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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Der Sir" des Christentums

über dieses Maß hinaus, so thut er subjektiv Böses. Nicht selten sucht er
das zu beschönigen, indem er es als einen Dienst Gottes oder der Kirche oder
des Vaterlands darstellt, aber ein Mensch von zartem Gewissen läßt sich durch
den vermeintlichen Nutzen der Allgemeinheit nicht zu schlimmen Handlungen
verlocken. Wenn Nur als wirklich unfreiwillige Werkzeuge Gottes Böses thun.
z> B. im Kriege Feinde töten müssen, so sollen wir darüber betrübt sein und
uns mit nichts trösten als mit der Hoffnung, daß Gott alles zum Guten
lenken und uns im Jenseits das dnrch soviel Unheil gewirkte Heil sehen
und preisen lassen werde. Wenn sich dagegen einer Gott gern anbietet zu
Heukerdiensten. so beweist er damir. daß er in Wirklichkeit gnr nicht Gott,
sondern seiner schlechten Leidenschaft dient. Er vernichtet nicht mehr bloß,
weil das Vernichten zur Vorbereitung einer Neuschöpfung gehört, sondern weil
er Wohlgefallen findet am Vernichten. Damit betritt er die tiefste Stufe der
Bosheit. Wird die Schädigung des Nächsten nur begangen, um sich einen
Vorteil oder Genuß zu verschaffen, so ist das zwar schon subjektiv böse, ein
Frevel, wie es die Alten genannt haben, aber das Böse haftet dem Menschen
nur als eine Eigenschaft an, die er wieder los werden kann. Empfindet er
dagegen Freude daran, so zu handeln, und handelt er so. weil ihm Schmerz
und Tod des Nächsten an sich Vergnügen mache",, so ist das Böse zum Wesen
seiner Seele geworden; er ist ein "/ro/^,^, ein Teufel geworden, der gerade
Gegensatz zu Gott, der sich der Zerstörung nur als eines Mittels zum Bauen
und Bilden bedient. Ob einem solchen zur Seelensubstauz gewordnen Bösen
Fortdauer im Jenseits beschicken ist, und ob demnach neben dem Himmel ein
Reich des Bösen als Hölle besteht, können wir nicht wissen. Viele Schrift¬
worte scheinen zur Annahme einer wenigstens vorübergehend bestehenden Hölle
>'U zwingen; doch hält es Hilty für möglich, daß sowohl die wirklich Bösen
wie solche Menschen, die gar kein zur selbständigen Fortdauer befähigtes geistiges
Leben in sich entwickelt haben, beim Tode des Leibes der Vernichtung anheim¬
fallen. Die Strafe der Bösen würde dann im unseligen Zustande ihrer Seelen
während des Erdenlebens bestehn. Die Annahme eines zum Teufel gewordnen
iwfallnen Engels scheint zwar ebenfalls dnrch die Schrift beinahe geboten, aber
Mr Erklärung des Bösen, das auf Erden geschieht, ist sie nicht notwendig,
^hukhdides fragt einmal, wie man sich wohl die im Pelvponncsischcn Kriege
von Griechen gegen Griechen verübten Unthaten erklären könne. Er antwortet
darauf: Im Frieden und wenn es allen wohlergehe, seien die Menschen mild
und freundlich gegeneinander; im Kriege aber, wo sie gezwungen seien, eigentlich
liegen ihren Willen viel Schlimmes zu thun, und wo alles Wohlergehn äus¬
sre, würden alle im Ingrimm einander gleich. Aber auch im Frieden ergeben
l'es vielfach Zustände, die den Menschen zum heftigsten Widerstande zwingen,
und so si"det er sich bald zu Unthaten gereizt, bald zu unrechtmäßigen Genuß
^wer zum Überschreiten des Maßes im Genuß verlockt, und gewohnheitsmäßige
^rübung des Bösen kann zuletzt Wohlgefallen an solchem Handeln erzeugen.
