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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Die deutsche Weltpolitik

auf 30,4 Millionen Tonnen), Dein Werte nach betrug das Einfuhr-Mehr
etwas über 1 Prozent (5495 Millionen Mark gegen 5439 Millionen Mark),
die Zunahme der Ausfuhr aber 3,4 Prozent (4151 Millionen Mark gegen
4010 Millionen Mark). Diese Zahlen bedeuten, daß die Steigerung der Ein¬
fuhr wesentlich Rohstoffe von verhältnismäßig geringerm Geldwert betrifft, in
der Ausfuhr aber die wertvollern Fabrikate eine Zunahme aufweisen. Dies
füllt um so mehr ins Gewicht, als die Ausfuhr von Edelmetallen von 254 auf
160 Millionen Mark zurückgegangen, ihre Einfuhr aber sich annähernd gleich
geblieben ist. Zugenommen haben die Ausfuhrwerte bei Eisen und Eisenwaren
um 42 Millionen Mark, während die Ausfuhrmengen dieser Artikel um 116337
Tonnen abgenommen haben. Da bekanntlich die Wcrtberechnung dieser Sta¬
tistik noch die für 1898 festgestellten Einheitswerte zu Grunde legt, kommen
in diesen Zahlen nicht etwa die Preissteigerungen von 1899 zum Ausdruck,
sondern man ersieht aus ihnen, daß die feinern deutschen Fabrikate, auf die
mehr Arbeit und Erfindungsgeist verwendet wurde, sich den Auslandsmarkt in
steigendem Maße erobern,"

Gegen diese Schlüsse wird sich nichts einwenden lassen. Es ist in der
That die hohe Bildung des deutscheu Volks, die seiner Arbeit den Weltmarkt
erobert. Der deutsche Schulmeister hat nicht nur die deutscheu Schlachten ge¬
wonnen, er führt uns auch zum Siege auf dem .Kampfplatz der internationalen
Arbeit. "Deutschland erntet die Früchte seiner von allgemein anerkannter
Friedensliebe getragnen, weitblickenden, den Unternehmungsgeist stärkenden
Politik, sowie der gründlichen Bildung seiner Bürger besonders auf wissen¬
schaftlichem und technischem Gebiete, welche sich immer mehr als die beste
Rüstung für den wirtschaftlichen Wettstreit bewährt," sagt Wörmcmn in seinem
Jahresbericht für die Handelskammer in Hamburg. In jahrhundertelanger
Arbeit hat das humanistische Gymnasium im stillen gewirkt und die Denkkraft
deutscher Männer herangebildet. Nun sehen wir die Früchte -- die das Gym¬
nasium bekämpfen, wissen nicht, was sie thun; sie schmähen die Nährmutter
deutschen Wohlstands. Man beachte die Warnung des großen Helmholtz,
Denken und Wisset! uicht zu verwechseln. Man erhalte dem deutschen Volke
die Lehrstätten des Denkens, die Gymnasien: ohne sie werden die Stätten des
Wissens, die Realgymnasien, und die der Aufklärung, die Volksschulen, nutzlos
sein. Wer einem mißverstandnen Kaiserwort zuliebe sich für die Beseitigung
der Gymnasien ereifern zu müssen glaubt, der denke an die Früchte von Eton
lind Oxford. Geld und praktische Handfertigkeit reichen allein nicht aus in
heutiger Zeit, das lehrt deutlich England. Behalten wir das Gute, das wir
haben ; die Gymnasien sind der Dünger in dem Frühbeet deutscher Weltpolitik.
Es ist ein gewaltiger Vorsprung, den das deutsche Volk durch seine Bildung
vor seinen Mitbewerbern voraus hat: gewaltige Naturschätze werfen diese auf
den Markt, Gold und Diamanten, Baumwolle, Eisen und Cerealien usw., aber
was die höhere Kultur an Werten gebraucht, das beut das deutsche Volk.
Was nützen Rußland seine Bodenschätze, Deutsche müssen sie heben, was prunken


