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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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das Gesicht des gestrengen Herrn Ordinarius, einen Kopf mit einem roten Bullen-
veißergesicht, einer riesigen Platte und einem rot-blond-grauen, struppigen Barte.
Das war der Mann, vor dem der Quintaner zitterte, und vor dem der sekundärer
einen heillosen Respekt hatte, und den auch der neue Herr Direktor nicht hatte
unterkriegen können. Max machte ein Gesicht, als wenn ihm der Hals umgedreht
werden sollte. Und doch sah der grimme Hirschhorn gar nicht grimmig aus, sondern
tief mitleidig. Das war ja das Unglückswurm der Frosch. Wenn der ins Wasser
gefallen war, so hatte das andre Gründe als Alkohol im Schädel. Und doch hatte
der grimme Professor ein Glas Grog in der Hand und tränkte ihn mit dem scharfen
heißen Tränke, wie man ein Kind mit Milch tränkt. Immer feste, sagte er, besser
cui Brnmmschädel als eine Lungenentzündung.

Nun erst kam es Max zum Bewußtsein, was er gethan hatte, und daß er
jetzt weder zu Hause noch in der Schule, noch sonst wo in der Welt sehen
>"sser dürfe. Er schlug die Hände vor das Gesicht und schluchzte zum Erbarmen.
Hirschhorn rückte seinen Stuhl vor den Sitz seines Sekundaners, nahm ihm die
Hände vom Gesicht, wischte ihm die Thränen ab und sagte mit seiner knurrenden
stimme, die einen merkwürdigen Beisatz von Weichheit hatte: Ich will Ihnen
^gen, was Sie sind, Frosch, Sie sind ein Lamm. Setzt sich der große Mensch auf die
Kränke und fällt ins Wasser! Stille! keine Widerrede. Denn daß einer wegen
einer Vier im Extemporale ins Wasser gehn sollte, ist zu dumm, als daß mans
glauben sollte. Stille! Kein Wort! Es giebt Dinge, die spricht man nicht aus,
weil man das häßliche Wort nicht wieder zurückrufen kann; dn ist es löblich und
gut, dem Herrn Vater und der Frau Mutter etwas vorzulügen und zu sagen, daß
>nan den Vettern im Teich einen Besuch habe mache" wollen, oder daß man ge¬
kneipt habe. -- Was aber nun?

Ach, Herr Professor, was soll ich auf der Welt?

^osch, fragen Sie nicht so dumm. Er fragt, was er in der Welt soll!
-Wenn ich noch so fragen wollte, ich alter Kerl mit meinen steifen Knochen! Frosch,
lagen Sie mal, sür wie groß halten Sie die Welt! Für so weit, als man vom
Kirchturm aussehen kann? Oder für so weit, als der Professor Hirschhorn für
einen guten Lateiner und schrecklichen Menschen gilt, oder für so weit, als die Be-
unntschaftx^ und Beziehungen der hiesigen alten Tanten männlichen und weiblichen
Geschlechts reichen? Ich gebe zu, es hat Zeiten gegeben, wo die Welt aus lauter
, wen Schachteln bestand, und wer in seiner Schachtel nicht wohl verpackt war,
er lag draußen. Das waren die Zeiten der deutschen Krähwinkelei. Die sind
oruber. Als ich jung war, da sprang die Reihenfolge der Stände vom Studierten
^uf den Schuster über. Da ich nun nicht Schuster werden wollte, mußte ich seu-
.^^u;^aber gern habe ich es nicht gethan. Die Zeiten ändern sich, vt nos in
^- Jetzt sind wir ein Volk geworden, nicht mehr bloß von Denkern, sondern
°" Kaufleuten. Industriellen, Maschinenbauern, Kapitänen und Pflanzern. Alle
^purer der Welt stehn offen. Was wir brauchen, sind keine Stubenhocker, sondern
. armer, die ein Helles Auge und ein wackres Herz haben. Und Sie armer
und der Weg zu Deutschlands Größe sei mit Extemporalien gepflastert,
o der Weg des Heils sei durch Kreuze mit roter Tinte bezeichnet. Ich sage
h^"',,Frosch, wer seine gesunden Knochen hat und fein Maß Mutterwitz im Leibe
^ - thäte Sünde, wenn >^ ^>NI si?b<>ii >^vz,meiseln wollte. NNuurr von dem Borurteile- thäte Sünde, wenn er am Leben verzweifeln wollte. von dem Borurteile
nider Tanten muß er sich frei machen. Er muß lernen, mit eignen Augen
und seinen eignen Weg gehn,

seine Max war es zu Mute wie einem Genesenden, von dessen Kammer-
die M dunkeln Vorhang wegzieht, und der staunend bemerkt, wie weit
^ete ist, und wie hell die Sonne scheint.


