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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

denen der Staatsanwalt gehört, wenn sie die Gesetze verletzen. Er heißt nicht
Justizminister, damit er tels Recht unbeachtet lasse, sondern damit er ihm zum
Durchbruch verhelfe."

Nachdem die Dringlichkeit der Freilassung Sznjers einstimmig beschlossen und
die polnische Wirtschaft des Ministerpräsidenten blamirt war, offenbarte sich dann
beim zweiten Teile des Antrags Dciszynski, wonach die strafrechtliche Verfolgung
Sznjers für die Dauer der Session eingestellt werden sollte, die Verschiebung. Für
ihn traten alle radikalen Parteien ein, darunter -- die in einem großen Teile der
reichsdeutschen Presse als Ordnnugsstützeu hochgepriesenen Christlich-Sozialen; sür
den Antrag Pergelt") dagegen, wonach diese Angelegenheit in einer Kommission
beraten werden soll, stimmten mit den Polen, den Hochkonservativen, den Klerikalen
und den Tschechen auch die Deutschliberalen, sodaß also, wenn die Scheidung definitiv
Wäre, die Dentschliberalen zur slawisch-klerikal-feudalen Regierungsmehrheit,^)
die Christlich-Sozialen samt den Schönerianern zur Opposition gehören würden,
was deswegen recht komisch aussieht, weil sich bei den Wahlen die Christlich-
Sozialen und die Sozialdemokraten so wütend befehdet haben, und Lueger mit
Badeni ein Herz und eine Seele zu sein schien; hat ihm doch gerade im Augenblick
seines parlamentarischen Zusammenstoßes mit der Regierung der Strohmann Stro-
bach den kurulischen Sessel geräumt, was darauf schließen läßt, daß ihm Badeni
die Bestätigung zugesagt hat für den vollkommen sichern Fall seiner nochmaligen
Wahl. Doch an eine definitive Gruppirung ist eben nicht zu denken. In dem
vorliegenden Falle hatte Lueger zwei gewichtige Gründe, gegen die Negierung
scharf vorzugehen. Erstens stand sein Ruf als Antisemitenführer auf dem Spiele.
Die Anklage, die den galizischen Bauer Szajer ins Gefängnis geführt hat, lautet
auf Majestätsbeleidigung, und diese soll er durch die Äußerung begangen haben,
daß, wenn die Könige Krieg führen wollten, sie erst vor Rothschild einen Knix
machen müßten. Dieser Zustand, bei dem man aber wohl vorauszusetzen hätte,
daß das Wort Rothschild als ein etliche hundert Personen umfassender Gattungs¬
namen zu verstehen wäre, ist es doch eben, den Lueger zu bekämpfen die Pflicht über¬
nommen hat, und er konnte unmöglich die Anekdote unerzählt lassen, an die vor einiger
Zeit in den Grenzboten erinnert worden ist, und von der wir bei dieser Gelegenheit
erfahren, daß sie sich in Wien ereignet haben soll; eine Wiener Frau Rothschild ist
es nach Lueger gewesen, die gesagt hat: wenn es mein Mann nicht erlaubt, kann
der Kaiser den Krieg nicht erklären. Dann aber hofft Lueger, die drei ruthenischen
und die neun polnischen Bauernnbgevrdueten, die in den Sozinlisten ihre nächsten
Gesinnungsverwandten sehen, für seine Partei zu gewinnen. Also Lneger hatte
diesmal seine besondern Gründe, wobei allerdings anerkannt werden muß, daß er
schon im alten Hause die Beschwerden der polnischen und ruthenischen Bauern gegen
die Regierung tapfer unterstützt hat. Andrerseits fehlt es den Liberale" nicht an
Berührungspunkten mit den Sozialdemokraten. Abgesehen von der gemeinsamen
Feindschaft gegen die Kirche und gegen die Antisemiten bildet -- so wunderlich
das klingt -- die Auffassung vom Staatsrecht ein Band. Nachdem in der Er¬
öffnungssitzung die Tschechen ihre herkömmliche Rechtsverwahruug übergeben hatten,
worin sie die Anerkennung der "Staatsrechte des Königreichs und der Krone
Böhmens" fordern, verlasen die "svzinldemokratischen Abgeordneten tschechischer
Nation" eine Erklärung, worin es heißt: "Als Pflichtbewußte Vertreter des




Dieser Antrag wurde mit 2"i3 gegen t()8 Stimmen angenommen.
**) Warum sind die Liberalen, wenn es wahr ist, daß sie die dargebotn" Hand BadeniS
zurückgewiesen haben, bei dieser Abstimmung nicht auf die Seite der Opposition getreten?
Maßgebliches und Unmaßgebliches

denen der Staatsanwalt gehört, wenn sie die Gesetze verletzen. Er heißt nicht
Justizminister, damit er tels Recht unbeachtet lasse, sondern damit er ihm zum
Durchbruch verhelfe."