Die deutsche Weltpolitik

auf 30,4 Millionen Tonnen), Dein Werte nach betrug das Einfuhr-Mehr
etwas über 1 Prozent (5495 Millionen Mark gegen 5439 Millionen Mark),
die Zunahme der Ausfuhr aber 3,4 Prozent (4151 Millionen Mark gegen
4010 Millionen Mark). Diese Zahlen bedeuten, daß die Steigerung der Ein¬
fuhr wesentlich Rohstoffe von verhältnismäßig geringerm Geldwert betrifft, in
der Ausfuhr aber die wertvollern Fabrikate eine Zunahme aufweisen. Dies
füllt um so mehr ins Gewicht, als die Ausfuhr von Edelmetallen von 254 auf
160 Millionen Mark zurückgegangen, ihre Einfuhr aber sich annähernd gleich
geblieben ist. Zugenommen haben die Ausfuhrwerte bei Eisen und Eisenwaren
um 42 Millionen Mark, während die Ausfuhrmengen dieser Artikel um 116337
Tonnen abgenommen haben. Da bekanntlich die Wcrtberechnung dieser Sta¬
tistik noch die für 1898 festgestellten Einheitswerte zu Grunde legt, kommen
in diesen Zahlen nicht etwa die Preissteigerungen von 1899 zum Ausdruck,
sondern man ersieht aus ihnen, daß die feinern deutschen Fabrikate, auf die
mehr Arbeit und Erfindungsgeist verwendet wurde, sich den Auslandsmarkt in
steigendem Maße erobern,"

Gegen diese Schlüsse wird sich nichts einwenden lassen. Es ist in der
That die hohe Bildung des deutscheu Volks, die seiner Arbeit den Weltmarkt
erobert. Der deutsche Schulmeister hat nicht nur die deutscheu Schlachten ge¬
wonnen, er führt uns auch zum Siege auf dem .Kampfplatz der internationalen
Arbeit. „Deutschland erntet die Früchte seiner von allgemein anerkannter
Friedensliebe getragnen, weitblickenden, den Unternehmungsgeist stärkenden
Politik, sowie der gründlichen Bildung seiner Bürger besonders auf wissen¬
schaftlichem und technischem Gebiete, welche sich immer mehr als die beste
Rüstung für den wirtschaftlichen Wettstreit bewährt," sagt Wörmcmn in seinem
Jahresbericht für die Handelskammer in Hamburg. In jahrhundertelanger
Arbeit hat das humanistische Gymnasium im stillen gewirkt und die Denkkraft
deutscher Männer herangebildet. Nun sehen wir die Früchte — die das Gym¬
nasium bekämpfen, wissen nicht, was sie thun; sie schmähen die Nährmutter
deutschen Wohlstands. Man beachte die Warnung des großen Helmholtz,
Denken und Wisset! uicht zu verwechseln. Man erhalte dem deutschen Volke
die Lehrstätten des Denkens, die Gymnasien: ohne sie werden die Stätten des
Wissens, die Realgymnasien, und die der Aufklärung, die Volksschulen, nutzlos
sein. Wer einem mißverstandnen Kaiserwort zuliebe sich für die Beseitigung
der Gymnasien ereifern zu müssen glaubt, der denke an die Früchte von Eton
lind Oxford. Geld und praktische Handfertigkeit reichen allein nicht aus in
heutiger Zeit, das lehrt deutlich England. Behalten wir das Gute, das wir
haben ; die Gymnasien sind der Dünger in dem Frühbeet deutscher Weltpolitik.
Es ist ein gewaltiger Vorsprung, den das deutsche Volk durch seine Bildung
vor seinen Mitbewerbern voraus hat: gewaltige Naturschätze werfen diese auf
den Markt, Gold und Diamanten, Baumwolle, Eisen und Cerealien usw., aber
was die höhere Kultur an Werten gebraucht, das beut das deutsche Volk.
Was nützen Rußland seine Bodenschätze, Deutsche müssen sie heben, was prunken


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/330>, abgerufen am 04.07.2024.