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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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<Lin russischer Minister als Nationalökonom

und Russen zu verhüten und sich, obgleich er den Polen Gerechtigkeit wider¬
fahren ließ, den Ruf eines patriotischen Russen und loyalen Unterthanen zu
wahren. Von 1863 bis 1864 hatte er dem Thronfolger, dem Großherzog
Nikolaus Alexandrowitsch, der zwei Jahre darauf in Nizza gestorben ist, einen
Kursus in der Finanzwissenschaft zu geben. Mit den übrigen Schöpfern des
großen Emanzipationswerks trat er politisch auf längere Zeit in den Hinter¬
grund, denn das Attentat Karakosows auf Alexander II. im Sommergarten
(16. April 1866) leitete eine Reaktion ein. Für den Ausfall der politischen
Thätigkeit wurde Bunge durch mehrfache Gelegenheiten, sich in der Verwaltung
nützlich zu machen, reichlich entschädigt. Er übernahm die Leitung der Staats¬
bank in Kiew und rettete sie vor dem drohenden Bankrott, beförderte die
Gründung von .Kreditgenossenschaften, nahm als Ratsherr an den Arbeiten
städtischer Kommissionen teil und hatte den Vorsitz in der Finanzkommission.
Das Vertrauen der Duma erwarb er sich in so hohem Grade, daß sie ihm
wiederholt das Bürgermeisteramt anbot, das er jedoch, als unverträglich mit
seinen Lehrverpflichtungen, zurückwies. Wie sich Bunge den staatswissen¬
schaftlicher Theorien gegenüber verhielt, werden wir später mit seinen eignen
Worten sagen. Hier mag vorläufig bemerkt werden, daß er ein Gegner
jedes Dogmas war, seine Schüler anleitete, kritisch zu Verfahren und unfehl¬
bare Dogmen nicht anzuerkennen, aber ans jeder Theorie den Wahrheitskern
herauszuschälen, im übrigen aber sich ihre Ansicht durch Beobachtung der That¬
sachen selbst zu bilden. So konnte er natürlich keine Schule gründen; dafür
entfalteten sich unter seiner Leitung die Individualitäten ganz frei, und jeder
wurde, wozu seine Anlage ihn bestimmte: Freihändler, Schutzzöllner, Harmonie¬
apostel oder Sozinlist; die besten Köpfe folgten seinem Beispiel und wurden
unabhängige Denker. Der Biograph bemerkt, daß solche großartige Unbe¬
fangenheit, Geistes klarheit und kritische Schärfe Eigenschaften sind, die zwar in
der Lehrthätigkeit Segen stiften, dein Staatsmann aber schaden. Als Minister
war Bunge ebenso bereit, das Gewicht der Gründe seiner Gegner anzuerkennen
und die Schwäche seiner eignen Entwürfe einzugestehn, wie wenn es sich um
die Abschätzung theoretischer Meinungen gehandelt hätte; er modifizierte danach
seine Pläne und nahm sie manchmal zurück. Das erkundigte seine Freunde,
ermutigte seine Gegner, vermehrte deren Zahl und nahm seiner Verwaltung
die Stetigkeit. Um etwas durchzusetzen, muß man vom Bewußtsein der eignen
Unfehlbarkeit erfüllt sein. Zwar erweist sich das, was mau durchsetzt, immer
sehr fehlerhaft -- zur Freude der Gegner, die ja alles vorausgesagt haben
aber wenigstens ist etwas geschehen, und darauf hauptsächlich kommt es in der
Politik an, daß immer etwas geschehe; die Menge will weder auf einem Flecke
angewachsen noch in der Schwebe bleiben. Beliebt und populär war Bunge
eigentlich nicht bei den Studenten, denn er war streng in seinen Anforderungen,
scharf im Tadel und gemessen in seinem Benehmen. Aber er erfreute sich ihrer
aufrichtigen Hochachtung und ihres unbegrenzten Vertrauens, und das half zu¬
sammen mit seinem klugen Takt und seinem ehrlichen Wohlwollen über die


