Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Das Ludwig Richter-Denkmal in Dresden

einer Zeit sein, wo mis dem Volke keine Förderung zu erwarten stand. Allein
ein solches Kunstinstitnt führt, schon durch den häufigen Übergang der Professur
auf einen Schüler des bisherigen Lehrers, zu einem gewissen Konservativismus der
Anschauungen, zu einer Tyrmmisirung jedes freien Strebens, was sich gerade in
der Kunst, wo jeder nur bei der Einsetzung seiner Individualität Gutes leisten
kann, aufs schlimmste rächen muß. So hatte sich an unsern Akademien die starrste
Orthodoxie in den Kunstprinzipien, der tollste Schematismus in der Ausübung fest¬
gesetzt. Die Kunst der staatlichen Akademien hatte allein auf staatliche Unterstützung
zu rechnen, und ein weises Professorenkollegium konnte jedes nicht gefügige Element
wegen mangelnder Befähigung von der Schule wegweiseu.

Unter der Herrschaft einer solchen Macht konnte sich keine entgegengesetzte
Richtung entwickeln, es mußte ihr eine Kunst entgegentreten, die durch Thaten schon
ihre Tüchtigkeit und Berechtigung erwiesen hatte. Die Bedingungen aber, die eine
ungehinderte Ausbildung der neuen Richtung ermöglichten, waren nirgends besser
gegeben als in Rom. Hier konnte die neue Schule, nicht beeinträchtigt durch die
kleinlichen Intriguen der Gegner, ungestört ihr hohes Ziel verfolgen und sich nnter
gegenseitiger Förderung inmitten einer großen Natur auch an den Meisterwerken
der Vergangenheit bilden. Daß bei den mancherlei Gefahren, die der Aufenthalt
in Italien mit sich brachte, die Romfahrt manches deutschen Künstlers ein ebenso
trauriges Ende nahm wie viele Züge unsrer Kaiser über die Alpen, läßt sich ja
nicht bestreikn, aber diese Thatsache ändert nichts daran, daß der Zug nach Rom
für die Entwicklung unsrer deutschen Kunst notwendig gewesen ist, notwendig für
die allgemeine Entwicklung wie für den Einzelnen. Auch Ludwig Richters Rom¬
fahrt will uns darum nicht als ein unheilvoller Irrtum erscheinen, wie sie von
manchen hingestellt wird;*) sie war im Gegenteil das einzige Mittel, ihn jener er¬
stickenden Dresdner Atmosphäre zu entrücken, unter deren Druck er bei seinen mi߬
lichen Vermögensverhältnissen schwerer als mancher andre zu leiden hatte.

Auf seiner Reise nach Rom im Jahre 1823 -- die Mittel hatte in frei¬
gebigster Weise der Verleger Arnold für drei Jahre zur Verfügung gestellt --
fielen dem jungen Künstler Tiecks und Wackeuroders Kunstschriften in die Hände
und bereiteten ihn vor auf die künstlerischen Bestrebungen, die er in Rom zu er¬
warten hatte. In Florenz vertiefte er sich mit dem größten Entzücken in die haupt¬
sächlichsten Vorbilder der neuen Schule, die Meister der vorraphaelischen Periode.
Die Vorzüge und Mängel der romantischen Schule machten sich bald auch bei
Richter fühlbar. Er begann sofort in der nähern und weitern Umgebung Roms
mit dem emsigsten Studium uach der herrliche" Natur, die einen mächtigen Ein¬
druck auf -ihn gemacht hatte. Für die Art und Weise dieses Arbeitens ist folgende
Stelle aus des Meisters Selbstbiographie charakteristisch: "Wir... hielten es mehr
mit dem Zeichnen als mit dem Malen. Der Bleistift konnte nicht hart, nicht spitz
genug sein, um die Umrisse bis ins feinste Detail fest und bestimmt zu umziehen.
Gebückt saß ein jeder vor seinem Malkasten, der nicht größer war als ein kleiner
Pnpierbogen, und suchte mit fast minutiösen Fleiß auszuführen, was er vor sich
sah- Wir verliebten uns in jeden Grashalm, in jeden Zweig und wollten keinen
""sprechenden Zug uns entgehen lassen. Luft- und Lichteffekte wurden eher ge¬
mieden als gesucht; kurz ein jeder war bemüht, den Gegenstand möglichst objektiv,
treu wie im Spiegel wiederzugeben." Derselbe "Respekt vor der Natur und ihren



