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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

ganz wertlos mit der Bemerkung abgefertigt, daß eben jetzt bei uns feste Preise,
die mit den Auslandspreisen verglichen werden könnten, gar nicht vorhanden seien.
Man hat also bei dem Zurückbleiben hinter den Weltmarktpreisen nicht an einen
allgemein anerkannten Preis zu denken, sondern nur die Thatsache ins Auge zu
fassen, daß bei dem jetzigen Zustande der Landwirt leichter vom Händler übers
Ohr gehauen werden kann. Die Frankfurter Zeitung erzählte am 22. September
von einem großen süddeutschen Getreidehanse, es habe nach dem Wegfall der Ber¬
liner Börsennotiz in Norddeutschland Weizen um 10 Mark billiger gekauft, als es
sonst nach der Marktlage möglich gewesen wäre. Ans diesem Grunde kann
auch der weitere Nachweis, den jenes Rundschreiben zu führen sucht, nicht ver¬
fangen, daß die Getreidepreise jetzt bei uns nicht mehr so "wilden" Schwankungen
unterlagen wie in Newyork und in Riga. Vor Aufhebung des Terminhandels
hatten die "Paritätsdisfereuzen" zwischen Newyork und Berlin von bis 14,75
Mark geschwankt, jetzt schwankten sie mir noch von 5,50 bis 14,25 Mark. Nun
finden wir aber jetzt täglich in den Handelsnachrichten, und zwar in denen agra¬
rischer Blätter, nnter der Überschrift "Produktenmarkt" Notirungen, die folgender¬
maßen aussehen: Weizen p. 1000 KZ looo 173,00--186,50, feiner 183,00 --186.50.
mittlerer 173,00--181.75, geringer 134,00--138,00. Giebt es etwas "wil¬
deres," als wenn auf einem und demselben Markte an einem und demselben Tage
Preise gezahlt werden, die sich zwischen 134 und 186,50 bewegen, also um
52,50 Mark schwanken, und kann da von einer Vergleichung mit den Auslands¬
preisen überhaupt noch die Rede feia? Die Agrarier werden sagen, die weit aus¬
einander stehenden Preise bezögen sich ja auf verschiedne Sorten. Aber erstens
können wir uns nicht erinnern, daß früher jemals die Preise für verschiedne
Gütegrade so weit auseinander gegangen wären, zweitens schwanken anch die
Preise für dieselbe Sorte noch um 4 Mark, und drittens nutzt die Unterscheidung
der Sorten dem verlaufenden Bauer sehr wenig. In einer Sitzung des landwirt¬
schaftlichen Vereins zu Gleiwitz am 26. Oktober wurde darüber geklagt, daß nun
bei aller Bereitwilligkeit der Proviantämter, direkt von den Produzenten zu kaufen,
nicht in der Lage sei, an die Ämter zu verkaufen; denn die Proviantämter seien an die
amtlichen Preisnotirungen gebunden. Diese würden seit Suspcndiruug der Getreide¬
börse von Polizeibeamten besorgt, aber dabei würden gewöhnlich ganz niedrige
Preise aufgezeichnet, zu denen so gute Ware, wie sie von den Proviantämtern ge¬
fordert werde, nicht abgelassen werden könne. Die Landwirte sehen ja nun auch
allgemein ein, daß ihnen das Verbot des Terminhandels nichts genützt hat, und
ihre Theoretiker, vor allen Herr Rusland, mühen sich ab, darzulegen, daß das
teils an der falschen Fassung, teils an der schlechten Ausführung des BUrsengesetzes
liege. Wir können nur unsern wiederholt ausgesprochnen Wunsch nochmals wieder¬
holen, die Regierung möge Herrn Rusland mit der Abfassung neuer Gesetze und
Herrn von Ploetz mit ihrer Ausführung betrauen, damit wir nach dieser Seite
hin endlich einmal Ruhe bekommen.

Des Theoretisirens werden wir nun freilich selbst angeklagt, nnter anderen in
einer Reihe von Aufsätzen des "Zentralorgans für die Interessen des Mühlen-
aewerbes" (von Ur. 35 an). Der "Deutsche Müller" führt keine geringere Autorität
gegen uns ins Gefecht als einen Antwerpner Getreidegroßhändler, Herrn Hammes-
fcchr, der die Wirksamkeit des Terminhandels genau so darstellt, wie es unsre
Agrarier thun. Wir können uns ganz gut denken, wie ein Getreidehändler zu
dieser Auffassung kommt. Der Getreidehandel unterscheidet sich, wie schon vor
mehr als hundert Jahren Justus Möser hervorgehoben hat, dadurch von jedem


