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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Line Fahrt nach dem Saterlande

Handel auf dem Lande herrschen, bringt Bröring vom Saterlande; sie gilt aber
wutatis urutg-väts nicht nur für diesen weltfernen Winkel, sondern für das Land
allgemein, und nur in größern, dicht besiedelten Orten ist eine deutliche Wandlung
eingetreten: "Das Handwerk hat im Saterlande noch einen goldnen Boden.
Der Meister ist der erste Arbeiter seiner Werkstatt und wird von seinen Gesellen
und Gehilfen, die nach alter deutscher Weise bei ihm wohnen, in seinem Schaffen
unterstützt. Hier und da verfertigen noch die Handwerker, namentlich die Schuster
und Schneider, die Arbeit im Hause der Konsumenten (Lohnwerk), eine Sitte,
die früher allgemein war. Eine Arbeitsteilung, die in den Städten im Laufe
der Zeit eingetreten ist, kennt man im Saterlande noch nicht: der Schmied ist
zugleich Schlosser, der Zimmermann zugleich Tischler und Maurer, der Schuster
zugleich Sattler, der Glaser zugleich Maler und Tapezierer. Den Leistungen
des saterländischen Handwerkers geht Wohl manches an Zierlichkeit und Feinheit
ab, doch wird dies reichlich ersetzt durch die Dauerhaftigkeit und Solidität der
Arbeit. Und diese Erzeugnisse werden meistens der Fabrikarbeit vorgezogen,
zumal da diese nicht selten den Begriff der Zerbrechlichkeit an sich hat. Die
Handwerker treiben gewöhnlich noch Ackerarbeit nebenbei."

"Der Handel ruht in den Händen der Kaufleute. In ihren Läden (Winkeln)
halten sie ihre Artikel feil, welche am meisten verlangt werden: Kolonial-,
Manufaktur- und Kurzwaren. Ihrer sind nur wenige; die Konkurrenz haben
sie somit nicht zu fürchten, und daher sind sie die wohlhabendsten Leute im
Saterlande geworden. Die Bauern bringen ihre Produkte, wie Butter, Eier,
Getreide, zum Kaufmann und tauschen dafür ihre Bedürfnisse ein; so verdient
der Kaufmann doppelt, einmal an der Ware, welche er von dem Bauer als
Zahlungsmittel erhält, dann auch an der Ware, welche er an diese absetzt. Da
die meisten allmählich in das Schuldbuch der Kaufleute geraten sind sgilt nur
für das Saterland. D. Verf.), so hat derselbe sie völlig in der Hand, sodaß
sie stets zu kaufen wiederkommen müssen. Zum großen Segen der Bauern ist
es mit dem Viehhandel anders; dieser wird von ihnen selbständig getrieben.
Die sogenannten Aufkäufer gehn von Haus zu Haus und machen ihre Ein¬
käufe, oder sie schließen die Verkäufe auf den Jahrmärkten ab, denen Vieh jeder
Gattung zahlreich zugetrieben wird." Der Besitz der eignen Scholle ist das
starke Bollwerk, das hier, wie überall im Reiche, vor allem das Handwerk auf¬
recht hält.

Bei diesen Betrachtungen haben wir das Kulturland allmählich verlassen,
die Aussicht weitet sich über breite Flächen, das Grün der Weiden macht, dem
Notbraun der Heidekräuter Platz, das abwechselt mit dem Schwarz des
Moorbodens. Wir sind im Moore und lassen uns in leichtem Schaukeln auf
weichen Feldwegen dahintragen, die fühlbar dem Druck nachgeben. Die Land¬
schaft wirkt auf die Menschen verschieden; wo der eine in stumpfer Gleichgültig¬
keit das Auge schweifen läßt, enthüllen sich dem Wissenden, dem sensitiven
tausend Schönheiten. Und ist die Alpenwelt mit ihren gigantischen Formen,
ist die Anmut der mitteldeutschen Gebirge, die erhabne Einsamkeit des Meeres


