Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Fasching

sich ihn sichern wollte, mußte mehrere Tage im voraus bestellen. Er war lang
genug, daß bequem fünfundzwanzig bis dreißig Personen daran sitzen konnten.
Zudem stand er in einer Art von Loge, in deren Hintergrund man Anhängsel,
Kopfbedeckungen und Kostümreqnisiten wie Teils Armbrust, Fischernetze, Heurechen
und Gießkannen beqnem beiseite stauen konnte. Man war unter sich und hatte,
da die Loge um zwei Stufen über den Saal erhöht war, eine bequeme Übersicht
über das Ganze. Fritz, der den Tisch "hatte," war einer der besten Kellner des
Etablissements: findig und aufmerksam.

Sämtliche Kellner des Polnischen Hoff, in dessen "festlich erleuchteten und
geschmackvoll dekorierten" Sälen der heutige Maskenball der "Euterpe" stattfand,
waren der Gelegenheit zu Ehren in türkischer Tracht und sahen dank dieser Ver¬
kleidung die ältern wie Schicksalsgenossen von Zuleikas Leibwächtern, die jüngern
wie Gurgelabschneider der gefährlichsten Sorte aus. Auch Fritz, der noch im ver¬
gangnen Herbst zu den gefeiertsten Dammichs seines Regiments gehört hatte und,
seitdem er seinen Beruf im Polnischen Hof wieder aufgenommen hatte, für gewöhnlich
in weißer Halsbinde und Schwalbenschwanz ganz reputierlich aussah, war der ver¬
unstaltenden Wirkung der türkischen Tracht, wie sie von dem Eigentümer des Pol¬
nischen Hoff geliefert wurde, nicht gewachsen. Mit dem halb sonnverbrannter,
halb weiß gebliebner, von keinerlei zivilisierten Linnen umrahmten Kondorhalse sah
er recht wie ein Strolch aus, den die Kawassen der Stambuler Exekutive ohne
weiteres gepflückt und kaltgestellt haben würden. Die Türkentracht war ursprünglich
für ein Fest der "Schlarciffia" angeschafft worden, und die bedienende Schar hatte
damals nicht halb so verrucht ausgesehen, weil man ihnen Gesicht, Hals und Hände
braungefärbt hatte. Heute hatten sie zwar die Türkeutracht wieder angelegt, aber
^ sehr zum Nachteil ihrer Erscheinung -- das Braunfärben unterlassen zu können
geglaubt. Man hätte sich alle Taschen zuhalten mögen, so lange einer von ihnen
w Sicht war.

Ums Himmels willen, Fritz, was stellen Sie denn heute vor? Sie müssen
sich ja der eine vor dem andern graulen.

Nicht wahr, Herr Doktor? Es ist ein Skandal. Ich getraue mich kaum an
einen Tisch heran, wenn ich gerufen werde, so verkommen sieht man aus. In der
Küche wollen sie sich jedesmal ausschütten vor Lachen, wenn man sich nur von
weitem zeigt. Das muß einem bei den Frauenzimmern Schaden thun. Wir Habens
""es Herrn Walter schon gesagt: er bringt keinen wieder dazu, das elende Affen¬
gelumpe anzuziehn, keinen!

Was ich sagen wollte, Fritz. Eine Flasche Lößnitzer mit drei Gläsern und
einen kleinen Tisch.

Sehr Wohl, Herr Doktor. Ich werde ihn etwas weiter zurücksetzen. Vielleicht
dort in die Ecke. Den beiden Türken wird das auch gemütlicher sein als Doppel¬
posten zu stehn hier am Tische.

Fritz hatte offenbar verstanden, worum es sich handelte, und die beiden Türken
mich. Sie greinten über das ganze Gesicht und steckten die Iatagcms ohne be¬
sondres Kommando in den Gürtel. Während der eine die Requisiten des orienta-
uschen Genrebilds aus dem Wege räumte, hatte der andre den kleinen Walter Tel!
"uf den Arm genommen, damit er über die Köpfe der Dazwischenstehenden hinweg
^n "Mann mit dem kurzen Weiberrock" sehen konnte, wie er mit dem Fräulein
^Nischen tanzte. Ein vielbewnndertes Paar, von dem es in der einige Tage
Pater im Druck erschienenen Ballchronik der "Euterpe" hieß, es sei von allen das
wnrsamste gewesen, denn sie hätten mit den Schneiderzuthaten so bescheidentlich'orlieb genommen, daß sie zu zweien mit einer Ellenzahl ausgekommen seien, die
wüst kaum für eine Person zu reichen Pflege.

Vater!


