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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

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Europa (von der innern bäuerlichen Kolonisation in unserm Nordosten ab¬
gesehen) vermutlich gar nicht, wenigstens in absehbarer Zeit nicht, zu erreichen
ist, und daß wir deshalb, wir mögen wollen oder nicht, gezwungen sind, uns
überseeische Ansiedlungsgebiete zu sichern und unsre Industrie immer weiter
auszudehnen, um Werte zu erzeugen, die uns einen immer größern Anteil am
Welthandel sichern, sodaß wir von ihren Ertrugen leben können. "Das
Deutschland von hente muß entweder über See verkaufen oder untergehen,"
sagt Marcel Dubois, Professor der Kolonialgeographie an der Pariser Sorbonne.
Ja noch mehr: die Möglichkeit, die soziale Frage friedlich zu lösen, hängt am
letzten Ende von der genügenden Ausdehnung unsers Nahrungsspielraums,
also von unsrer überseeischen Politik ab, wie das letzthin Max Lorenz geist¬
voll und mit hinreißender, zwingender Logik gezeigt hat.*) Daher hat sich
die Einfuhr von Rohstoffen 1889/96 von 22390000 Tonnen ans 29 Millionen
Tonnen gehoben, die Ausfuhr in demselben Zeitraume von 18^ auf 25'^ Mil¬
lionen Tonnen; die Schiffsbewegung in den deutschen Häfen umfaßte 1872
etwas über 18 Millionen Tonnen, 1895 aber 30 Millionen, der Gehalt
der Handelsflotte stieg 1871/95 von 1146000 Tonnen auf 3340000 Tonnen.
Kurz, Deutschland ist das zweite Industrie- und Handclsland der Erde ge¬
worden, seitdem das Reich besteht. Der ostasiatische Verkehr hat an dieser
Entwicklung einen reichlichen Anteil. In Kanton war 1830 noch kein deutsches
Schiff zu sehen, 1860 liefen in Hongkong, dem größten Hafenplatze Chinas,
schon 200 deutsche Schiffe ein, 1889 aber 712. Nach ganz Ostasten liefen
aus 1870/75 im Durchschnitt jährlich 48 Schiffe mit 25000 Tonnen, 1891/95
aber 130 mit 270700 Tonnen, und die Küstenschiffahrt dort ist größtenteils
schon lange in deutschen Händen.**)

Daß wir diese ungeheuern Interessen, von deren Pflege unsre nationale
Existenz zu einem guten Teile abhängt, unter allen Umständen schützen müssen,
liegt auf der Hand; daß aber unsre Marine weit hinter dieser Entwicklung
zurückgeblieben, ja thatsächlich unter den Stand von 1873 gesunken ist, unter¬
liegt keinem Zweifel und ist in allgemein zugänglichen Schriften längst nach¬
gewiesen.***) Es ist schlechterdings lächerlich, zu behaupten: wenn sich unser
Handel ohne eine genügende Kriegsflotte so weit entwickelt habe, so sei das ein
Beweis ihrer Entbehrlichkeit. Erstens ist dieser Ausschwung doch erst seit der
Erneuerung des deutschen Reichs, also seit der Existenz einer für die damaligen





