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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr.

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Der japanische Larbenholzschnitt

Titel Jto mWtsrs c>k Illcio^s den großen Katalog der Bostoner Sammlung
geschrieben, auf dem auch Seidlitz in seinen thatsächlichen Angaben vor¬
wiegend fußt. Es ist ja leider gegenwärtig bei uns in Deutschland unmöglich,
eine selbständige Geschichte des japanischen Farbenholzschnitts zu schreiben. Wir
haben zwar Anfänge von Sammlungen dieser Art in einigen unsrer staatlichen
Kupferstichkabinette, auch ein paar Privatsammlungen, aber eigentliche Spe¬
zialisier? der japanischen Kunst giebt es bei uns noch nicht. Eine wirkliche
Beherrschung dieses Gebiets wäre ja auch nur einem Gelehrten möglich, der
erstens ein streng wissenschaftlich geschulter Kunsthistoriker wäre, zweitens Ge¬
legenheit hätte, sich jahrelang in Japan aufzuhalten, die Sprache vollkommen
zu erlernen und die japanische Litteratur zu beherrschen. Solange das nicht
angeht, werden wir, wenn wir überhaupt über diese Dinge schreiben wollen,
auf die Vorarbeiten der Ausländer, besonders der Franzosen, Engländer und
Amerikaner angewiesen sein. Und da kann es leicht kommen, daß die letzte
wissenschaftliche Behandlung des Themas, die uns ein Ausländer geschenkt hat,
nicht nur unsre Kenntnis des Thatsächlichen, sondern anch unser Urteil allzu¬
sehr beherrscht. So ist es auch hier der Fall, und wir werden deshalb zu
fragen haben, worin denn der Umschwung in der Beurteilung des japanischen
Farbenholzschnitts besteht, den Fenollosa angebahnt hat, und ob er -- vom
allgemein-ästhetischen Standpunkt aus -- berechtigt ist oder nicht.

Fenollosa -- und mit ihm Seidlitz -- sehen die eigentliche Blüte des
japanischen Farbenhvlzschnitts nicht in Hökusai und Hirvshige, sondern in
den Meistern des achtzehnten Jahrhunderts, in Mvrvnobn, Shigenaga und
Masnnobu, Kiümitsu, Harunöbu, Kiyönaga u. a. Das achtzehnte Jahrhundert
gilt ihnen als das eigentlich "heroische" Zeitalter dieser Kunstgattung. Der
ornamentale und dekorative Stil dieser Zeit entspricht nach ihrer Auffassung
dem eigentlich nationalen japanischen Geschmack, während die Naturalisten des
neunzehnten Jahrhunderts, die Hökusai und Hirvshige, bei denen schon der Einfluß
der europäischen Kunst bemerkbar ist, in ihren Augen Meister des Verfalls sind.

Dieser Umschwung der Beurteilung tritt so sicher und kühn auf, daß man
kaum auf den Gedanken kommt, auch er könne, statt durch sachliche Erwägungen,
etwa durch einen plötzlichen Umschwung unsrer ästhetischen Anschauungen, d. h.
also durch die Mode veranlaßt sein. Und doch ist das der Fall. Zur Zeit
des Naturalismus waren es die naturalistischen Schulen Japans, die den
Höhepunkt der japanischen Malerei darstellten, heutzutage, unter dem Zeichen
der ornamentalen und primitivistischen Malerei, sind es die Ornamentisten und
Primitivisten des achtzehnten Jahrhunderts. "Was man den Geist der Zeiten
heißt," das scheint also auch hier der Herren eigner Geist zu sein. Glücklicher¬
weise ist die Ästhetik als Wissenschaft von diesen Mvdeströmungen nicht ab¬
hängig und darf deshalb diese neue Beurteilung einer ruhigen Kritik unterziehen.

