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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr.

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Ivieviel Rekruten stellt die Landwirtschaft?

Überschusses bei der ländlichen und der industriellen Bevölkerung und berührt
damit ein Gebiet, das für die folgende Betrachtung ohnehin von Wichtigkeit
ist. Er schreibt nämlich:

Allein noch auf ein andres Argument bin ich bei einigen meiner Gegner ge¬
stoßen. Trotz der größern Rekrntenzcchl, welche die überwiegend industriellen Reichs-
teile liefern, bleibt ihnen die Landwirtschaft der Jungbrunnen der deutschen Armee.
Denn die dichtere Bevölkerung der Jndustriegegenden soll mir auf Znwandernng
aus den Agrargegenden und dem Geburtenüberschuß dieser beruhen. Von der
städtischen Bevölkerung hat man sogar behauptet, daß sie ohne diese Zuwendung
aussterben würde.

Allein alle hierfür versuchten Beweise entbehren, wie Dr. Kuezynski in seinen
schon neulich erwähnten sehr fleißigen Untersuchungen "der Zug uach der Stadt"
dargethan, der Stichhaltigkeit. Noch weniger wie für den Vergleich zwischen Land
und Stadt treffen jene Behauptungen aber für den zwischen überwiegend agra¬
rischen und überwiegend industriellen Gebieten zu. Wären sie richtig, so müßte
der Geburtenüberschuß der letztem ein weit geringerer als der der erster" sein. Be¬
fragen wir die jüngsten Veröffentlichungen über die Vevvlkeruugsvermehruug.^)
Darnach betrug der Geburtenüberschuß im Königreich Preußen in der Periode
1890/95 14,19 auf 1000 der mittlern Bevölkerung. Vergleicht man damit die
Geburteuüberschnsse der einzelnen Regierungsbezirke, so bleiben hinter dieser Durch-
schuittsziffer für das ganze Königreich zurück

vou agrarischen Bezirken: Königsberg, Gumbinnen, Potsdam, Frankfurt,
Stralsund, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Koblenz, Sigmaringe",

vou industriellen Bezirken: Berlin, Stettin, Breslau, Liegnitz, Magdeburg,
Erfurt, Schleswig, Hannover, Hildesheim, Münster, Kassel, Wiesbaden, Köln,
Aachen.

Es übertreffen die Dnrchschnittsziffer

von agrarischen Bezirken: Danzig, Marienwerder, Kostin, Posen, Bromberg,
Aurich,

von industriellen Bezirken: Oppeln, Merseburg, Minden, Arnsberg, Düssel¬
dorf, Trier.

Es erhellt, daß Bezirke mit überwiegend agrarischer ebenso wie solche mit
überwiegend industrieller Bevölkerung die Durchschnittsziffer sowohl übertreffen, als
hinter derselben zurückbleiben.

Kann diese Gruppirung um die Durchschnittsziffer aber irgend etwas
für die Höhe des Geburtenüberschusses von ländlicher und industrieller Be¬
völkerung beweisen? Wenn nun die agrarischen Bezirke den Durchschnitt sehr
stark, die industriellen sehr wenig überragen, wenn agrarische andrerseits sehr
wenig, die industriellen sehr weit dahinter zurückbleiben? Brentano, der so¬
viel Wert auf die Betrachtung absoluter Zahlen legt, wird es verständlich
finden, wenn auch wir einmal die absoluten Zahlen der Reichsstatistik**) be¬
nutzen, um zu berechnen, wieviel in den oben überhaupt angezeigten agrarischen
und industriellen Gebieten der Geburtenüberschnß ausmacht. Dabei ergiebt




*) Vierteljahrshefto zur Statistik des Deutschen Reichs, Jahrgang 1897 III, 61.
VierteljnhrShefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Jahrgang 1897 11, 1W.
Ivieviel Rekruten stellt die Landwirtschaft?

Überschusses bei der ländlichen und der industriellen Bevölkerung und berührt
damit ein Gebiet, das für die folgende Betrachtung ohnehin von Wichtigkeit
ist. Er schreibt nämlich:

Allein noch auf ein andres Argument bin ich bei einigen meiner Gegner ge¬
stoßen. Trotz der größern Rekrntenzcchl, welche die überwiegend industriellen Reichs-
teile liefern, bleibt ihnen die Landwirtschaft der Jungbrunnen der deutschen Armee.
Denn die dichtere Bevölkerung der Jndustriegegenden soll mir auf Znwandernng
aus den Agrargegenden und dem Geburtenüberschuß dieser beruhen. Von der
städtischen Bevölkerung hat man sogar behauptet, daß sie ohne diese Zuwendung
aussterben würde.

Allein alle hierfür versuchten Beweise entbehren, wie Dr. Kuezynski in seinen
schon neulich erwähnten sehr fleißigen Untersuchungen „der Zug uach der Stadt"
dargethan, der Stichhaltigkeit. Noch weniger wie für den Vergleich zwischen Land
und Stadt treffen jene Behauptungen aber für den zwischen überwiegend agra¬
rischen und überwiegend industriellen Gebieten zu. Wären sie richtig, so müßte
der Geburtenüberschuß der letztem ein weit geringerer als der der erster» sein. Be¬
fragen wir die jüngsten Veröffentlichungen über die Vevvlkeruugsvermehruug.^)
Darnach betrug der Geburtenüberschuß im Königreich Preußen in der Periode
1890/95 14,19 auf 1000 der mittlern Bevölkerung. Vergleicht man damit die
Geburteuüberschnsse der einzelnen Regierungsbezirke, so bleiben hinter dieser Durch-
schuittsziffer für das ganze Königreich zurück

vou agrarischen Bezirken: Königsberg, Gumbinnen, Potsdam, Frankfurt,
Stralsund, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Koblenz, Sigmaringe»,

vou industriellen Bezirken: Berlin, Stettin, Breslau, Liegnitz, Magdeburg,
Erfurt, Schleswig, Hannover, Hildesheim, Münster, Kassel, Wiesbaden, Köln,
Aachen.

