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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr.

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fing noch Vögel; der Türkeudres war seit mehreren Jahren verschollen. Die
Triltscheuchristel hatte alle Versuche, dem Rödersfrieder beizukommen, und zuletzt
auch die Hoffnung aufgegeben. Sie war noch ledig.

Im Musershaus hatte sich seit dem Bruch mit der Vergangenheit, der sich
in Madlene beim Beinbruch Frieders vollzogen hatte, das innere Leben geändert.
Im äußern ging es nach den Schlägen der Schwarzwälderin fort wie sonst. Der
Kater Fritz schnurrte auf dem warmen Südgeltendeckel seine Lieder, wenn Madlene
neben ihm spann. Der Kleine wirtschaftete anf dem Feld oder bosselte, und der
Gros;e webte an seinem Sackdrillich. Aber das schlesische Schlehenlied ward nicht
mehr gehört; der Große saug nicht mehr. Und Madlene warf ihm keine Holzäpfel
mehr zu. Der Kleine wußte sein Siegel "Woh is denn mei sogen!" nicht mehr
anzubringen. Die Gleichgewichtsfrage spielte uicht mehr. Das Gleichgewicht war
verloren gegangen. Madlene wog seit dem verhängnisvollen Mühlgang so schwer,
daß der .Meine sich anf die Seite des Großen stellen mußte, und sie brachte" die
gute Schwester doch uicht in die Höhe, wie sehr sie auch zusammenhielten in Scho¬
nung, stillen Liebesdiensten und allen bruderherzlichen Künsten. Sie wußten, was
der Madlene passirt war. Das ganze Dorf wußte, daß die Müsersmadleue den
Rödersfrieder mit dem gebrochnen Bein nach Haus geschafft hatte. Und es hätte
not gethan, Madlene hätte jeder Dorfseele extra die Geschichte ausführlich erzählt.
Es war aber nichts aus ihr herauszubringen. Der Frieder hatte es "seinen
Leute"" erzählt, und so war das Vorkommnis bekannt geworden. Sonst aber war
der Frieder darüber auch sehr zurückhaltend. We"" aber die Neugierde mit Aus¬
dauer zurückgewiesen wird, so fängt sie an, sich in erfinderischer Geschäftigkeit mit
Futter zu versorgen. Sie können einander uit erriechen! Das war endlich der
Rachespruch der unbefriedigten Neugierde. Wenns der Türkeudres gewesen wär! --
Wenns die Tritscheuchristel gewesen wär! -- Mit dem Türkeudres wollteus ihre
Leut nit habn. -- Mit der Christel wolltens seine Lent uit hab". Die Verschollner,
die Hoffnungslosen, wie sie eben Passen, müssen herhalten zur Ausfüllung der leeren
Blätter im Buch der Fama.

Madleuens Zustand nach jenem Abend, da sie das Herz des Frieders an
ihrem Busen schlagen gefühlt hatte, war für ihre Umgebung rätselhaft. Der Kleine
starrte sie von seiner Bößlerecke um der Ofenbank zuweilen minutenlang verstohlen
von der Seite an und konnte nicht entdecken, was in der guten Madlene anders
geworden wäre. Aber sie war doch ganz anders als vor dem Mühlgnng. Die
Augen kamen ihm vor, als wollten sie jeden Augenblick von Thränen überfließen;
aber ob Schmerzens- oder Freudenthränen zu gewärtigen seien, das brachte er nicht
heraus. Um den Mund herum spielte es auch so rätselhaft. Will sich das Spiel
ius Lächeln oder ius schmerzliche Zucken schlagen? Er konnte nicht ins Reine
kommen. Der Große wagte es nicht, sich darüber auf die Lauer zu legen. Er
fühlte es zu deutlich, daß der Schwester eine Art Reichtum in die Seele gefallen
war; an die Stelle der Holzapfelsäure war Apfelblütenduft getreten, aller Wider¬
spruch war einer wehmütigen Milde gewichen, launische Erregtheit, die sonst zu¬
weilen im Hnnsmescn durchbrach, wurde durch weihevollen Ernst ausgeschlossen.
Diesem Wesen gegenüber versank das Schlagwort "Ich kenn die Welt!" zehn Klafter
tief unter die Erde.

Die Madlenenseele hatte es allerdings zu einem großen Gewinn gebracht,
indem sie sich gestanden hatte: Ich liebe den Frieder ewig sehr! Mein Leben
gehört nnr ihm. Die ganze Welt ist nichts für mich! Der Frieder ist meine Welt,
mein Odem, wein Sein, mein Leben in Ewigkeit! Dieses Selbstgestäuduis trug


fing noch Vögel; der Türkeudres war seit mehreren Jahren verschollen. Die
Triltscheuchristel hatte alle Versuche, dem Rödersfrieder beizukommen, und zuletzt
auch die Hoffnung aufgegeben. Sie war noch ledig.

