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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

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Zur Weihnachtszeit

nicht bekannt war. Gegen abend stellte sich Schneetreiben ein, und als wir mit
dem Zug nach Hanse wollten, und das Abfahrtssignal bereits gegeben war, kommt
der Stationsvorsteher auf den Bahnsteig gestürzt und ruft, es sei ein Telegramm
von Norden her da, bei der nächsten Haltestelle stecke ein Zug tu einer Schneewehe
fest. Da mußten wir denn hübsch bleiben, wo wir waren. Nun, wir kehrten
nach dem Gasthof -- einer schrecklichen Bude -- zurück, und ich bekam ein Zimmer,
das natürlich seit Olims Zeiten nicht geheizt worden war. Nach Verlauf einiger
Stunden war es mir gelungen, den Ofen bis zur Weißglut zu heizen, huudekalt
blieb es deswegen aber doch. Als es ungefähr acht war, ging Mutter zu
Bett, denn unten im Gastzimmer war es vor Tabaksqualm nud Spirituvsendunst
nicht auszuhalten -- es war nämlich an jenem Abend gerade Stadtverordneteuwahl
gewesen, und die ganze Bürgerschaft war bemüht, die Stimme, die sie auf dem
Rathaus abgegeben hatten, durch einen Grog im Hotel wieder geschmeidig zu
machen. Ich konnte am Nachmittag natürlich nicht zu Bette gehen, und so blieb
ich denn unter den: Volk der Wähler sitzen und gelangte bald auf einen vertrau¬
liche" Fuß mit der ganzen Stadt. Ich trank dein Postmeister zu, ich trank dem
Barbier zu, mit dem Zollkontrolleur machte ich Brüderschaft, und ich lud wohl
ein Dutzend Geschäftsleute el", mich in Arrestrup zu besuchen. Sie waren alle
mit einander außerordentlich liebenswürdig gegen mich, und ein klein wenig muß
man sich ja doch revanchiren, dn war es denn nicht mehr als billig, daß ich die
ganze Stube ein- oder zweimal mit einer Schicht Grog bewirtete, und ein klein
wenig wirr im Kopf war mir natürlich auch, als ich mich endlich zur Ruhe begab.
Am nächsten Morgen fragt mich Mutter ganz treuherzig, wie es mir denn am
Abend ergangen sei, und obwohl ich nicht das geringste zu verheimlichen hatte,
war ich doch dumm genug, zu antworten, die Luft im Gastzimmer sei ganz un¬
erträglich gewesen, infolge dessen hätte ich mich schon früh in die Falle begeben.
Man soll aber seiner Frau niemals etwas vorlügen. Am Vormittag machen wir
einen Spaziergang durch die Stadt, nach dem Bahnhof hinnus, um uns zu er¬
kundigen, ob Aussicht vorhanden sei, nach Hanse zu kommen, und gleich an der
ersten Ecke begegnen wir dem Barbier, der aufs freundlichste grüßt und mir sehr
vertraulich zunickt. Dann kommen wir am PostHause vorüber, da steht der Post¬
meister in der Thür und freut sich seines Dnseins, und auch er grüßt natürlich.
Das ging ja noch alles. Aber ehe wir die Hälfte des Weges bis zum Bahnhof
zurückgelegt hatten, begegneten wir, glaube ich, der halben Stadt, und alle kannten
sie mich und grüßten pflichtschuldigst. Da sagt denn Mutter schließlich: Grüßen
die Leute in kleinen Städten die Fremden immer so freundlich? Ja, sage ich, das
thun sie wohl! Das ist eigentlich eine hübsche Sitte, sagt Mutter. Freilich ist es
das, erwidre ich und denke, nun sei ich gerettet. Aber was ich vergessen hatte,
war, dem Wirt die Grogs vom vorhergehenden Abend zu bezahlen, und als nun
gegen Mittag die Bahn frei wurde und man uns die Rechnung aufs Zimmer
brachte, stand da ein kleiner Posten von siebenundsechzig Gläsern Grog, und da
wußte nnn Mutter auch, weshalb die ganze Bürgerschaft so freundlich gegrüßt
hatte! Na, jetzt ist es aber wohl die höchste Zeit, daß wir in die Falle kommen,
wir müssen ja morgen zeitig wieder auf!

