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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Unser Landvolk und die Kirche

lebender Mann: Wenn man nur zufrieden ist!" Das hat der Heiland freilich
nicht gesagt; aber daß unser Mann den Spruch der Bauernweisheit dem Herrn
in den Mund legt, ist gewiß merkwürdig. Im großen und ganzen ist Jesus,
wie für die meisten Christen, so auch für die bäuerlichen Christen in erster Linie
der Lehrer, das Vorbild. "Man soll so leben, wie der Heiland gesagt hat."
In pietistischen Kreisen wird der Name Jesu bekanntlich sehr oft gebraucht.
"Der Herr hat mir das und das vorgestellt, eingegeben," oder: "Wir wollen
das und das dem Herrn befehlen," oder: "Der Herr wirds versehen" -- solchen
Wendungen begegnet mau in diesen .Kreisen auf Schritt und Tritt. Sie sind
nicht im Geschmack des richtigen Bauern, besonders wenn sie im Zusammen¬
hang mit den geringfügigen Angelegenheiten des Tages gebracht werden.
Dieses geflissentliche Hervorkehren der Christlichkeit mag der Bauer um
einmal nicht.

Neben Gott und Jesus Christus nennt das christliche Glaubensbekenntnis
als dritte Größe, an die wir gebunden sind, den heiligen Geist. Mit dem
heiligen Geiste freilich weiß der gemeine Mann nicht viel anzufangen. Desto
stärker tritt im Bewußtsein des Bauern der Gegensatz zum heiligen Geiste auf:
der böse Geist, der böse Feind, der Teufel. Ich lasse es dahingestellt, in
welcher sinnlichen Gestalt dieser böse Geist, der Teufel vorgestellt wird. Die
Vorstellungen davon mögen sich auf dein Grenzgebiete zwischen Glauben und
Aberglauben bewegen. Jedenfalls ist der böse Geist etwas Gefährliches. Wenn
er einmal einen Menschen ergriffen hat, dann plagt er ihn: der Mensch flucht
und lästert, gerät in schwere sittliche Fehler, recht eigentlich in das, was man
Sünde nennt, ins seelische und leibliche Verderben. "Nimm dich in acht, sagt
da wohl mancher zu dem, der sich auf gefährliche Wege begiebt, daß der böse
Geist nicht über dich kommt!" In dieser Rede steckt viel Lebensweisheit, eine
Ahnung von der Gewalt der Sünde, die den Menschen so leicht nicht losläßt.
Sonst freilich versteht der Bauer unter Sünde vorzugsweise die groben, ins
Ange fallenden Verstöße gegen Recht und gute Sitte. Wenn z. B. jemand,
der in guten Verhältnissen lebt, seine alten Eltern not leiden läßt, oder wenn
jemand das von den Eltern ererbte, von ihnen mühsam erworbne Gut leicht¬
sinnig durchdringt, das ist ganz besonders Sünde und Schande.

Ich sagte oben: des Bauern eigentliche Frömmigkeit ist ein schlichtes Gott-
Vertrauen. Damit ist selbstverständlich nicht gesagt, daß die Frömmigkeit bei
allen Bauern gleich sei. Die Bauern sind unter sich ebenso verschieden ge¬
artet, wie die Stadtleute unter sich. Kommt ein Städter zum erstenmal in
fremder Gegend ans ein Dorf, etwa in den Gottesdienst in der Kirche, so
wills ihm scheinen, als ob die Gesichtszuge und der Gesichtsausdruck bei allen
Lcindlentcn gleich wären; es wird ihm schwer, die Gesichter voneinander zu
unterscheiden. Nimmt er hinzu, daß alle Leute auf dem Dorfe dieselbe Be¬
schäftigung, dieselbe Lebensweise, dieselben Sitten und Bräuche haben, so ver¬
fällt er leicht auf den Gedanken, diese Bauern seien auch innerlich gleich ge¬
artet, einer denke und fühle wie der andre. Dieser Eindruck hält indessen


