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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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"uso ungünstiger stelle" sich diese klimatischen Verhältnisse eben unter der oben
angegebnen Einwirknng des Ochotskischen Meeres.

Über das ganze große Land sind eine Menge Völkerschaften verbreitet,
die großenteils der mongolischen Völkerfamilie angehören. Sie zeigen, wie sich
der Mensch mit einfachen Mitteln gegen Temperaturextreme schützt. Sie be-
stätigen andrerseits, daß Naturvölker der vordringenden Kultur erliegen, wenn
sie nicht frühzeitig anfangen, sich den Kulturbrmgern zu assimilieren. Sie sind
darum zum großen Teil für die Entwicklung Sibiriens ohne Bedeutung. Dies
lufft besonders zu auf die Reste der Hyperboräer, die am Weißen Meer
hausenden Jukagiren, die teils seßhaften, teils nomadisierende", früher sehr
kriegerisch gesinnten Tschuktschen am Anadyr, die Korjaken und Kamtschadalen,
Ainos ans Sachalin, Lamuten, Giljaken, Lalegiren und wie sie alle heiße" im
Küstengebiet. Taiga und Tundren bewohnen die Wogulen am Ural, die Ost-
i"ken am Ohs und Samojede" ganz im Norden; östlich davon bis an das
Ochotskische Meer sind die ehrlichen, gastfreien Tungusen verstreut, sämtlich
nomadisierende, im Winter in Jurten vergrabne Völkchen, die sich von Jagd
und Fischerei nähren. In Jakutsk wohnen nördlich von den Tungusen die
intelligenter" Jakuten, die auch Viehzucht und Ackerbau treiben und allein von
den nördlich wohnenden Stämmen eine Zunahme aufzuweisen haben. Mit
den Jakuten sind zu den Tataren zu rechnen die in, südlichen Westsibirien und
im Steppengebiet bis zur Wolga verstreuten Kirgisen, die teils nomadisierend
Herdenzncht,' teils seßhaft Ackerbau treibe". Die Kirgisen, die früher zeitweise
den ganzen Turkestan beherrscht haben, zählen jetzt noch 3 bis 4 Millionen
Seelen, davon im Steppengebiet etwa 1'/-- Millionen. Dieses Volk, ferner
d>e am Altai und im Tomskschen nomadisierenden Kalmücken und die nnter
chinesischem Einfluß weiter entwickelten, auch Handwerk treibenden Burjäten in
Transbaikalien scheinen allein nnter allen eingebornen Stämmen die Kraft zu
habe", sich gege" die Russifiziermig ihre Religion und ihr volkstümliches Ge
präge zu erhalten. Sie allein genießen den Vorzug, daß ihre Besitzrechte bis¬
her sorgfältig geschont wurden, obgleich diese der Kolonisation hemmend ent-
^gen steh"/

Die russische Kultur vertrieb alle übrigen Ureinwohner, indem sie sie mit
Anrede", Handeln, Übervorteilen und Schnaps bedingungslos ihrem Einfluß
unterwarf, 'in die Taiga, Tundren und Steppen. Den Kosaken, Jägern und
Händlern folgten Ackerbauer, zuerst auf Ukas, dann freiwillig, diesen zwangs¬
weise angesiedelte Leute und deportierte Verbrecher, die sich nach Verbüßung
ihrer Strafe in vielen Fällen ansiedelten, hoch oben im Norden mich Sitten
und Gebräuche der Eingebornen annahmen. Sie sind natürlich ein Bcvölke-
rnngSteil von sehr zweifelhaftem Wert und stellen selbst oder dnrch ihre Ab-
^'unkluge das Hanptlvntinqent zu dem schlechten Gesindel aller Art, das Wege
""d Wälder unsicher macht. neuerdings ist ja nnr noch die Insel Sachalin
^Portntionsort; auch soll der Zwangsverschickung ans dem Verwaltungswege,
""teeth deren sich jede Gemeinde unliebsamer Elemente ohne Prozeß entledigen


"uso ungünstiger stelle» sich diese klimatischen Verhältnisse eben unter der oben
angegebnen Einwirknng des Ochotskischen Meeres.