<Lin russischer Minister als Nationalökonom

und Russen zu verhüten und sich, obgleich er den Polen Gerechtigkeit wider¬
fahren ließ, den Ruf eines patriotischen Russen und loyalen Unterthanen zu
wahren. Von 1863 bis 1864 hatte er dem Thronfolger, dem Großherzog
Nikolaus Alexandrowitsch, der zwei Jahre darauf in Nizza gestorben ist, einen
Kursus in der Finanzwissenschaft zu geben. Mit den übrigen Schöpfern des
großen Emanzipationswerks trat er politisch auf längere Zeit in den Hinter¬
grund, denn das Attentat Karakosows auf Alexander II. im Sommergarten
(16. April 1866) leitete eine Reaktion ein. Für den Ausfall der politischen
Thätigkeit wurde Bunge durch mehrfache Gelegenheiten, sich in der Verwaltung
nützlich zu machen, reichlich entschädigt. Er übernahm die Leitung der Staats¬
bank in Kiew und rettete sie vor dem drohenden Bankrott, beförderte die
Gründung von .Kreditgenossenschaften, nahm als Ratsherr an den Arbeiten
städtischer Kommissionen teil und hatte den Vorsitz in der Finanzkommission.
Das Vertrauen der Duma erwarb er sich in so hohem Grade, daß sie ihm
wiederholt das Bürgermeisteramt anbot, das er jedoch, als unverträglich mit
seinen Lehrverpflichtungen, zurückwies. Wie sich Bunge den staatswissen¬
schaftlicher Theorien gegenüber verhielt, werden wir später mit seinen eignen
Worten sagen. Hier mag vorläufig bemerkt werden, daß er ein Gegner
jedes Dogmas war, seine Schüler anleitete, kritisch zu Verfahren und unfehl¬
bare Dogmen nicht anzuerkennen, aber ans jeder Theorie den Wahrheitskern
herauszuschälen, im übrigen aber sich ihre Ansicht durch Beobachtung der That¬
sachen selbst zu bilden. So konnte er natürlich keine Schule gründen; dafür
entfalteten sich unter seiner Leitung die Individualitäten ganz frei, und jeder
wurde, wozu seine Anlage ihn bestimmte: Freihändler, Schutzzöllner, Harmonie¬
apostel oder Sozinlist; die besten Köpfe folgten seinem Beispiel und wurden
unabhängige Denker. Der Biograph bemerkt, daß solche großartige Unbe¬
fangenheit, Geistes klarheit und kritische Schärfe Eigenschaften sind, die zwar in
der Lehrthätigkeit Segen stiften, dein Staatsmann aber schaden. Als Minister
war Bunge ebenso bereit, das Gewicht der Gründe seiner Gegner anzuerkennen
und die Schwäche seiner eignen Entwürfe einzugestehn, wie wenn es sich um
die Abschätzung theoretischer Meinungen gehandelt hätte; er modifizierte danach
seine Pläne und nahm sie manchmal zurück. Das erkundigte seine Freunde,
ermutigte seine Gegner, vermehrte deren Zahl und nahm seiner Verwaltung
die Stetigkeit. Um etwas durchzusetzen, muß man vom Bewußtsein der eignen
Unfehlbarkeit erfüllt sein. Zwar erweist sich das, was mau durchsetzt, immer
sehr fehlerhaft — zur Freude der Gegner, die ja alles vorausgesagt haben
aber wenigstens ist etwas geschehen, und darauf hauptsächlich kommt es in der
Politik an, daß immer etwas geschehe; die Menge will weder auf einem Flecke
angewachsen noch in der Schwebe bleiben. Beliebt und populär war Bunge
eigentlich nicht bei den Studenten, denn er war streng in seinen Anforderungen,
scharf im Tadel und gemessen in seinem Benehmen. Aber er erfreute sich ihrer
aufrichtigen Hochachtung und ihres unbegrenzten Vertrauens, und das half zu¬
sammen mit seinem klugen Takt und seinem ehrlichen Wohlwollen über die


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/340>, abgerufen am 04.07.2024.