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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Skizzen ans unserm heutigen Volksleben

steten Drucke der Kopfschmerzen und unter dein Bewußtsein, das nicht leisten zu
können, was er nun einmal durchaus leisten sollte, und schuld zu sein an all dem
Geklage, das er wochein wochaus hören mußte. Von alle" Gestalten der griechischen
Mythe war ihm keine verständlicher als jener Sisyphus, der in ewig vergeblicher
Mühe seinen Felsblock den Berg empor wälzte.

Und wie sollte es zu Ostern werden? Fünf Extemporalien hatte er in dem
letzten Quartal geschrieben, drei mit einer drei, zwei mit einer vier. Ans das
letzte Extemporale kam es an; wurde das eine vier, dann war alle Mühe und
Plage eines ganzen Jahres verloren, dann blieb er sitzen. Lieber nicht leben, als
es bei aller Mühe und allem guten Willen nicht weiter bringen zu können, als
zu dem Urteile, du bist ein unbrauchbarer Mensch, du bist allen zur Last, es wäre
am besten, du wärst gar nicht da.

Der verhängnisvolle Tag kam. Max Frosch hatte Kopfschmerzen gehabt, oder
er hatte es zu gut machen wollen, kurz, er machte viereinhalb Fehler, das gab eine
Vier, und damit war sein Schicksal besiegelt. Sonst hätte man in Anbetracht seines
Fleißes in der Versetzungskonfereuz ein übriges thun können, jetzt entschied die Zahl
und nur die Zahl.

Max hörte sein Urteil in halber Betäubung und ging nach Schnlschluß davon
und nicht nach Haus. Als es dunkel wurde, saß er müde auf dem Geländer, das
die Schöpfstelle am großen Fischteiche in den städtischen Anlagen umgab. Rings
um den Teich standen alte Pappelweiden; zwischen den Stämmen und dem Gebüsch
sah man in der Dämmerung die Gaslampen der benachbarten Straße. Die hellen
Lichter und das dunkle Gezweig spiegelten sich in dem regungslosen Wasser des
Teiches. Es sah aus, als wäre da unten hinter einer dünnen Scheibe eine andre
Welt mit Bäumen und Lichter" und einem dämmernden Himmel; vielleicht eine
Welt des Friedens, in der es kein Extemporale gab, in der man nicht jeden
Morgen zu neuer Qual und zu neuer Sorge um die Versetzung aufwachte, in der
man sich ausschlnfeu konnte viele tausend Jahre lang. Und das so nahe! So nahe,
daß es nur des Mutes eines einzigen Schrittes bedürfte, um hinüber zu kommen.
Pfarrsch-Max saß lange unbeweglich auf seiner Stange, dann seufzte er tief auf,
ließ sich fallen und verschwand lautlos im Wasser.

Durch die Anlagen kam, von seinem Spaziergange heimkehrend, Professor
Hirschhorn. -- Was den Deibel, sagte er, seine Brille an die Angen drückend, macht
denn der Mensch da. Und noch dazu ein Sekundauer. Hat gewiß im verborgnen
gekneipt, setzt sich im Dusel auf das Geländer und wird gleich hineinfallen! Na ja,
da haben wir es ja!

Professor Hirschhorn sprang in ein paar Sätzen an den Teich und auf die
Schopfplatte, erwischte Pfarrsch-Max, der gerade auftauchte, am Kragen und zog
ihn ans Laud, wobei er ziemlich ebenso naß wurde, als das von ihm gerettete
Menschenkind. Und es war im März, weswegen wir es ihm nicht verdenken können,
daß er in den kräftigsten Ausdrücken schimpfte, als er den triefendnassen junge"
Menschen, der noch geistesabwesend war, auf seine Beine stellte, ihn unter den Arm
nahm und mit ihm ini Sturmschritte nach seiner Wohnung eilte. Glücklicherweise
lag das Haus nur ein paar hundert Schritte entfernt. Dort zog ihn der Pro¬
fessor um, wickelte ihn in seinen Schlafrock und setzte ihn in den Lehnstuhl am
Ofen. Darauf wütete er im Hause herum und forderte heißes Wasser, Rum und
Zucker und verbot bei Todesstrafe sein Zimmer zu betreten.

