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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

an deutsche Hochschulen heranreichen." Es werden wohl die für Frauen allein be¬
stimmten sein, denn deren giebt es eine ganze Anzahl. Diese Angaben haben mich
amüsiert. Und nun will ich Ihnen auch sagen, weshalb ich mich so amüsiert habe,
daß sie in Berlin ein Frauengymnasium gründe" wollen i ein Freund schreibt mir
aus Süddeutschland betrübt, ihr Frauengymnasium gerate auf unvermutete Sand¬
bänke. Die Klassen hätten sich so hübsch nach oben entwickelt, um drohe aber die
ganze Sache in die Brüche zu gehn, den" schon zweimal sei die jungfräuliche Prima
auseinander gelaufen. Das einemal, weil keine der Damen den Abitnrns zustande
gebracht hätte, und jetzt, das zweite mal, weil sich die ganze Prima verlobt hätte!
Das ist doch ein feiner Erfolg der "Frauenfrage"! Jetzt sollen Sie einmal sehen,
wie es in das neue Berliner Dameugymnasinm strömen wird, wenn sie denken,
daß das Verloben in der Prima stehender Abitnrns wird.

Er schüttelte mir die Hand: Denken Sie nur, lehrplanmäßig, durch ministerielle
Verordnung! Leben Sie wohl!


Völkerrecht und Flottenpläne.^)

Die Aufbringung deutscher Schiffe durch
die Engländer hat erklärlicherweise die Erbitterung über die gewaltthätige Politik
der zur Zeit in London maßgebenden Personen verschärft, und die englische Presse,
die dem Imperialismus nur zu bereitwillig und allgemein riglit or vvronx Gefolg¬
schaft leistet, hat am wenigsten ein Recht, es zu rügen, wenn sich die öffentliche
Meinung in Deutschland immer mehr auch gegen die britische Nation als solche
erregt. Es ist traurig genug, daß das auf seine politische Reife und Besonnen¬
heit so stolze Volk von Großbritannien das Staatsruder einer Strömung überlassen
hat, die der zivilisierten Welt ein abschreckendes Beispiel von Übermut und Frivolität,
von Unreife und Unbesonnenheit giebt.

Nichtsdestoweniger, ja umsomehr hat die deutsche Presse in ihrer großen
Mehrheit wohl daran gethan, ruhig zu urteilen und zu ruhigem Urteil zu mahnen.
Wer ernsthaft und mit weitem Blick das Beste des Vaterlands will, der wird sich
gerade in solchen Zeiten hüten, einer Regierung, deren Vergangenheit Vertrauen
verdient, durch ungestümes, lärmendes Drängen das rechte Handeln in Gegenwart
und Zukunft zu erschweren. Die Verbündeten Regierungen haben durch die pro¬
grammatische Kundgebung des Grafen von Bülow in der Reichstagssitzung vom
11. Dezember v. F. mit hinreichender, jedenfalls größtmöglicher Offenheit das
friedliche Ziel, das sie verfolgen, hingestellt und zugleich keinen Zweifel daran ge¬
lassen, daß sie den deutschen Interessen und der dentschen Ehre nichts zu vergeben
gewillt sind. Die Person des Kaisers allein bietet dafür schon alle Gewähr.

Die Aufbringung deutscher Kauffahrer auf der Fahrt nach dem portugiesischen
Lourenyo Marques durch britische Kriegsschiffe wegen angeblicher Konterbande ist
besonders lebhaft vom völkerrechtlichen Standpunkt erörtert worden. Man hat sich
dabei trotz eingestandner Unklarheit über das, was Rechtens ist, in der Regel wegen
einer vermeintlichen Verletzung des geltenden Völkerrechts durch die Engländer ent¬
rüstet. Alles an Verträgen und sonstige" Rechtsquellen, was nur aufzutreiben war,
ist zusammengetragen und durchgehechelt worden, aber ein Beweis für den Rechts¬
bruch ist dabei nicht herausgekommen. Er kann auch gar nicht erbracht werden.
Das Besichtigungs-, Durchsuchuugs- und Prisenrecht besteht auch gegenüber neutralem
Schiffen auf der Fahrt zwischen neutralen Häfen noch heute, und keine Macht der
Erde hat die Rechtspflicht, sich durch die durchsichtige Deckadresse einer Konterbaude,
die sie für anderweit erwiesen hält, täuschen zu lasse". Daran ändert anch die



