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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

tschechischen Volkes und als Sozialdemokraten stehen wir mit den andersnationalen
Sozialdemokraten Österreichs auf dem Boden der Gleichberechtigung aller Nationen.
Wir protestiren in unsrer Eigenschaft als Tschechen und Sozialdemokraten gegen
die Ausgrabung vergilbter historischer Privilegien und Dokumente (Lebhafter Wider¬
spruch bei den Jungtschechen). Wir sind Söhne unsrer Zeit und verlangen für
uns und für alle Nationen Österreichs moderne Institutionen." Daß die Sozial-
demokraten den Deutschlibernlen die Fahne mit den modernen Institutionen und
dem Protest gegen die Ausgrabung vergilbter Privilegien und Dokumente weg¬
genommen haben, verursacht der Neuen Freien Presse bittern Schmerz. Die
Dcutschlibcralen sind gleich ihren reichsdeutschen Gesinnungsvcrwandten, den
Nationalliberalen, eine zentralistische, büreaukratensreundliche Partei und voll
heftiger Abneigung gegen alles Mittelalterliche, und wie bei den Wiener Wahlen,
so werden sie es anch im Abgeordnetenhause bei Kirchen-, Schul- und Verfassnngs-
frngen nicht vermeiden können, auf die Seite der Sozialdemokraten zu treten. So
ist also zwar noch keine endgiltige Verschiebung eingetreten, aber die vierundzwanzig
oder fünfundzwanzig Schattirungen sind so gründlich unter einander gequirlt worden,
daß Badeni das impsi-a. doch nicht so leicht haben wird, wie wir es uns vor acht
Tagen vorgestellt hatten, und eben, da wir dieses schreiben, kommt die Nachricht,
daß er samt seinem ganzen Kabinett die Dimtssion eingereicht hat; die Germania
jubelt: der letzte Versuch, mit den Liberalen zu regieren, sei gescheitert, nun müsse
ein "christliches" Ministerium kommen.")

Nicht allein die Sozialdemokratie, die katholische Kirche und das Kapital,
sondern noch verschiedne andre Dinge sind heute international, und keiner der
großen Kulturstantcn kann sich von Strömungen in den andern ganz unberührt er¬
halte". Es wird nicht mehr länger angehen, daß die reichsdentsche Presse aus
Dreibunds- oder andern Rücksichten die polnische Wirtschaft Badenis mit dem
Mantel diplomatischer Schweigsamkeit verhüllt, und vielleicht wird sie demnächst
auch Herrn Crispi, von dem wieder ein Stück schmutzige Wäsche gewaschen wird,
fallen lasse" müssen; die Panmniten, deren schmutziger Pelz jetzt wieder einmal ge¬
waschen werden soll, ohne daß man ihn naß macht, hat sie wohl überhaupt nicht
in Schutz zu nehmen gewagt. Denkenden braucht nicht weitläufig erklärt zu werden,
warum es gefährlich ist, wenn anrüchige Personen des Auslands deswegen in
Schutz genommen werden, weil sie in ihrem Staate als Ordnungsstützen gelten.
Die Rückschlüsse auf die Heimat bleiben nicht aus, und wenn auch unser Beamten¬
stand hoch über dem französischen und österreichischen und turmhoch über dem
italienischen steht, und die Fälle von Gründnngsschwindel und Durchstcckereien, die
auch bei uns vorgekommen sein mögen, Lappalien sind im Vergleich mit denen in
andern Staaten, so sind wir doch auch nicht durchweg Engel, und es ist nicht klug,
das Schicksal und das Gericht herauszufordern, wie soeben Herr von Kardorff
mit seiner übertriebnen Gewissenhaftigkeit in Sachen der Reichsvcrfnssung zu seinem
Schaden erfahren hat. Zu einer Verschiebung in unsern Parteiverhältnissen wird
freilich nicht so bald ein Anstoß von außen führen, denn die sind schon zu starr
geworden; es handelt sich bei uns vorläufig immer nur um nicht allzu bedeutende
Zu- und Abnahmen der bestehenden Parteien und um kleine Absplitterungen. Die
konservative Partei hat durch die Antisemiten und die Christlich-Sozialen einige