Maßgebliches und Unmaßgebliches

ganz wertlos mit der Bemerkung abgefertigt, daß eben jetzt bei uns feste Preise,
die mit den Auslandspreisen verglichen werden könnten, gar nicht vorhanden seien.
Man hat also bei dem Zurückbleiben hinter den Weltmarktpreisen nicht an einen
allgemein anerkannten Preis zu denken, sondern nur die Thatsache ins Auge zu
fassen, daß bei dem jetzigen Zustande der Landwirt leichter vom Händler übers
Ohr gehauen werden kann. Die Frankfurter Zeitung erzählte am 22. September
von einem großen süddeutschen Getreidehanse, es habe nach dem Wegfall der Ber¬
liner Börsennotiz in Norddeutschland Weizen um 10 Mark billiger gekauft, als es
sonst nach der Marktlage möglich gewesen wäre. Ans diesem Grunde kann
auch der weitere Nachweis, den jenes Rundschreiben zu führen sucht, nicht ver¬
fangen, daß die Getreidepreise jetzt bei uns nicht mehr so „wilden" Schwankungen
unterlagen wie in Newyork und in Riga. Vor Aufhebung des Terminhandels
hatten die „Paritätsdisfereuzen" zwischen Newyork und Berlin von bis 14,75
Mark geschwankt, jetzt schwankten sie mir noch von 5,50 bis 14,25 Mark. Nun
finden wir aber jetzt täglich in den Handelsnachrichten, und zwar in denen agra¬
rischer Blätter, nnter der Überschrift „Produktenmarkt" Notirungen, die folgender¬
maßen aussehen: Weizen p. 1000 KZ looo 173,00—186,50, feiner 183,00 —186.50.
mittlerer 173,00—181.75, geringer 134,00—138,00. Giebt es etwas „wil¬
deres," als wenn auf einem und demselben Markte an einem und demselben Tage
Preise gezahlt werden, die sich zwischen 134 und 186,50 bewegen, also um
52,50 Mark schwanken, und kann da von einer Vergleichung mit den Auslands¬
preisen überhaupt noch die Rede feia? Die Agrarier werden sagen, die weit aus¬
einander stehenden Preise bezögen sich ja auf verschiedne Sorten. Aber erstens
können wir uns nicht erinnern, daß früher jemals die Preise für verschiedne
Gütegrade so weit auseinander gegangen wären, zweitens schwanken anch die
Preise für dieselbe Sorte noch um 4 Mark, und drittens nutzt die Unterscheidung
der Sorten dem verlaufenden Bauer sehr wenig. In einer Sitzung des landwirt¬
schaftlichen Vereins zu Gleiwitz am 26. Oktober wurde darüber geklagt, daß nun
bei aller Bereitwilligkeit der Proviantämter, direkt von den Produzenten zu kaufen,
nicht in der Lage sei, an die Ämter zu verkaufen; denn die Proviantämter seien an die
amtlichen Preisnotirungen gebunden. Diese würden seit Suspcndiruug der Getreide¬
börse von Polizeibeamten besorgt, aber dabei würden gewöhnlich ganz niedrige
Preise aufgezeichnet, zu denen so gute Ware, wie sie von den Proviantämtern ge¬
fordert werde, nicht abgelassen werden könne. Die Landwirte sehen ja nun auch
allgemein ein, daß ihnen das Verbot des Terminhandels nichts genützt hat, und
ihre Theoretiker, vor allen Herr Rusland, mühen sich ab, darzulegen, daß das
teils an der falschen Fassung, teils an der schlechten Ausführung des BUrsengesetzes
liege. Wir können nur unsern wiederholt ausgesprochnen Wunsch nochmals wieder¬
holen, die Regierung möge Herrn Rusland mit der Abfassung neuer Gesetze und
Herrn von Ploetz mit ihrer Ausführung betrauen, damit wir nach dieser Seite
hin endlich einmal Ruhe bekommen.

Des Theoretisirens werden wir nun freilich selbst angeklagt, nnter anderen in
einer Reihe von Aufsätzen des „Zentralorgans für die Interessen des Mühlen-
aewerbes" (von Ur. 35 an). Der „Deutsche Müller" führt keine geringere Autorität
gegen uns ins Gefecht als einen Antwerpner Getreidegroßhändler, Herrn Hammes-
fcchr, der die Wirksamkeit des Terminhandels genau so darstellt, wie es unsre
Agrarier thun. Wir können uns ganz gut denken, wie ein Getreidehändler zu
dieser Auffassung kommt. Der Getreidehandel unterscheidet sich, wie schon vor
mehr als hundert Jahren Justus Möser hervorgehoben hat, dadurch von jedem


