Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

aber wieder in Deutschland, trat die abstrakt rationalistische Behandlung, welche ans
einigen voreilig formulirten Prämissen die Erscheinungen erklären und zutreffende
Ideale für alle Zeiten und Völker aufstelle" will, zurück. Man ging an eine
methodische Einzelforschung nud realistische Detailarbeit in der Wirtschaftsgeschichte,
in der Wirtschaftspsychologie, in den Untersuchungen der Markt-, Geld-, Kredit-
uud der sozialen Verhältnisse. Man wurde sich endlich bewußt, daß nur methodische
Schulung und jahrelange Spezialisirung sichere gelehrtes?) Resultate liefert, daß die
nationalökonomischen Arbeiten von Dilettanten, oft aus dem Handgelenk von heute
auf morgen entworfen, die Wissenschaft mehr kompromittiren als fördern. Die
Nationalökonomie hörte auf, eine freie Kunst für jedermann zu sein; sie wurde
eine Fachwissenschaft wie andre. Es brach sich auf einzelnen Gebieten derselben
die Erkenntnis Bahn, daß große, langwierige Beobachtungsreihen, forgfältig aus¬
geführte Materialieusammlungen nötig seien, daß man zu wissenschaftlichen Gesetzen
und sichern allgemeinen Urteilen über Bewegnugstendenzen nur kommen könne, wenn
vorher eine große, brauchbare deskriptive staatswissenschaftliche Litteratur hergestellt
sei. Man war sich bewußt, daß man ans diesem Wege nicht allzu rasch voran¬
komme, daß man so nicht schnell dazu komme, den Schleier von dem Bilde zu
Sais zu ziehen. Aber man tröstete sich mit der alten Wahrheit, daß halb oft
besser sei als ganz. Man sah mehr und mehr ein, daß man besser durch Mono¬
graphien als durch Lehrbücher die Wissenschaft fördere. Mau begriff, daß vielfach
nur das organisirte Zusammenwirken vou Mehreren und Dutzenden, oft von Hun¬
derten und Tausenden, wie wir es in der Statistik, in den Enqueten, in den Publi¬
kationen gelehrter Gesellschaften, z. B. in denen des Vereins für Sozialpolitik, vor
uns haben, uns einigermaßen sicher orieutire. Mau erreichte aber damit auch,
was in den andern Wissenschaften in ähnlicher Weise längst geschehen war, was
einst den Benediktinerabteien durch solches Zusammenarbeiten gelungen war: eine
breite sichere Kenntnis der Wirklichkeit." Das ist so ziemlich das, was des
Redners eigne Methode, die Volkswirtschaftslehre seiner Schule charakterisirt, aber
durchaus nicht von allen den Lehrern der Gegenwart, die er sicher nicht unter die
unbrauchbaren werfen will, wie Adolf Wagner z. B., durchweg als richtig aner¬
kannt wird. Schon deshalb ist das Mitgeteilte kein hinreichend klarer Aufschluß
über das, was der Redner vom Volkswirtschaftslehrer verlangt, und doch durste
mau gerade vou ihm in diesem Falle, nach dem so harten Ausspruch über die
"Strasprofcssoren" jüngst in Köln und bei der in der Rede selbst erklärten Absicht,
über die Brauchbarkeit und Unbrauchbarkeit abzuurteilen, volle Klarheit über das,
was er billigt und was er verdammt, verlangen. Diese Klarheit hat er auch nicht
geschaffen dadurch, daß er Verwahrung einlegte gegen "die Berechtigung des jetzt
so oft gehörten Wortes, es müßten an den Universitäten alle vorhandnen Rich¬
tungen der Wissenschaft gleichmäßig Vertretung finden," indem er sagte: "weder
stritte Smithianer noch stritte Marxicmer können heute Anspruch darauf machen für
vollwertig gehalten zu werden," und gewiß mit vollem Recht von den "Vertretern
der wirtschaftlichen Klasseninteressen" sagte: "auf die Lehrstühle der Universitäten
gehören sie nicht." Das sind doch eigentlich Selbstverständlichkeiten, die nur so
nebenbei Passiren konnten, und die nur aus der Rede des preußischen Unterichts-
ministers in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 4. Mai d. I. eine gewisse
Berechtigung gewinnen. Darum handelt es sich aber in der Hauptsache gar nicht
bei der lebhaften und vielseitigen Unzufriedenheit, die seit Jahren immer mehr
gegen die heute auf den preußischen Universitäten vorherrschenden Volkswirtschafts¬
lehre und ihre Methode laut geworden ist, bei den Angriffen, die sich vielfach


Maßgebliches und Unmaßgebliches

aber wieder in Deutschland, trat die abstrakt rationalistische Behandlung, welche ans
