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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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An der Schwelle des Orients

"ut dem stündlich einmal nach Belgrad hin- und zurückfahrenden kleinen
Dampfer hinüberkommen kann, und wo man bei billigeren Preise besser und
namentlich sauberer untergebracht ist, als in Belgrad selber, das zwar neben
zahlreichen, ziemlich ärmlichen Hütten und Häuschen auch einzelne Viertel mit
besser gehaltnen Wohnungen vermögender Einwohner, namentlich reich ge-
wordner höherer Beamten und Politiker, und auch einzelne ganz passabel aus¬
sehende Straßen mit mehrstöckigen Gebänden hat; aber die Gasthäuser stehn
nicht im besten Rufe. Ob diese Zweifel auch bezüglich der Unterkunft berechtigt
sind, kann ich nicht entscheiden; die Mahlzeiten, die ich in Belgrad zu nur
nah",, sind mir im Punkte der Sauberkeit aber jedenfalls Nicht in der beten
Erinnerung und waren obendrein in den bessern Lokalen auch nicht gerade billig.
In Semlin dagegen war alles gut und preiswert, und so blieb ich dort mit
meinem Bruder, 'der diese Reise mitmachte, bis zur Beendigung meiner Auf¬
träge, worauf wir uns am Abend des 1. August 1898 auf das die Donau
herunterkommende Schiff verfügten, das noch in der Nacht nach Belgrad
hinüberfuhr, um von dort mit Tagesanbruch wieder abzugehn und uns strom¬
abwärts nach Orsova zu bringen. Bis tief in die Nacht hinein war über uns
noch in Belgrad geladen worden, und kaum war die Sonne herauf, so begann
die Maschine zu arbeiten, und von dem Landeplatz am rechten Saveufer ging
es ab, die kurze Strecke bis zur Einmündung der save in die Donau hinunter,
dann auf dieser zunächst entlang an der weithin auf der Höhe sich erstreckenden
Stadt Belgrad mit ihren im Morgensonnenschein fröhlich glänzenden, hellen
Häusern; weiterhin erhoben sich am rechten serbischen Donauufer Hügel und
sanftgewellte Höhen, die nördlichen und östlichen Ausläufer der im Avalaberg
AI am höchsten erhebenden nordserbischen Gebirge, mattgrüne Abhänge, auf
denen sich Obstgüter abwechselnd mit Weiden und Pappeln, dazwischen aber
namentlich Wein- und Maispflanzungen zeigten. Hierauf ging es quer über
die Donau hinüber auf Pancsova zu. wo kurz nach sechs Uhr die Landung"-
drücke ausgelegt wurde. An der Masse von Leuten und Warm, die sie
passierten, konnte man die Bedeutung des Platzes von etwa 30000 Einwohnern
erkennen, der der Endpunkt der von Szegedin nach Süden führenden unga¬
rischen Bahnstrecke ist. Von dort fuhr das Boot wieder südwärts auf die andre
Seite der Donau uach Semcndria. Dieses, auf serbisch Su.ederevo. liegt in
einer kleinen Ebne, am westlichen Ende der weiten Thnlöffnnng der Morawa. die
Von Süden nach Norden ganz Serbien durchfließt und nur durch einen ziemlich
sanften Sattel von der Senkung des Wnrdar getrennt ist, die von Nord nach
Süden ganz Makedonien durchschneidet; beide Flüsse zusammen zerteilen die
Balkanhalbinsel in ihre zwei Hälften, die der nordsüdlich ziehende Gebirge
des Westens und die der in der Hauptsache westöstlich streichenden Ketten und
der isolierten Stöcke des Ostens, sodaß die nur an einzelnen Punkten ein¬
geengten Thäler beider Flüsse, die Morawa und der Wardar, die gegebne Lrme
für die große vom Äqäischen Meer bis nach Ungarn herauf führende Bahn¬
strecke sind. Wer Seniendrin auch nur im Vorüberfahren sieht, dem wird sich