Fasching

sich ihn sichern wollte, mußte mehrere Tage im voraus bestellen. Er war lang
genug, daß bequem fünfundzwanzig bis dreißig Personen daran sitzen konnten.
Zudem stand er in einer Art von Loge, in deren Hintergrund man Anhängsel,
Kopfbedeckungen und Kostümreqnisiten wie Teils Armbrust, Fischernetze, Heurechen
und Gießkannen beqnem beiseite stauen konnte. Man war unter sich und hatte,
da die Loge um zwei Stufen über den Saal erhöht war, eine bequeme Übersicht
über das Ganze. Fritz, der den Tisch „hatte," war einer der besten Kellner des
Etablissements: findig und aufmerksam.

Sämtliche Kellner des Polnischen Hoff, in dessen „festlich erleuchteten und
geschmackvoll dekorierten" Sälen der heutige Maskenball der „Euterpe" stattfand,
waren der Gelegenheit zu Ehren in türkischer Tracht und sahen dank dieser Ver¬
kleidung die ältern wie Schicksalsgenossen von Zuleikas Leibwächtern, die jüngern
wie Gurgelabschneider der gefährlichsten Sorte aus. Auch Fritz, der noch im ver¬
gangnen Herbst zu den gefeiertsten Dammichs seines Regiments gehört hatte und,
seitdem er seinen Beruf im Polnischen Hof wieder aufgenommen hatte, für gewöhnlich
in weißer Halsbinde und Schwalbenschwanz ganz reputierlich aussah, war der ver¬
unstaltenden Wirkung der türkischen Tracht, wie sie von dem Eigentümer des Pol¬
nischen Hoff geliefert wurde, nicht gewachsen. Mit dem halb sonnverbrannter,
halb weiß gebliebner, von keinerlei zivilisierten Linnen umrahmten Kondorhalse sah
er recht wie ein Strolch aus, den die Kawassen der Stambuler Exekutive ohne
weiteres gepflückt und kaltgestellt haben würden. Die Türkentracht war ursprünglich
für ein Fest der „Schlarciffia" angeschafft worden, und die bedienende Schar hatte
damals nicht halb so verrucht ausgesehen, weil man ihnen Gesicht, Hals und Hände
braungefärbt hatte. Heute hatten sie zwar die Türkeutracht wieder angelegt, aber
^ sehr zum Nachteil ihrer Erscheinung — das Braunfärben unterlassen zu können
geglaubt. Man hätte sich alle Taschen zuhalten mögen, so lange einer von ihnen
w Sicht war.

Ums Himmels willen, Fritz, was stellen Sie denn heute vor? Sie müssen
sich ja der eine vor dem andern graulen.

Nicht wahr, Herr Doktor? Es ist ein Skandal. Ich getraue mich kaum an
einen Tisch heran, wenn ich gerufen werde, so verkommen sieht man aus. In der
Küche wollen sie sich jedesmal ausschütten vor Lachen, wenn man sich nur von
weitem zeigt. Das muß einem bei den Frauenzimmern Schaden thun. Wir Habens
""es Herrn Walter schon gesagt: er bringt keinen wieder dazu, das elende Affen¬
gelumpe anzuziehn, keinen!

Was ich sagen wollte, Fritz. Eine Flasche Lößnitzer mit drei Gläsern und
einen kleinen Tisch.

Sehr Wohl, Herr Doktor. Ich werde ihn etwas weiter zurücksetzen. Vielleicht
dort in die Ecke. Den beiden Türken wird das auch gemütlicher sein als Doppel¬
posten zu stehn hier am Tische.

Fritz hatte offenbar verstanden, worum es sich handelte, und die beiden Türken
mich. Sie greinten über das ganze Gesicht und steckten die Iatagcms ohne be¬
sondres Kommando in den Gürtel. Während der eine die Requisiten des orienta-
uschen Genrebilds aus dem Wege räumte, hatte der andre den kleinen Walter Tel!
"uf den Arm genommen, damit er über die Köpfe der Dazwischenstehenden hinweg
^n „Mann mit dem kurzen Weiberrock" sehen konnte, wie er mit dem Fräulein
^Nischen tanzte. Ein vielbewnndertes Paar, von dem es in der einige Tage
Pater im Druck erschienenen Ballchronik der „Euterpe" hieß, es sei von allen das
wnrsamste gewesen, denn sie hätten mit den Schneiderzuthaten so bescheidentlich'orlieb genommen, daß sie zu zweien mit einer Ellenzahl ausgekommen seien, die
wüst kaum für eine Person zu reichen Pflege.

Vater!


