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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

zelnen Vergehen und Ungeschicklichkeiten der Beamten, die in Enropa den bunten
Rock getragen oder sich mit dem für Afrika freilich unnützen römischen Recht geplagt
haben, die tüchtigen Leistungen der andern Kolonialbeamten. Jeder Kolouialkenner
weiß, daß die Handlungen des Trios Leist-Peters-Wehlan, mit denen Richter und
Bebel unermüdlich Hausirer gehen, ein Kinderspiel gegen die wirklichen Verbrechen
der Machthaber in englischen und französischen Kolonien sind. Der wirkliche
Sündenbock der Kameruner war übrigens der damalige Gouverneur, ein bayrischer
Landgerichtsrat, der sich hoffentlich jetzt in Brasilien geschickter erweist. Aber diese
bureaukratischen Mißgriffe können die wirtschaftliche Entwicklung nicht aufhalten,
zumal da die Regierung jedenfalls den besten Willen und Eifer zeigt. Freilich ist
ja nicht jeder Leutnant, der Schulden hat oder um des winkenden Kronenordens
mit Schwertern willen in die Kolonien geht, ein tüchtiger Beamter, der zugleich
kaufmännisch denken und handeln soll. Aber hier liegt nicht der Grund des Übels.
Der nllzngrosze Beamtenappnrat würde bei rascher Erschließung weniger auffallen,
wenn auch gegenwärtig der Nahmen viel zu weitläufig ist. Alle Ausstellungen,
die man machen kann, erscheinen kleinlich gegenüber dem wirtschaftlichen Stillstand
und zum Teil dem Rückgang der Erträgnisse, der besonders in Kamerun zu Tage
tritt. Die Ausfuhr sämtlicher afrikanischer Schutzgebiete hat sich vermindert, und
die Einfuhr besteht hauptsächlich aus Bedürfnissen der Verwaltung, ist also gewisser¬
maßen unproduktiv.

Nach Bismarcks Wort hat das Reich die Kvlonialbrocken, die er nur mit be¬
sondrer Mühe und genialen Geschick den neidischen englischen und französischen
Grenznachbarn entrissen hat, für den Kaufmann und, wie man jetzt in seinem Sinne
hinzufügen darf, für den Pflanzer erworben. Im Hauptort des ostafrikanischen
Schutzgebietes kommen indessen auf das Dutzend Händler mehrere Hundert Beamte
und Soldaten, ein Mißverhältnis, das auch der übrigens hieran unschuldigen Re¬
gierung Bedenken einflößen dürfte. Thatsächlich leidet der Verwaltnngs- und
Sicherheitsapparat des Reichs an Beschäftigungslosigkeit, sodaß das Gouvernement
selbst schon einzelne Stellen eingezogen hat. Die wirtschaftliche Erschließung hat
nicht Schritt gehalten mit den zu groß angelegten Verwaltnngseinrichtnngen, zumal
da erst jetzt und auch nnr in Ostafrika die Negierung zur Besteuerung der Ein-
gebornen durch die Hüttenabgabe geschritten ist, obwohl die Engländer sofort mit
der buttax die Neger beglückt und daraus den Unterhalt der Polizeitruppen be¬
stritten haben. Ju der Kolonialabteilung war der Gedanke schon zu Bismarcks
Zeit angeregt, ist jetzt aber erst stückweise verwirklicht worden. Zweifellos ist es nicht
leicht, vom grünen Tisch ans die Verwaltung dem praktischen Bedürfnis anzupassen.
Aber jedenfalls muß es als Fehler gelten, wenn die Urteile praktischer, unbefangner
Kenner der Verhältnisse weder in Berlin noch an Ort und Stelle Gehör finden.
Es sollen hier inhaltlich die Äußerungen eines Expeditionsführers und eines
Missivnstrappisten mitgeteilt werden, die sich über das Wohlmollen der Regierung
jn keiner Weise beklagen und anch den guten Absichten der Beamten volle An¬
erkennung zollen. Zunächst fahren die unterstützten Reichspvstdnmpfer Personen und
Frachten teurer als die fremden Linien. Die Wvermannlinie gewährt bloß der evan¬
gelischen Mission Ermäßigung. Die Güte der Beförderung wird durch die höhern
Preise nicht ausgeglichen, da die Billigkeit ein zu wesentliches Mittel zur Er¬
leichterung des Verkehrs ist. Ein Druck vou Reichs wegen dürfte nicht ohne
heilsame Folgen sein.

