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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Andreas Vppermamt

Leipzig, München, Göttingen und wiederum Leipzig besuchte, ehe es durch die Ein¬
wirkung inzwischen eingetretner andrer Verhältnisse denn doch dazu kam, daß der
Nechtsstudent seine juristischen Prüfungen schließlich in Sachsen und nicht in Bayern
bestand. Aber zwischen Beginn und Abschluß seiner Universitätsstudien lagen viele
Erlebnisse und eigentümliche Schicksalswechsel. Die Doppelbezichungcn Oppermcmns
zu der Dresdner und der bayrischen Verwandtschaft, mehr uoch sein eignes glück¬
liches Naturell, die helle jugendliche Heiterkeit hatten dem Studenten Eintritt in
manche Lebenskreise und Familien vermittelt, die sonst von Studenten selten auf¬
gesucht werden. Dazu kamen früh hervortretende Neigungen des jungen Mannes,
seine leidenschaftliche Freude an den Schöpfungen der bildenden Kunst, die haupt¬
sächlich durch seinen Aufenthalt in München genährt wurde, die Wanderlust, ein
starker Zug zur Gesellschaft von Frauen, die ihn hinderten, jemals ganz in seinen
Rechtsstudien und den Interessen seiner Verbindung aufzugehn. Er war bei seinen
Anlagen natürlich ein prächtiger, lebensfroher Student, ein zuverlässiger Freund
und der Liebling seiner ihm nahestehenden Kommilitonen, er nahm auch an rein
studentischen Angelegenheiten, Festen und Fahrten, selbst an der Wartburgversamm¬
lung des Jahres 1848 beherzter und heitern Anteil. Aber er ging in diesen
Dingen nicht auf.

Daß mehr als einmal die Versuchung an ihn herantrat, "umzusatteln," war
bei der Vielseitigkeit seines Wesens ganz natürlich, es hätte zu gewisser Zeit viel¬
leicht nur der Anregung eines geistvollen akademischen Lehrers bedurft, den jungen
Oppermann von der Rechtswissenschaft zur Kunstgeschichte hinüberznführen. In in
seinem vierten Universitätsjahre trat eine längere Unterbrechung seiner juristischen
Studien durch ein Erlebnis ein, das ihn wie von selbst auf die andre immer mit
einer gewissen Sehnsucht betrachtete Bahn zu weisen schien. Im Winter von 1850
zu 1851 Verlobte sich die jüngere seiner beiden Schwestern, Friederike, mit dem
Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel, der um seiner selbst, wie um seiner Kinder
willen eine neue Ehe schloß. Alsbald nach der Verlobung stellte sich heraus, daß
Rietschels leidender Zustand einen langem Aufenthalt im Süden notwendig machen
werde. Wenn der Künstler trotzdem am 30. April 1851 auf dem Schlosse Nischwitz
bei Wurzen, einer Besitzung der ihm wie seiner Braut befreundeten Frau von
Ritzenberg, seine Hochzeit feierte, so dachte er nicht, die junge Gattin mit sich nach
Italien zu nehmen, sondern er wollte ihr nur das Recht geben, sich während seiner
Abwesenheit als Herrin seines Hauses seiner verwaisten Kinder anzunehmen. Er
trennte sich mit freiem, würdigem, wenn auch schwerem Entschluß von ihr und trat
die Reise nach Sizilien -- die Ärzte hatten ihm einen Winteraufenthalt in Palermo
angeraten -- in Begleitung des lebensfrischen, ihm dnrch sein heitres Naturell
und seine treue Hingebung doppelt lieben jungen Bruders seiner Frau an. Für
Andreas Oppermann war diese Fahrt nach Welschland die berauschende Erfüllung
oft gehegter Träume, ein Genuß und eine Erfahrung tief eingreifender Art. Er
war noch voll gewöhnt, im Augenblick zu leben und entschlug sich umso mehr aller
Besorgnisse um die Zukunft, als ihm auch der Tag trotz der herrlichen und
wechselnden Eindrücke, Pflichten und Sorgen genug brachte. Deal gleich im Beginn
der Reise, die im September 1851 angetreten wurde, zeigte sich, daß Rietschel
schon zu lange gezögert hatte, während des Aufenthalts in Meran hatte er am
19. Oktober einen heftigen Anfall von Bluthusten.