Über das ganze große Land sind eine Menge Völkerschaften verbreitet,
die großenteils der mongolischen Völkerfamilie angehören. Sie zeigen, wie sich
der Mensch mit einfachen Mitteln gegen Temperaturextreme schützt. Sie be-
stätigen andrerseits, daß Naturvölker der vordringenden Kultur erliegen, wenn
sie nicht frühzeitig anfangen, sich den Kulturbrmgern zu assimilieren. Sie sind
darum zum großen Teil für die Entwicklung Sibiriens ohne Bedeutung. Dies
lufft besonders zu auf die Reste der Hyperboräer, die am Weißen Meer
hausenden Jukagiren, die teils seßhaften, teils nomadisierende», früher sehr
kriegerisch gesinnten Tschuktschen am Anadyr, die Korjaken und Kamtschadalen,
Ainos ans Sachalin, Lamuten, Giljaken, Lalegiren und wie sie alle heiße» im
Küstengebiet. Taiga und Tundren bewohnen die Wogulen am Ural, die Ost-
i"ken am Ohs und Samojede» ganz im Norden; östlich davon bis an das
Ochotskische Meer sind die ehrlichen, gastfreien Tungusen verstreut, sämtlich
nomadisierende, im Winter in Jurten vergrabne Völkchen, die sich von Jagd
und Fischerei nähren. In Jakutsk wohnen nördlich von den Tungusen die
intelligenter» Jakuten, die auch Viehzucht und Ackerbau treiben und allein von
den nördlich wohnenden Stämmen eine Zunahme aufzuweisen haben. Mit
den Jakuten sind zu den Tataren zu rechnen die in, südlichen Westsibirien und
im Steppengebiet bis zur Wolga verstreuten Kirgisen, die teils nomadisierend
Herdenzncht,' teils seßhaft Ackerbau treibe». Die Kirgisen, die früher zeitweise
den ganzen Turkestan beherrscht haben, zählen jetzt noch 3 bis 4 Millionen
Seelen, davon im Steppengebiet etwa 1'/-- Millionen. Dieses Volk, ferner
d>e am Altai und im Tomskschen nomadisierenden Kalmücken und die nnter
chinesischem Einfluß weiter entwickelten, auch Handwerk treibenden Burjäten in
Transbaikalien scheinen allein nnter allen eingebornen Stämmen die Kraft zu
habe», sich gege» die Russifiziermig ihre Religion und ihr volkstümliches Ge
präge zu erhalten. Sie allein genießen den Vorzug, daß ihre Besitzrechte bis¬
her sorgfältig geschont wurden, obgleich diese der Kolonisation hemmend ent-
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Die russische Kultur vertrieb alle übrigen Ureinwohner, indem sie sie mit
Anrede», Handeln, Übervorteilen und Schnaps bedingungslos ihrem Einfluß
unterwarf, 'in die Taiga, Tundren und Steppen. Den Kosaken, Jägern und
Händlern folgten Ackerbauer, zuerst auf Ukas, dann freiwillig, diesen zwangs¬
weise angesiedelte Leute und deportierte Verbrecher, die sich nach Verbüßung
ihrer Strafe in vielen Fällen ansiedelten, hoch oben im Norden mich Sitten
und Gebräuche der Eingebornen annahmen. Sie sind natürlich ein Bcvölke-
rnngSteil von sehr zweifelhaftem Wert und stellen selbst oder dnrch ihre Ab-
^'unkluge das Hanptlvntinqent zu dem schlechten Gesindel aller Art, das Wege
""d Wälder unsicher macht. neuerdings ist ja nnr noch die Insel Sachalin
^Portntionsort; auch soll der Zwangsverschickung ans dem Verwaltungswege,
""teeth deren sich jede Gemeinde unliebsamer Elemente ohne Prozeß entledigen