Als England im Juli 1890 das nördliche Ostafrika dank der dentschen
Schwäche unter leine Hoheit stellte, begann die britische ostafrikanische Gesellschaft


Maßgebliches und Unmaßgebliches

zelnen Vergehen und Ungeschicklichkeiten der Beamten, die in Enropa den bunten
Rock getragen oder sich mit dem für Afrika freilich unnützen römischen Recht geplagt
haben, die tüchtigen Leistungen der andern Kolonialbeamten. Jeder Kolouialkenner
weiß, daß die Handlungen des Trios Leist-Peters-Wehlan, mit denen Richter und
Bebel unermüdlich Hausirer gehen, ein Kinderspiel gegen die wirklichen Verbrechen
der Machthaber in englischen und französischen Kolonien sind. Der wirkliche
Sündenbock der Kameruner war übrigens der damalige Gouverneur, ein bayrischer
Landgerichtsrat, der sich hoffentlich jetzt in Brasilien geschickter erweist. Aber diese
bureaukratischen Mißgriffe können die wirtschaftliche Entwicklung nicht aufhalten,
zumal da die Regierung jedenfalls den besten Willen und Eifer zeigt. Freilich ist
ja nicht jeder Leutnant, der Schulden hat oder um des winkenden Kronenordens
mit Schwertern willen in die Kolonien geht, ein tüchtiger Beamter, der zugleich
kaufmännisch denken und handeln soll. Aber hier liegt nicht der Grund des Übels.
Der nllzngrosze Beamtenappnrat würde bei rascher Erschließung weniger auffallen,
wenn auch gegenwärtig der Nahmen viel zu weitläufig ist. Alle Ausstellungen,
die man machen kann, erscheinen kleinlich gegenüber dem wirtschaftlichen Stillstand
und zum Teil dem Rückgang der Erträgnisse, der besonders in Kamerun zu Tage
tritt. Die Ausfuhr sämtlicher afrikanischer Schutzgebiete hat sich vermindert, und
die Einfuhr besteht hauptsächlich aus Bedürfnissen der Verwaltung, ist also gewisser¬
maßen unproduktiv.

Nach Bismarcks Wort hat das Reich die Kvlonialbrocken, die er nur mit be¬
sondrer Mühe und genialen Geschick den neidischen englischen und französischen
Grenznachbarn entrissen hat, für den Kaufmann und, wie man jetzt in seinem Sinne
hinzufügen darf, für den Pflanzer erworben. Im Hauptort des ostafrikanischen
Schutzgebietes kommen indessen auf das Dutzend Händler mehrere Hundert Beamte
und Soldaten, ein Mißverhältnis, das auch der übrigens hieran unschuldigen Re¬
gierung Bedenken einflößen dürfte. Thatsächlich leidet der Verwaltnngs- und
Sicherheitsapparat des Reichs an Beschäftigungslosigkeit, sodaß das Gouvernement
selbst schon einzelne Stellen eingezogen hat. Die wirtschaftliche Erschließung hat
nicht Schritt gehalten mit den zu groß angelegten Verwaltnngseinrichtnngen, zumal
da erst jetzt und auch nnr in Ostafrika die Negierung zur Besteuerung der Ein-
gebornen durch die Hüttenabgabe geschritten ist, obwohl die Engländer sofort mit
der buttax die Neger beglückt und daraus den Unterhalt der Polizeitruppen be¬
stritten haben. Ju der Kolonialabteilung war der Gedanke schon zu Bismarcks
Zeit angeregt, ist jetzt aber erst stückweise verwirklicht worden. Zweifellos ist es nicht
leicht, vom grünen Tisch ans die Verwaltung dem praktischen Bedürfnis anzupassen.
Aber jedenfalls muß es als Fehler gelten, wenn die Urteile praktischer, unbefangner
Kenner der Verhältnisse weder in Berlin noch an Ort und Stelle Gehör finden.
Es sollen hier inhaltlich die Äußerungen eines Expeditionsführers und eines
Missivnstrappisten mitgeteilt werden, die sich über das Wohlmollen der Regierung
jn keiner Weise beklagen und anch den guten Absichten der Beamten volle An¬
erkennung zollen. Zunächst fahren die unterstützten Reichspvstdnmpfer Personen und
Frachten teurer als die fremden Linien. Die Wvermannlinie gewährt bloß der evan¬
gelischen Mission Ermäßigung. Die Güte der Beförderung wird durch die höhern
Preise nicht ausgeglichen, da die Billigkeit ein zu wesentliches Mittel zur Er¬
leichterung des Verkehrs ist. Ein Druck vou Reichs wegen dürfte nicht ohne
heilsame Folgen sein.