Allmählich kam Max wieder zu sich; als er die Augen aufschlug, sah er dicht
vor seinem Gesichte ein Gesicht, das ihn mit ebenso viel Grauen erfüllte, als wenn
ihm, nachdem sein Sprung ins Jenseits gelungen war, ein Spezialabgesandter
Seiner Majestät des Satans entgegengetreten wäre und verdächtig gewinkt hätte,


Skizzen ans unserm heutigen Volksleben

steten Drucke der Kopfschmerzen und unter dein Bewußtsein, das nicht leisten zu
können, was er nun einmal durchaus leisten sollte, und schuld zu sein an all dem
Geklage, das er wochein wochaus hören mußte. Von alle« Gestalten der griechischen
Mythe war ihm keine verständlicher als jener Sisyphus, der in ewig vergeblicher
Mühe seinen Felsblock den Berg empor wälzte.

Und wie sollte es zu Ostern werden? Fünf Extemporalien hatte er in dem
letzten Quartal geschrieben, drei mit einer drei, zwei mit einer vier. Ans das
letzte Extemporale kam es an; wurde das eine vier, dann war alle Mühe und
Plage eines ganzen Jahres verloren, dann blieb er sitzen. Lieber nicht leben, als
es bei aller Mühe und allem guten Willen nicht weiter bringen zu können, als
zu dem Urteile, du bist ein unbrauchbarer Mensch, du bist allen zur Last, es wäre
am besten, du wärst gar nicht da.

Der verhängnisvolle Tag kam. Max Frosch hatte Kopfschmerzen gehabt, oder
er hatte es zu gut machen wollen, kurz, er machte viereinhalb Fehler, das gab eine
Vier, und damit war sein Schicksal besiegelt. Sonst hätte man in Anbetracht seines
Fleißes in der Versetzungskonfereuz ein übriges thun können, jetzt entschied die Zahl
und nur die Zahl.

Max hörte sein Urteil in halber Betäubung und ging nach Schnlschluß davon
und nicht nach Haus. Als es dunkel wurde, saß er müde auf dem Geländer, das
die Schöpfstelle am großen Fischteiche in den städtischen Anlagen umgab. Rings
um den Teich standen alte Pappelweiden; zwischen den Stämmen und dem Gebüsch
sah man in der Dämmerung die Gaslampen der benachbarten Straße. Die hellen
Lichter und das dunkle Gezweig spiegelten sich in dem regungslosen Wasser des
Teiches. Es sah aus, als wäre da unten hinter einer dünnen Scheibe eine andre
Welt mit Bäumen und Lichter» und einem dämmernden Himmel; vielleicht eine
Welt des Friedens, in der es kein Extemporale gab, in der man nicht jeden
Morgen zu neuer Qual und zu neuer Sorge um die Versetzung aufwachte, in der
man sich ausschlnfeu konnte viele tausend Jahre lang. Und das so nahe! So nahe,
daß es nur des Mutes eines einzigen Schrittes bedürfte, um hinüber zu kommen.
Pfarrsch-Max saß lange unbeweglich auf seiner Stange, dann seufzte er tief auf,
ließ sich fallen und verschwand lautlos im Wasser.

Durch die Anlagen kam, von seinem Spaziergange heimkehrend, Professor
Hirschhorn. — Was den Deibel, sagte er, seine Brille an die Angen drückend, macht
denn der Mensch da. Und noch dazu ein Sekundauer. Hat gewiß im verborgnen
gekneipt, setzt sich im Dusel auf das Geländer und wird gleich hineinfallen! Na ja,
da haben wir es ja!

Professor Hirschhorn sprang in ein paar Sätzen an den Teich und auf die
Schopfplatte, erwischte Pfarrsch-Max, der gerade auftauchte, am Kragen und zog
ihn ans Laud, wobei er ziemlich ebenso naß wurde, als das von ihm gerettete
Menschenkind. Und es war im März, weswegen wir es ihm nicht verdenken können,
daß er in den kräftigsten Ausdrücken schimpfte, als er den triefendnassen junge»
Menschen, der noch geistesabwesend war, auf seine Beine stellte, ihn unter den Arm
nahm und mit ihm ini Sturmschritte nach seiner Wohnung eilte. Glücklicherweise
lag das Haus nur ein paar hundert Schritte entfernt. Dort zog ihn der Pro¬
fessor um, wickelte ihn in seinen Schlafrock und setzte ihn in den Lehnstuhl am
Ofen. Darauf wütete er im Hause herum und forderte heißes Wasser, Rum und
Zucker und verbot bei Todesstrafe sein Zimmer zu betreten.

