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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Line Pilgerfahrt nach ötratford am Avon

Regenwetter traten. Stand tlnze "IoL"z euer unäer t-iris xentdouss, lor it
cZri^^los rinn, sagt Borachio im Nnelr ^ein> ^.dont, l^otdin^ (3, 3). Hier über
trägt der Dichter diese Stratforder Eigentümlichkeit nach Messina, lind im
Kaufmann von Venedig auch unes dieser Stadt: eins i8 et>e xentlrousö uuäer
vmoli I^orsn^o ässir'Ä us to mals 8eg.lui. Eine ziemlich große Zahl von
Touristen hat sich schon vor dem Eingang versammelt. Wir treten durch die
schmale Thür, die einen erwartungsvoll, mit verhnltnem Atem, die andern,
hagre ausgesportete Gestalten, hastig, neugierig, rücksichtslos. Ein älterer
Herr, der eine junge Dame führt, tritt unwillig zur Seite und flüstert ihr zu:
Ion lcuov, looks ruslr in, wdors kMAsIs tsar to trog,". Wir zählen sechs Pence
Eintrittsgeld und treten in das Wohnzimmer des alten John Shakespeares;
es ist ein niedriger Raum mit einer Balkendecke und ziemlich stark ausgetretnen
Dielen. Eine offne Feuerstätte liegt in der einen Ecke; der Raum wird also
wohl auch als Küche benutzt gewesen sein. Aus diesem Zimmer kommt man
nach hinten in ein andres, das einen Fußboden aus glatten Steinen und eine
Holzdecke hat; es ist offenbar das bessere Wohnzimmer gewesen. Hier liegt
das Fremdenbuch, auf das sich natürlich jedermann stürzt, um seinen Namen
einzutragen. Ich mußte nu das neue Museum im Goethehause in Frankfurt
denken, das ich auf meiner Reise nach England besucht hatte. Auch dort
hatte mich das Unbehagen ergriffen, das hier über mich kam, als mir
allerhand wertloser Kram gezeigt wurde, der nicht das Geringste mit der
mächtigen Gestalt zu thun hatte, die vor meinem innern Auge stand; ich kann
nicht sagen, was für ein Gefühl mich beschlich, als mich der Diener an einen
Glaskasten führte, worin eine alte von Motten zerfressene Mütze Goethes
lag, und an einen andern, worin ein alter verrosteter Schemiennagel auf¬
bewahrt wurde. Der Diener versäumte nicht, mir zu sagen, daß der Nagel
ein wertvolles Stück der Sammlung sei; den Nagel habe der Urgroßvater
Goethes, der Hufschmied Hans Goethe in Artern a. d. Unstrut, geschmiedet.
Als ich verblüfft auf den Nagel starrte, sah mein Cicerone darin wohl ein
besondres Interesse und öffnete alle seine Schleusen, kam sich selbst wie ein
Goetheforscher vor, sprach von Karl Heinemaun wie von feinem guten Freunde
und schien enttäuscht zu sein, als ich mich gleichgiltig abwandte.

Auch hier ging es mir so. Mir war der Reliquienkram unbehaglich, und
erst als ich an einem Fenster stand und dnrch die kleinen in Blei gefaßten
Rautcnscheiben in einen Garten sah, worin alle Bäume, Sträucher und Blumen
gepflanzt sind, die in Shakespeares Werken vorkommen, kam wieder etwas von
der Poesie des Dichters über meine durch deu Trödelkram, mit Staub bedeckte
Seele, und es trieb mich hinaus in die Natur, in die freie Luft, in die
wahre Welt des Dichters, hinaus aus diesen engen Mauern, in deren Winkeln
geschnürte Philisterseelen so gern das der Welt angehörende Genie finden
möchten. Wohin verlegt Shakespeare, dieser naturwüchsige Waldbaum, durch
dessen Wurzeln die ganze Kultur des Altertums und des Mittelalters auf
wunderbare Weise gedrungen ist, und dessen Wipfel die moderne Welt immer