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[0429] "uso ungünstiger stelle» sich diese klimatischen Verhältnisse eben unter der oben angegebnen Einwirknng des Ochotskischen Meeres. Über das ganze große Land sind eine Menge Völkerschaften verbreitet, die großenteils der mongolischen Völkerfamilie angehören. Sie zeigen, wie sich der Mensch mit einfachen Mitteln gegen Temperaturextreme schützt. Sie be- stätigen andrerseits, daß Naturvölker der vordringenden Kultur erliegen, wenn sie nicht frühzeitig anfangen, sich den Kulturbrmgern zu assimilieren. Sie sind darum zum großen Teil für die Entwicklung Sibiriens ohne Bedeutung. Dies lufft besonders zu auf die Reste der Hyperboräer, die am Weißen Meer hausenden Jukagiren, die teils seßhaften, teils nomadisierende», früher sehr kriegerisch gesinnten Tschuktschen am Anadyr, die Korjaken und Kamtschadalen, Ainos ans Sachalin, Lamuten, Giljaken, Lalegiren und wie sie alle heiße» im Küstengebiet. Taiga und Tundren bewohnen die Wogulen am Ural, die Ost- i"ken am Ohs und Samojede» ganz im Norden; östlich davon bis an das Ochotskische Meer sind die ehrlichen, gastfreien Tungusen verstreut, sämtlich nomadisierende, im Winter in Jurten vergrabne Völkchen, die sich von Jagd und Fischerei nähren. In Jakutsk wohnen nördlich von den Tungusen die intelligenter» Jakuten, die auch Viehzucht und Ackerbau treiben und allein von den nördlich wohnenden Stämmen eine Zunahme aufzuweisen haben. Mit den Jakuten sind zu den Tataren zu rechnen die in, südlichen Westsibirien und im Steppengebiet bis zur Wolga verstreuten Kirgisen, die teils nomadisierend Herdenzncht,' teils seßhaft Ackerbau treibe». Die Kirgisen, die früher zeitweise den ganzen Turkestan beherrscht haben, zählen jetzt noch 3 bis 4 Millionen Seelen, davon im Steppengebiet etwa 1'/-- Millionen. Dieses Volk, ferner d>e am Altai und im Tomskschen nomadisierenden Kalmücken und die nnter chinesischem Einfluß weiter entwickelten, auch Handwerk treibenden Burjäten in Transbaikalien scheinen allein nnter allen eingebornen Stämmen die Kraft zu habe», sich gege» die Russifiziermig ihre Religion und ihr volkstümliches Ge präge zu erhalten. Sie allein genießen den Vorzug, daß ihre Besitzrechte bis¬ her sorgfältig geschont wurden, obgleich diese der Kolonisation hemmend ent- ^gen steh»/ Die russische Kultur vertrieb alle übrigen Ureinwohner, indem sie sie mit Anrede», Handeln, Übervorteilen und Schnaps bedingungslos ihrem Einfluß unterwarf, 'in die Taiga, Tundren und Steppen. Den Kosaken, Jägern und Händlern folgten Ackerbauer, zuerst auf Ukas, dann freiwillig, diesen zwangs¬ weise angesiedelte Leute und deportierte Verbrecher, die sich nach Verbüßung ihrer Strafe in vielen Fällen ansiedelten, hoch oben im Norden mich Sitten und Gebräuche der Eingebornen annahmen. Sie sind natürlich ein Bcvölke- rnngSteil von sehr zweifelhaftem Wert und stellen selbst oder dnrch ihre Ab- ^'unkluge das Hanptlvntinqent zu dem schlechten Gesindel aller Art, das Wege ""d Wälder unsicher macht. neuerdings ist ja nnr noch die Insel Sachalin ^Portntionsort; auch soll der Zwangsverschickung ans dem Verwaltungswege, ""teeth deren sich jede Gemeinde unliebsamer Elemente ohne Prozeß entledigen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/429>, abgerufen am 04.07.2024.