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0407" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/232959"/>
          <fw type="header" place="top"> Fasching</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1272" prev="#ID_1271"> sich ihn sichern wollte, mußte mehrere Tage im voraus bestellen. Er war lang<lb/>
genug, daß bequem fünfundzwanzig bis dreißig Personen daran sitzen konnten.<lb/>
Zudem stand er in einer Art von Loge, in deren Hintergrund man Anhängsel,<lb/>
Kopfbedeckungen und Kostümreqnisiten wie Teils Armbrust, Fischernetze, Heurechen<lb/>
und Gießkannen beqnem beiseite stauen konnte. Man war unter sich und hatte,<lb/>
da die Loge um zwei Stufen über den Saal erhöht war, eine bequeme Übersicht<lb/>
über das Ganze. Fritz, der den Tisch &#x201E;hatte," war einer der besten Kellner des<lb/>
Etablissements: findig und aufmerksam.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1273"> Sämtliche Kellner des Polnischen Hoff, in dessen &#x201E;festlich erleuchteten und<lb/>
geschmackvoll dekorierten" Sälen der heutige Maskenball der &#x201E;Euterpe" stattfand,<lb/>
waren der Gelegenheit zu Ehren in türkischer Tracht und sahen dank dieser Ver¬<lb/>
kleidung die ältern wie Schicksalsgenossen von Zuleikas Leibwächtern, die jüngern<lb/>
wie Gurgelabschneider der gefährlichsten Sorte aus. Auch Fritz, der noch im ver¬<lb/>
gangnen Herbst zu den gefeiertsten Dammichs seines Regiments gehört hatte und,<lb/>
seitdem er seinen Beruf im Polnischen Hof wieder aufgenommen hatte, für gewöhnlich<lb/>
in weißer Halsbinde und Schwalbenschwanz ganz reputierlich aussah, war der ver¬<lb/>
unstaltenden Wirkung der türkischen Tracht, wie sie von dem Eigentümer des Pol¬<lb/>
nischen Hoff geliefert wurde, nicht gewachsen. Mit dem halb sonnverbrannter,<lb/>
halb weiß gebliebner, von keinerlei zivilisierten Linnen umrahmten Kondorhalse sah<lb/>
er recht wie ein Strolch aus, den die Kawassen der Stambuler Exekutive ohne<lb/>
weiteres gepflückt und kaltgestellt haben würden. Die Türkentracht war ursprünglich<lb/>
für ein Fest der &#x201E;Schlarciffia" angeschafft worden, und die bedienende Schar hatte<lb/>
damals nicht halb so verrucht ausgesehen, weil man ihnen Gesicht, Hals und Hände<lb/>
braungefärbt hatte. Heute hatten sie zwar die Türkeutracht wieder angelegt, aber<lb/>
^ sehr zum Nachteil ihrer Erscheinung &#x2014; das Braunfärben unterlassen zu können<lb/>
geglaubt. Man hätte sich alle Taschen zuhalten mögen, so lange einer von ihnen<lb/>
w Sicht war.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1274"> Ums Himmels willen, Fritz, was stellen Sie denn heute vor? Sie müssen<lb/>
sich ja der eine vor dem andern graulen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1275"> Nicht wahr, Herr Doktor? Es ist ein Skandal. Ich getraue mich kaum an<lb/>
einen Tisch heran, wenn ich gerufen werde, so verkommen sieht man aus. In der<lb/>
Küche wollen sie sich jedesmal ausschütten vor Lachen, wenn man sich nur von<lb/>
weitem zeigt. Das muß einem bei den Frauenzimmern Schaden thun. Wir Habens<lb/>
""es Herrn Walter schon gesagt: er bringt keinen wieder dazu, das elende Affen¬<lb/>
gelumpe anzuziehn, keinen!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1276"> Was ich sagen wollte, Fritz. Eine Flasche Lößnitzer mit drei Gläsern und<lb/>
einen kleinen Tisch.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1277"> Sehr Wohl, Herr Doktor. Ich werde ihn etwas weiter zurücksetzen. Vielleicht<lb/>
dort in die Ecke. Den beiden Türken wird das auch gemütlicher sein als Doppel¬<lb/>
posten zu stehn hier am Tische.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1278"> Fritz hatte offenbar verstanden, worum es sich handelte, und die beiden Türken<lb/>
mich. Sie greinten über das ganze Gesicht und steckten die Iatagcms ohne be¬<lb/>
sondres Kommando in den Gürtel. Während der eine die Requisiten des orienta-<lb/>
uschen Genrebilds aus dem Wege räumte, hatte der andre den kleinen Walter Tel!<lb/>
"uf den Arm genommen, damit er über die Köpfe der Dazwischenstehenden hinweg<lb/>
^n &#x201E;Mann mit dem kurzen Weiberrock" sehen konnte, wie er mit dem Fräulein<lb/>
^Nischen tanzte. Ein vielbewnndertes Paar, von dem es in der einige Tage<lb/>