Line Fahrt nach dem Saterlande

Handel auf dem Lande herrschen, bringt Bröring vom Saterlande; sie gilt aber
wutatis urutg-väts nicht nur für diesen weltfernen Winkel, sondern für das Land
allgemein, und nur in größern, dicht besiedelten Orten ist eine deutliche Wandlung
eingetreten: „Das Handwerk hat im Saterlande noch einen goldnen Boden.
Der Meister ist der erste Arbeiter seiner Werkstatt und wird von seinen Gesellen
und Gehilfen, die nach alter deutscher Weise bei ihm wohnen, in seinem Schaffen
unterstützt. Hier und da verfertigen noch die Handwerker, namentlich die Schuster
und Schneider, die Arbeit im Hause der Konsumenten (Lohnwerk), eine Sitte,
die früher allgemein war. Eine Arbeitsteilung, die in den Städten im Laufe
der Zeit eingetreten ist, kennt man im Saterlande noch nicht: der Schmied ist
zugleich Schlosser, der Zimmermann zugleich Tischler und Maurer, der Schuster
zugleich Sattler, der Glaser zugleich Maler und Tapezierer. Den Leistungen
des saterländischen Handwerkers geht Wohl manches an Zierlichkeit und Feinheit
ab, doch wird dies reichlich ersetzt durch die Dauerhaftigkeit und Solidität der
Arbeit. Und diese Erzeugnisse werden meistens der Fabrikarbeit vorgezogen,
zumal da diese nicht selten den Begriff der Zerbrechlichkeit an sich hat. Die
Handwerker treiben gewöhnlich noch Ackerarbeit nebenbei."

„Der Handel ruht in den Händen der Kaufleute. In ihren Läden (Winkeln)
halten sie ihre Artikel feil, welche am meisten verlangt werden: Kolonial-,
Manufaktur- und Kurzwaren. Ihrer sind nur wenige; die Konkurrenz haben
sie somit nicht zu fürchten, und daher sind sie die wohlhabendsten Leute im
Saterlande geworden. Die Bauern bringen ihre Produkte, wie Butter, Eier,
Getreide, zum Kaufmann und tauschen dafür ihre Bedürfnisse ein; so verdient
der Kaufmann doppelt, einmal an der Ware, welche er von dem Bauer als
Zahlungsmittel erhält, dann auch an der Ware, welche er an diese absetzt. Da
die meisten allmählich in das Schuldbuch der Kaufleute geraten sind sgilt nur
für das Saterland. D. Verf.), so hat derselbe sie völlig in der Hand, sodaß
sie stets zu kaufen wiederkommen müssen. Zum großen Segen der Bauern ist
es mit dem Viehhandel anders; dieser wird von ihnen selbständig getrieben.
Die sogenannten Aufkäufer gehn von Haus zu Haus und machen ihre Ein¬
käufe, oder sie schließen die Verkäufe auf den Jahrmärkten ab, denen Vieh jeder
Gattung zahlreich zugetrieben wird." Der Besitz der eignen Scholle ist das
starke Bollwerk, das hier, wie überall im Reiche, vor allem das Handwerk auf¬
recht hält.

Bei diesen Betrachtungen haben wir das Kulturland allmählich verlassen,
die Aussicht weitet sich über breite Flächen, das Grün der Weiden macht, dem
Notbraun der Heidekräuter Platz, das abwechselt mit dem Schwarz des
Moorbodens. Wir sind im Moore und lassen uns in leichtem Schaukeln auf
weichen Feldwegen dahintragen, die fühlbar dem Druck nachgeben. Die Land¬
schaft wirkt auf die Menschen verschieden; wo der eine in stumpfer Gleichgültig¬
keit das Auge schweifen läßt, enthüllen sich dem Wissenden, dem sensitiven
tausend Schönheiten. Und ist die Alpenwelt mit ihren gigantischen Formen,
ist die Anmut der mitteldeutschen Gebirge, die erhabne Einsamkeit des Meeres