F. Pecht: "Ludwig Richters Selbstbiographie" in der Zeitschrift "Die Kunst für Alle"
Jahrgang 1; ol,-. N. Mulder in der "Allgemeinen deutschen Biographie."
Das Ludwig Richter-Denkmal in Dresden

einer Zeit sein, wo mis dem Volke keine Förderung zu erwarten stand. Allein
ein solches Kunstinstitnt führt, schon durch den häufigen Übergang der Professur
auf einen Schüler des bisherigen Lehrers, zu einem gewissen Konservativismus der
Anschauungen, zu einer Tyrmmisirung jedes freien Strebens, was sich gerade in
der Kunst, wo jeder nur bei der Einsetzung seiner Individualität Gutes leisten
kann, aufs schlimmste rächen muß. So hatte sich an unsern Akademien die starrste
Orthodoxie in den Kunstprinzipien, der tollste Schematismus in der Ausübung fest¬
gesetzt. Die Kunst der staatlichen Akademien hatte allein auf staatliche Unterstützung
zu rechnen, und ein weises Professorenkollegium konnte jedes nicht gefügige Element
wegen mangelnder Befähigung von der Schule wegweiseu.

Unter der Herrschaft einer solchen Macht konnte sich keine entgegengesetzte
Richtung entwickeln, es mußte ihr eine Kunst entgegentreten, die durch Thaten schon
ihre Tüchtigkeit und Berechtigung erwiesen hatte. Die Bedingungen aber, die eine
ungehinderte Ausbildung der neuen Richtung ermöglichten, waren nirgends besser
gegeben als in Rom. Hier konnte die neue Schule, nicht beeinträchtigt durch die
kleinlichen Intriguen der Gegner, ungestört ihr hohes Ziel verfolgen und sich nnter
gegenseitiger Förderung inmitten einer großen Natur auch an den Meisterwerken
der Vergangenheit bilden. Daß bei den mancherlei Gefahren, die der Aufenthalt
in Italien mit sich brachte, die Romfahrt manches deutschen Künstlers ein ebenso
trauriges Ende nahm wie viele Züge unsrer Kaiser über die Alpen, läßt sich ja
nicht bestreikn, aber diese Thatsache ändert nichts daran, daß der Zug nach Rom
für die Entwicklung unsrer deutschen Kunst notwendig gewesen ist, notwendig für
die allgemeine Entwicklung wie für den Einzelnen. Auch Ludwig Richters Rom¬
fahrt will uns darum nicht als ein unheilvoller Irrtum erscheinen, wie sie von
manchen hingestellt wird;*) sie war im Gegenteil das einzige Mittel, ihn jener er¬
stickenden Dresdner Atmosphäre zu entrücken, unter deren Druck er bei seinen mi߬
lichen Vermögensverhältnissen schwerer als mancher andre zu leiden hatte.