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[0248] Maßgebliches und Unmaßgebliches ganz wertlos mit der Bemerkung abgefertigt, daß eben jetzt bei uns feste Preise, die mit den Auslandspreisen verglichen werden könnten, gar nicht vorhanden seien. Man hat also bei dem Zurückbleiben hinter den Weltmarktpreisen nicht an einen allgemein anerkannten Preis zu denken, sondern nur die Thatsache ins Auge zu fassen, daß bei dem jetzigen Zustande der Landwirt leichter vom Händler übers Ohr gehauen werden kann. Die Frankfurter Zeitung erzählte am 22. September von einem großen süddeutschen Getreidehanse, es habe nach dem Wegfall der Ber¬ liner Börsennotiz in Norddeutschland Weizen um 10 Mark billiger gekauft, als es sonst nach der Marktlage möglich gewesen wäre. Ans diesem Grunde kann auch der weitere Nachweis, den jenes Rundschreiben zu führen sucht, nicht ver¬ fangen, daß die Getreidepreise jetzt bei uns nicht mehr so „wilden" Schwankungen unterlagen wie in Newyork und in Riga. Vor Aufhebung des Terminhandels hatten die „Paritätsdisfereuzen" zwischen Newyork und Berlin von bis 14,75 Mark geschwankt, jetzt schwankten sie mir noch von 5,50 bis 14,25 Mark. Nun finden wir aber jetzt täglich in den Handelsnachrichten, und zwar in denen agra¬ rischer Blätter, nnter der Überschrift „Produktenmarkt" Notirungen, die folgender¬ maßen aussehen: Weizen p. 1000 KZ looo 173,00—186,50, feiner 183,00 —186.50. mittlerer 173,00—181.75, geringer 134,00—138,00. Giebt es etwas „wil¬ deres," als wenn auf einem und demselben Markte an einem und demselben Tage Preise gezahlt werden, die sich zwischen 134 und 186,50 bewegen, also um 52,50 Mark schwanken, und kann da von einer Vergleichung mit den Auslands¬ preisen überhaupt noch die Rede feia? Die Agrarier werden sagen, die weit aus¬ einander stehenden Preise bezögen sich ja auf verschiedne Sorten. Aber erstens können wir uns nicht erinnern, daß früher jemals die Preise für verschiedne Gütegrade so weit auseinander gegangen wären, zweitens schwanken anch die Preise für dieselbe Sorte noch um 4 Mark, und drittens nutzt die Unterscheidung der Sorten dem verlaufenden Bauer sehr wenig. In einer Sitzung des landwirt¬ schaftlichen Vereins zu Gleiwitz am 26. Oktober wurde darüber geklagt, daß nun bei aller Bereitwilligkeit der Proviantämter, direkt von den Produzenten zu kaufen, nicht in der Lage sei, an die Ämter zu verkaufen; denn die Proviantämter seien an die amtlichen Preisnotirungen gebunden. Diese würden seit Suspcndiruug der Getreide¬ börse von Polizeibeamten besorgt, aber dabei würden gewöhnlich ganz niedrige Preise aufgezeichnet, zu denen so gute Ware, wie sie von den Proviantämtern ge¬ fordert werde, nicht abgelassen werden könne. Die Landwirte sehen ja nun auch allgemein ein, daß ihnen das Verbot des Terminhandels nichts genützt hat, und ihre Theoretiker, vor allen Herr Rusland, mühen sich ab, darzulegen, daß das teils an der falschen Fassung, teils an der schlechten Ausführung des BUrsengesetzes liege. Wir können nur unsern wiederholt ausgesprochnen Wunsch nochmals wieder¬ holen, die Regierung möge Herrn Rusland mit der Abfassung neuer Gesetze und Herrn von Ploetz mit ihrer Ausführung betrauen, damit wir nach dieser Seite hin endlich einmal Ruhe bekommen. Des Theoretisirens werden wir nun freilich selbst angeklagt, nnter anderen in einer Reihe von Aufsätzen des „Zentralorgans für die Interessen des Mühlen- aewerbes" (von Ur. 35 an). Der „Deutsche Müller" führt keine geringere Autorität gegen uns ins Gefecht als einen Antwerpner Getreidegroßhändler, Herrn Hammes- fcchr, der die Wirksamkeit des Terminhandels genau so darstellt, wie es unsre Agrarier thun. Wir können uns ganz gut denken, wie ein Getreidehändler zu dieser Auffassung kommt. Der Getreidehandel unterscheidet sich, wie schon vor mehr als hundert Jahren Justus Möser hervorgehoben hat, dadurch von jedem

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/248>, abgerufen am 29.06.2024.