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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr.

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Aus unsrer (Ostmark

bloß in den herrschenden Klassen vorhanden sind, anch in den untern
Schichten müssen sie vertreten sein. Hannover, Westfalen, das Königreich
Sachsen liefern fleißige, nüchterne, gegen polnische Einflüsse erfahrungs¬
gemäß widerstandsfähige Menschen; aus diesen Gegenden kommen auch heute
noch, wenn auch vereinzelt, Einwandrer, Gutsbesitzer und Bauern, nach
dem Osten, die zwar schwer zu zählen wären, aber allerorten anzutreffen
sind. Der Großgrundbesitz ist hier, wie schon gezeigt, im Verfall und geht
seiner Auflösung in Vauerdörfer entgegen. So weit er einen zu großen
Teil der nutzbaren Fläche (in Posen 59 und in Westpreußen 45 Prozent)
in Anspruch nimmt, und insofern als die Durchschnittsgröße seiner Besitzungen
(in Posen 2600 und in Westpreußen 1500 Morgen) für einen rationellen
und intensiven Betrieb bei schwachen Betriebsmitteln zu groß ist, ist dieser
Prozeß ein Segen. Daß er für deutsche Zwecke vollzogen wird, zur Ver¬
mehrung der deutschen Bauernschaft, durch deu Staat*) mittels der An-
siedlungskommission, durch die königliche Klosterkammer in Hannover, das
Stift Neuzelle, das Magdeburger Domstift, durch die Landbank, die mit
Geschick und Gewinn mit der Umsetzung deutscher Bauern vorgeht, durch andre
Genossenschaften von deutscher Tendenz, deren Bildung sehr angebracht wäre,
ist umso notwendiger, als die Polen auf diesem Gebiete eine fieberhafte
Thätigkeit**) entwickeln. Von dem Ausgange dieses friedlichen Wettkampfes
wird es abhängen, ob die Ansiedlnngsprovinzen auf die Dauer deutschen oder
polnischen Charakter erhalten. Lassen sich die Deutschen ernstlich auf die Kon¬
kurrenz ein, so ist nicht zweifelhaft, daß sie den Sieg davontragen werden;
sie verfügen über ganz Deutschland, über ein weit zahlreicheres, wirtschaftlich
tüchtigeres und kapitalkräftigeres Ansicdlermaterial als die Polen, die vielfach
Oberschlesier angesetzt haben, weil ihnen die Ansiedlnngsprovinzen nicht genug
Ansiedler stellten; schon 1896 hat die Bank Ziemski nur noch sechzig Parzellen
verkauft, was sie freilich mit andern Gründen, mit Hindernissen, die ihr in