Hilty bemerkt einmal, die Frage, ob der Mensch von Natur gut oder böse sei,


Der Sir» des Christentums

über dieses Maß hinaus, so thut er subjektiv Böses. Nicht selten sucht er
das zu beschönigen, indem er es als einen Dienst Gottes oder der Kirche oder
des Vaterlands darstellt, aber ein Mensch von zartem Gewissen läßt sich durch
den vermeintlichen Nutzen der Allgemeinheit nicht zu schlimmen Handlungen
verlocken. Wenn Nur als wirklich unfreiwillige Werkzeuge Gottes Böses thun.
z> B. im Kriege Feinde töten müssen, so sollen wir darüber betrübt sein und
uns mit nichts trösten als mit der Hoffnung, daß Gott alles zum Guten
lenken und uns im Jenseits das dnrch soviel Unheil gewirkte Heil sehen
und preisen lassen werde. Wenn sich dagegen einer Gott gern anbietet zu
Heukerdiensten. so beweist er damir. daß er in Wirklichkeit gnr nicht Gott,
sondern seiner schlechten Leidenschaft dient. Er vernichtet nicht mehr bloß,
weil das Vernichten zur Vorbereitung einer Neuschöpfung gehört, sondern weil
er Wohlgefallen findet am Vernichten. Damit betritt er die tiefste Stufe der
Bosheit. Wird die Schädigung des Nächsten nur begangen, um sich einen
Vorteil oder Genuß zu verschaffen, so ist das zwar schon subjektiv böse, ein
Frevel, wie es die Alten genannt haben, aber das Böse haftet dem Menschen
nur als eine Eigenschaft an, die er wieder los werden kann. Empfindet er
dagegen Freude daran, so zu handeln, und handelt er so. weil ihm Schmerz
und Tod des Nächsten an sich Vergnügen mache»,, so ist das Böse zum Wesen
seiner Seele geworden; er ist ein «/ro/^,^, ein Teufel geworden, der gerade
Gegensatz zu Gott, der sich der Zerstörung nur als eines Mittels zum Bauen
und Bilden bedient. Ob einem solchen zur Seelensubstauz gewordnen Bösen
Fortdauer im Jenseits beschicken ist, und ob demnach neben dem Himmel ein
Reich des Bösen als Hölle besteht, können wir nicht wissen. Viele Schrift¬
worte scheinen zur Annahme einer wenigstens vorübergehend bestehenden Hölle
>'U zwingen; doch hält es Hilty für möglich, daß sowohl die wirklich Bösen
wie solche Menschen, die gar kein zur selbständigen Fortdauer befähigtes geistiges
Leben in sich entwickelt haben, beim Tode des Leibes der Vernichtung anheim¬
fallen. Die Strafe der Bösen würde dann im unseligen Zustande ihrer Seelen
während des Erdenlebens bestehn. Die Annahme eines zum Teufel gewordnen
iwfallnen Engels scheint zwar ebenfalls dnrch die Schrift beinahe geboten, aber
Mr Erklärung des Bösen, das auf Erden geschieht, ist sie nicht notwendig,
^hukhdides fragt einmal, wie man sich wohl die im Pelvponncsischcn Kriege
von Griechen gegen Griechen verübten Unthaten erklären könne. Er antwortet
darauf: Im Frieden und wenn es allen wohlergehe, seien die Menschen mild
und freundlich gegeneinander; im Kriege aber, wo sie gezwungen seien, eigentlich
liegen ihren Willen viel Schlimmes zu thun, und wo alles Wohlergehn äus¬
sre, würden alle im Ingrimm einander gleich. Aber auch im Frieden ergeben
l'es vielfach Zustände, die den Menschen zum heftigsten Widerstande zwingen,
und so si„det er sich bald zu Unthaten gereizt, bald zu unrechtmäßigen Genuß
^wer zum Überschreiten des Maßes im Genuß verlockt, und gewohnheitsmäßige
^rübung des Bösen kann zuletzt Wohlgefallen an solchem Handeln erzeugen.