"Es war eine traurige Situation!" schrieb Oppermann in das kleine Notiz¬
buch, das er auf dieser Reise führte, und das sich erhalten hat. "Mitternacht
vorüber und der Schreck Rietschels, der Anblick reinen Herzblutes hat so etwas


Andreas Vppermamt

Leipzig, München, Göttingen und wiederum Leipzig besuchte, ehe es durch die Ein¬
wirkung inzwischen eingetretner andrer Verhältnisse denn doch dazu kam, daß der
Nechtsstudent seine juristischen Prüfungen schließlich in Sachsen und nicht in Bayern
bestand. Aber zwischen Beginn und Abschluß seiner Universitätsstudien lagen viele
Erlebnisse und eigentümliche Schicksalswechsel. Die Doppelbezichungcn Oppermcmns
zu der Dresdner und der bayrischen Verwandtschaft, mehr uoch sein eignes glück¬
liches Naturell, die helle jugendliche Heiterkeit hatten dem Studenten Eintritt in
manche Lebenskreise und Familien vermittelt, die sonst von Studenten selten auf¬
gesucht werden. Dazu kamen früh hervortretende Neigungen des jungen Mannes,
seine leidenschaftliche Freude an den Schöpfungen der bildenden Kunst, die haupt¬
sächlich durch seinen Aufenthalt in München genährt wurde, die Wanderlust, ein
starker Zug zur Gesellschaft von Frauen, die ihn hinderten, jemals ganz in seinen
Rechtsstudien und den Interessen seiner Verbindung aufzugehn. Er war bei seinen
Anlagen natürlich ein prächtiger, lebensfroher Student, ein zuverlässiger Freund
und der Liebling seiner ihm nahestehenden Kommilitonen, er nahm auch an rein
studentischen Angelegenheiten, Festen und Fahrten, selbst an der Wartburgversamm¬
lung des Jahres 1848 beherzter und heitern Anteil. Aber er ging in diesen
Dingen nicht auf.

Daß mehr als einmal die Versuchung an ihn herantrat, „umzusatteln," war
bei der Vielseitigkeit seines Wesens ganz natürlich, es hätte zu gewisser Zeit viel¬
leicht nur der Anregung eines geistvollen akademischen Lehrers bedurft, den jungen
Oppermann von der Rechtswissenschaft zur Kunstgeschichte hinüberznführen. In in
seinem vierten Universitätsjahre trat eine längere Unterbrechung seiner juristischen
Studien durch ein Erlebnis ein, das ihn wie von selbst auf die andre immer mit
einer gewissen Sehnsucht betrachtete Bahn zu weisen schien. Im Winter von 1850
zu 1851 Verlobte sich die jüngere seiner beiden Schwestern, Friederike, mit dem
Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel, der um seiner selbst, wie um seiner Kinder
willen eine neue Ehe schloß. Alsbald nach der Verlobung stellte sich heraus, daß
Rietschels leidender Zustand einen langem Aufenthalt im Süden notwendig machen
werde. Wenn der Künstler trotzdem am 30. April 1851 auf dem Schlosse Nischwitz
bei Wurzen, einer Besitzung der ihm wie seiner Braut befreundeten Frau von
Ritzenberg, seine Hochzeit feierte, so dachte er nicht, die junge Gattin mit sich nach
Italien zu nehmen, sondern er wollte ihr nur das Recht geben, sich während seiner
Abwesenheit als Herrin seines Hauses seiner verwaisten Kinder anzunehmen. Er
trennte sich mit freiem, würdigem, wenn auch schwerem Entschluß von ihr und trat
die Reise nach Sizilien — die Ärzte hatten ihm einen Winteraufenthalt in Palermo
angeraten — in Begleitung des lebensfrischen, ihm dnrch sein heitres Naturell
und seine treue Hingebung doppelt lieben jungen Bruders seiner Frau an. Für
Andreas Oppermann war diese Fahrt nach Welschland die berauschende Erfüllung
oft gehegter Träume, ein Genuß und eine Erfahrung tief eingreifender Art. Er
war noch voll gewöhnt, im Augenblick zu leben und entschlug sich umso mehr aller
Besorgnisse um die Zukunft, als ihm auch der Tag trotz der herrlichen und
wechselnden Eindrücke, Pflichten und Sorgen genug brachte. Deal gleich im Beginn
der Reise, die im September 1851 angetreten wurde, zeigte sich, daß Rietschel
schon zu lange gezögert hatte, während des Aufenthalts in Meran hatte er am
19. Oktober einen heftigen Anfall von Bluthusten.