Die Behauptung, daß der Naturalismus "abgewirtschaftet" habe, kann
man jetzt von jedem grünen Jungen, in jeder Kunstzcitschrift, ja in jeder Tages-


Der japanische Larbenholzschnitt

Titel Jto mWtsrs c>k Illcio^s den großen Katalog der Bostoner Sammlung
geschrieben, auf dem auch Seidlitz in seinen thatsächlichen Angaben vor¬
wiegend fußt. Es ist ja leider gegenwärtig bei uns in Deutschland unmöglich,
eine selbständige Geschichte des japanischen Farbenholzschnitts zu schreiben. Wir
haben zwar Anfänge von Sammlungen dieser Art in einigen unsrer staatlichen
Kupferstichkabinette, auch ein paar Privatsammlungen, aber eigentliche Spe¬
zialisier? der japanischen Kunst giebt es bei uns noch nicht. Eine wirkliche
Beherrschung dieses Gebiets wäre ja auch nur einem Gelehrten möglich, der
erstens ein streng wissenschaftlich geschulter Kunsthistoriker wäre, zweitens Ge¬
legenheit hätte, sich jahrelang in Japan aufzuhalten, die Sprache vollkommen
zu erlernen und die japanische Litteratur zu beherrschen. Solange das nicht
angeht, werden wir, wenn wir überhaupt über diese Dinge schreiben wollen,
auf die Vorarbeiten der Ausländer, besonders der Franzosen, Engländer und
Amerikaner angewiesen sein. Und da kann es leicht kommen, daß die letzte
wissenschaftliche Behandlung des Themas, die uns ein Ausländer geschenkt hat,
nicht nur unsre Kenntnis des Thatsächlichen, sondern anch unser Urteil allzu¬
sehr beherrscht. So ist es auch hier der Fall, und wir werden deshalb zu
fragen haben, worin denn der Umschwung in der Beurteilung des japanischen
Farbenholzschnitts besteht, den Fenollosa angebahnt hat, und ob er — vom
allgemein-ästhetischen Standpunkt aus — berechtigt ist oder nicht.

Fenollosa — und mit ihm Seidlitz — sehen die eigentliche Blüte des
japanischen Farbenhvlzschnitts nicht in Hökusai und Hirvshige, sondern in
den Meistern des achtzehnten Jahrhunderts, in Mvrvnobn, Shigenaga und
Masnnobu, Kiümitsu, Harunöbu, Kiyönaga u. a. Das achtzehnte Jahrhundert
gilt ihnen als das eigentlich „heroische" Zeitalter dieser Kunstgattung. Der
ornamentale und dekorative Stil dieser Zeit entspricht nach ihrer Auffassung
dem eigentlich nationalen japanischen Geschmack, während die Naturalisten des
neunzehnten Jahrhunderts, die Hökusai und Hirvshige, bei denen schon der Einfluß
der europäischen Kunst bemerkbar ist, in ihren Augen Meister des Verfalls sind.

Dieser Umschwung der Beurteilung tritt so sicher und kühn auf, daß man
kaum auf den Gedanken kommt, auch er könne, statt durch sachliche Erwägungen,
etwa durch einen plötzlichen Umschwung unsrer ästhetischen Anschauungen, d. h.
also durch die Mode veranlaßt sein. Und doch ist das der Fall. Zur Zeit
des Naturalismus waren es die naturalistischen Schulen Japans, die den
Höhepunkt der japanischen Malerei darstellten, heutzutage, unter dem Zeichen
der ornamentalen und primitivistischen Malerei, sind es die Ornamentisten und
Primitivisten des achtzehnten Jahrhunderts. „Was man den Geist der Zeiten
heißt," das scheint also auch hier der Herren eigner Geist zu sein. Glücklicher¬
weise ist die Ästhetik als Wissenschaft von diesen Mvdeströmungen nicht ab¬
hängig und darf deshalb diese neue Beurteilung einer ruhigen Kritik unterziehen.

Die Behauptung, daß der Naturalismus „abgewirtschaftet" habe, kann
man jetzt von jedem grünen Jungen, in jeder Kunstzcitschrift, ja in jeder Tages-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228301/95>, abgerufen am 01.09.2024.