Im Musershaus hatte sich seit dem Bruch mit der Vergangenheit, der sich
in Madlene beim Beinbruch Frieders vollzogen hatte, das innere Leben geändert.
Im äußern ging es nach den Schlägen der Schwarzwälderin fort wie sonst. Der
Kater Fritz schnurrte auf dem warmen Südgeltendeckel seine Lieder, wenn Madlene
neben ihm spann. Der Kleine wirtschaftete anf dem Feld oder bosselte, und der
Gros;e webte an seinem Sackdrillich. Aber das schlesische Schlehenlied ward nicht
mehr gehört; der Große saug nicht mehr. Und Madlene warf ihm keine Holzäpfel
mehr zu. Der Kleine wußte sein Siegel „Woh is denn mei sogen!" nicht mehr
anzubringen. Die Gleichgewichtsfrage spielte uicht mehr. Das Gleichgewicht war
verloren gegangen. Madlene wog seit dem verhängnisvollen Mühlgang so schwer,
daß der .Meine sich anf die Seite des Großen stellen mußte, und sie brachte« die
gute Schwester doch uicht in die Höhe, wie sehr sie auch zusammenhielten in Scho¬
nung, stillen Liebesdiensten und allen bruderherzlichen Künsten. Sie wußten, was
der Madlene passirt war. Das ganze Dorf wußte, daß die Müsersmadleue den
Rödersfrieder mit dem gebrochnen Bein nach Haus geschafft hatte. Und es hätte
not gethan, Madlene hätte jeder Dorfseele extra die Geschichte ausführlich erzählt.
Es war aber nichts aus ihr herauszubringen. Der Frieder hatte es „seinen
Leute«" erzählt, und so war das Vorkommnis bekannt geworden. Sonst aber war
der Frieder darüber auch sehr zurückhaltend. We«« aber die Neugierde mit Aus¬
dauer zurückgewiesen wird, so fängt sie an, sich in erfinderischer Geschäftigkeit mit
Futter zu versorgen. Sie können einander uit erriechen! Das war endlich der
Rachespruch der unbefriedigten Neugierde. Wenns der Türkeudres gewesen wär! —
Wenns die Tritscheuchristel gewesen wär! — Mit dem Türkeudres wollteus ihre
Leut nit habn. — Mit der Christel wolltens seine Lent uit hab». Die Verschollner,
die Hoffnungslosen, wie sie eben Passen, müssen herhalten zur Ausfüllung der leeren
Blätter im Buch der Fama.

Madleuens Zustand nach jenem Abend, da sie das Herz des Frieders an
ihrem Busen schlagen gefühlt hatte, war für ihre Umgebung rätselhaft. Der Kleine
starrte sie von seiner Bößlerecke um der Ofenbank zuweilen minutenlang verstohlen
von der Seite an und konnte nicht entdecken, was in der guten Madlene anders
geworden wäre. Aber sie war doch ganz anders als vor dem Mühlgnng. Die
Augen kamen ihm vor, als wollten sie jeden Augenblick von Thränen überfließen;
aber ob Schmerzens- oder Freudenthränen zu gewärtigen seien, das brachte er nicht
heraus. Um den Mund herum spielte es auch so rätselhaft. Will sich das Spiel
ius Lächeln oder ius schmerzliche Zucken schlagen? Er konnte nicht ins Reine
kommen. Der Große wagte es nicht, sich darüber auf die Lauer zu legen. Er
fühlte es zu deutlich, daß der Schwester eine Art Reichtum in die Seele gefallen
war; an die Stelle der Holzapfelsäure war Apfelblütenduft getreten, aller Wider¬
spruch war einer wehmütigen Milde gewichen, launische Erregtheit, die sonst zu¬
weilen im Hnnsmescn durchbrach, wurde durch weihevollen Ernst ausgeschlossen.
Diesem Wesen gegenüber versank das Schlagwort „Ich kenn die Welt!" zehn Klafter
tief unter die Erde.