Nachdem die Dringlichkeit der Freilassung Sznjers einstimmig beschlossen und
die polnische Wirtschaft des Ministerpräsidenten blamirt war, offenbarte sich dann
beim zweiten Teile des Antrags Dciszynski, wonach die strafrechtliche Verfolgung
Sznjers für die Dauer der Session eingestellt werden sollte, die Verschiebung. Für
ihn traten alle radikalen Parteien ein, darunter — die in einem großen Teile der
reichsdeutschen Presse als Ordnnugsstützeu hochgepriesenen Christlich-Sozialen; sür
den Antrag Pergelt") dagegen, wonach diese Angelegenheit in einer Kommission
beraten werden soll, stimmten mit den Polen, den Hochkonservativen, den Klerikalen
und den Tschechen auch die Deutschliberalen, sodaß also, wenn die Scheidung definitiv
Wäre, die Dentschliberalen zur slawisch-klerikal-feudalen Regierungsmehrheit,^)
die Christlich-Sozialen samt den Schönerianern zur Opposition gehören würden,
was deswegen recht komisch aussieht, weil sich bei den Wahlen die Christlich-
Sozialen und die Sozialdemokraten so wütend befehdet haben, und Lueger mit
Badeni ein Herz und eine Seele zu sein schien; hat ihm doch gerade im Augenblick
seines parlamentarischen Zusammenstoßes mit der Regierung der Strohmann Stro-
bach den kurulischen Sessel geräumt, was darauf schließen läßt, daß ihm Badeni
die Bestätigung zugesagt hat für den vollkommen sichern Fall seiner nochmaligen
Wahl. Doch an eine definitive Gruppirung ist eben nicht zu denken. In dem
vorliegenden Falle hatte Lueger zwei gewichtige Gründe, gegen die Negierung
scharf vorzugehen. Erstens stand sein Ruf als Antisemitenführer auf dem Spiele.
Die Anklage, die den galizischen Bauer Szajer ins Gefängnis geführt hat, lautet
auf Majestätsbeleidigung, und diese soll er durch die Äußerung begangen haben,
daß, wenn die Könige Krieg führen wollten, sie erst vor Rothschild einen Knix
machen müßten. Dieser Zustand, bei dem man aber wohl vorauszusetzen hätte,
daß das Wort Rothschild als ein etliche hundert Personen umfassender Gattungs¬
namen zu verstehen wäre, ist es doch eben, den Lueger zu bekämpfen die Pflicht über¬
nommen hat, und er konnte unmöglich die Anekdote unerzählt lassen, an die vor einiger
Zeit in den Grenzboten erinnert worden ist, und von der wir bei dieser Gelegenheit
erfahren, daß sie sich in Wien ereignet haben soll; eine Wiener Frau Rothschild ist
es nach Lueger gewesen, die gesagt hat: wenn es mein Mann nicht erlaubt, kann
der Kaiser den Krieg nicht erklären. Dann aber hofft Lueger, die drei ruthenischen
und die neun polnischen Bauernnbgevrdueten, die in den Sozinlisten ihre nächsten
Gesinnungsverwandten sehen, für seine Partei zu gewinnen. Also Lneger hatte
diesmal seine besondern Gründe, wobei allerdings anerkannt werden muß, daß er
schon im alten Hause die Beschwerden der polnischen und ruthenischen Bauern gegen
die Regierung tapfer unterstützt hat. Andrerseits fehlt es den Liberale» nicht an
Berührungspunkten mit den Sozialdemokraten. Abgesehen von der gemeinsamen
Feindschaft gegen die Kirche und gegen die Antisemiten bildet — so wunderlich
das klingt — die Auffassung vom Staatsrecht ein Band. Nachdem in der Er¬
öffnungssitzung die Tschechen ihre herkömmliche Rechtsverwahruug übergeben hatten,
worin sie die Anerkennung der „Staatsrechte des Königreichs und der Krone
Böhmens" fordern, verlasen die „svzinldemokratischen Abgeordneten tschechischer
Nation" eine Erklärung, worin es heißt: „Als Pflichtbewußte Vertreter des