*) Nach der Frankfurter Zeitung hätte sich Baden! durch die Rücksicht auf Ungarn gezwungen
gesehen, statt der ihm Seelenverwandten Klerikalen die Liberalen zum Kern seiner Majorität' zu
wählen. Die durch die kaiserliche Entscheidung bereits beendigte Krisenkomödie ist nicht so
wichtig, daß es sich lohnte, über ihre Ursachen zu grübeln.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

tschechischen Volkes und als Sozialdemokraten stehen wir mit den andersnationalen
Sozialdemokraten Österreichs auf dem Boden der Gleichberechtigung aller Nationen.
Wir protestiren in unsrer Eigenschaft als Tschechen und Sozialdemokraten gegen
die Ausgrabung vergilbter historischer Privilegien und Dokumente (Lebhafter Wider¬
spruch bei den Jungtschechen). Wir sind Söhne unsrer Zeit und verlangen für
uns und für alle Nationen Österreichs moderne Institutionen." Daß die Sozial-
demokraten den Deutschlibernlen die Fahne mit den modernen Institutionen und
dem Protest gegen die Ausgrabung vergilbter Privilegien und Dokumente weg¬
genommen haben, verursacht der Neuen Freien Presse bittern Schmerz. Die
Dcutschlibcralen sind gleich ihren reichsdeutschen Gesinnungsvcrwandten, den
Nationalliberalen, eine zentralistische, büreaukratensreundliche Partei und voll
heftiger Abneigung gegen alles Mittelalterliche, und wie bei den Wiener Wahlen,
so werden sie es anch im Abgeordnetenhause bei Kirchen-, Schul- und Verfassnngs-
frngen nicht vermeiden können, auf die Seite der Sozialdemokraten zu treten. So
ist also zwar noch keine endgiltige Verschiebung eingetreten, aber die vierundzwanzig
oder fünfundzwanzig Schattirungen sind so gründlich unter einander gequirlt worden,
daß Badeni das impsi-a. doch nicht so leicht haben wird, wie wir es uns vor acht
Tagen vorgestellt hatten, und eben, da wir dieses schreiben, kommt die Nachricht,
daß er samt seinem ganzen Kabinett die Dimtssion eingereicht hat; die Germania
jubelt: der letzte Versuch, mit den Liberalen zu regieren, sei gescheitert, nun müsse
ein „christliches" Ministerium kommen.")

Nicht allein die Sozialdemokratie, die katholische Kirche und das Kapital,
sondern noch verschiedne andre Dinge sind heute international, und keiner der
großen Kulturstantcn kann sich von Strömungen in den andern ganz unberührt er¬
halte». Es wird nicht mehr länger angehen, daß die reichsdentsche Presse aus
Dreibunds- oder andern Rücksichten die polnische Wirtschaft Badenis mit dem
Mantel diplomatischer Schweigsamkeit verhüllt, und vielleicht wird sie demnächst
auch Herrn Crispi, von dem wieder ein Stück schmutzige Wäsche gewaschen wird,
fallen lasse» müssen; die Panmniten, deren schmutziger Pelz jetzt wieder einmal ge¬
waschen werden soll, ohne daß man ihn naß macht, hat sie wohl überhaupt nicht
in Schutz zu nehmen gewagt. Denkenden braucht nicht weitläufig erklärt zu werden,
warum es gefährlich ist, wenn anrüchige Personen des Auslands deswegen in
Schutz genommen werden, weil sie in ihrem Staate als Ordnungsstützen gelten.
Die Rückschlüsse auf die Heimat bleiben nicht aus, und wenn auch unser Beamten¬
stand hoch über dem französischen und österreichischen und turmhoch über dem
italienischen steht, und die Fälle von Gründnngsschwindel und Durchstcckereien, die
auch bei uns vorgekommen sein mögen, Lappalien sind im Vergleich mit denen in
andern Staaten, so sind wir doch auch nicht durchweg Engel, und es ist nicht klug,
das Schicksal und das Gericht herauszufordern, wie soeben Herr von Kardorff
mit seiner übertriebnen Gewissenhaftigkeit in Sachen der Reichsvcrfnssung zu seinem
Schaden erfahren hat. Zu einer Verschiebung in unsern Parteiverhältnissen wird
freilich nicht so bald ein Anstoß von außen führen, denn die sind schon zu starr
geworden; es handelt sich bei uns vorläufig immer nur um nicht allzu bedeutende
Zu- und Abnahmen der bestehenden Parteien und um kleine Absplitterungen. Die
konservative Partei hat durch die Antisemiten und die Christlich-Sozialen einige