das Gesicht des gestrengen Herrn Ordinarius, einen Kopf mit einem roten Bullen-
veißergesicht, einer riesigen Platte und einem rot-blond-grauen, struppigen Barte.
Das war der Mann, vor dem der Quintaner zitterte, und vor dem der sekundärer
einen heillosen Respekt hatte, und den auch der neue Herr Direktor nicht hatte
unterkriegen können. Max machte ein Gesicht, als wenn ihm der Hals umgedreht
werden sollte. Und doch sah der grimme Hirschhorn gar nicht grimmig aus, sondern
tief mitleidig. Das war ja das Unglückswurm der Frosch. Wenn der ins Wasser
gefallen war, so hatte das andre Gründe als Alkohol im Schädel. Und doch hatte
der grimme Professor ein Glas Grog in der Hand und tränkte ihn mit dem scharfen
heißen Tränke, wie man ein Kind mit Milch tränkt. Immer feste, sagte er, besser
cui Brnmmschädel als eine Lungenentzündung.

Nun erst kam es Max zum Bewußtsein, was er gethan hatte, und daß er
jetzt weder zu Hause noch in der Schule, noch sonst wo in der Welt sehen
>"sser dürfe. Er schlug die Hände vor das Gesicht und schluchzte zum Erbarmen.
Hirschhorn rückte seinen Stuhl vor den Sitz seines Sekundaners, nahm ihm die
Hände vom Gesicht, wischte ihm die Thränen ab und sagte mit seiner knurrenden
stimme, die einen merkwürdigen Beisatz von Weichheit hatte: Ich will Ihnen
^gen, was Sie sind, Frosch, Sie sind ein Lamm. Setzt sich der große Mensch auf die
Kränke und fällt ins Wasser! Stille! keine Widerrede. Denn daß einer wegen
einer Vier im Extemporale ins Wasser gehn sollte, ist zu dumm, als daß mans
glauben sollte. Stille! Kein Wort! Es giebt Dinge, die spricht man nicht aus,
weil man das häßliche Wort nicht wieder zurückrufen kann; dn ist es löblich und
gut, dem Herrn Vater und der Frau Mutter etwas vorzulügen und zu sagen, daß
>nan den Vettern im Teich einen Besuch habe mache» wollen, oder daß man ge¬
kneipt habe. — Was aber nun?

Ach, Herr Professor, was soll ich auf der Welt?

^osch, fragen Sie nicht so dumm. Er fragt, was er in der Welt soll!
-Wenn ich noch so fragen wollte, ich alter Kerl mit meinen steifen Knochen! Frosch,
lagen Sie mal, sür wie groß halten Sie die Welt! Für so weit, als man vom
Kirchturm aussehen kann? Oder für so weit, als der Professor Hirschhorn für
einen guten Lateiner und schrecklichen Menschen gilt, oder für so weit, als die Be-
unntschaftx^ und Beziehungen der hiesigen alten Tanten männlichen und weiblichen
Geschlechts reichen? Ich gebe zu, es hat Zeiten gegeben, wo die Welt aus lauter
, wen Schachteln bestand, und wer in seiner Schachtel nicht wohl verpackt war,
er lag draußen. Das waren die Zeiten der deutschen Krähwinkelei. Die sind
oruber. Als ich jung war, da sprang die Reihenfolge der Stände vom Studierten
^uf den Schuster über. Da ich nun nicht Schuster werden wollte, mußte ich seu-
.^^u;^aber gern habe ich es nicht gethan. Die Zeiten ändern sich, vt nos in
^- Jetzt sind wir ein Volk geworden, nicht mehr bloß von Denkern, sondern
°« Kaufleuten. Industriellen, Maschinenbauern, Kapitänen und Pflanzern. Alle
^purer der Welt stehn offen. Was wir brauchen, sind keine Stubenhocker, sondern
. armer, die ein Helles Auge und ein wackres Herz haben. Und Sie armer
und der Weg zu Deutschlands Größe sei mit Extemporalien gepflastert,
o der Weg des Heils sei durch Kreuze mit roter Tinte bezeichnet. Ich sage
h^"',,Frosch, wer seine gesunden Knochen hat und fein Maß Mutterwitz im Leibe
^ - thäte Sünde, wenn >^ ^>NI si?b<>ii >^vz,meiseln wollte. NNuurr von dem Borurteile- thäte Sünde, wenn er am Leben verzweifeln wollte. von dem Borurteile
nider Tanten muß er sich frei machen. Er muß lernen, mit eignen Augen
und seinen eignen Weg gehn,

seine Max war es zu Mute wie einem Genesenden, von dessen Kammer-
die M dunkeln Vorhang wegzieht, und der staunend bemerkt, wie weit
^ete ist, und wie hell die Sonne scheint.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/515>, abgerufen am 04.07.2024.