Unser Landvolk und die Kirche

lebender Mann: Wenn man nur zufrieden ist!" Das hat der Heiland freilich
nicht gesagt; aber daß unser Mann den Spruch der Bauernweisheit dem Herrn
in den Mund legt, ist gewiß merkwürdig. Im großen und ganzen ist Jesus,
wie für die meisten Christen, so auch für die bäuerlichen Christen in erster Linie
der Lehrer, das Vorbild. „Man soll so leben, wie der Heiland gesagt hat."
In pietistischen Kreisen wird der Name Jesu bekanntlich sehr oft gebraucht.
„Der Herr hat mir das und das vorgestellt, eingegeben," oder: „Wir wollen
das und das dem Herrn befehlen," oder: „Der Herr wirds versehen" — solchen
Wendungen begegnet mau in diesen .Kreisen auf Schritt und Tritt. Sie sind
nicht im Geschmack des richtigen Bauern, besonders wenn sie im Zusammen¬
hang mit den geringfügigen Angelegenheiten des Tages gebracht werden.
Dieses geflissentliche Hervorkehren der Christlichkeit mag der Bauer um
einmal nicht.

Neben Gott und Jesus Christus nennt das christliche Glaubensbekenntnis
als dritte Größe, an die wir gebunden sind, den heiligen Geist. Mit dem
heiligen Geiste freilich weiß der gemeine Mann nicht viel anzufangen. Desto
stärker tritt im Bewußtsein des Bauern der Gegensatz zum heiligen Geiste auf:
der böse Geist, der böse Feind, der Teufel. Ich lasse es dahingestellt, in
welcher sinnlichen Gestalt dieser böse Geist, der Teufel vorgestellt wird. Die
Vorstellungen davon mögen sich auf dein Grenzgebiete zwischen Glauben und
Aberglauben bewegen. Jedenfalls ist der böse Geist etwas Gefährliches. Wenn
er einmal einen Menschen ergriffen hat, dann plagt er ihn: der Mensch flucht
und lästert, gerät in schwere sittliche Fehler, recht eigentlich in das, was man
Sünde nennt, ins seelische und leibliche Verderben. „Nimm dich in acht, sagt
da wohl mancher zu dem, der sich auf gefährliche Wege begiebt, daß der böse
Geist nicht über dich kommt!" In dieser Rede steckt viel Lebensweisheit, eine
Ahnung von der Gewalt der Sünde, die den Menschen so leicht nicht losläßt.
Sonst freilich versteht der Bauer unter Sünde vorzugsweise die groben, ins
Ange fallenden Verstöße gegen Recht und gute Sitte. Wenn z. B. jemand,
der in guten Verhältnissen lebt, seine alten Eltern not leiden läßt, oder wenn
jemand das von den Eltern ererbte, von ihnen mühsam erworbne Gut leicht¬
sinnig durchdringt, das ist ganz besonders Sünde und Schande.

Ich sagte oben: des Bauern eigentliche Frömmigkeit ist ein schlichtes Gott-
Vertrauen. Damit ist selbstverständlich nicht gesagt, daß die Frömmigkeit bei
allen Bauern gleich sei. Die Bauern sind unter sich ebenso verschieden ge¬
artet, wie die Stadtleute unter sich. Kommt ein Städter zum erstenmal in
fremder Gegend ans ein Dorf, etwa in den Gottesdienst in der Kirche, so
wills ihm scheinen, als ob die Gesichtszuge und der Gesichtsausdruck bei allen
Lcindlentcn gleich wären; es wird ihm schwer, die Gesichter voneinander zu
unterscheiden. Nimmt er hinzu, daß alle Leute auf dem Dorfe dieselbe Be¬
schäftigung, dieselbe Lebensweise, dieselben Sitten und Bräuche haben, so ver¬
fällt er leicht auf den Gedanken, diese Bauern seien auch innerlich gleich ge¬
artet, einer denke und fühle wie der andre. Dieser Eindruck hält indessen