Es übertreffen die Dnrchschnittsziffer

von agrarischen Bezirken: Danzig, Marienwerder, Kostin, Posen, Bromberg,
Aurich,

von industriellen Bezirken: Oppeln, Merseburg, Minden, Arnsberg, Düssel¬
dorf, Trier.

Es erhellt, daß Bezirke mit überwiegend agrarischer ebenso wie solche mit
überwiegend industrieller Bevölkerung die Durchschnittsziffer sowohl übertreffen, als
hinter derselben zurückbleiben.

Kann diese Gruppirung um die Durchschnittsziffer aber irgend etwas
für die Höhe des Geburtenüberschusses von ländlicher und industrieller Be¬
völkerung beweisen? Wenn nun die agrarischen Bezirke den Durchschnitt sehr
stark, die industriellen sehr wenig überragen, wenn agrarische andrerseits sehr
wenig, die industriellen sehr weit dahinter zurückbleiben? Brentano, der so¬
viel Wert auf die Betrachtung absoluter Zahlen legt, wird es verständlich
finden, wenn auch wir einmal die absoluten Zahlen der Reichsstatistik**) be¬
nutzen, um zu berechnen, wieviel in den oben überhaupt angezeigten agrarischen
und industriellen Gebieten der Geburtenüberschnß ausmacht. Dabei ergiebt




*) Vierteljahrshefto zur Statistik des Deutschen Reichs, Jahrgang 1897 III, 61.
VierteljnhrShefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Jahrgang 1897 11, 1W.
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[0214] Ivieviel Rekruten stellt die Landwirtschaft? Überschusses bei der ländlichen und der industriellen Bevölkerung und berührt damit ein Gebiet, das für die folgende Betrachtung ohnehin von Wichtigkeit ist. Er schreibt nämlich: Allein noch auf ein andres Argument bin ich bei einigen meiner Gegner ge¬ stoßen. Trotz der größern Rekrntenzcchl, welche die überwiegend industriellen Reichs- teile liefern, bleibt ihnen die Landwirtschaft der Jungbrunnen der deutschen Armee. Denn die dichtere Bevölkerung der Jndustriegegenden soll mir auf Znwandernng aus den Agrargegenden und dem Geburtenüberschuß dieser beruhen. Von der städtischen Bevölkerung hat man sogar behauptet, daß sie ohne diese Zuwendung aussterben würde. Allein alle hierfür versuchten Beweise entbehren, wie Dr. Kuezynski in seinen schon neulich erwähnten sehr fleißigen Untersuchungen „der Zug uach der Stadt" dargethan, der Stichhaltigkeit. Noch weniger wie für den Vergleich zwischen Land und Stadt treffen jene Behauptungen aber für den zwischen überwiegend agra¬ rischen und überwiegend industriellen Gebieten zu. Wären sie richtig, so müßte der Geburtenüberschuß der letztem ein weit geringerer als der der erster» sein. Be¬ fragen wir die jüngsten Veröffentlichungen über die Vevvlkeruugsvermehruug.^) Darnach betrug der Geburtenüberschuß im Königreich Preußen in der Periode 1890/95 14,19 auf 1000 der mittlern Bevölkerung. Vergleicht man damit die Geburteuüberschnsse der einzelnen Regierungsbezirke, so bleiben hinter dieser Durch- schuittsziffer für das ganze Königreich zurück vou agrarischen Bezirken: Königsberg, Gumbinnen, Potsdam, Frankfurt, Stralsund, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Koblenz, Sigmaringe», vou industriellen Bezirken: Berlin, Stettin, Breslau, Liegnitz, Magdeburg, Erfurt, Schleswig, Hannover, Hildesheim, Münster, Kassel, Wiesbaden, Köln, Aachen. Es übertreffen die Dnrchschnittsziffer von agrarischen Bezirken: Danzig, Marienwerder, Kostin, Posen, Bromberg, Aurich, von industriellen Bezirken: Oppeln, Merseburg, Minden, Arnsberg, Düssel¬ dorf, Trier. Es erhellt, daß Bezirke mit überwiegend agrarischer ebenso wie solche mit überwiegend industrieller Bevölkerung die Durchschnittsziffer sowohl übertreffen, als hinter derselben zurückbleiben. Kann diese Gruppirung um die Durchschnittsziffer aber irgend etwas für die Höhe des Geburtenüberschusses von ländlicher und industrieller Be¬ völkerung beweisen? Wenn nun die agrarischen Bezirke den Durchschnitt sehr stark, die industriellen sehr wenig überragen, wenn agrarische andrerseits sehr wenig, die industriellen sehr weit dahinter zurückbleiben? Brentano, der so¬ viel Wert auf die Betrachtung absoluter Zahlen legt, wird es verständlich finden, wenn auch wir einmal die absoluten Zahlen der Reichsstatistik**) be¬ nutzen, um zu berechnen, wieviel in den oben überhaupt angezeigten agrarischen und industriellen Gebieten der Geburtenüberschnß ausmacht. Dabei ergiebt *) Vierteljahrshefto zur Statistik des Deutschen Reichs, Jahrgang 1897 III, 61. VierteljnhrShefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Jahrgang 1897 11, 1W.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_226901/214>, abgerufen am 08.01.2025.