einigen voreilig formulirten Prämissen die Erscheinungen erklären und zutreffende
Ideale für alle Zeiten und Völker aufstelle» will, zurück. Man ging an eine
methodische Einzelforschung nud realistische Detailarbeit in der Wirtschaftsgeschichte,
in der Wirtschaftspsychologie, in den Untersuchungen der Markt-, Geld-, Kredit-
uud der sozialen Verhältnisse. Man wurde sich endlich bewußt, daß nur methodische
Schulung und jahrelange Spezialisirung sichere gelehrtes?) Resultate liefert, daß die
nationalökonomischen Arbeiten von Dilettanten, oft aus dem Handgelenk von heute
auf morgen entworfen, die Wissenschaft mehr kompromittiren als fördern. Die
Nationalökonomie hörte auf, eine freie Kunst für jedermann zu sein; sie wurde
eine Fachwissenschaft wie andre. Es brach sich auf einzelnen Gebieten derselben
die Erkenntnis Bahn, daß große, langwierige Beobachtungsreihen, forgfältig aus¬
geführte Materialieusammlungen nötig seien, daß man zu wissenschaftlichen Gesetzen
und sichern allgemeinen Urteilen über Bewegnugstendenzen nur kommen könne, wenn
vorher eine große, brauchbare deskriptive staatswissenschaftliche Litteratur hergestellt
sei. Man war sich bewußt, daß man ans diesem Wege nicht allzu rasch voran¬
komme, daß man so nicht schnell dazu komme, den Schleier von dem Bilde zu
Sais zu ziehen. Aber man tröstete sich mit der alten Wahrheit, daß halb oft
besser sei als ganz. Man sah mehr und mehr ein, daß man besser durch Mono¬
graphien als durch Lehrbücher die Wissenschaft fördere. Mau begriff, daß vielfach
nur das organisirte Zusammenwirken vou Mehreren und Dutzenden, oft von Hun¬
derten und Tausenden, wie wir es in der Statistik, in den Enqueten, in den Publi¬
kationen gelehrter Gesellschaften, z. B. in denen des Vereins für Sozialpolitik, vor
uns haben, uns einigermaßen sicher orieutire. Mau erreichte aber damit auch,
was in den andern Wissenschaften in ähnlicher Weise längst geschehen war, was
einst den Benediktinerabteien durch solches Zusammenarbeiten gelungen war: eine
breite sichere Kenntnis der Wirklichkeit." Das ist so ziemlich das, was des
Redners eigne Methode, die Volkswirtschaftslehre seiner Schule charakterisirt, aber
durchaus nicht von allen den Lehrern der Gegenwart, die er sicher nicht unter die
unbrauchbaren werfen will, wie Adolf Wagner z. B., durchweg als richtig aner¬
kannt wird. Schon deshalb ist das Mitgeteilte kein hinreichend klarer Aufschluß
über das, was der Redner vom Volkswirtschaftslehrer verlangt, und doch durste
mau gerade vou ihm in diesem Falle, nach dem so harten Ausspruch über die
„Strasprofcssoren" jüngst in Köln und bei der in der Rede selbst erklärten Absicht,
über die Brauchbarkeit und Unbrauchbarkeit abzuurteilen, volle Klarheit über das,
was er billigt und was er verdammt, verlangen. Diese Klarheit hat er auch nicht
geschaffen dadurch, daß er Verwahrung einlegte gegen „die Berechtigung des jetzt
so oft gehörten Wortes, es müßten an den Universitäten alle vorhandnen Rich¬
tungen der Wissenschaft gleichmäßig Vertretung finden," indem er sagte: „weder
stritte Smithianer noch stritte Marxicmer können heute Anspruch darauf machen für
vollwertig gehalten zu werden," und gewiß mit vollem Recht von den „Vertretern
der wirtschaftlichen Klasseninteressen" sagte: „auf die Lehrstühle der Universitäten
gehören sie nicht." Das sind doch eigentlich Selbstverständlichkeiten, die nur so
nebenbei Passiren konnten, und die nur aus der Rede des preußischen Unterichts-
ministers in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 4. Mai d. I. eine gewisse
Berechtigung gewinnen. Darum handelt es sich aber in der Hauptsache gar nicht
bei der lebhaften und vielseitigen Unzufriedenheit, die seit Jahren immer mehr
gegen die heute auf den preußischen Universitäten vorherrschenden Volkswirtschafts¬
lehre und ihre Methode laut geworden ist, bei den Angriffen, die sich vielfach


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0252" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/226482"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_614" prev="#ID_613" next="#ID_615"> aber wieder in Deutschland, trat die abstrakt rationalistische Behandlung, welche ans<lb/>
