle Charakter dieser
Art von Gemeinschaft ist wenig geeignet, den innersten, sittliche,: Kern zu
treffen, von dem aus das gnuze Wesen umzuwandeln ist. Ihn mit deutschem
Geist und nationaler Gesinnung zu durchgingen, bleibt doch immer eine Auf¬
gabe von spezifisch geistiger Natur. Daß wir hierfür in erster Reihe die er¬
zieherische Thätigkeit unsrer Bildungsanstalten von der Volksschule bis hinauf
zur Universität in Anspruch nehmen, ist selbstverständlich: hier sind die Thore
jugendlicher Gemüter geöffnet, um deutscher Sinnesart und Geistesmacht Ein¬
gang zu gewähren; hier vermag deutsche Wissenschaft auch wohl dein Wider¬
strebenden das Herz zu Wärmen und zu weiten, zu thätigem Anschluß an das
große Ganze zu gewinnen. Auch das Persönliche darf nicht unterschätzt
werden, das Lehrer und Lernende um so wirkungsvoller zu verbinden vermag,
je weniger es sich von der Seite des Lehrers aufdrängt. Aber man hat sich auch
vor Überschätzung zu hüten und darf nicht außer acht lassen, daß oftmals
wanstige Einflüsse der Atmosphäre, in der der junge Elsässer heranreift, die
während seiner Lehrzeit empfangner Eindrücke stören und nach ihrem Abschluß
gar völlig wieder auflöse". Es gilt diese Eindrücke auch für das Lebe" zu
schützen und zu fördern, in diese Atmosphäre selber mehr und mehr klärend,
erwärmend einzudringen; das aber ist Sache der Gesamtheit. Diese Aufgabe
eröffnet nicht allein der Presse ein weites, dankbares Feld und weiht die künst¬
lerischen Institute des Landes, voran das Theater, hier noch in besondern:
Sinn zu nationalen Bildungsstätten, sondern sie hat Anspruch auf die Hin¬
gebung jedes einzelnen, dem Lebensstellung oder innerer Beruf die Anknüpfung
geistiger Beziehungen ermöglichen.

Auch hier aber erscheint es geboten, den Elsässer auf seiner eiguen Scholle
aufzusuchen; hat man sich erst auf dieser mit ihm gefunden, so wird man ihn
später much über sie hinauszuführen vermögen. Der Kern seines Wesens, den
er als sein eigen pflegt und hütet, ist deutsch; je freier und lebensfroher dieser
zur Entfaltung kommt, "in so schneller und fester wird er auch in deutsches
Wesen hineinwachsen.ymeuiwachseu.

Revolution und
Vergaugeuheir
chtbarkcit und
nicht zum wenigsten das fröhliche Volkstum, das sich auf diesem gesegneten
^oder entfaltet hat, sind sein besondrer Stolz. "Greift nnr hinein in Alsas
Pmchtanualeu!" rief bald nach der Einverleibung Ludwig Spach deu deutscheu
Dichtern und Gelehrten zu, um ihnen deu Weg zum Herzen seiner LandsleuteWertvoller uoch als die Erinnerungen der französischen Revolr
ersten Kaiserreichs ist dem echten Elsässer die geschichtliche Verg
eignen Heimat; die Schönheiten seines "Ländels," seine Fruchtbo


Grenzboten I 1900 75
Ans dem Elsaß

Die Lösung dieser Aufgabe erfordert viel Geduld und vor allem wohl¬
wollendes Eingehn auf Sinn und Art des Elsässers selbst. Wer Verständnis
wecken will, muß auch Verständnis zeigen. Nun bieten ja bei der vorherrschend
Praktischen Natur des Eingebornen seine wirtschaftlichen Interessen ohne Frage
die meisten und in der That auch vielseitig mit Geschick erfaßten Anknüpfungs-
punkte, gemeinsame Beziehungen herzustellen und Gemeinsamkeit der Arbeit zu
bewerkstelligen; aber eben der praktische, vorwiegend materielle Charakter dieser
Art von Gemeinschaft ist wenig geeignet, den innersten, sittliche,: Kern zu
treffen, von dem aus das gnuze Wesen umzuwandeln ist. Ihn mit deutschem
Geist und nationaler Gesinnung zu durchgingen, bleibt doch immer eine Auf¬
gabe von spezifisch geistiger Natur. Daß wir hierfür in erster Reihe die er¬
zieherische Thätigkeit unsrer Bildungsanstalten von der Volksschule bis hinauf
zur Universität in Anspruch nehmen, ist selbstverständlich: hier sind die Thore
jugendlicher Gemüter geöffnet, um deutscher Sinnesart und Geistesmacht Ein¬
gang zu gewähren; hier vermag deutsche Wissenschaft auch wohl dein Wider¬
strebenden das Herz zu Wärmen und zu weiten, zu thätigem Anschluß an das
große Ganze zu gewinnen. Auch das Persönliche darf nicht unterschätzt
werden, das Lehrer und Lernende um so wirkungsvoller zu verbinden vermag,
je weniger es sich von der Seite des Lehrers aufdrängt. Aber man hat sich auch
vor Überschätzung zu hüten und darf nicht außer acht lassen, daß oftmals
wanstige Einflüsse der Atmosphäre, in der der junge Elsässer heranreift, die
während seiner Lehrzeit empfangner Eindrücke stören und nach ihrem Abschluß
gar völlig wieder auflöse». Es gilt diese Eindrücke auch für das Lebe» zu
schützen und zu fördern, in diese Atmosphäre selber mehr und mehr klärend,
erwärmend einzudringen; das aber ist Sache der Gesamtheit. Diese Aufgabe
eröffnet nicht allein der Presse ein weites, dankbares Feld und weiht die künst¬
lerischen Institute des Landes, voran das Theater, hier noch in besondern:
Sinn zu nationalen Bildungsstätten, sondern sie hat Anspruch auf die Hin¬
gebung jedes einzelnen, dem Lebensstellung oder innerer Beruf die Anknüpfung
geistiger Beziehungen ermöglichen.