Der Major und der Baron hatten das eine Fremdenzimmer, Rask und ich
sollten das andre teilen. Wir sollten in Bettbänken schlafen. Die waren frei¬
lich etwas schmal, aber indem wir uns auf die hohe Kante legten, gelang es uns,
eine passende Nachtstellnng cmzuuehnieu. Ich löschte dos Licht aus, sah noch ein
wenig in die Ofenglut hinein und wartete darauf, daß Rask etwas sagen würde


Zur Weihnachtszeit

nicht bekannt war. Gegen abend stellte sich Schneetreiben ein, und als wir mit
dem Zug nach Hanse wollten, und das Abfahrtssignal bereits gegeben war, kommt
der Stationsvorsteher auf den Bahnsteig gestürzt und ruft, es sei ein Telegramm
von Norden her da, bei der nächsten Haltestelle stecke ein Zug tu einer Schneewehe
fest. Da mußten wir denn hübsch bleiben, wo wir waren. Nun, wir kehrten
nach dem Gasthof — einer schrecklichen Bude — zurück, und ich bekam ein Zimmer,
das natürlich seit Olims Zeiten nicht geheizt worden war. Nach Verlauf einiger
Stunden war es mir gelungen, den Ofen bis zur Weißglut zu heizen, huudekalt
blieb es deswegen aber doch. Als es ungefähr acht war, ging Mutter zu
Bett, denn unten im Gastzimmer war es vor Tabaksqualm nud Spirituvsendunst
nicht auszuhalten — es war nämlich an jenem Abend gerade Stadtverordneteuwahl
gewesen, und die ganze Bürgerschaft war bemüht, die Stimme, die sie auf dem
Rathaus abgegeben hatten, durch einen Grog im Hotel wieder geschmeidig zu
machen. Ich konnte am Nachmittag natürlich nicht zu Bette gehen, und so blieb
ich denn unter den: Volk der Wähler sitzen und gelangte bald auf einen vertrau¬
liche» Fuß mit der ganzen Stadt. Ich trank dein Postmeister zu, ich trank dem
Barbier zu, mit dem Zollkontrolleur machte ich Brüderschaft, und ich lud wohl
ein Dutzend Geschäftsleute el«, mich in Arrestrup zu besuchen. Sie waren alle
mit einander außerordentlich liebenswürdig gegen mich, und ein klein wenig muß
man sich ja doch revanchiren, dn war es denn nicht mehr als billig, daß ich die
ganze Stube ein- oder zweimal mit einer Schicht Grog bewirtete, und ein klein
wenig wirr im Kopf war mir natürlich auch, als ich mich endlich zur Ruhe begab.
Am nächsten Morgen fragt mich Mutter ganz treuherzig, wie es mir denn am
Abend ergangen sei, und obwohl ich nicht das geringste zu verheimlichen hatte,
war ich doch dumm genug, zu antworten, die Luft im Gastzimmer sei ganz un¬
erträglich gewesen, infolge dessen hätte ich mich schon früh in die Falle begeben.
Man soll aber seiner Frau niemals etwas vorlügen. Am Vormittag machen wir
einen Spaziergang durch die Stadt, nach dem Bahnhof hinnus, um uns zu er¬
kundigen, ob Aussicht vorhanden sei, nach Hanse zu kommen, und gleich an der
ersten Ecke begegnen wir dem Barbier, der aufs freundlichste grüßt und mir sehr
vertraulich zunickt. Dann kommen wir am PostHause vorüber, da steht der Post¬
meister in der Thür und freut sich seines Dnseins, und auch er grüßt natürlich.
Das ging ja noch alles. Aber ehe wir die Hälfte des Weges bis zum Bahnhof
zurückgelegt hatten, begegneten wir, glaube ich, der halben Stadt, und alle kannten
sie mich und grüßten pflichtschuldigst. Da sagt denn Mutter schließlich: Grüßen
die Leute in kleinen Städten die Fremden immer so freundlich? Ja, sage ich, das
thun sie wohl! Das ist eigentlich eine hübsche Sitte, sagt Mutter. Freilich ist es
das, erwidre ich und denke, nun sei ich gerettet. Aber was ich vergessen hatte,
war, dem Wirt die Grogs vom vorhergehenden Abend zu bezahlen, und als nun
gegen Mittag die Bahn frei wurde und man uns die Rechnung aufs Zimmer
brachte, stand da ein kleiner Posten von siebenundsechzig Gläsern Grog, und da
wußte nnn Mutter auch, weshalb die ganze Bürgerschaft so freundlich gegrüßt
hatte! Na, jetzt ist es aber wohl die höchste Zeit, daß wir in die Falle kommen,
wir müssen ja morgen zeitig wieder auf!

Der Major und der Baron hatten das eine Fremdenzimmer, Rask und ich
sollten das andre teilen. Wir sollten in Bettbänken schlafen. Die waren frei¬
lich etwas schmal, aber indem wir uns auf die hohe Kante legten, gelang es uns,
eine passende Nachtstellnng cmzuuehnieu. Ich löschte dos Licht aus, sah noch ein
wenig in die Ofenglut hinein und wartete darauf, daß Rask etwas sagen würde


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/609>, abgerufen am 26.06.2024.