einigen voreilig formulirten Prämissen die Erscheinungen erklären und zutreffende<lb/>
Ideale für alle Zeiten und Völker aufstelle» will, zurück. Man ging an eine<lb/>
methodische Einzelforschung nud realistische Detailarbeit in der Wirtschaftsgeschichte,<lb/>
in der Wirtschaftspsychologie, in den Untersuchungen der Markt-, Geld-, Kredit-<lb/>
uud der sozialen Verhältnisse. Man wurde sich endlich bewußt, daß nur methodische<lb/>
Schulung und jahrelange Spezialisirung sichere gelehrtes?) Resultate liefert, daß die<lb/>
nationalökonomischen Arbeiten von Dilettanten, oft aus dem Handgelenk von heute<lb/>
auf morgen entworfen, die Wissenschaft mehr kompromittiren als fördern. Die<lb/>
Nationalökonomie hörte auf, eine freie Kunst für jedermann zu sein; sie wurde<lb/>
eine Fachwissenschaft wie andre. Es brach sich auf einzelnen Gebieten derselben<lb/>
die Erkenntnis Bahn, daß große, langwierige Beobachtungsreihen, forgfältig aus¬<lb/>
geführte Materialieusammlungen nötig seien, daß man zu wissenschaftlichen Gesetzen<lb/>
und sichern allgemeinen Urteilen über Bewegnugstendenzen nur kommen könne, wenn<lb/>
vorher eine große, brauchbare deskriptive staatswissenschaftliche Litteratur hergestellt<lb/>
sei. Man war sich bewußt, daß man ans diesem Wege nicht allzu rasch voran¬<lb/>
komme, daß man so nicht schnell dazu komme, den Schleier von dem Bilde zu<lb/>
Sais zu ziehen. Aber man tröstete sich mit der alten Wahrheit, daß halb oft<lb/>
besser sei als ganz. Man sah mehr und mehr ein, daß man besser durch Mono¬<lb/>
graphien als durch Lehrbücher die Wissenschaft fördere. Mau begriff, daß vielfach<lb/>
nur das organisirte Zusammenwirken vou Mehreren und Dutzenden, oft von Hun¬<lb/>
derten und Tausenden, wie wir es in der Statistik, in den Enqueten, in den Publi¬<lb/>
kationen gelehrter Gesellschaften, z. B. in denen des Vereins für Sozialpolitik, vor<lb/>
uns haben, uns einigermaßen sicher orieutire. Mau erreichte aber damit auch,<lb/>
was in den andern Wissenschaften in ähnlicher Weise längst geschehen war, was<lb/>
einst den Benediktinerabteien durch solches Zusammenarbeiten gelungen war: eine<lb/>
breite sichere Kenntnis der Wirklichkeit." Das ist so ziemlich das, was des<lb/>
Redners eigne Methode, die Volkswirtschaftslehre seiner Schule charakterisirt, aber<lb/>
durchaus nicht von allen den Lehrern der Gegenwart, die er sicher nicht unter die<lb/>
unbrauchbaren werfen will, wie Adolf Wagner z. B., durchweg als richtig aner¬<lb/>
kannt wird. Schon deshalb ist das Mitgeteilte kein hinreichend klarer Aufschluß<lb/>
über das, was der Redner vom Volkswirtschaftslehrer verlangt, und doch durste<lb/>
mau gerade vou ihm in diesem Falle, nach dem so harten Ausspruch über die<lb/>
&#x201E;Strasprofcssoren" jüngst in Köln und bei der in der Rede selbst erklärten Absicht,<lb/>
über die Brauchbarkeit und Unbrauchbarkeit abzuurteilen, volle Klarheit über das,<lb/>
was er billigt und was er verdammt, verlangen. Diese Klarheit hat er auch nicht<lb/>
geschaffen dadurch, daß er Verwahrung einlegte gegen &#x201E;die Berechtigung des jetzt<lb/>
so oft gehörten Wortes, es müßten an den Universitäten alle vorhandnen Rich¬<lb/>
tungen der Wissenschaft gleichmäßig Vertretung finden," indem er sagte: &#x201E;weder<lb/>
stritte Smithianer noch stritte Marxicmer können heute Anspruch darauf machen für<lb/>
vollwertig gehalten zu werden," und gewiß mit vollem Recht von den &#x201E;Vertretern<lb/>
der wirtschaftlichen Klasseninteressen" sagte: &#x201E;auf die Lehrstühle der Universitäten<lb/>
gehören sie nicht." Das sind doch eigentlich Selbstverständlichkeiten, die nur so<lb/>
nebenbei Passiren konnten, und die nur aus der Rede des preußischen Unterichts-<lb/>
ministers in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 4. Mai d. I. eine gewisse<lb/>
Berechtigung gewinnen. Darum handelt es sich aber in der Hauptsache gar nicht<lb/>
bei der lebhaften und vielseitigen Unzufriedenheit, die seit Jahren immer mehr<lb/>
gegen die heute auf den preußischen Universitäten vorherrschenden Volkswirtschafts¬<lb/>