*) Wir geben unserm Freund und Mitarbeiter Raum für diese Ausführungen, obgleich
wir ihm nicht beistimmen und dies am Schluß darthun werden.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

an deutsche Hochschulen heranreichen." Es werden wohl die für Frauen allein be¬
stimmten sein, denn deren giebt es eine ganze Anzahl. Diese Angaben haben mich
amüsiert. Und nun will ich Ihnen auch sagen, weshalb ich mich so amüsiert habe,
daß sie in Berlin ein Frauengymnasium gründe» wollen i ein Freund schreibt mir
aus Süddeutschland betrübt, ihr Frauengymnasium gerate auf unvermutete Sand¬
bänke. Die Klassen hätten sich so hübsch nach oben entwickelt, um drohe aber die
ganze Sache in die Brüche zu gehn, den» schon zweimal sei die jungfräuliche Prima
auseinander gelaufen. Das einemal, weil keine der Damen den Abitnrns zustande
gebracht hätte, und jetzt, das zweite mal, weil sich die ganze Prima verlobt hätte!
Das ist doch ein feiner Erfolg der „Frauenfrage"! Jetzt sollen Sie einmal sehen,
wie es in das neue Berliner Dameugymnasinm strömen wird, wenn sie denken,
daß das Verloben in der Prima stehender Abitnrns wird.

Er schüttelte mir die Hand: Denken Sie nur, lehrplanmäßig, durch ministerielle
Verordnung! Leben Sie wohl!


Völkerrecht und Flottenpläne.^)

Die Aufbringung deutscher Schiffe durch
die Engländer hat erklärlicherweise die Erbitterung über die gewaltthätige Politik
der zur Zeit in London maßgebenden Personen verschärft, und die englische Presse,
die dem Imperialismus nur zu bereitwillig und allgemein riglit or vvronx Gefolg¬
schaft leistet, hat am wenigsten ein Recht, es zu rügen, wenn sich die öffentliche
Meinung in Deutschland immer mehr auch gegen die britische Nation als solche
erregt. Es ist traurig genug, daß das auf seine politische Reife und Besonnen¬
heit so stolze Volk von Großbritannien das Staatsruder einer Strömung überlassen
hat, die der zivilisierten Welt ein abschreckendes Beispiel von Übermut und Frivolität,
von Unreife und Unbesonnenheit giebt.

Nichtsdestoweniger, ja umsomehr hat die deutsche Presse in ihrer großen
Mehrheit wohl daran gethan, ruhig zu urteilen und zu ruhigem Urteil zu mahnen.
Wer ernsthaft und mit weitem Blick das Beste des Vaterlands will, der wird sich
gerade in solchen Zeiten hüten, einer Regierung, deren Vergangenheit Vertrauen
verdient, durch ungestümes, lärmendes Drängen das rechte Handeln in Gegenwart
und Zukunft zu erschweren. Die Verbündeten Regierungen haben durch die pro¬
grammatische Kundgebung des Grafen von Bülow in der Reichstagssitzung vom
11. Dezember v. F. mit hinreichender, jedenfalls größtmöglicher Offenheit das
friedliche Ziel, das sie verfolgen, hingestellt und zugleich keinen Zweifel daran ge¬
lassen, daß sie den deutschen Interessen und der dentschen Ehre nichts zu vergeben
gewillt sind. Die Person des Kaisers allein bietet dafür schon alle Gewähr.

Die Aufbringung deutscher Kauffahrer auf der Fahrt nach dem portugiesischen
Lourenyo Marques durch britische Kriegsschiffe wegen angeblicher Konterbande ist
besonders lebhaft vom völkerrechtlichen Standpunkt erörtert worden. Man hat sich
dabei trotz eingestandner Unklarheit über das, was Rechtens ist, in der Regel wegen
einer vermeintlichen Verletzung des geltenden Völkerrechts durch die Engländer ent¬
rüstet. Alles an Verträgen und sonstige» Rechtsquellen, was nur aufzutreiben war,
ist zusammengetragen und durchgehechelt worden, aber ein Beweis für den Rechts¬
bruch ist dabei nicht herausgekommen. Er kann auch gar nicht erbracht werden.
Das Besichtigungs-, Durchsuchuugs- und Prisenrecht besteht auch gegenüber neutralem
Schiffen auf der Fahrt zwischen neutralen Häfen noch heute, und keine Macht der
Erde hat die Rechtspflicht, sich durch die durchsichtige Deckadresse einer Konterbaude,
die sie für anderweit erwiesen hält, täuschen zu lasse». Daran ändert anch die