Grenzlww, l 1S00
An der Schwelle des Orients

"ut dem stündlich einmal nach Belgrad hin- und zurückfahrenden kleinen
Dampfer hinüberkommen kann, und wo man bei billigeren Preise besser und
namentlich sauberer untergebracht ist, als in Belgrad selber, das zwar neben
zahlreichen, ziemlich ärmlichen Hütten und Häuschen auch einzelne Viertel mit
besser gehaltnen Wohnungen vermögender Einwohner, namentlich reich ge-
wordner höherer Beamten und Politiker, und auch einzelne ganz passabel aus¬
sehende Straßen mit mehrstöckigen Gebänden hat; aber die Gasthäuser stehn
nicht im besten Rufe. Ob diese Zweifel auch bezüglich der Unterkunft berechtigt
sind, kann ich nicht entscheiden; die Mahlzeiten, die ich in Belgrad zu nur
nah»,, sind mir im Punkte der Sauberkeit aber jedenfalls Nicht in der beten
Erinnerung und waren obendrein in den bessern Lokalen auch nicht gerade billig.
In Semlin dagegen war alles gut und preiswert, und so blieb ich dort mit
meinem Bruder, 'der diese Reise mitmachte, bis zur Beendigung meiner Auf¬
träge, worauf wir uns am Abend des 1. August 1898 auf das die Donau
herunterkommende Schiff verfügten, das noch in der Nacht nach Belgrad
hinüberfuhr, um von dort mit Tagesanbruch wieder abzugehn und uns strom¬
abwärts nach Orsova zu bringen. Bis tief in die Nacht hinein war über uns
noch in Belgrad geladen worden, und kaum war die Sonne herauf, so begann
die Maschine zu arbeiten, und von dem Landeplatz am rechten Saveufer ging
es ab, die kurze Strecke bis zur Einmündung der save in die Donau hinunter,
dann auf dieser zunächst entlang an der weithin auf der Höhe sich erstreckenden
Stadt Belgrad mit ihren im Morgensonnenschein fröhlich glänzenden, hellen
Häusern; weiterhin erhoben sich am rechten serbischen Donauufer Hügel und
sanftgewellte Höhen, die nördlichen und östlichen Ausläufer der im Avalaberg
AI am höchsten erhebenden nordserbischen Gebirge, mattgrüne Abhänge, auf
denen sich Obstgüter abwechselnd mit Weiden und Pappeln, dazwischen aber
namentlich Wein- und Maispflanzungen zeigten. Hierauf ging es quer über
die Donau hinüber auf Pancsova zu. wo kurz nach sechs Uhr die Landung»-
drücke ausgelegt wurde. An der Masse von Leuten und Warm, die sie
passierten, konnte man die Bedeutung des Platzes von etwa 30000 Einwohnern
erkennen, der der Endpunkt der von Szegedin nach Süden führenden unga¬
rischen Bahnstrecke ist. Von dort fuhr das Boot wieder südwärts auf die andre
Seite der Donau uach Semcndria. Dieses, auf serbisch Su.ederevo. liegt in
einer kleinen Ebne, am westlichen Ende der weiten Thnlöffnnng der Morawa. die
Von Süden nach Norden ganz Serbien durchfließt und nur durch einen ziemlich
sanften Sattel von der Senkung des Wnrdar getrennt ist, die von Nord nach
Süden ganz Makedonien durchschneidet; beide Flüsse zusammen zerteilen die
Balkanhalbinsel in ihre zwei Hälften, die der nordsüdlich ziehende Gebirge
des Westens und die der in der Hauptsache westöstlich streichenden Ketten und
der isolierten Stöcke des Ostens, sodaß die nur an einzelnen Punkten ein¬
geengten Thäler beider Flüsse, die Morawa und der Wardar, die gegebne Lrme
für die große vom Äqäischen Meer bis nach Ungarn herauf führende Bahn¬
strecke sind. Wer Seniendrin auch nur im Vorüberfahren sieht, dem wird sich


Grenzlww, l 1S00
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/193>, abgerufen am 02.07.2024.