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[0540] Unser Landvolk und die Kirche lebender Mann: Wenn man nur zufrieden ist!" Das hat der Heiland freilich nicht gesagt; aber daß unser Mann den Spruch der Bauernweisheit dem Herrn in den Mund legt, ist gewiß merkwürdig. Im großen und ganzen ist Jesus, wie für die meisten Christen, so auch für die bäuerlichen Christen in erster Linie der Lehrer, das Vorbild. „Man soll so leben, wie der Heiland gesagt hat." In pietistischen Kreisen wird der Name Jesu bekanntlich sehr oft gebraucht. „Der Herr hat mir das und das vorgestellt, eingegeben," oder: „Wir wollen das und das dem Herrn befehlen," oder: „Der Herr wirds versehen" — solchen Wendungen begegnet mau in diesen .Kreisen auf Schritt und Tritt. Sie sind nicht im Geschmack des richtigen Bauern, besonders wenn sie im Zusammen¬ hang mit den geringfügigen Angelegenheiten des Tages gebracht werden. Dieses geflissentliche Hervorkehren der Christlichkeit mag der Bauer um einmal nicht. Neben Gott und Jesus Christus nennt das christliche Glaubensbekenntnis als dritte Größe, an die wir gebunden sind, den heiligen Geist. Mit dem heiligen Geiste freilich weiß der gemeine Mann nicht viel anzufangen. Desto stärker tritt im Bewußtsein des Bauern der Gegensatz zum heiligen Geiste auf: der böse Geist, der böse Feind, der Teufel. Ich lasse es dahingestellt, in welcher sinnlichen Gestalt dieser böse Geist, der Teufel vorgestellt wird. Die Vorstellungen davon mögen sich auf dein Grenzgebiete zwischen Glauben und Aberglauben bewegen. Jedenfalls ist der böse Geist etwas Gefährliches. Wenn er einmal einen Menschen ergriffen hat, dann plagt er ihn: der Mensch flucht und lästert, gerät in schwere sittliche Fehler, recht eigentlich in das, was man Sünde nennt, ins seelische und leibliche Verderben. „Nimm dich in acht, sagt da wohl mancher zu dem, der sich auf gefährliche Wege begiebt, daß der böse Geist nicht über dich kommt!" In dieser Rede steckt viel Lebensweisheit, eine Ahnung von der Gewalt der Sünde, die den Menschen so leicht nicht losläßt. Sonst freilich versteht der Bauer unter Sünde vorzugsweise die groben, ins Ange fallenden Verstöße gegen Recht und gute Sitte. Wenn z. B. jemand, der in guten Verhältnissen lebt, seine alten Eltern not leiden läßt, oder wenn jemand das von den Eltern ererbte, von ihnen mühsam erworbne Gut leicht¬ sinnig durchdringt, das ist ganz besonders Sünde und Schande. Ich sagte oben: des Bauern eigentliche Frömmigkeit ist ein schlichtes Gott- Vertrauen. Damit ist selbstverständlich nicht gesagt, daß die Frömmigkeit bei allen Bauern gleich sei. Die Bauern sind unter sich ebenso verschieden ge¬ artet, wie die Stadtleute unter sich. Kommt ein Städter zum erstenmal in fremder Gegend ans ein Dorf, etwa in den Gottesdienst in der Kirche, so wills ihm scheinen, als ob die Gesichtszuge und der Gesichtsausdruck bei allen Lcindlentcn gleich wären; es wird ihm schwer, die Gesichter voneinander zu unterscheiden. Nimmt er hinzu, daß alle Leute auf dem Dorfe dieselbe Be¬ schäftigung, dieselbe Lebensweise, dieselben Sitten und Bräuche haben, so ver¬ fällt er leicht auf den Gedanken, diese Bauern seien auch innerlich gleich ge¬ artet, einer denke und fühle wie der andre. Dieser Eindruck hält indessen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/540>, abgerufen am 03.07.2024.