*) Wir geben unserm Freund und Mitarbeiter Raum für diese Ausführungen, obgleich
wir ihm nicht beistimmen und dies am Schluß darthun werden.
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[0163] Maßgebliches und Unmaßgebliches an deutsche Hochschulen heranreichen." Es werden wohl die für Frauen allein be¬ stimmten sein, denn deren giebt es eine ganze Anzahl. Diese Angaben haben mich amüsiert. Und nun will ich Ihnen auch sagen, weshalb ich mich so amüsiert habe, daß sie in Berlin ein Frauengymnasium gründe» wollen i ein Freund schreibt mir aus Süddeutschland betrübt, ihr Frauengymnasium gerate auf unvermutete Sand¬ bänke. Die Klassen hätten sich so hübsch nach oben entwickelt, um drohe aber die ganze Sache in die Brüche zu gehn, den» schon zweimal sei die jungfräuliche Prima auseinander gelaufen. Das einemal, weil keine der Damen den Abitnrns zustande gebracht hätte, und jetzt, das zweite mal, weil sich die ganze Prima verlobt hätte! Das ist doch ein feiner Erfolg der „Frauenfrage"! Jetzt sollen Sie einmal sehen, wie es in das neue Berliner Dameugymnasinm strömen wird, wenn sie denken, daß das Verloben in der Prima stehender Abitnrns wird. Er schüttelte mir die Hand: Denken Sie nur, lehrplanmäßig, durch ministerielle Verordnung! Leben Sie wohl! Völkerrecht und Flottenpläne.^) Die Aufbringung deutscher Schiffe durch die Engländer hat erklärlicherweise die Erbitterung über die gewaltthätige Politik der zur Zeit in London maßgebenden Personen verschärft, und die englische Presse, die dem Imperialismus nur zu bereitwillig und allgemein riglit or vvronx Gefolg¬ schaft leistet, hat am wenigsten ein Recht, es zu rügen, wenn sich die öffentliche Meinung in Deutschland immer mehr auch gegen die britische Nation als solche erregt. Es ist traurig genug, daß das auf seine politische Reife und Besonnen¬ heit so stolze Volk von Großbritannien das Staatsruder einer Strömung überlassen hat, die der zivilisierten Welt ein abschreckendes Beispiel von Übermut und Frivolität, von Unreife und Unbesonnenheit giebt. Nichtsdestoweniger, ja umsomehr hat die deutsche Presse in ihrer großen Mehrheit wohl daran gethan, ruhig zu urteilen und zu ruhigem Urteil zu mahnen. Wer ernsthaft und mit weitem Blick das Beste des Vaterlands will, der wird sich gerade in solchen Zeiten hüten, einer Regierung, deren Vergangenheit Vertrauen verdient, durch ungestümes, lärmendes Drängen das rechte Handeln in Gegenwart und Zukunft zu erschweren. Die Verbündeten Regierungen haben durch die pro¬ grammatische Kundgebung des Grafen von Bülow in der Reichstagssitzung vom 11. Dezember v. F. mit hinreichender, jedenfalls größtmöglicher Offenheit das friedliche Ziel, das sie verfolgen, hingestellt und zugleich keinen Zweifel daran ge¬ lassen, daß sie den deutschen Interessen und der dentschen Ehre nichts zu vergeben gewillt sind. Die Person des Kaisers allein bietet dafür schon alle Gewähr. Die Aufbringung deutscher Kauffahrer auf der Fahrt nach dem portugiesischen Lourenyo Marques durch britische Kriegsschiffe wegen angeblicher Konterbande ist besonders lebhaft vom völkerrechtlichen Standpunkt erörtert worden. Man hat sich dabei trotz eingestandner Unklarheit über das, was Rechtens ist, in der Regel wegen einer vermeintlichen Verletzung des geltenden Völkerrechts durch die Engländer ent¬ rüstet. Alles an Verträgen und sonstige» Rechtsquellen, was nur aufzutreiben war, ist zusammengetragen und durchgehechelt worden, aber ein Beweis für den Rechts¬ bruch ist dabei nicht herausgekommen. Er kann auch gar nicht erbracht werden. Das Besichtigungs-, Durchsuchuugs- und Prisenrecht besteht auch gegenüber neutralem Schiffen auf der Fahrt zwischen neutralen Häfen noch heute, und keine Macht der Erde hat die Rechtspflicht, sich durch die durchsichtige Deckadresse einer Konterbaude, die sie für anderweit erwiesen hält, täuschen zu lasse». Daran ändert anch die *) Wir geben unserm Freund und Mitarbeiter Raum für diese Ausführungen, obgleich wir ihm nicht beistimmen und dies am Schluß darthun werden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/163>, abgerufen am 02.07.2024.