Auf seiner Reise nach Rom im Jahre 1823 — die Mittel hatte in frei¬
gebigster Weise der Verleger Arnold für drei Jahre zur Verfügung gestellt —
fielen dem jungen Künstler Tiecks und Wackeuroders Kunstschriften in die Hände
und bereiteten ihn vor auf die künstlerischen Bestrebungen, die er in Rom zu er¬
warten hatte. In Florenz vertiefte er sich mit dem größten Entzücken in die haupt¬
sächlichsten Vorbilder der neuen Schule, die Meister der vorraphaelischen Periode.
Die Vorzüge und Mängel der romantischen Schule machten sich bald auch bei
Richter fühlbar. Er begann sofort in der nähern und weitern Umgebung Roms
mit dem emsigsten Studium uach der herrliche» Natur, die einen mächtigen Ein¬
druck auf -ihn gemacht hatte. Für die Art und Weise dieses Arbeitens ist folgende
Stelle aus des Meisters Selbstbiographie charakteristisch: „Wir... hielten es mehr
mit dem Zeichnen als mit dem Malen. Der Bleistift konnte nicht hart, nicht spitz
genug sein, um die Umrisse bis ins feinste Detail fest und bestimmt zu umziehen.
Gebückt saß ein jeder vor seinem Malkasten, der nicht größer war als ein kleiner
Pnpierbogen, und suchte mit fast minutiösen Fleiß auszuführen, was er vor sich
sah- Wir verliebten uns in jeden Grashalm, in jeden Zweig und wollten keinen
"»sprechenden Zug uns entgehen lassen. Luft- und Lichteffekte wurden eher ge¬
mieden als gesucht; kurz ein jeder war bemüht, den Gegenstand möglichst objektiv,
treu wie im Spiegel wiederzugeben." Derselbe „Respekt vor der Natur und ihren