") Der preußische Staat hat auch in diesem Jahrhundert schon zweimal eine erfolgreiche
Thätigkeit zur Vermehrung des deutschen Grundbesitzes entfaltet. Von 1815 bis 1834 hat
er 125000 Morgen Domänen, Vorwerke und Forstländereien an Privatleute veräußert. Und
unter der segensreichen Amtsführung des Oberpräsidenten Flottwell wurden zur Subhastation
gelangende größere Besitzungen, die sich besonders zur Wiedervcräußcrung eigneten, für Rechnung
des Staates angekauft. Auf diesem Wege wurden der Provinz etwa dreißig wohlhabende und
intelligente Rittergutsbesitzer deutscher Abkunft gewonnen. Erst 1840 brach man rin der gut
preußischen Tradition, ohne aber die Polen für den preußischen Staat zu gewinnen.
Auf Grund der Nentcngütergesctze sind mit Hilfe der Genernlkommissioncn von 1891
bis Ende 1896 3938 Deutsche und 1975 Polen angesetzt worden, d. h. nur doppelt soviel
Deutsche als Polen, während die Deutschen im preußischen Staate doch zehnmal so zahlreich
als die Polen sind. Dazu kommt, daß sich jene Deutschen über das ganze Land verteilen,
diese Polen sich aber ans die AnsiedlungSprovinzen beschränken.
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bloß in den herrschenden Klassen vorhanden sind, anch in den untern
Schichten müssen sie vertreten sein. Hannover, Westfalen, das Königreich
Sachsen liefern fleißige, nüchterne, gegen polnische Einflüsse erfahrungs¬
gemäß widerstandsfähige Menschen; aus diesen Gegenden kommen auch heute
noch, wenn auch vereinzelt, Einwandrer, Gutsbesitzer und Bauern, nach
dem Osten, die zwar schwer zu zählen wären, aber allerorten anzutreffen
sind. Der Großgrundbesitz ist hier, wie schon gezeigt, im Verfall und geht
seiner Auflösung in Vauerdörfer entgegen. So weit er einen zu großen
Teil der nutzbaren Fläche (in Posen 59 und in Westpreußen 45 Prozent)
in Anspruch nimmt, und insofern als die Durchschnittsgröße seiner Besitzungen
(in Posen 2600 und in Westpreußen 1500 Morgen) für einen rationellen
und intensiven Betrieb bei schwachen Betriebsmitteln zu groß ist, ist dieser
Prozeß ein Segen. Daß er für deutsche Zwecke vollzogen wird, zur Ver¬
mehrung der deutschen Bauernschaft, durch deu Staat*) mittels der An-
siedlungskommission, durch die königliche Klosterkammer in Hannover, das
Stift Neuzelle, das Magdeburger Domstift, durch die Landbank, die mit
Geschick und Gewinn mit der Umsetzung deutscher Bauern vorgeht, durch andre
Genossenschaften von deutscher Tendenz, deren Bildung sehr angebracht wäre,
ist umso notwendiger, als die Polen auf diesem Gebiete eine fieberhafte
Thätigkeit**) entwickeln. Von dem Ausgange dieses friedlichen Wettkampfes
wird es abhängen, ob die Ansiedlnngsprovinzen auf die Dauer deutschen oder
polnischen Charakter erhalten. Lassen sich die Deutschen ernstlich auf die Kon¬
kurrenz ein, so ist nicht zweifelhaft, daß sie den Sieg davontragen werden;
sie verfügen über ganz Deutschland, über ein weit zahlreicheres, wirtschaftlich
tüchtigeres und kapitalkräftigeres Ansicdlermaterial als die Polen, die vielfach
Oberschlesier angesetzt haben, weil ihnen die Ansiedlnngsprovinzen nicht genug
Ansiedler stellten; schon 1896 hat die Bank Ziemski nur noch sechzig Parzellen
verkauft, was sie freilich mit andern Gründen, mit Hindernissen, die ihr in




") Der preußische Staat hat auch in diesem Jahrhundert schon zweimal eine erfolgreiche
Thätigkeit zur Vermehrung des deutschen Grundbesitzes entfaltet. Von 1815 bis 1834 hat
er 125000 Morgen Domänen, Vorwerke und Forstländereien an Privatleute veräußert. Und
unter der segensreichen Amtsführung des Oberpräsidenten Flottwell wurden zur Subhastation
gelangende größere Besitzungen, die sich besonders zur Wiedervcräußcrung eigneten, für Rechnung
des Staates angekauft. Auf diesem Wege wurden der Provinz etwa dreißig wohlhabende und
intelligente Rittergutsbesitzer deutscher Abkunft gewonnen. Erst 1840 brach man rin der gut
preußischen Tradition, ohne aber die Polen für den preußischen Staat zu gewinnen.
Auf Grund der Nentcngütergesctze sind mit Hilfe der Genernlkommissioncn von 1891
bis Ende 1896 3938 Deutsche und 1975 Polen angesetzt worden, d. h. nur doppelt soviel
Deutsche als Polen, während die Deutschen im preußischen Staate doch zehnmal so zahlreich
als die Polen sind. Dazu kommt, daß sich jene Deutschen über das ganze Land verteilen,
diese Polen sich aber ans die AnsiedlungSprovinzen beschränken.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/462>, abgerufen am 24.07.2024.