lehre und ihre Methode laut geworden ist, bei den Angriffen, die sich vielfach</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0252] Maßgebliches und Unmaßgebliches aber wieder in Deutschland, trat die abstrakt rationalistische Behandlung, welche ans einigen voreilig formulirten Prämissen die Erscheinungen erklären und zutreffende Ideale für alle Zeiten und Völker aufstelle» will, zurück. Man ging an eine methodische Einzelforschung nud realistische Detailarbeit in der Wirtschaftsgeschichte, in der Wirtschaftspsychologie, in den Untersuchungen der Markt-, Geld-, Kredit- uud der sozialen Verhältnisse. Man wurde sich endlich bewußt, daß nur methodische Schulung und jahrelange Spezialisirung sichere gelehrtes?) Resultate liefert, daß die nationalökonomischen Arbeiten von Dilettanten, oft aus dem Handgelenk von heute auf morgen entworfen, die Wissenschaft mehr kompromittiren als fördern. Die Nationalökonomie hörte auf, eine freie Kunst für jedermann zu sein; sie wurde eine Fachwissenschaft wie andre. Es brach sich auf einzelnen Gebieten derselben die Erkenntnis Bahn, daß große, langwierige Beobachtungsreihen, forgfältig aus¬ geführte Materialieusammlungen nötig seien, daß man zu wissenschaftlichen Gesetzen und sichern allgemeinen Urteilen über Bewegnugstendenzen nur kommen könne, wenn vorher eine große, brauchbare deskriptive staatswissenschaftliche Litteratur hergestellt sei. Man war sich bewußt, daß man ans diesem Wege nicht allzu rasch voran¬ komme, daß man so nicht schnell dazu komme, den Schleier von dem Bilde zu Sais zu ziehen. Aber man tröstete sich mit der alten Wahrheit, daß halb oft besser sei als ganz. Man sah mehr und mehr ein, daß man besser durch Mono¬ graphien als durch Lehrbücher die Wissenschaft fördere. Mau begriff, daß vielfach nur das organisirte Zusammenwirken vou Mehreren und Dutzenden, oft von Hun¬ derten und Tausenden, wie wir es in der Statistik, in den Enqueten, in den Publi¬ kationen gelehrter Gesellschaften, z. B. in denen des Vereins für Sozialpolitik, vor uns haben, uns einigermaßen sicher orieutire. Mau erreichte aber damit auch, was in den andern Wissenschaften in ähnlicher Weise längst geschehen war, was einst den Benediktinerabteien durch solches Zusammenarbeiten gelungen war: eine breite sichere Kenntnis der Wirklichkeit." Das ist so ziemlich das, was des Redners eigne Methode, die Volkswirtschaftslehre seiner Schule charakterisirt, aber durchaus nicht von allen den Lehrern der Gegenwart, die er sicher nicht unter die unbrauchbaren werfen will, wie Adolf Wagner z. B., durchweg als richtig aner¬ kannt wird. Schon deshalb ist das Mitgeteilte kein hinreichend klarer Aufschluß über das, was der Redner vom Volkswirtschaftslehrer verlangt, und doch durste mau gerade vou ihm in diesem Falle, nach dem so harten Ausspruch über die „Strasprofcssoren" jüngst in Köln und bei der in der Rede selbst erklärten Absicht, über die Brauchbarkeit und Unbrauchbarkeit abzuurteilen, volle Klarheit über das, was er billigt und was er verdammt, verlangen. Diese Klarheit hat er auch nicht geschaffen dadurch, daß er Verwahrung einlegte gegen „die Berechtigung des jetzt so oft gehörten Wortes, es müßten an den Universitäten alle vorhandnen Rich¬ tungen der Wissenschaft gleichmäßig Vertretung finden," indem er sagte: „weder stritte Smithianer noch stritte Marxicmer können heute Anspruch darauf machen für vollwertig gehalten zu werden," und gewiß mit vollem Recht von den „Vertretern der wirtschaftlichen Klasseninteressen" sagte: „auf die Lehrstühle der Universitäten gehören sie nicht." Das sind doch eigentlich Selbstverständlichkeiten, die nur so nebenbei Passiren konnten, und die nur aus der Rede des preußischen Unterichts- ministers in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 4. Mai d. I. eine gewisse Berechtigung gewinnen. Darum handelt es sich aber in der Hauptsache gar nicht bei der lebhaften und vielseitigen Unzufriedenheit, die seit Jahren immer mehr gegen die heute auf den preußischen Universitäten vorherrschenden Volkswirtschafts¬ lehre und ihre Methode laut geworden ist, bei den Angriffen, die sich vielfach

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/252
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/252>, abgerufen am 26.06.2024.