F. Pecht: „Ludwig Richters Selbstbiographie" in der Zeitschrift „Die Kunst für Alle"
Jahrgang 1; ol,-. N. Mulder in der „Allgemeinen deutschen Biographie."
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0642" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/229591"/>
          <fw type="header" place="top"> Das Ludwig Richter-Denkmal in Dresden</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2123" prev="#ID_2122"> einer Zeit sein, wo mis dem Volke keine Förderung zu erwarten stand. Allein<lb/>
ein solches Kunstinstitnt führt, schon durch den häufigen Übergang der Professur<lb/>
auf einen Schüler des bisherigen Lehrers, zu einem gewissen Konservativismus der<lb/>
Anschauungen, zu einer Tyrmmisirung jedes freien Strebens, was sich gerade in<lb/>
der Kunst, wo jeder nur bei der Einsetzung seiner Individualität Gutes leisten<lb/>
kann, aufs schlimmste rächen muß. So hatte sich an unsern Akademien die starrste<lb/>
Orthodoxie in den Kunstprinzipien, der tollste Schematismus in der Ausübung fest¬<lb/>
gesetzt. Die Kunst der staatlichen Akademien hatte allein auf staatliche Unterstützung<lb/>
zu rechnen, und ein weises Professorenkollegium konnte jedes nicht gefügige Element<lb/>
wegen mangelnder Befähigung von der Schule wegweiseu.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2124"> Unter der Herrschaft einer solchen Macht konnte sich keine entgegengesetzte<lb/>
Richtung entwickeln, es mußte ihr eine Kunst entgegentreten, die durch Thaten schon<lb/>
ihre Tüchtigkeit und Berechtigung erwiesen hatte. Die Bedingungen aber, die eine<lb/>
ungehinderte Ausbildung der neuen Richtung ermöglichten, waren nirgends besser<lb/>
gegeben als in Rom. Hier konnte die neue Schule, nicht beeinträchtigt durch die<lb/>
kleinlichen Intriguen der Gegner, ungestört ihr hohes Ziel verfolgen und sich nnter<lb/>
gegenseitiger Förderung inmitten einer großen Natur auch an den Meisterwerken<lb/>
der Vergangenheit bilden. Daß bei den mancherlei Gefahren, die der Aufenthalt<lb/>
in Italien mit sich brachte, die Romfahrt manches deutschen Künstlers ein ebenso<lb/>
trauriges Ende nahm wie viele Züge unsrer Kaiser über die Alpen, läßt sich ja<lb/>
nicht bestreikn, aber diese Thatsache ändert nichts daran, daß der Zug nach Rom<lb/>
für die Entwicklung unsrer deutschen Kunst notwendig gewesen ist, notwendig für<lb/>
die allgemeine Entwicklung wie für den Einzelnen. Auch Ludwig Richters Rom¬<lb/>
fahrt will uns darum nicht als ein unheilvoller Irrtum erscheinen, wie sie von<lb/>
manchen hingestellt wird;*) sie war im Gegenteil das einzige Mittel, ihn jener er¬<lb/>
stickenden Dresdner Atmosphäre zu entrücken, unter deren Druck er bei seinen mi߬<lb/>
lichen Vermögensverhältnissen schwerer als mancher andre zu leiden hatte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2125" next="#ID_2126"> Auf seiner Reise nach Rom im Jahre 1823 &#x2014; die Mittel hatte in frei¬<lb/>
gebigster Weise der Verleger Arnold für drei Jahre zur Verfügung gestellt &#x2014;<lb/>
fielen dem jungen Künstler Tiecks und Wackeuroders Kunstschriften in die Hände<lb/>
und bereiteten ihn vor auf die künstlerischen Bestrebungen, die er in Rom zu er¬<lb/>
warten hatte. In Florenz vertiefte er sich mit dem größten Entzücken in die haupt¬<lb/>
sächlichsten Vorbilder der neuen Schule, die Meister der vorraphaelischen Periode.<lb/>
Die Vorzüge und Mängel der romantischen Schule machten sich bald auch bei<lb/>
Richter fühlbar. Er begann sofort in der nähern und weitern Umgebung Roms<lb/>
mit dem emsigsten Studium uach der herrliche» Natur, die einen mächtigen Ein¬<lb/>
druck auf -ihn gemacht hatte. Für die Art und Weise dieses Arbeitens ist folgende<lb/>
Stelle aus des Meisters Selbstbiographie charakteristisch: &#x201E;Wir... hielten es mehr<lb/>
mit dem Zeichnen als mit dem Malen. Der Bleistift konnte nicht hart, nicht spitz<lb/>
genug sein, um die Umrisse bis ins feinste Detail fest und bestimmt zu umziehen.<lb/>
Gebückt saß ein jeder vor seinem Malkasten, der nicht größer war als ein kleiner<lb/>
Pnpierbogen, und suchte mit fast minutiösen Fleiß auszuführen, was er vor sich<lb/>
sah- Wir verliebten uns in jeden Grashalm, in jeden Zweig und wollten keinen<lb/>
"»sprechenden Zug uns entgehen lassen. Luft- und Lichteffekte wurden eher ge¬<lb/>
mieden als gesucht; kurz ein jeder war bemüht, den Gegenstand möglichst objektiv,<lb/>