Allmählich kam Max wieder zu sich; als er die Augen aufschlug, sah er dicht
vor seinem Gesichte ein Gesicht, das ihn mit ebenso viel Grauen erfüllte, als wenn
ihm, nachdem sein Sprung ins Jenseits gelungen war, ein Spezialabgesandter
Seiner Majestät des Satans entgegengetreten wäre und verdächtig gewinkt hätte,


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[0514] Skizzen ans unserm heutigen Volksleben steten Drucke der Kopfschmerzen und unter dein Bewußtsein, das nicht leisten zu können, was er nun einmal durchaus leisten sollte, und schuld zu sein an all dem Geklage, das er wochein wochaus hören mußte. Von alle« Gestalten der griechischen Mythe war ihm keine verständlicher als jener Sisyphus, der in ewig vergeblicher Mühe seinen Felsblock den Berg empor wälzte. Und wie sollte es zu Ostern werden? Fünf Extemporalien hatte er in dem letzten Quartal geschrieben, drei mit einer drei, zwei mit einer vier. Ans das letzte Extemporale kam es an; wurde das eine vier, dann war alle Mühe und Plage eines ganzen Jahres verloren, dann blieb er sitzen. Lieber nicht leben, als es bei aller Mühe und allem guten Willen nicht weiter bringen zu können, als zu dem Urteile, du bist ein unbrauchbarer Mensch, du bist allen zur Last, es wäre am besten, du wärst gar nicht da. Der verhängnisvolle Tag kam. Max Frosch hatte Kopfschmerzen gehabt, oder er hatte es zu gut machen wollen, kurz, er machte viereinhalb Fehler, das gab eine Vier, und damit war sein Schicksal besiegelt. Sonst hätte man in Anbetracht seines Fleißes in der Versetzungskonfereuz ein übriges thun können, jetzt entschied die Zahl und nur die Zahl. Max hörte sein Urteil in halber Betäubung und ging nach Schnlschluß davon und nicht nach Haus. Als es dunkel wurde, saß er müde auf dem Geländer, das die Schöpfstelle am großen Fischteiche in den städtischen Anlagen umgab. Rings um den Teich standen alte Pappelweiden; zwischen den Stämmen und dem Gebüsch sah man in der Dämmerung die Gaslampen der benachbarten Straße. Die hellen Lichter und das dunkle Gezweig spiegelten sich in dem regungslosen Wasser des Teiches. Es sah aus, als wäre da unten hinter einer dünnen Scheibe eine andre Welt mit Bäumen und Lichter» und einem dämmernden Himmel; vielleicht eine Welt des Friedens, in der es kein Extemporale gab, in der man nicht jeden Morgen zu neuer Qual und zu neuer Sorge um die Versetzung aufwachte, in der man sich ausschlnfeu konnte viele tausend Jahre lang. Und das so nahe! So nahe, daß es nur des Mutes eines einzigen Schrittes bedürfte, um hinüber zu kommen. Pfarrsch-Max saß lange unbeweglich auf seiner Stange, dann seufzte er tief auf, ließ sich fallen und verschwand lautlos im Wasser. Durch die Anlagen kam, von seinem Spaziergange heimkehrend, Professor Hirschhorn. — Was den Deibel, sagte er, seine Brille an die Angen drückend, macht denn der Mensch da. Und noch dazu ein Sekundauer. Hat gewiß im verborgnen gekneipt, setzt sich im Dusel auf das Geländer und wird gleich hineinfallen! Na ja, da haben wir es ja! Professor Hirschhorn sprang in ein paar Sätzen an den Teich und auf die Schopfplatte, erwischte Pfarrsch-Max, der gerade auftauchte, am Kragen und zog ihn ans Laud, wobei er ziemlich ebenso naß wurde, als das von ihm gerettete Menschenkind. Und es war im März, weswegen wir es ihm nicht verdenken können, daß er in den kräftigsten Ausdrücken schimpfte, als er den triefendnassen junge» Menschen, der noch geistesabwesend war, auf seine Beine stellte, ihn unter den Arm nahm und mit ihm ini Sturmschritte nach seiner Wohnung eilte. Glücklicherweise lag das Haus nur ein paar hundert Schritte entfernt. Dort zog ihn der Pro¬ fessor um, wickelte ihn in seinen Schlafrock und setzte ihn in den Lehnstuhl am Ofen. Darauf wütete er im Hause herum und forderte heißes Wasser, Rum und Zucker und verbot bei Todesstrafe sein Zimmer zu betreten. Allmählich kam Max wieder zu sich; als er die Augen aufschlug, sah er dicht vor seinem Gesichte ein Gesicht, das ihn mit ebenso viel Grauen erfüllte, als wenn ihm, nachdem sein Sprung ins Jenseits gelungen war, ein Spezialabgesandter Seiner Majestät des Satans entgegengetreten wäre und verdächtig gewinkt hätte,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/514>, abgerufen am 04.07.2024.