Pater im Druck erschienenen Ballchronik der &#x201E;Euterpe" hieß, es sei von allen das<lb/>
wnrsamste gewesen, denn sie hätten mit den Schneiderzuthaten so bescheidentlich'orlieb genommen, daß sie zu zweien mit einer Ellenzahl ausgekommen seien, die<lb/>
wüst kaum für eine Person zu reichen Pflege.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1279"> Vater!</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0407] Fasching sich ihn sichern wollte, mußte mehrere Tage im voraus bestellen. Er war lang genug, daß bequem fünfundzwanzig bis dreißig Personen daran sitzen konnten. Zudem stand er in einer Art von Loge, in deren Hintergrund man Anhängsel, Kopfbedeckungen und Kostümreqnisiten wie Teils Armbrust, Fischernetze, Heurechen und Gießkannen beqnem beiseite stauen konnte. Man war unter sich und hatte, da die Loge um zwei Stufen über den Saal erhöht war, eine bequeme Übersicht über das Ganze. Fritz, der den Tisch „hatte," war einer der besten Kellner des Etablissements: findig und aufmerksam. Sämtliche Kellner des Polnischen Hoff, in dessen „festlich erleuchteten und geschmackvoll dekorierten" Sälen der heutige Maskenball der „Euterpe" stattfand, waren der Gelegenheit zu Ehren in türkischer Tracht und sahen dank dieser Ver¬ kleidung die ältern wie Schicksalsgenossen von Zuleikas Leibwächtern, die jüngern wie Gurgelabschneider der gefährlichsten Sorte aus. Auch Fritz, der noch im ver¬ gangnen Herbst zu den gefeiertsten Dammichs seines Regiments gehört hatte und, seitdem er seinen Beruf im Polnischen Hof wieder aufgenommen hatte, für gewöhnlich in weißer Halsbinde und Schwalbenschwanz ganz reputierlich aussah, war der ver¬ unstaltenden Wirkung der türkischen Tracht, wie sie von dem Eigentümer des Pol¬ nischen Hoff geliefert wurde, nicht gewachsen. Mit dem halb sonnverbrannter, halb weiß gebliebner, von keinerlei zivilisierten Linnen umrahmten Kondorhalse sah er recht wie ein Strolch aus, den die Kawassen der Stambuler Exekutive ohne weiteres gepflückt und kaltgestellt haben würden. Die Türkentracht war ursprünglich für ein Fest der „Schlarciffia" angeschafft worden, und die bedienende Schar hatte damals nicht halb so verrucht ausgesehen, weil man ihnen Gesicht, Hals und Hände braungefärbt hatte. Heute hatten sie zwar die Türkeutracht wieder angelegt, aber ^ sehr zum Nachteil ihrer Erscheinung — das Braunfärben unterlassen zu können geglaubt. Man hätte sich alle Taschen zuhalten mögen, so lange einer von ihnen w Sicht war. Ums Himmels willen, Fritz, was stellen Sie denn heute vor? Sie müssen sich ja der eine vor dem andern graulen. Nicht wahr, Herr Doktor? Es ist ein Skandal. Ich getraue mich kaum an einen Tisch heran, wenn ich gerufen werde, so verkommen sieht man aus. In der Küche wollen sie sich jedesmal ausschütten vor Lachen, wenn man sich nur von weitem zeigt. Das muß einem bei den Frauenzimmern Schaden thun. Wir Habens ""es Herrn Walter schon gesagt: er bringt keinen wieder dazu, das elende Affen¬ gelumpe anzuziehn, keinen! Was ich sagen wollte, Fritz. Eine Flasche Lößnitzer mit drei Gläsern und einen kleinen Tisch. Sehr Wohl, Herr Doktor. Ich werde ihn etwas weiter zurücksetzen. Vielleicht dort in die Ecke. Den beiden Türken wird das auch gemütlicher sein als Doppel¬ posten zu stehn hier am Tische. Fritz hatte offenbar verstanden, worum es sich handelte, und die beiden Türken mich. Sie greinten über das ganze Gesicht und steckten die Iatagcms ohne be¬ sondres Kommando in den Gürtel. Während der eine die Requisiten des orienta- uschen Genrebilds aus dem Wege räumte, hatte der andre den kleinen Walter Tel! "uf den Arm genommen, damit er über die Köpfe der Dazwischenstehenden hinweg ^n „Mann mit dem kurzen Weiberrock" sehen konnte, wie er mit dem Fräulein ^Nischen tanzte. Ein vielbewnndertes Paar, von dem es in der einige Tage Pater im Druck erschienenen Ballchronik der „Euterpe" hieß, es sei von allen das wnrsamste gewesen, denn sie hätten mit den Schneiderzuthaten so bescheidentlich'orlieb genommen, daß sie zu zweien mit einer Ellenzahl ausgekommen seien, die wüst kaum für eine Person zu reichen Pflege. Vater!

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/407
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/407>, abgerufen am 04.07.2024.