*) Nach der Frankfurter Zeitung hätte sich Baden! durch die Rücksicht auf Ungarn gezwungen
gesehen, statt der ihm Seelenverwandten Klerikalen die Liberalen zum Kern seiner Majorität' zu
wählen. Die durch die kaiserliche Entscheidung bereits beendigte Krisenkomödie ist nicht so
wichtig, daß es sich lohnte, über ihre Ursachen zu grübeln.
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[0054] Maßgebliches und Unmaßgebliches tschechischen Volkes und als Sozialdemokraten stehen wir mit den andersnationalen Sozialdemokraten Österreichs auf dem Boden der Gleichberechtigung aller Nationen. Wir protestiren in unsrer Eigenschaft als Tschechen und Sozialdemokraten gegen die Ausgrabung vergilbter historischer Privilegien und Dokumente (Lebhafter Wider¬ spruch bei den Jungtschechen). Wir sind Söhne unsrer Zeit und verlangen für uns und für alle Nationen Österreichs moderne Institutionen." Daß die Sozial- demokraten den Deutschlibernlen die Fahne mit den modernen Institutionen und dem Protest gegen die Ausgrabung vergilbter Privilegien und Dokumente weg¬ genommen haben, verursacht der Neuen Freien Presse bittern Schmerz. Die Dcutschlibcralen sind gleich ihren reichsdeutschen Gesinnungsvcrwandten, den Nationalliberalen, eine zentralistische, büreaukratensreundliche Partei und voll heftiger Abneigung gegen alles Mittelalterliche, und wie bei den Wiener Wahlen, so werden sie es anch im Abgeordnetenhause bei Kirchen-, Schul- und Verfassnngs- frngen nicht vermeiden können, auf die Seite der Sozialdemokraten zu treten. So ist also zwar noch keine endgiltige Verschiebung eingetreten, aber die vierundzwanzig oder fünfundzwanzig Schattirungen sind so gründlich unter einander gequirlt worden, daß Badeni das impsi-a. doch nicht so leicht haben wird, wie wir es uns vor acht Tagen vorgestellt hatten, und eben, da wir dieses schreiben, kommt die Nachricht, daß er samt seinem ganzen Kabinett die Dimtssion eingereicht hat; die Germania jubelt: der letzte Versuch, mit den Liberalen zu regieren, sei gescheitert, nun müsse ein „christliches" Ministerium kommen.") Nicht allein die Sozialdemokratie, die katholische Kirche und das Kapital, sondern noch verschiedne andre Dinge sind heute international, und keiner der großen Kulturstantcn kann sich von Strömungen in den andern ganz unberührt er¬ halte». Es wird nicht mehr länger angehen, daß die reichsdentsche Presse aus Dreibunds- oder andern Rücksichten die polnische Wirtschaft Badenis mit dem Mantel diplomatischer Schweigsamkeit verhüllt, und vielleicht wird sie demnächst auch Herrn Crispi, von dem wieder ein Stück schmutzige Wäsche gewaschen wird, fallen lasse» müssen; die Panmniten, deren schmutziger Pelz jetzt wieder einmal ge¬ waschen werden soll, ohne daß man ihn naß macht, hat sie wohl überhaupt nicht in Schutz zu nehmen gewagt. Denkenden braucht nicht weitläufig erklärt zu werden, warum es gefährlich ist, wenn anrüchige Personen des Auslands deswegen in Schutz genommen werden, weil sie in ihrem Staate als Ordnungsstützen gelten. Die Rückschlüsse auf die Heimat bleiben nicht aus, und wenn auch unser Beamten¬ stand hoch über dem französischen und österreichischen und turmhoch über dem italienischen steht, und die Fälle von Gründnngsschwindel und Durchstcckereien, die auch bei uns vorgekommen sein mögen, Lappalien sind im Vergleich mit denen in andern Staaten, so sind wir doch auch nicht durchweg Engel, und es ist nicht klug, das Schicksal und das Gericht herauszufordern, wie soeben Herr von Kardorff mit seiner übertriebnen Gewissenhaftigkeit in Sachen der Reichsvcrfnssung zu seinem Schaden erfahren hat. Zu einer Verschiebung in unsern Parteiverhältnissen wird freilich nicht so bald ein Anstoß von außen führen, denn die sind schon zu starr geworden; es handelt sich bei uns vorläufig immer nur um nicht allzu bedeutende Zu- und Abnahmen der bestehenden Parteien und um kleine Absplitterungen. Die konservative Partei hat durch die Antisemiten und die Christlich-Sozialen einige *) Nach der Frankfurter Zeitung hätte sich Baden! durch die Rücksicht auf Ungarn gezwungen gesehen, statt der ihm Seelenverwandten Klerikalen die Liberalen zum Kern seiner Majorität' zu wählen. Die durch die kaiserliche Entscheidung bereits beendigte Krisenkomödie ist nicht so wichtig, daß es sich lohnte, über ihre Ursachen zu grübeln.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/54>, abgerufen am 23.07.2024.