*) Der nationale Kampf gegen die Sozialdemokratie. Leipzig, Grnnow, 1897.
Darüber belehrt besonders die vorzügliche, reichhaltige Begründung des Reichsmarine-
gesetzes: Die Sceinteressen des deutschen Reichs.
*"") Der Niedergang deutscher, der Aufschwung fremder Seemacht. Von Bruno Weuer,
Kapitänleutnant a. D. Die deutsche Flotte. Von Kontreadmiral a. D. Reinhold Werner, beide
herausgegeben vom Altdeutschen Verbände. München, Lehmann, 1897, 1898. -- Eine starke
Flotte, eine Lebensbedingung für Deutschland. Von einem Vaterlnndsfreunde. Berlin, nord¬
deutsche Verlagsanstalt 1897.
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Europa (von der innern bäuerlichen Kolonisation in unserm Nordosten ab¬
gesehen) vermutlich gar nicht, wenigstens in absehbarer Zeit nicht, zu erreichen
ist, und daß wir deshalb, wir mögen wollen oder nicht, gezwungen sind, uns
überseeische Ansiedlungsgebiete zu sichern und unsre Industrie immer weiter
auszudehnen, um Werte zu erzeugen, die uns einen immer größern Anteil am
Welthandel sichern, sodaß wir von ihren Ertrugen leben können. „Das
Deutschland von hente muß entweder über See verkaufen oder untergehen,"
sagt Marcel Dubois, Professor der Kolonialgeographie an der Pariser Sorbonne.
Ja noch mehr: die Möglichkeit, die soziale Frage friedlich zu lösen, hängt am
letzten Ende von der genügenden Ausdehnung unsers Nahrungsspielraums,
also von unsrer überseeischen Politik ab, wie das letzthin Max Lorenz geist¬
voll und mit hinreißender, zwingender Logik gezeigt hat.*) Daher hat sich
die Einfuhr von Rohstoffen 1889/96 von 22390000 Tonnen ans 29 Millionen
Tonnen gehoben, die Ausfuhr in demselben Zeitraume von 18^ auf 25'^ Mil¬
lionen Tonnen; die Schiffsbewegung in den deutschen Häfen umfaßte 1872
etwas über 18 Millionen Tonnen, 1895 aber 30 Millionen, der Gehalt
der Handelsflotte stieg 1871/95 von 1146000 Tonnen auf 3340000 Tonnen.
Kurz, Deutschland ist das zweite Industrie- und Handclsland der Erde ge¬
worden, seitdem das Reich besteht. Der ostasiatische Verkehr hat an dieser
Entwicklung einen reichlichen Anteil. In Kanton war 1830 noch kein deutsches
Schiff zu sehen, 1860 liefen in Hongkong, dem größten Hafenplatze Chinas,
schon 200 deutsche Schiffe ein, 1889 aber 712. Nach ganz Ostasten liefen
aus 1870/75 im Durchschnitt jährlich 48 Schiffe mit 25000 Tonnen, 1891/95
aber 130 mit 270700 Tonnen, und die Küstenschiffahrt dort ist größtenteils
schon lange in deutschen Händen.**)

Daß wir diese ungeheuern Interessen, von deren Pflege unsre nationale
Existenz zu einem guten Teile abhängt, unter allen Umständen schützen müssen,
liegt auf der Hand; daß aber unsre Marine weit hinter dieser Entwicklung
zurückgeblieben, ja thatsächlich unter den Stand von 1873 gesunken ist, unter¬
liegt keinem Zweifel und ist in allgemein zugänglichen Schriften längst nach¬
gewiesen.***) Es ist schlechterdings lächerlich, zu behaupten: wenn sich unser
Handel ohne eine genügende Kriegsflotte so weit entwickelt habe, so sei das ein
Beweis ihrer Entbehrlichkeit. Erstens ist dieser Ausschwung doch erst seit der
Erneuerung des deutschen Reichs, also seit der Existenz einer für die damaligen