Line Pilgerfahrt nach ötratford am Avon

Regenwetter traten. Stand tlnze «IoL«z euer unäer t-iris xentdouss, lor it
cZri^^los rinn, sagt Borachio im Nnelr ^ein> ^.dont, l^otdin^ (3, 3). Hier über
trägt der Dichter diese Stratforder Eigentümlichkeit nach Messina, lind im
Kaufmann von Venedig auch unes dieser Stadt: eins i8 et>e xentlrousö uuäer
vmoli I^orsn^o ässir'Ä us to mals 8eg.lui. Eine ziemlich große Zahl von
Touristen hat sich schon vor dem Eingang versammelt. Wir treten durch die
schmale Thür, die einen erwartungsvoll, mit verhnltnem Atem, die andern,
hagre ausgesportete Gestalten, hastig, neugierig, rücksichtslos. Ein älterer
Herr, der eine junge Dame führt, tritt unwillig zur Seite und flüstert ihr zu:
Ion lcuov, looks ruslr in, wdors kMAsIs tsar to trog,«. Wir zählen sechs Pence
Eintrittsgeld und treten in das Wohnzimmer des alten John Shakespeares;
es ist ein niedriger Raum mit einer Balkendecke und ziemlich stark ausgetretnen
Dielen. Eine offne Feuerstätte liegt in der einen Ecke; der Raum wird also
wohl auch als Küche benutzt gewesen sein. Aus diesem Zimmer kommt man
nach hinten in ein andres, das einen Fußboden aus glatten Steinen und eine
Holzdecke hat; es ist offenbar das bessere Wohnzimmer gewesen. Hier liegt
das Fremdenbuch, auf das sich natürlich jedermann stürzt, um seinen Namen
einzutragen. Ich mußte nu das neue Museum im Goethehause in Frankfurt
denken, das ich auf meiner Reise nach England besucht hatte. Auch dort
hatte mich das Unbehagen ergriffen, das hier über mich kam, als mir
allerhand wertloser Kram gezeigt wurde, der nicht das Geringste mit der
mächtigen Gestalt zu thun hatte, die vor meinem innern Auge stand; ich kann
nicht sagen, was für ein Gefühl mich beschlich, als mich der Diener an einen
Glaskasten führte, worin eine alte von Motten zerfressene Mütze Goethes
lag, und an einen andern, worin ein alter verrosteter Schemiennagel auf¬
bewahrt wurde. Der Diener versäumte nicht, mir zu sagen, daß der Nagel
ein wertvolles Stück der Sammlung sei; den Nagel habe der Urgroßvater
Goethes, der Hufschmied Hans Goethe in Artern a. d. Unstrut, geschmiedet.
Als ich verblüfft auf den Nagel starrte, sah mein Cicerone darin wohl ein
besondres Interesse und öffnete alle seine Schleusen, kam sich selbst wie ein
Goetheforscher vor, sprach von Karl Heinemaun wie von feinem guten Freunde
und schien enttäuscht zu sein, als ich mich gleichgiltig abwandte.

Auch hier ging es mir so. Mir war der Reliquienkram unbehaglich, und
erst als ich an einem Fenster stand und dnrch die kleinen in Blei gefaßten
Rautcnscheiben in einen Garten sah, worin alle Bäume, Sträucher und Blumen
gepflanzt sind, die in Shakespeares Werken vorkommen, kam wieder etwas von
der Poesie des Dichters über meine durch deu Trödelkram, mit Staub bedeckte
Seele, und es trieb mich hinaus in die Natur, in die freie Luft, in die
wahre Welt des Dichters, hinaus aus diesen engen Mauern, in deren Winkeln
geschnürte Philisterseelen so gern das der Welt angehörende Genie finden
möchten. Wohin verlegt Shakespeare, dieser naturwüchsige Waldbaum, durch
dessen Wurzeln die ganze Kultur des Altertums und des Mittelalters auf
wunderbare Weise gedrungen ist, und dessen Wipfel die moderne Welt immer


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/40>, abgerufen am 30.06.2024.