Hilty bemerkt einmal, die Frage, ob der Mensch von Natur gut oder böse sei,


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[0459] Der Sir» des Christentums über dieses Maß hinaus, so thut er subjektiv Böses. Nicht selten sucht er das zu beschönigen, indem er es als einen Dienst Gottes oder der Kirche oder des Vaterlands darstellt, aber ein Mensch von zartem Gewissen läßt sich durch den vermeintlichen Nutzen der Allgemeinheit nicht zu schlimmen Handlungen verlocken. Wenn Nur als wirklich unfreiwillige Werkzeuge Gottes Böses thun. z> B. im Kriege Feinde töten müssen, so sollen wir darüber betrübt sein und uns mit nichts trösten als mit der Hoffnung, daß Gott alles zum Guten lenken und uns im Jenseits das dnrch soviel Unheil gewirkte Heil sehen und preisen lassen werde. Wenn sich dagegen einer Gott gern anbietet zu Heukerdiensten. so beweist er damir. daß er in Wirklichkeit gnr nicht Gott, sondern seiner schlechten Leidenschaft dient. Er vernichtet nicht mehr bloß, weil das Vernichten zur Vorbereitung einer Neuschöpfung gehört, sondern weil er Wohlgefallen findet am Vernichten. Damit betritt er die tiefste Stufe der Bosheit. Wird die Schädigung des Nächsten nur begangen, um sich einen Vorteil oder Genuß zu verschaffen, so ist das zwar schon subjektiv böse, ein Frevel, wie es die Alten genannt haben, aber das Böse haftet dem Menschen nur als eine Eigenschaft an, die er wieder los werden kann. Empfindet er dagegen Freude daran, so zu handeln, und handelt er so. weil ihm Schmerz und Tod des Nächsten an sich Vergnügen mache»,, so ist das Böse zum Wesen seiner Seele geworden; er ist ein «/ro/^,^, ein Teufel geworden, der gerade Gegensatz zu Gott, der sich der Zerstörung nur als eines Mittels zum Bauen und Bilden bedient. Ob einem solchen zur Seelensubstauz gewordnen Bösen Fortdauer im Jenseits beschicken ist, und ob demnach neben dem Himmel ein Reich des Bösen als Hölle besteht, können wir nicht wissen. Viele Schrift¬ worte scheinen zur Annahme einer wenigstens vorübergehend bestehenden Hölle >'U zwingen; doch hält es Hilty für möglich, daß sowohl die wirklich Bösen wie solche Menschen, die gar kein zur selbständigen Fortdauer befähigtes geistiges Leben in sich entwickelt haben, beim Tode des Leibes der Vernichtung anheim¬ fallen. Die Strafe der Bösen würde dann im unseligen Zustande ihrer Seelen während des Erdenlebens bestehn. Die Annahme eines zum Teufel gewordnen iwfallnen Engels scheint zwar ebenfalls dnrch die Schrift beinahe geboten, aber Mr Erklärung des Bösen, das auf Erden geschieht, ist sie nicht notwendig, ^hukhdides fragt einmal, wie man sich wohl die im Pelvponncsischcn Kriege von Griechen gegen Griechen verübten Unthaten erklären könne. Er antwortet darauf: Im Frieden und wenn es allen wohlergehe, seien die Menschen mild und freundlich gegeneinander; im Kriege aber, wo sie gezwungen seien, eigentlich liegen ihren Willen viel Schlimmes zu thun, und wo alles Wohlergehn äus¬ sre, würden alle im Ingrimm einander gleich. Aber auch im Frieden ergeben l'es vielfach Zustände, die den Menschen zum heftigsten Widerstande zwingen, und so si„det er sich bald zu Unthaten gereizt, bald zu unrechtmäßigen Genuß ^wer zum Überschreiten des Maßes im Genuß verlockt, und gewohnheitsmäßige ^rübung des Bösen kann zuletzt Wohlgefallen an solchem Handeln erzeugen. Hilty bemerkt einmal, die Frage, ob der Mensch von Natur gut oder böse sei,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/459>, abgerufen am 04.07.2024.