Dieser Antrag wurde mit 2«i3 gegen t()8 Stimmen angenommen.
**) Warum sind die Liberalen, wenn es wahr ist, daß sie die dargebotn« Hand BadeniS
zurückgewiesen haben, bei dieser Abstimmung nicht auf die Seite der Opposition getreten?
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[0053] Maßgebliches und Unmaßgebliches denen der Staatsanwalt gehört, wenn sie die Gesetze verletzen. Er heißt nicht Justizminister, damit er tels Recht unbeachtet lasse, sondern damit er ihm zum Durchbruch verhelfe." Nachdem die Dringlichkeit der Freilassung Sznjers einstimmig beschlossen und die polnische Wirtschaft des Ministerpräsidenten blamirt war, offenbarte sich dann beim zweiten Teile des Antrags Dciszynski, wonach die strafrechtliche Verfolgung Sznjers für die Dauer der Session eingestellt werden sollte, die Verschiebung. Für ihn traten alle radikalen Parteien ein, darunter — die in einem großen Teile der reichsdeutschen Presse als Ordnnugsstützeu hochgepriesenen Christlich-Sozialen; sür den Antrag Pergelt") dagegen, wonach diese Angelegenheit in einer Kommission beraten werden soll, stimmten mit den Polen, den Hochkonservativen, den Klerikalen und den Tschechen auch die Deutschliberalen, sodaß also, wenn die Scheidung definitiv Wäre, die Dentschliberalen zur slawisch-klerikal-feudalen Regierungsmehrheit,^) die Christlich-Sozialen samt den Schönerianern zur Opposition gehören würden, was deswegen recht komisch aussieht, weil sich bei den Wahlen die Christlich- Sozialen und die Sozialdemokraten so wütend befehdet haben, und Lueger mit Badeni ein Herz und eine Seele zu sein schien; hat ihm doch gerade im Augenblick seines parlamentarischen Zusammenstoßes mit der Regierung der Strohmann Stro- bach den kurulischen Sessel geräumt, was darauf schließen läßt, daß ihm Badeni die Bestätigung zugesagt hat für den vollkommen sichern Fall seiner nochmaligen Wahl. Doch an eine definitive Gruppirung ist eben nicht zu denken. In dem vorliegenden Falle hatte Lueger zwei gewichtige Gründe, gegen die Negierung scharf vorzugehen. Erstens stand sein Ruf als Antisemitenführer auf dem Spiele. Die Anklage, die den galizischen Bauer Szajer ins Gefängnis geführt hat, lautet auf Majestätsbeleidigung, und diese soll er durch die Äußerung begangen haben, daß, wenn die Könige Krieg führen wollten, sie erst vor Rothschild einen Knix machen müßten. Dieser Zustand, bei dem man aber wohl vorauszusetzen hätte, daß das Wort Rothschild als ein etliche hundert Personen umfassender Gattungs¬ namen zu verstehen wäre, ist es doch eben, den Lueger zu bekämpfen die Pflicht über¬ nommen hat, und er konnte unmöglich die Anekdote unerzählt lassen, an die vor einiger Zeit in den Grenzboten erinnert worden ist, und von der wir bei dieser Gelegenheit erfahren, daß sie sich in Wien ereignet haben soll; eine Wiener Frau Rothschild ist es nach Lueger gewesen, die gesagt hat: wenn es mein Mann nicht erlaubt, kann der Kaiser den Krieg nicht erklären. Dann aber hofft Lueger, die drei ruthenischen und die neun polnischen Bauernnbgevrdueten, die in den Sozinlisten ihre nächsten Gesinnungsverwandten sehen, für seine Partei zu gewinnen. Also Lneger hatte diesmal seine besondern Gründe, wobei allerdings anerkannt werden muß, daß er schon im alten Hause die Beschwerden der polnischen und ruthenischen Bauern gegen die Regierung tapfer unterstützt hat. Andrerseits fehlt es den Liberale» nicht an Berührungspunkten mit den Sozialdemokraten. Abgesehen von der gemeinsamen Feindschaft gegen die Kirche und gegen die Antisemiten bildet — so wunderlich das klingt — die Auffassung vom Staatsrecht ein Band. Nachdem in der Er¬ öffnungssitzung die Tschechen ihre herkömmliche Rechtsverwahruug übergeben hatten, worin sie die Anerkennung der „Staatsrechte des Königreichs und der Krone Böhmens" fordern, verlasen die „svzinldemokratischen Abgeordneten tschechischer Nation" eine Erklärung, worin es heißt: „Als Pflichtbewußte Vertreter des Dieser Antrag wurde mit 2«i3 gegen t()8 Stimmen angenommen. **) Warum sind die Liberalen, wenn es wahr ist, daß sie die dargebotn« Hand BadeniS zurückgewiesen haben, bei dieser Abstimmung nicht auf die Seite der Opposition getreten?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/53>, abgerufen am 23.07.2024.