*) Der nationale Kampf gegen die Sozialdemokratie. Leipzig, Grnnow, 1897.
Darüber belehrt besonders die vorzügliche, reichhaltige Begründung des Reichsmarine-
gesetzes: Die Sceinteressen des deutschen Reichs.
*"") Der Niedergang deutscher, der Aufschwung fremder Seemacht. Von Bruno Weuer,
Kapitänleutnant a. D. Die deutsche Flotte. Von Kontreadmiral a. D. Reinhold Werner, beide
herausgegeben vom Altdeutschen Verbände. München, Lehmann, 1897, 1898. — Eine starke
Flotte, eine Lebensbedingung für Deutschland. Von einem Vaterlnndsfreunde. Berlin, nord¬
deutsche Verlagsanstalt 1897.
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[0511] Uiao-dschau Europa (von der innern bäuerlichen Kolonisation in unserm Nordosten ab¬ gesehen) vermutlich gar nicht, wenigstens in absehbarer Zeit nicht, zu erreichen ist, und daß wir deshalb, wir mögen wollen oder nicht, gezwungen sind, uns überseeische Ansiedlungsgebiete zu sichern und unsre Industrie immer weiter auszudehnen, um Werte zu erzeugen, die uns einen immer größern Anteil am Welthandel sichern, sodaß wir von ihren Ertrugen leben können. „Das Deutschland von hente muß entweder über See verkaufen oder untergehen," sagt Marcel Dubois, Professor der Kolonialgeographie an der Pariser Sorbonne. Ja noch mehr: die Möglichkeit, die soziale Frage friedlich zu lösen, hängt am letzten Ende von der genügenden Ausdehnung unsers Nahrungsspielraums, also von unsrer überseeischen Politik ab, wie das letzthin Max Lorenz geist¬ voll und mit hinreißender, zwingender Logik gezeigt hat.*) Daher hat sich die Einfuhr von Rohstoffen 1889/96 von 22390000 Tonnen ans 29 Millionen Tonnen gehoben, die Ausfuhr in demselben Zeitraume von 18^ auf 25'^ Mil¬ lionen Tonnen; die Schiffsbewegung in den deutschen Häfen umfaßte 1872 etwas über 18 Millionen Tonnen, 1895 aber 30 Millionen, der Gehalt der Handelsflotte stieg 1871/95 von 1146000 Tonnen auf 3340000 Tonnen. Kurz, Deutschland ist das zweite Industrie- und Handclsland der Erde ge¬ worden, seitdem das Reich besteht. Der ostasiatische Verkehr hat an dieser Entwicklung einen reichlichen Anteil. In Kanton war 1830 noch kein deutsches Schiff zu sehen, 1860 liefen in Hongkong, dem größten Hafenplatze Chinas, schon 200 deutsche Schiffe ein, 1889 aber 712. Nach ganz Ostasten liefen aus 1870/75 im Durchschnitt jährlich 48 Schiffe mit 25000 Tonnen, 1891/95 aber 130 mit 270700 Tonnen, und die Küstenschiffahrt dort ist größtenteils schon lange in deutschen Händen.**) Daß wir diese ungeheuern Interessen, von deren Pflege unsre nationale Existenz zu einem guten Teile abhängt, unter allen Umständen schützen müssen, liegt auf der Hand; daß aber unsre Marine weit hinter dieser Entwicklung zurückgeblieben, ja thatsächlich unter den Stand von 1873 gesunken ist, unter¬ liegt keinem Zweifel und ist in allgemein zugänglichen Schriften längst nach¬ gewiesen.***) Es ist schlechterdings lächerlich, zu behaupten: wenn sich unser Handel ohne eine genügende Kriegsflotte so weit entwickelt habe, so sei das ein Beweis ihrer Entbehrlichkeit. Erstens ist dieser Ausschwung doch erst seit der Erneuerung des deutschen Reichs, also seit der Existenz einer für die damaligen *) Der nationale Kampf gegen die Sozialdemokratie. Leipzig, Grnnow, 1897. Darüber belehrt besonders die vorzügliche, reichhaltige Begründung des Reichsmarine- gesetzes: Die Sceinteressen des deutschen Reichs. *"") Der Niedergang deutscher, der Aufschwung fremder Seemacht. Von Bruno Weuer, Kapitänleutnant a. D. Die deutsche Flotte. Von Kontreadmiral a. D. Reinhold Werner, beide herausgegeben vom Altdeutschen Verbände. München, Lehmann, 1897, 1898. — Eine starke Flotte, eine Lebensbedingung für Deutschland. Von einem Vaterlnndsfreunde. Berlin, nord¬ deutsche Verlagsanstalt 1897.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/511>, abgerufen am 26.06.2024.