Auch hier aber erscheint es geboten, den Elsässer auf seiner eiguen Scholle
aufzusuchen; hat man sich erst auf dieser mit ihm gefunden, so wird man ihn
später much über sie hinauszuführen vermögen. Der Kern seines Wesens, den
er als sein eigen pflegt und hütet, ist deutsch; je freier und lebensfroher dieser
zur Entfaltung kommt, »in so schneller und fester wird er auch in deutsches
Wesen hineinwachsen.ymeuiwachseu.

Revolution und
Vergaugeuheir
chtbarkcit und
nicht zum wenigsten das fröhliche Volkstum, das sich auf diesem gesegneten
^oder entfaltet hat, sind sein besondrer Stolz. „Greift nnr hinein in Alsas
Pmchtanualeu!" rief bald nach der Einverleibung Ludwig Spach deu deutscheu
Dichtern und Gelehrten zu, um ihnen deu Weg zum Herzen seiner LandsleuteWertvoller uoch als die Erinnerungen der französischen Revolr
ersten Kaiserreichs ist dem echten Elsässer die geschichtliche Verg
eignen Heimat; die Schönheiten seines „Ländels," seine Fruchtbo


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[0601] Ans dem Elsaß Die Lösung dieser Aufgabe erfordert viel Geduld und vor allem wohl¬ wollendes Eingehn auf Sinn und Art des Elsässers selbst. Wer Verständnis wecken will, muß auch Verständnis zeigen. Nun bieten ja bei der vorherrschend Praktischen Natur des Eingebornen seine wirtschaftlichen Interessen ohne Frage die meisten und in der That auch vielseitig mit Geschick erfaßten Anknüpfungs- punkte, gemeinsame Beziehungen herzustellen und Gemeinsamkeit der Arbeit zu bewerkstelligen; aber eben der praktische, vorwiegend materielle Charakter dieser Art von Gemeinschaft ist wenig geeignet, den innersten, sittliche,: Kern zu treffen, von dem aus das gnuze Wesen umzuwandeln ist. Ihn mit deutschem Geist und nationaler Gesinnung zu durchgingen, bleibt doch immer eine Auf¬ gabe von spezifisch geistiger Natur. Daß wir hierfür in erster Reihe die er¬ zieherische Thätigkeit unsrer Bildungsanstalten von der Volksschule bis hinauf zur Universität in Anspruch nehmen, ist selbstverständlich: hier sind die Thore jugendlicher Gemüter geöffnet, um deutscher Sinnesart und Geistesmacht Ein¬ gang zu gewähren; hier vermag deutsche Wissenschaft auch wohl dein Wider¬ strebenden das Herz zu Wärmen und zu weiten, zu thätigem Anschluß an das große Ganze zu gewinnen. Auch das Persönliche darf nicht unterschätzt werden, das Lehrer und Lernende um so wirkungsvoller zu verbinden vermag, je weniger es sich von der Seite des Lehrers aufdrängt. Aber man hat sich auch vor Überschätzung zu hüten und darf nicht außer acht lassen, daß oftmals wanstige Einflüsse der Atmosphäre, in der der junge Elsässer heranreift, die während seiner Lehrzeit empfangner Eindrücke stören und nach ihrem Abschluß gar völlig wieder auflöse». Es gilt diese Eindrücke auch für das Lebe» zu schützen und zu fördern, in diese Atmosphäre selber mehr und mehr klärend, erwärmend einzudringen; das aber ist Sache der Gesamtheit. Diese Aufgabe eröffnet nicht allein der Presse ein weites, dankbares Feld und weiht die künst¬ lerischen Institute des Landes, voran das Theater, hier noch in besondern: Sinn zu nationalen Bildungsstätten, sondern sie hat Anspruch auf die Hin¬ gebung jedes einzelnen, dem Lebensstellung oder innerer Beruf die Anknüpfung geistiger Beziehungen ermöglichen. Auch hier aber erscheint es geboten, den Elsässer auf seiner eiguen Scholle aufzusuchen; hat man sich erst auf dieser mit ihm gefunden, so wird man ihn später much über sie hinauszuführen vermögen. Der Kern seines Wesens, den er als sein eigen pflegt und hütet, ist deutsch; je freier und lebensfroher dieser zur Entfaltung kommt, »in so schneller und fester wird er auch in deutsches Wesen hineinwachsen.ymeuiwachseu. Revolution und Vergaugeuheir chtbarkcit und nicht zum wenigsten das fröhliche Volkstum, das sich auf diesem gesegneten ^oder entfaltet hat, sind sein besondrer Stolz. „Greift nnr hinein in Alsas Pmchtanualeu!" rief bald nach der Einverleibung Ludwig Spach deu deutscheu Dichtern und Gelehrten zu, um ihnen deu Weg zum Herzen seiner LandsleuteWertvoller uoch als die Erinnerungen der französischen Revolr ersten Kaiserreichs ist dem echten Elsässer die geschichtliche Verg eignen Heimat; die Schönheiten seines „Ländels," seine Fruchtbo Grenzboten I 1900 75

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/601>, abgerufen am 02.07.2024.