treu wie im Spiegel wiederzugeben." Derselbe &#x201E;Respekt vor der Natur und ihren</p><lb/>
          <note xml:id="FID_67" place="foot"> F. Pecht: &#x201E;Ludwig Richters Selbstbiographie" in der Zeitschrift &#x201E;Die Kunst für Alle"<lb/>
Jahrgang 1; ol,-. N. Mulder in der &#x201E;Allgemeinen deutschen Biographie."</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0642] Das Ludwig Richter-Denkmal in Dresden einer Zeit sein, wo mis dem Volke keine Förderung zu erwarten stand. Allein ein solches Kunstinstitnt führt, schon durch den häufigen Übergang der Professur auf einen Schüler des bisherigen Lehrers, zu einem gewissen Konservativismus der Anschauungen, zu einer Tyrmmisirung jedes freien Strebens, was sich gerade in der Kunst, wo jeder nur bei der Einsetzung seiner Individualität Gutes leisten kann, aufs schlimmste rächen muß. So hatte sich an unsern Akademien die starrste Orthodoxie in den Kunstprinzipien, der tollste Schematismus in der Ausübung fest¬ gesetzt. Die Kunst der staatlichen Akademien hatte allein auf staatliche Unterstützung zu rechnen, und ein weises Professorenkollegium konnte jedes nicht gefügige Element wegen mangelnder Befähigung von der Schule wegweiseu. Unter der Herrschaft einer solchen Macht konnte sich keine entgegengesetzte Richtung entwickeln, es mußte ihr eine Kunst entgegentreten, die durch Thaten schon ihre Tüchtigkeit und Berechtigung erwiesen hatte. Die Bedingungen aber, die eine ungehinderte Ausbildung der neuen Richtung ermöglichten, waren nirgends besser gegeben als in Rom. Hier konnte die neue Schule, nicht beeinträchtigt durch die kleinlichen Intriguen der Gegner, ungestört ihr hohes Ziel verfolgen und sich nnter gegenseitiger Förderung inmitten einer großen Natur auch an den Meisterwerken der Vergangenheit bilden. Daß bei den mancherlei Gefahren, die der Aufenthalt in Italien mit sich brachte, die Romfahrt manches deutschen Künstlers ein ebenso trauriges Ende nahm wie viele Züge unsrer Kaiser über die Alpen, läßt sich ja nicht bestreikn, aber diese Thatsache ändert nichts daran, daß der Zug nach Rom für die Entwicklung unsrer deutschen Kunst notwendig gewesen ist, notwendig für die allgemeine Entwicklung wie für den Einzelnen. Auch Ludwig Richters Rom¬ fahrt will uns darum nicht als ein unheilvoller Irrtum erscheinen, wie sie von manchen hingestellt wird;*) sie war im Gegenteil das einzige Mittel, ihn jener er¬ stickenden Dresdner Atmosphäre zu entrücken, unter deren Druck er bei seinen mi߬ lichen Vermögensverhältnissen schwerer als mancher andre zu leiden hatte. Auf seiner Reise nach Rom im Jahre 1823 — die Mittel hatte in frei¬ gebigster Weise der Verleger Arnold für drei Jahre zur Verfügung gestellt — fielen dem jungen Künstler Tiecks und Wackeuroders Kunstschriften in die Hände und bereiteten ihn vor auf die künstlerischen Bestrebungen, die er in Rom zu er¬ warten hatte. In Florenz vertiefte er sich mit dem größten Entzücken in die haupt¬ sächlichsten Vorbilder der neuen Schule, die Meister der vorraphaelischen Periode. Die Vorzüge und Mängel der romantischen Schule machten sich bald auch bei Richter fühlbar. Er begann sofort in der nähern und weitern Umgebung Roms mit dem emsigsten Studium uach der herrliche» Natur, die einen mächtigen Ein¬ druck auf -ihn gemacht hatte. Für die Art und Weise dieses Arbeitens ist folgende Stelle aus des Meisters Selbstbiographie charakteristisch: „Wir... hielten es mehr mit dem Zeichnen als mit dem Malen. Der Bleistift konnte nicht hart, nicht spitz genug sein, um die Umrisse bis ins feinste Detail fest und bestimmt zu umziehen. Gebückt saß ein jeder vor seinem Malkasten, der nicht größer war als ein kleiner Pnpierbogen, und suchte mit fast minutiösen Fleiß auszuführen, was er vor sich sah- Wir verliebten uns in jeden Grashalm, in jeden Zweig und wollten keinen "»sprechenden Zug uns entgehen lassen. Luft- und Lichteffekte wurden eher ge¬ mieden als gesucht; kurz ein jeder war bemüht, den Gegenstand möglichst objektiv, treu wie im Spiegel wiederzugeben." Derselbe „Respekt vor der Natur und ihren F. Pecht: „Ludwig Richters Selbstbiographie" in der Zeitschrift „Die Kunst für Alle" Jahrgang 1; ol,-. N. Mulder in der „Allgemeinen deutschen Biographie."

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/642
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/642>, abgerufen am 12.12.2024.