Als England im Juli 1890 das nördliche Ostafrika dank der dentschen
Schwäche unter leine Hoheit stellte, begann die britische ostafrikanische Gesellschaft


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[0175] Maßgebliches und Unmaßgebliches zelnen Vergehen und Ungeschicklichkeiten der Beamten, die in Enropa den bunten Rock getragen oder sich mit dem für Afrika freilich unnützen römischen Recht geplagt haben, die tüchtigen Leistungen der andern Kolonialbeamten. Jeder Kolouialkenner weiß, daß die Handlungen des Trios Leist-Peters-Wehlan, mit denen Richter und Bebel unermüdlich Hausirer gehen, ein Kinderspiel gegen die wirklichen Verbrechen der Machthaber in englischen und französischen Kolonien sind. Der wirkliche Sündenbock der Kameruner war übrigens der damalige Gouverneur, ein bayrischer Landgerichtsrat, der sich hoffentlich jetzt in Brasilien geschickter erweist. Aber diese bureaukratischen Mißgriffe können die wirtschaftliche Entwicklung nicht aufhalten, zumal da die Regierung jedenfalls den besten Willen und Eifer zeigt. Freilich ist ja nicht jeder Leutnant, der Schulden hat oder um des winkenden Kronenordens mit Schwertern willen in die Kolonien geht, ein tüchtiger Beamter, der zugleich kaufmännisch denken und handeln soll. Aber hier liegt nicht der Grund des Übels. Der nllzngrosze Beamtenappnrat würde bei rascher Erschließung weniger auffallen, wenn auch gegenwärtig der Nahmen viel zu weitläufig ist. Alle Ausstellungen, die man machen kann, erscheinen kleinlich gegenüber dem wirtschaftlichen Stillstand und zum Teil dem Rückgang der Erträgnisse, der besonders in Kamerun zu Tage tritt. Die Ausfuhr sämtlicher afrikanischer Schutzgebiete hat sich vermindert, und die Einfuhr besteht hauptsächlich aus Bedürfnissen der Verwaltung, ist also gewisser¬ maßen unproduktiv. Nach Bismarcks Wort hat das Reich die Kvlonialbrocken, die er nur mit be¬ sondrer Mühe und genialen Geschick den neidischen englischen und französischen Grenznachbarn entrissen hat, für den Kaufmann und, wie man jetzt in seinem Sinne hinzufügen darf, für den Pflanzer erworben. Im Hauptort des ostafrikanischen Schutzgebietes kommen indessen auf das Dutzend Händler mehrere Hundert Beamte und Soldaten, ein Mißverhältnis, das auch der übrigens hieran unschuldigen Re¬ gierung Bedenken einflößen dürfte. Thatsächlich leidet der Verwaltnngs- und Sicherheitsapparat des Reichs an Beschäftigungslosigkeit, sodaß das Gouvernement selbst schon einzelne Stellen eingezogen hat. Die wirtschaftliche Erschließung hat nicht Schritt gehalten mit den zu groß angelegten Verwaltnngseinrichtnngen, zumal da erst jetzt und auch nnr in Ostafrika die Negierung zur Besteuerung der Ein- gebornen durch die Hüttenabgabe geschritten ist, obwohl die Engländer sofort mit der buttax die Neger beglückt und daraus den Unterhalt der Polizeitruppen be¬ stritten haben. Ju der Kolonialabteilung war der Gedanke schon zu Bismarcks Zeit angeregt, ist jetzt aber erst stückweise verwirklicht worden. Zweifellos ist es nicht leicht, vom grünen Tisch ans die Verwaltung dem praktischen Bedürfnis anzupassen. Aber jedenfalls muß es als Fehler gelten, wenn die Urteile praktischer, unbefangner Kenner der Verhältnisse weder in Berlin noch an Ort und Stelle Gehör finden. Es sollen hier inhaltlich die Äußerungen eines Expeditionsführers und eines Missivnstrappisten mitgeteilt werden, die sich über das Wohlmollen der Regierung jn keiner Weise beklagen und anch den guten Absichten der Beamten volle An¬ erkennung zollen. Zunächst fahren die unterstützten Reichspvstdnmpfer Personen und Frachten teurer als die fremden Linien. Die Wvermannlinie gewährt bloß der evan¬ gelischen Mission Ermäßigung. Die Güte der Beförderung wird durch die höhern Preise nicht ausgeglichen, da die Billigkeit ein zu wesentliches Mittel zur Er¬ leichterung des Verkehrs ist. Ein Druck vou Reichs wegen dürfte nicht ohne heilsame Folgen sein. Als England im Juli 1890 das nördliche Ostafrika dank der dentschen Schwäche unter leine Hoheit stellte, begann die britische ostafrikanische Gesellschaft

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/175>, abgerufen am 12.12.2024.