„Es war eine traurige Situation!" schrieb Oppermann in das kleine Notiz¬
buch, das er auf dieser Reise führte, und das sich erhalten hat. „Mitternacht
vorüber und der Schreck Rietschels, der Anblick reinen Herzblutes hat so etwas


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[0672] Andreas Vppermamt Leipzig, München, Göttingen und wiederum Leipzig besuchte, ehe es durch die Ein¬ wirkung inzwischen eingetretner andrer Verhältnisse denn doch dazu kam, daß der Nechtsstudent seine juristischen Prüfungen schließlich in Sachsen und nicht in Bayern bestand. Aber zwischen Beginn und Abschluß seiner Universitätsstudien lagen viele Erlebnisse und eigentümliche Schicksalswechsel. Die Doppelbezichungcn Oppermcmns zu der Dresdner und der bayrischen Verwandtschaft, mehr uoch sein eignes glück¬ liches Naturell, die helle jugendliche Heiterkeit hatten dem Studenten Eintritt in manche Lebenskreise und Familien vermittelt, die sonst von Studenten selten auf¬ gesucht werden. Dazu kamen früh hervortretende Neigungen des jungen Mannes, seine leidenschaftliche Freude an den Schöpfungen der bildenden Kunst, die haupt¬ sächlich durch seinen Aufenthalt in München genährt wurde, die Wanderlust, ein starker Zug zur Gesellschaft von Frauen, die ihn hinderten, jemals ganz in seinen Rechtsstudien und den Interessen seiner Verbindung aufzugehn. Er war bei seinen Anlagen natürlich ein prächtiger, lebensfroher Student, ein zuverlässiger Freund und der Liebling seiner ihm nahestehenden Kommilitonen, er nahm auch an rein studentischen Angelegenheiten, Festen und Fahrten, selbst an der Wartburgversamm¬ lung des Jahres 1848 beherzter und heitern Anteil. Aber er ging in diesen Dingen nicht auf. Daß mehr als einmal die Versuchung an ihn herantrat, „umzusatteln," war bei der Vielseitigkeit seines Wesens ganz natürlich, es hätte zu gewisser Zeit viel¬ leicht nur der Anregung eines geistvollen akademischen Lehrers bedurft, den jungen Oppermann von der Rechtswissenschaft zur Kunstgeschichte hinüberznführen. In in seinem vierten Universitätsjahre trat eine längere Unterbrechung seiner juristischen Studien durch ein Erlebnis ein, das ihn wie von selbst auf die andre immer mit einer gewissen Sehnsucht betrachtete Bahn zu weisen schien. Im Winter von 1850 zu 1851 Verlobte sich die jüngere seiner beiden Schwestern, Friederike, mit dem Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel, der um seiner selbst, wie um seiner Kinder willen eine neue Ehe schloß. Alsbald nach der Verlobung stellte sich heraus, daß Rietschels leidender Zustand einen langem Aufenthalt im Süden notwendig machen werde. Wenn der Künstler trotzdem am 30. April 1851 auf dem Schlosse Nischwitz bei Wurzen, einer Besitzung der ihm wie seiner Braut befreundeten Frau von Ritzenberg, seine Hochzeit feierte, so dachte er nicht, die junge Gattin mit sich nach Italien zu nehmen, sondern er wollte ihr nur das Recht geben, sich während seiner Abwesenheit als Herrin seines Hauses seiner verwaisten Kinder anzunehmen. Er trennte sich mit freiem, würdigem, wenn auch schwerem Entschluß von ihr und trat die Reise nach Sizilien — die Ärzte hatten ihm einen Winteraufenthalt in Palermo angeraten — in Begleitung des lebensfrischen, ihm dnrch sein heitres Naturell und seine treue Hingebung doppelt lieben jungen Bruders seiner Frau an. Für Andreas Oppermann war diese Fahrt nach Welschland die berauschende Erfüllung oft gehegter Träume, ein Genuß und eine Erfahrung tief eingreifender Art. Er war noch voll gewöhnt, im Augenblick zu leben und entschlug sich umso mehr aller Besorgnisse um die Zukunft, als ihm auch der Tag trotz der herrlichen und wechselnden Eindrücke, Pflichten und Sorgen genug brachte. Deal gleich im Beginn der Reise, die im September 1851 angetreten wurde, zeigte sich, daß Rietschel schon zu lange gezögert hatte, während des Aufenthalts in Meran hatte er am 19. Oktober einen heftigen Anfall von Bluthusten. „Es war eine traurige Situation!" schrieb Oppermann in das kleine Notiz¬ buch, das er auf dieser Reise führte, und das sich erhalten hat. „Mitternacht vorüber und der Schreck Rietschels, der Anblick reinen Herzblutes hat so etwas

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/672>, abgerufen am 23.07.2024.