Die Madlenenseele hatte es allerdings zu einem großen Gewinn gebracht,
indem sie sich gestanden hatte: Ich liebe den Frieder ewig sehr! Mein Leben
gehört nnr ihm. Die ganze Welt ist nichts für mich! Der Frieder ist meine Welt,
mein Odem, wein Sein, mein Leben in Ewigkeit! Dieses Selbstgestäuduis trug


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[0225] fing noch Vögel; der Türkeudres war seit mehreren Jahren verschollen. Die Triltscheuchristel hatte alle Versuche, dem Rödersfrieder beizukommen, und zuletzt auch die Hoffnung aufgegeben. Sie war noch ledig. Im Musershaus hatte sich seit dem Bruch mit der Vergangenheit, der sich in Madlene beim Beinbruch Frieders vollzogen hatte, das innere Leben geändert. Im äußern ging es nach den Schlägen der Schwarzwälderin fort wie sonst. Der Kater Fritz schnurrte auf dem warmen Südgeltendeckel seine Lieder, wenn Madlene neben ihm spann. Der Kleine wirtschaftete anf dem Feld oder bosselte, und der Gros;e webte an seinem Sackdrillich. Aber das schlesische Schlehenlied ward nicht mehr gehört; der Große saug nicht mehr. Und Madlene warf ihm keine Holzäpfel mehr zu. Der Kleine wußte sein Siegel „Woh is denn mei sogen!" nicht mehr anzubringen. Die Gleichgewichtsfrage spielte uicht mehr. Das Gleichgewicht war verloren gegangen. Madlene wog seit dem verhängnisvollen Mühlgang so schwer, daß der .Meine sich anf die Seite des Großen stellen mußte, und sie brachte« die gute Schwester doch uicht in die Höhe, wie sehr sie auch zusammenhielten in Scho¬ nung, stillen Liebesdiensten und allen bruderherzlichen Künsten. Sie wußten, was der Madlene passirt war. Das ganze Dorf wußte, daß die Müsersmadleue den Rödersfrieder mit dem gebrochnen Bein nach Haus geschafft hatte. Und es hätte not gethan, Madlene hätte jeder Dorfseele extra die Geschichte ausführlich erzählt. Es war aber nichts aus ihr herauszubringen. Der Frieder hatte es „seinen Leute«" erzählt, und so war das Vorkommnis bekannt geworden. Sonst aber war der Frieder darüber auch sehr zurückhaltend. We«« aber die Neugierde mit Aus¬ dauer zurückgewiesen wird, so fängt sie an, sich in erfinderischer Geschäftigkeit mit Futter zu versorgen. Sie können einander uit erriechen! Das war endlich der Rachespruch der unbefriedigten Neugierde. Wenns der Türkeudres gewesen wär! — Wenns die Tritscheuchristel gewesen wär! — Mit dem Türkeudres wollteus ihre Leut nit habn. — Mit der Christel wolltens seine Lent uit hab». Die Verschollner, die Hoffnungslosen, wie sie eben Passen, müssen herhalten zur Ausfüllung der leeren Blätter im Buch der Fama. Madleuens Zustand nach jenem Abend, da sie das Herz des Frieders an ihrem Busen schlagen gefühlt hatte, war für ihre Umgebung rätselhaft. Der Kleine starrte sie von seiner Bößlerecke um der Ofenbank zuweilen minutenlang verstohlen von der Seite an und konnte nicht entdecken, was in der guten Madlene anders geworden wäre. Aber sie war doch ganz anders als vor dem Mühlgnng. Die Augen kamen ihm vor, als wollten sie jeden Augenblick von Thränen überfließen; aber ob Schmerzens- oder Freudenthränen zu gewärtigen seien, das brachte er nicht heraus. Um den Mund herum spielte es auch so rätselhaft. Will sich das Spiel ius Lächeln oder ius schmerzliche Zucken schlagen? Er konnte nicht ins Reine kommen. Der Große wagte es nicht, sich darüber auf die Lauer zu legen. Er fühlte es zu deutlich, daß der Schwester eine Art Reichtum in die Seele gefallen war; an die Stelle der Holzapfelsäure war Apfelblütenduft getreten, aller Wider¬ spruch war einer wehmütigen Milde gewichen, launische Erregtheit, die sonst zu¬ weilen im Hnnsmescn durchbrach, wurde durch weihevollen Ernst ausgeschlossen. Diesem Wesen gegenüber versank das Schlagwort „Ich kenn die Welt!" zehn Klafter tief unter die Erde. Die Madlenenseele hatte es allerdings zu einem großen Gewinn gebracht, indem sie sich gestanden hatte: Ich liebe den Frieder ewig sehr! Mein Leben gehört nnr ihm. Die ganze Welt ist nichts für mich! Der Frieder ist meine Welt, mein Odem, wein Sein, mein Leben in Ewigkeit! Dieses Selbstgestäuduis trug

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_226901/225>, abgerufen am 08.01.2025.