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[0148] Line Fahrt nach dem Saterlande Handel auf dem Lande herrschen, bringt Bröring vom Saterlande; sie gilt aber wutatis urutg-väts nicht nur für diesen weltfernen Winkel, sondern für das Land allgemein, und nur in größern, dicht besiedelten Orten ist eine deutliche Wandlung eingetreten: „Das Handwerk hat im Saterlande noch einen goldnen Boden. Der Meister ist der erste Arbeiter seiner Werkstatt und wird von seinen Gesellen und Gehilfen, die nach alter deutscher Weise bei ihm wohnen, in seinem Schaffen unterstützt. Hier und da verfertigen noch die Handwerker, namentlich die Schuster und Schneider, die Arbeit im Hause der Konsumenten (Lohnwerk), eine Sitte, die früher allgemein war. Eine Arbeitsteilung, die in den Städten im Laufe der Zeit eingetreten ist, kennt man im Saterlande noch nicht: der Schmied ist zugleich Schlosser, der Zimmermann zugleich Tischler und Maurer, der Schuster zugleich Sattler, der Glaser zugleich Maler und Tapezierer. Den Leistungen des saterländischen Handwerkers geht Wohl manches an Zierlichkeit und Feinheit ab, doch wird dies reichlich ersetzt durch die Dauerhaftigkeit und Solidität der Arbeit. Und diese Erzeugnisse werden meistens der Fabrikarbeit vorgezogen, zumal da diese nicht selten den Begriff der Zerbrechlichkeit an sich hat. Die Handwerker treiben gewöhnlich noch Ackerarbeit nebenbei." „Der Handel ruht in den Händen der Kaufleute. In ihren Läden (Winkeln) halten sie ihre Artikel feil, welche am meisten verlangt werden: Kolonial-, Manufaktur- und Kurzwaren. Ihrer sind nur wenige; die Konkurrenz haben sie somit nicht zu fürchten, und daher sind sie die wohlhabendsten Leute im Saterlande geworden. Die Bauern bringen ihre Produkte, wie Butter, Eier, Getreide, zum Kaufmann und tauschen dafür ihre Bedürfnisse ein; so verdient der Kaufmann doppelt, einmal an der Ware, welche er von dem Bauer als Zahlungsmittel erhält, dann auch an der Ware, welche er an diese absetzt. Da die meisten allmählich in das Schuldbuch der Kaufleute geraten sind sgilt nur für das Saterland. D. Verf.), so hat derselbe sie völlig in der Hand, sodaß sie stets zu kaufen wiederkommen müssen. Zum großen Segen der Bauern ist es mit dem Viehhandel anders; dieser wird von ihnen selbständig getrieben. Die sogenannten Aufkäufer gehn von Haus zu Haus und machen ihre Ein¬ käufe, oder sie schließen die Verkäufe auf den Jahrmärkten ab, denen Vieh jeder Gattung zahlreich zugetrieben wird." Der Besitz der eignen Scholle ist das starke Bollwerk, das hier, wie überall im Reiche, vor allem das Handwerk auf¬ recht hält. Bei diesen Betrachtungen haben wir das Kulturland allmählich verlassen, die Aussicht weitet sich über breite Flächen, das Grün der Weiden macht, dem Notbraun der Heidekräuter Platz, das abwechselt mit dem Schwarz des Moorbodens. Wir sind im Moore und lassen uns in leichtem Schaukeln auf weichen Feldwegen dahintragen, die fühlbar dem Druck nachgeben. Die Land¬ schaft wirkt auf die Menschen verschieden; wo der eine in stumpfer Gleichgültig¬ keit das Auge schweifen läßt, enthüllen sich dem Wissenden, dem sensitiven tausend Schönheiten. Und ist die Alpenwelt mit ihren gigantischen Formen, ist die Anmut der mitteldeutschen Gebirge, die erhabne Einsamkeit des Meeres

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/148>, abgerufen am 04.07.2024.